Photovoltaik - Lösungen gegen die Energiekrise, Erfahrungen etc.

Eckehard

User
Hallo Gerhard, hallo Zusammen,

das Beispiel ist imho etwas ungenau beschrieben...

Ich versuche hier einmal es "eindeutiger" zu beschreiben, damit es vielleicht klarer wird...

++++++
Mit dem Netz/Grid meine ich das Stromnetz, das der Stromversorger dreiphasig bis an Deinen Hausanschluss liefert...
Direkt am Hausanschluss ist der saldierende eHZ (Strom Zähler) angeordnet....
Dieser zeigt z.B. saldierte Leistungen (W) für den momentanen Bezug (Netz->Haus) und Einspeisung (Haus->Netz) an.

Hinter dem eHZ, in der Hausstromverteilung werden die 3 Phase L1, L2 und L3 angeboten.

Alle einphasigen Verbraucher (Licht, 230V Steckdosen... ) des Hauses werden auf diese drei Phasen "möglichst gleichmäßig verteilt".

einfaches Beispiel:
einphasige Verbraucher der Ebene Keller hängen an L1
einphasige Verbraucher der Ebene Erdgeschoss hängen an L2
einphasige Verbraucher der Ebene Obergeschoss hängen an L3

Das BK ist am Balkon montiert und speist in eine Steckdose im Obergeschoss ein, hängt also an L3.

Annahme:
Die Sonne scheint wie verrückt, das BK liefert 600W an L3. Es gibt keine weiteren Verbraucher an L3: (-600W)
Im Erdgeschoss sind Verbraucher eingeschaltet, die in Summe 800W verbrauchen, aus der L2 ziehen: (+800W)
Im Keller ist kein Verbraucher eingeschaltet, L1 ist also nicht belastet: (0W)

Der saldierende eHZ zeigt dann die Summe aus L1, L2 und L3 an, also (-600)+(800)+(0)=+200W an.

Auf den drei Phasen im Netz, also "vor" dem eHZ
....fließen auf L3 dann 600W in Richtung Netz
....fließen auf L2 dann 800W in Richtung Haus
....fließen auf L1 dann 0W

Dein "selbst" erzeugter Strom geht also in diesem Beispiel ins allgemeine Netz, und wird z.B. von Deinen Nachbarn verbraucht.

Das Saldieren bezieht sich auf Leistung und Kosten.
Physikalisch fließen die Ströme und Leistungen aber tatsächlich auf den drei Phasen.

Ist das verständlich und richtig beschrieben?

Danke für Eure Meinungen..
Eckehard
 
Wer in den letzten 2 Jahren noch einen "gut-gelb-günstig" Tarif von Yello Strom hatte, sollte schonmal auf die Suche nach neuen Lieferanten gehen. Entsprechende emails sind am eintrudeln. Schnell die Sonderkündigung hervorziehen !

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JRehm

User
Um dem Halbwissen mal wieder etwas auf die Sprünge zu helfen, hier die aktuellsten Fakten….fast druckfrisch:
Vor allem interessant…Biodiversität, Ausbeute, die Rucksäcke….
…..Lauf der Sonne ändert daran auch nichts wenn man sämtliche Äcker mit den schwarzen Photonensammlerplatten vollgestellt hat. Ausser dass es darunter biodivers voll im Argen...

….die nicht mit Eigenheim gesegnet sind und ohen subventionierter PV-Anlage auf dem Dach auskommen müssen.

…..Und davor gibt auch einen "CO2 Rucksack" gratis (aber der passiert ja in China, ist also aus den Augen aus dem Sinn):

….Viel Aufwand, viel Abfall (Solarzellen altern), wenig Ausbeute über Lebenszeit.


Jörg
 

JueBie

User
Um dem Halbwissen mal wieder etwas auf die Sprünge zu helfen, hier die aktuellsten Fakten….fast druckfrisch:
Vor allem interessant…Biodiversität, Ausbeute, die Rucksäcke….









