Optimierung von Res Modellen

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Ich baue meine Rümpfe ähnlich wie Wolfgang @wb53 und kenne einige andere die das auch so machen.
Und ich fliege seit 5+ Jahren damit Bewerbe; die anderen Piloten und Modelle kenne ich auch von diesen.

Meine ersten zwei Eigenbauten hatten sogar einfach 3mm Balsa Hart durchgehend.
Die sind dann schon mal gebrochen, genau beim Spant, welcher das Heckrohr in Position hält.
Das passierte jedoch nach ca. 2 Jahren und ca. 10-12 Bewerben und viel Training dazwischen. Also das hält auch einiges aus...

Nun jedoch zurück zum Optimieren: Wolfgang, wie schaut eigentlich die Flächenbefestigung aus bzw. der Rumpf mit Fläche?
Und, wie der Hochstarthaken, bzw. wo hast du den her? Da finde ich noch nicht den optimalen...
 

Kamyczek_F3F

User aktuell gesperrt
Es tut mir leid, wenn ich jemanden beleidigt habe. Der Google-Übersetzer übersetzt die Absichten des Autors nicht immer gut. Hier geht es um unnötige Diskussionen zu diesem Thema.
 
Du hast hier niemand beleidigt!
Jeder hat seinen Standpunkt höflich und sachlich hier vorgetragen.
Würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn du hier weiterhin mitschreibst. Vielleicht mit Vornamen?
Wie Kjell schon sagte: Zurück zum Thema.

Gruß
Dietmar
 
Zuletzt bearbeitet:

stobi

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Hallo zusammen,

ein frohes Neues und erfolgreiches 2024.
Ja die Rümpfe. mein neuer ist auch leicht gebogen.

IMG_20240108_1217465.jpg
Denke das es beim landen für mich so einfacher ist.
Außerdem muss ja die EWD wiedergegeben werden.
IMG_20240108_1218012.jpg
Das Leitwerk ist 9% SD 8020. Flug Erprobung steht aus wegen dem Wetter.
 

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stobi

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Es sind einige Parameter die man ändern kann bzw. in manchen Fällen sollte. Im Falle des BC70 ist es definitiv die Nase. Am einfachsten vergrößert man dann den Nasenradius. Dann ist das Problem nicht mehr so stark und das Profil ist auch etwas schneller im unteren Ca Bereich.
Wenn du noch schneller sein willst, geht das nur, wenn man Wölbung rausnimmt und damit auch die Unterseite weniger konkav wird.
Hallo,

die Idee kann auch interessant sein.
Ich verstehe leider nicht welcher Gedanke mit dem Nasenradius verfolgt wird.
Wölbung ist klar.

Grüße Peter
 

wb53

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Nun jedoch zurück zum Optimieren: Wolfgang, wie schaut eigentlich die Flächenbefestigung aus bzw. der Rumpf mit Fläche?
Und, wie der Hochstarthaken, bzw. wo hast du den her? Da finde ich noch nicht den optimalen...

Hallo Kjell,

das Hochstarthakenbefestigungsbrettchen wird mit dem Pylonspant aus 2,5 mm Sperrholz verzapft und mit den seitlichen Sperrholzverstärkung verleimt:


Hochstarthaken von innen.jpg
Hochstarthaken und Einschlagmutter.jpg
Hochstarthaken Von vorne.jpg




Die Flächen befestige ich mit Einschlagmuttern; die hintere wird mit Rovings mit dem Heckrohr umwickelt ( die fehlen hier noch); für die vordere muss ich noch einen waagerechten Hilfsspant in den Pylon einsetzten. Das mach ich aber erst zusammen mit dem Einbau der Ruderanlenkung und des Ballastsystems:



Pylon v. vorne.jpg
Einschlagmutter hnten.jpg


Mit der Fläche habe ich noch nicht angefangen; sie wird vorne und hinten ca. 4 bis 5 cm über den Pylon überstehen. Der Pylon ist 20 mm breit.


