Noch sicherer Empfang möglich ?!

Börny

User
...gab es nicht auch mal sog. Massebänder, die man unten ans Auto schrauben sollte, welche dann über den Asphalt schleifen, um beim Ein- und Aussteigen keine mehr gewischt zu bekommen ? Vielleicht solltest Du soetwas vorher noch mit ans Balsa löten. Dann klappt's aber auch nur, wenn Du immer schön Bodenkontakt hältst :D . Da gewinnt der Begriff "Fesselflieger" gerade völlig neue Perspektiven....:D . Vielleicht geht es aber dann auch mit einer auf dem Flugfeld verlegten Modellautorennbahn. Da wird das Masseband vor dem Start eingehängt und alle fahren, nein: fliegen, schön ihre Bahnen...:D .
 

s.nase

User
Ne Masse hat man im Flieger oder Fahrzeug schon, aber da ist eben kein Erdpotenzial drauf. Damit der in der Luft hängende Massekontakt trotzdem ein möglichst großes "virtuelles" Potential bekommt, habe ich früher immer bei meinen analogen 40Mhz Empfängern die Aluchassieplatte direkt mit der EmpfängerMasse verbunden. Ob das auch bei digitalen 2.4Ghz Empfängern was bringt habe ich noch nie getestet. Weil ich es bisher noch nie für nötig empfand. Auch mit gekürzten Koaxialkabel Antennen hab ich nie schlechtere Empfangsleistung gehabt, solange der geschirmte Teil der Koaxialkabel Antennen nicht zu kurz wurde. Daher lasse ich den geschirmten Teil der Koaxialkabel Antennen immer mindestens 62mm lang.
 

Bernd Langner

Moderator
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Hallo

Da ich ja keine Antwort bekommen habe von Frank wegen der Dipolantenne
hier nun eine fertige Lösung die man auch kaufen kann.
Dipol.jpg


Ansich zeigt das Bild alles der Schirm ist rundherum am Rohr verlötet darüber kommt noch ein Schrumpfschlauch.

Gruß Bernd
 

Bernd Langner

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Hi Frank

Hatte dir eine Unterhaltung geschrieben ob der Schirm am kpl Umfang des Rohres verlötet werden muss oder ob eine Stelle reicht.
So stellt das Frysky her.

Gruss Bernd
 

s.nase

User
Welchen Innendurchmesser hat das Röhrchen? Und welchen Aussendurchmesser hat die Schirmung(ohne Außenisolation) des Koaxialkabels?
 
Zuletzt bearbeitet:

s.nase

User
Ich denke halt das die Abstimmung so einer Antenne, abhängig vom Verhältnis zwischen KabelschirmDurchmesser, Röhrchen Innendurchmesser, und Röhrchenlänge ist. Man kann also nicht jedes beliebiges Röhrchen auf ein beliebig dickes Koaxialkabel löten.
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo
Ich denke der Innendurchmesser und der Aussendurchmesser spielt keine Rolle
die Länge ist auschlaggebend.

Hier mal Bilder wie das Turnigy gelöst hat.
Abmessungen identisch Frysky Rohr Aussen 4,5mm Innen 4mm
Vorne.jpg

Die haben vorn sogar ein Endstück eingesetzt mit Bohrung

Rohr hinten.jpg


und das riesige Loch hinten mit dem dünne Koaxialkabel

Gruß Bernd
 

Bernd Langner

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Morgen

Die ersten beiden Antenne sind fertig ging einfacher als ich gedacht habe.
Rohrende verzinnt. Das fertige Coax aus China durchgeschoben die Isolierung
passend entfernt. Das Geflecht bist an Rohrende und nach aussenklappen.
Dann verlöten beschneiden und etwas abfeilen fertig.
Leide ist das ein Bild nicht so gut die Kamera hat Probleme mit dem Focus.
Seite.jpg

Drauf.jpg

Jetzt noch den Schrumpfschlauch

Gruß Bernd
 

Bernd Langner

Moderator
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Hallo an alle Daumendrücker

Zur Belohnung nochmal schärfere Bilder
neu III.jpg

neu II.jpg

neu I.jpg

Die Coaxkabel sind konfektonierte von Ali im 10Stk Paket leider habe ich den Link
nicht mehr. Die Isolierung kann man gefühlvoll mit einem Cuttermesser entfernen
(etwas Übung an Coaxkabeln hilft da).
Was ich vergessen habe ist noch die Seele einzukürzen auf das richtige Maß bevor
der Schrumpfschlauch drüberkommt es reicht der mit 2,4mm Innenmaß der geht noch stramm
drüber und stützt die Innenseele besser wie ein größerer Schrumpfschlauch.
Ich werde also auch die Innenseele mit einschrumpfen wie bei Turnigy schützt diese dann
zusätzlich. Natürlich kann das auch die Abstrahlung beeinflussen aber ich nehme
kein schwarzen Schlauch.

Gruß Bernd
 

f3jsr

User
Hallo zusammen,

Vorsicht beim Schrumpfen, das Dielektrikum des dünnen Koaxkabel ist aus PE. In der Produktion bei uns wird sehr vorsichtig geschrumpft.
Weiterhin gibt es sehr große Qualitätsunterschiede bei den fertig konfektionierten U.FL Kabel (Ali wird eher bei den billigen liegen.)
Gruß Ralph
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Ralph

Wenn das Dielektrikum das löten übersteht sollte schrumpfen doch
machbar sein oder welche Temp verwendet ihr dabei?

Gruß Bernd
 

f3jsr

User
Normaler weiße sind diese Kabel nicht zum löten geeignet. Der U.FL wird nicht angelötete sondern gecrimpt. Wenn möglich schnell löten. Gruß Ralph
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo
Kann ja sein das man das nicht lötet aber Frysky und auch Turnigy haben dieses Koax auf
ihren Endstufenmodulen schon verlötet.
Mir ist das ja auch gelungen ich habe mal gestern probiert wie lange man den Kolben an
den Kunststoff halten muß. Wenn man einigermaßen das Löten beherscht sollte da nix passieren.

Gruß Bernd
 
Mit einem temperaturkontrollierten Lötkolben ist das kein Problem sein.
Mantel und Seele haben Teflon PTFE als Dielektrikum.
PE ist mir bei diesen Kabeln noch nie über den Weg gelaufen, vielleicht Billigkopie aus China?
 

S_a_S

User
Es gibt bei Koaxkabeln für das Dielektrikum (zwischen Innen-und Außenleiter) eine bunte Mischung mit stark unterschiedlichem Schmelzpunkt, PE, PF/FPE (geschäumtes PE) (~140°C) in z.B. RG174, FEP (260°C) und natürlich PTFE (320°C).

PE ist definitiv sehr kritisch zu löten - sowohl die Seele als auch das Geflecht übertragen die Hitze vom Kolben.

Grüße Stefan
 

s.nase

User
Solange man den Lötkolben nicht auf das Koaxialkabel drückt, ist die Verformung des Außenleiters aber unkritisch.
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Morgen

Heute ein kleiner Nachtrag mit Bildern.
Ich habe mir einen neueren VNA gegönnt der bis 3GHZ mesen kann
daran habe ich mal meine selbstgebaute Antenne angeschlossen.

Das sind die Ergebnisse

ant.jpg
disp.jpg

Ich denke mit dem Ergebnis kann ich zufrieden sein.
Normalerweise steht der Marker genau am tiefsten Punkt
wird aber durch das annähern mit der Camera verschoben.

Gruß Bernd
 
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