Jörg
Eine Publikation, die schon das Wort "Fakten" im Titel trägt.
Wurde das schon von den Faktencheckern von Correktiv verdammt?
Nein? Na dann wird wird es wohl inhaltlicher Unsinn sein.
Denn merke: Nur was Correktiv verdammt, ist wirklich wahr. Intellektbefreite Schwurbler werden nicht zerrissen.
Grüße
Jürgen
 

Auftrieb

User
Typisch, wie in der oben genannten Publikation versucht wird, die Hauptproblematik der volatilen Erzeugung mit dem üblichen Beschönigungs-Wohlsprech unter den Tisch zu kehren (S. 28/29):

"Allerdings nehmen die Konflikte mit trägen Kraftwerken zu, die einer schwankenden Residuallast aus technischen und wirtschaftlichen Gründen
nur sehr eingeschränkt folgen können"


und

"Diese ungelösten Konflikte können kurzzeitig zu deutlicher Überproduktion und negativen Börsenstrompreise führen"

Das ISE sollte sich mal um diese ungelösten Konflikte bemühen, anstatt wertlose Publikationen zu erstellen, aber da wissen die halt auch nichts mehr. Es gilt also nach wie vor:

Solange es keine brauchbare und realisierbare Antwort auf diese ungelösten Konflikte gibt, ist die Energiewende in ihrer Gänze gescheitert.
 
ja, vor allem bei weiterem vorhandensein so mancher schwurbler hier:mad:! was trägst du persönlich so zur energiewende gutes bei??? sparst du energieverbrauch ein, wirtschaftest du in jeder hinsicht so nachhaltig wie möglich, nutzt du vielleicht auch nur ein ganz klein bissel selbst erzeugte regenerative energieen? oder bist du der klassische schwurbelleugner?
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

es gibt Lösungsansätze wie Druckluftspeicherkraftwerke ( Click ) oder Schwerkraftpeicherwerke ( click ), die technologisch schon recht weit sind und von den Speicherkosten schon besser als Batteriespeicher oder gar Wasserstoffspeicherung sind. So schwarz wie manche es malen, ist die Stromversorgungssicherheit aus Erneuerbaren daher perspektivisch betrachtet nicht.

Dagegen sind Lösung mit Mini-AKWs (SMR) auf einer anderen Technologie als Leichtwasserreaktoren im Entwicklungstand gesehen weiter zurück , sprich vorraussichtlich wenn überhaupt später verfügbar. Und etliche Probleme (woher kommt der Brennstoff, wie wird er entsorgt, wie die Reaktoren vor Anschlägen geschützt...) sind eben unweigerlich damit verbunden. Dazu kommen Faktenchecks zu dem Ergebnis: zu spät verfügbar (nicht vor 2035-2045) und der Strom wird zu teuer, wenn man alle Kosten mit einbezieht.
https://www.global2000.at/faktencheck-moderne-atomkraftwerke-und-mini-reaktoren
Hinter Bezahlschranke: https://www.zeit.de/wissen/2024-03/...mini-atomkraftwerk-energiepolitik-klimawandel

Die Gewichtung welche Technologien in Forschung und Erprobung derzeit gefördert werden ist mir zu AKW-lastig. Da merkt man den Einfluss einer vorhandenen Großinddustrie und das vor allem Chin was die Shclüselkompnenten der Solartstromproduktion angeht die Konkurrenten in anderen Ländern abgeräumt hat.
 

