Slingsby Petrel fertig
Slingsby Petrel fertig
Hallo Zusammen,
zuerst möchte ich mich entschuldigen, da ich versprochen hatte, vom Rohmodell und vom Bau einige Bilder anzufertigen.
Aber leider ist immer was dazwischen gekommen und dann habe ich mich auch manchmal über das Modell so geärgert daß ich eigentlich gar keine Lust mehr hatte.
Aber der Reihenfolge nach.
zu Beginn war die Euphorie ja noch riesengroß.
Mit der Zeit kamen aber wirklich zu Teil eklatante Mängel oder auch seltsame Konstruktionen ans Licht, die ich so noch nie gesehen habe.
Beispiel für Mängel: Die vorgebohrten Löcher für das Pendelhöhenruder sind extrem schief
Bei manchen Einbauten haben die Chinesen wohl zu sehr auf das Gewicht geachtet und das Harz großzügig weggelassen
leider waren nicht alle Teile im Paket vorhanden, obwohl alle Plastikbeutel noch original verschweißt waren
Beispiel für seltsame Konstruktionen: Die Flächensicherung besteht aus 4 Schrauben, welche bei jedem Aufbau vom Rumpf aus in die Flächen geschraubt werden sollen.
Die vorderen 2 nahe der Kabinenhaube gehen ja noch in Ordnung, aber die hinteren beiden können wohl nur durch zierliche chinesische Hände eingedreht werden
Die Kabinenhaube soll mit 4 kleinen Blechschrauben auf den Rumpf geschraubt werden.
Ich habe gleich zu Beginn des Aufbaus, alle Rumpfeinbauten nachträglich nochmals eingeharzt und zusätzlich mit Kohlerovings verstärkt.
Die Seitenruderanlenkung geht über Seile. Zum Pendelhöhenruder ist eine Kohlestange für eine spielfreie Anlenkung verbaut. Als Servos im Rumpf kommen Dymond DS 9500 zum Einsatz. In der Fläche für die Querruder habe ich noch Hitec Flächenservos HS-125 eingebaut. Für die Störklappen wurden Dymond DS 50 MG verbaut. Die vorgesehene Stahlstange für das Lager des Pendelhöhenruders habe ich gegen eine Kohlestange getauscht, damit ich im Heck weniger Gewicht habe. Kommt einem dann beim Blei in der Nase wieder zugute. Als Stromversorger wurde ein 5 zelliger AKKU mit NimH 4600 er Zellen verwendet. Dachte mir, daß ich im Bug so oder so noch viel Gewicht brauche, dann kann auch ein großer Akku rein. Als Empfänger ist ein Jeti R14 + ein Satellit verbaut. Dann noch das GPS-Logger2 von SM Modellbau. Ich habe mich dazu entschlossen die Haube mit Magneten zu befestigen. Das hält bombenfest. Einzig dein kleiner Streifen Tesa steht oben hervor, damit sie auch wieder abgezogen werden kann.
Um den angegebenen Schwerpunkt zu erreichen musste ich dann noch 240 gr Blei in der Nase hinzufügen.
Fertig aufgebaut bringt die Petrel nun genau 3600 Gramm auf die Waage. Ich denke, daß dies bei der Fläche nicht zu viel sein sollte.
Ich habe mir erlaubt ein paar Bilder des Modells unten anzufügen.