PS.:

Holzmodelle nach fmt-Bauplänen und Bausätze haben wir bei uns im Verein auch schon vor 50 Jahren gebaut; die waren aber schon mindestens ein Kilo schwerer als unsere heutigen RES-Modelle und wurden oft abends repariert, um die Schäden des Flugtages zu beseitigen.

Das kennt man bei den heutigen RES-Konstruktionen eigentlich nicht mehr. Die stecken auch schon so manche härtere Landung und kleinere Abstürze unbeschädigt weg: so schlecht können sie also nicht sein - und eine gewisse Angleichung der Modelle erfolgt nun mal zwangsläufig mit der Einführung einer Wettbewerbsklasse, vor allem eine Optimierung alles Unnötige wegzulassen und nur das Erforderliche einzubauen. Da kann sich jeder nach eigenem Belieben rantasten - oder auch nicht.

Rümpfe dieser Bauart fliege ich auf Vereinswettbewerben und beim wöchentlichen RES - Vereinsfliegen - gern auch bei stärkerem Wind - seit 6 Jahren ohne einen einzigen Schaden; daher bin ich zumindest bei unserer jetzigen "Leichtvariante" mit wenig Flächeninhalt noch in Richtung "Weglassen" unterwegs.


Gruß Wolfgang
 

pfeiferl

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Lieber Kamyczek.

Ich kenne Wofgangs ERes- Konstruktionen seit wir ERes fliegen. Also seit gut 6-7 Jahren. In unserer Jahreswertung war er immer ziemlich weit vorne damit. Bruch hab ich keinen gesehen… eher hat er immer die leichtesten Konstruktionen und fast jedes Jahr was neues.
Nur weil Baukasten Modelle einen Sperrholzrumpf haben sagt das eher was über Materialkosten aus.

Zeig uns doch deinen Rumpf Entwurf, besser noch, lass dich auf einem Bewerb sehen und zeigs uns da mit deinem Modell.

In Österreich sind von den ersten 10 im Schnitt 6-7 Eigenbauten…

Viele Grüße, Georg
 

stobi

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Hallo,

nun bin ich sehr glücklich. Der Aufwand hat gelohnt. Flugerprobung war kalt aber erfolgreich.Log.jpg

Es ging ja um den Rumpf mit V Leitwerk.
Hier der Log vom ersten Flug. Der SWP muss noch leicht nach hinten. So wie es aussieht habe ich fast exakt die EWD
von 0,6 ° getroffen. Aber insgesamt alles sehr gut.
Der Öffnungswinkel beträgt 102°. Die Steuerbarkeit ist dennoch sehr gut.
Scheinbar ist die Wahl des Profils SD8020 mit 9% Dicke der Grund warum mit kleinsten Ausschlägen gekurvt werden kann.

IMG_20240112_1310581.jpg


IMG_20240112_1309572.jpg

Grüße vom glücklichen Peter
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Sehr schöne verdeckte Anlenkung!
Ich hab da immer Angst, dass mal diese im Gras hängen bleibt und dann beim schnellen Restart übersehe ich, dass das Ruder ausgehängt ist.
Deswegen habe ich immer noch einen Hecksporn drunter geklebt.

Welches Profil hast du genommen und wie schwer bist du da?
Ist ja ziemlich "sophisticated" der Aufbau im Gegensatz zu den üblichen Brettchen...
 

stobi

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Hallo Mipme, wie ist eigentlich dein Name?

klar ein Sporn kommt da noch hin.
Profil ist SD 8020 9% auf 8%.
Der Bau klappt aber recht gut und mit etwas Übung auch einfach.
Beim Flug ist man positiv überrascht wie gut es wirkt. Man kann sogar das Ziehmoment (V) bei Seite spüren.
Muss morgen noch differenziert werden. Aber es sind Öffnungswinkel von 100° problemlos machbar.
Die Ruderwirkung ist klasse.
Roh wiegt das etwa 9,5 g je Seite. Bespannt mit Folienscharnier war es letztes Mal etwa12g/ Seite.
Da der Wippenkram wegfällt ist es fast leichter als das Kreuz.
Ich denke aber das es aerodynamisch deutlich besser ist.

Leider ist die EWD nur schwer zu treffen.
Habe jetzt beim letzten Rumpf etwas zu wenig. Weniger ist aber einfacher da man hinten an der Flügelauflage runterschleifen kann

Deshalb morgen auf den Platz, bei uns ist ja Testwetter.:cool:
 

Kamyczek_F3F

User aktuell gesperrt
Auf den Fotos sieht es so aus, als ob das V-Leitwerk nicht sehr ausgeschnitten ist und es möglicherweise zu Bewegungseinschränkungen kommt, wenn die Höhe erhöht wird.
Vielleicht sieht es nur optisch so aus, aber es lohnt sich, es zu überprüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Das ist schon ein gutes Gewicht! Ich liege da bei ca. 8g pro Seite.
Ich habe ein TP29 drauf mit 7% auf 5% Dicke drauf.
Allerdings habe ich einen wesentlich engeren Öffnungswinkel von 92°.
HLW Wirkung ist mir meist eh zu viel, darum die Betonung auf SLW Wirkung...
 

wb53

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Nun jedoch zurück zum Optimieren: Wolfgang, wie schaut eigentlich die Flächenbefestigung aus bzw. der Rumpf mit Fläche?

Hallo Kjell,

hat etwas gedauert bis ich soweit gekommen bin; die "Einzelanfertigungen" nehmen leider doch regelmäßig mehr Zeit in Anspruch als ich mir vorher gedacht habe - aber jetzt ist ein Ziel in Sicht!

Wir bauen diesmal eine schlankere Fläche mit 32 dm², wodurch die Rippen doch ganz schön dünn werden und das Gewicht für einen Allrounder runter muss.

Zielvorgabe sind 330 - 350 gr. Fluggewicht; mindestens 100 bis 150 gr. Ballast sollten aber zusätzlich im Rumpf schon Platzt haben. Die werde ich wie beim F3K von vorn reinschieben, wahrscheinlich mit unterschiedlichen Messingstangen. Bis das alles fertig ist verklebe ich die obere und untere Rumpfabdeckung noch nicht, sonst komme ich bei dem schlanken Rumpf dort nicht mehr so schön ran.



1.jpg 2.jpg


7.jpg 4.jpg


3.jpg
6.jpg



5.jpg

Im äußeren Rippenblock habe ich - so wie es Dietmar glaube ich hier mal geschrieben hat - "Blindrippen" eingesetzt, damit sie nicht zu spitz zulaufen - guter Tipp!

Gruß
Wolfgang
 

pfeiferl

User
Ein sehr schöner Flieger ist das geworden.👏👏👏
Das einzige was ich auf die Schnelle optimieren würde ist der Rumpf.
Die aerodynamisch beste Anbindung ist beim Schulterdecker, ohne Hinterschneidung.
Der Pylon „wirbelt“ ordentlich!
Wurde auch in anderen Klassen versucht und schnell wieder verworfen.

Viele Grüße, Georg
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Aber ich glaube der Pylon war genau der Sinn der Übung.

@pfeiferl Wenn der Pylon viele Wirbel verursacht, weißt du eigentlich wo der Unterschied zwischen Pylon und der Flächenanformung all'a Akaflieg Mü31 liegt? Manche F5J fliegen ja auch mit Pylon...

Mir ist vorallem die Rumpfspitze zu lang...
 

pfeiferl

User
Man kann es ja leicht testen, wenn man mal die Fläche auf einen anderen Rumpf schraubt mit gleicher Leitwerksauslegung.
Die Wirkung der Ruder sollten sich deutlich verändern.

Immer wieder probiert es jemand. 😉
Freiflieger machen es oft um den Schwerpunkt tiefer zu legen.

Jede Hinterschneidung bremst. So ist es nun mal.

Viel Grüße, Georg
 
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