kioto

User
Hallo steinix,

Warum vor Wut schäumen. Natürlich gibt es den menschengemachten Klimawandel und natürlich brauchen wir die Energiewende. Aber es kommt immer darauf an, wie man Probleme angeht, um sie zu lösen und ob das Kosten-Nutzen Verhältnis von Maßnahmen angemessen ist. Die aktuelle Klima Hysterie ist m.M. nach wenig geeignet, zur Lösung bei zu tragen. Panik ist in Notfällen immer schlecht. Politik und viele Medien meinen, dass, je panischer die Bevölkerung mit allen möglichen apokalyptischen Szenarien gemacht wird, um so leichter lassen sich Maßnahmen durchsetzen. Das stimmt leider nicht, der Mensch stumpft ab. Und irgendwann hört er nicht mehr zu.
Und täglich den heißten Tag, Monat, Jahr der Weltgeschichte zu proklamieren, hilft nicht weiter. Die Energiewende ist richtig und wichtig, aber sie muss ordentlich gemacht werden. Als erste Maßnahme intakte und lauffähige Atomkraftwerke stillzulegen, war nicht sonderlich schlau und kostet zusätzlich Mrd.
Und ob wir die Kohlekraftwerke 2040, 2035 oder 2030 abschalten oder ab morgen alle fossilen Energien verbieten, ändert fast nichts am Weltklimaverlauf aber sehr viel bei uns.
Viele Probleme sind noch ungelöst und ob wir jemals nur mit grüner Energie auskommen, ohne Industriezweige ins Ausland zu verlagern, die dort dann mit viel CO2 weiterproduzieren und ohne auf Atomstrom aus dem Ausland angewiesen zu sein, ist auch noch völlig offen. So eine Energiewende wäre verlogen.
Ich habe selber 10KW PV auf dem Dach und werde jetzt eine Wärmepumpe installieren, aber ich habe ein EFH, da geht das recht problemlos. Aber ich sehe auch, von Nov-Feb PV vom Dach Nada.

Grrß und Ruhe bewahren, Werner
 

JRehm

User
Dagegen sind Lösung mit Mini-AKWs (SMR) auf einer anderen Technologie als Leichtwasserreaktoren im Entwicklungstand gesehen weiter zurück , sprich vorraussichtlich wenn überhaupt später verfügbar.
Mit den kleinen Reaktoren wird es eher schwierig.
Der Strom aus dem viel versprechenden Reaktor ist zu teuer…
und langsam aber sicher geht die Kohle aus.
Trotzdem wäre ich dafür, dass es damit weitergeht.
Einfach aus dem Grund, dass die Atomiker später nicht behaupten können, man hätte das Geld abgedreht.

Jörg
 

JRehm

User
Ich habe selber 10KW PV auf dem Dach und werde jetzt eine Wärmepumpe installieren, aber ich habe ein EFH, da geht das recht problemlos.
Gute Entscheidung!
Mit der WP bin ich auch durch, beste Entscheidung ever.
Im Vergleich zu den Vorjahren sieht man erst wie unfassbar ineffizient so eine Brennwerttherme samt 200l WW-Speicher sein kann.
Verbrauch in den letzten Jahren immer rund 25.000KWh Gas und von August bis jetzt
für WW und Heizung mit dem Pümple….
IMG_4732.jpeg
IMG_4731.jpeg

Und nein, dieser Winter war nicht sehr viel wärmer als der letzte Winter.

Jörg
 
Hat schon mal jemand versucht mittels Modbus RTU, Daten (Aktueller Verbrauch, Aktuelle Produktion und Batteriestand) aus einem Fronius PV System (Symo Gen24 Wechselrichter, Smart Meter, BYD Batterie) auszulesen?
 

JRehm

User
"Allerdings nehmen die Konflikte mit trägen Kraftwerken zu, die einer schwankenden Residuallast aus technischen und wirtschaftlichen Gründen
nur sehr eingeschränkt folgen können"


und

"Diese ungelösten Konflikte können kurzzeitig zu deutlicher Überproduktion und negativen Börsenstrompreise führen"
Das sind keine ungelösten Probleme weil diese fossilen Kraftwerke, noch hauptsächlich Kohlekraftwerke, so oder so wegfallen. Wir benötigen keine Grundlastkraftwerke sondern schnelle Residualkraftwerke, wie z.B mit H2 betriebene Gaskraftwerke und als Langzeitspeicher z.B. Biogas. Es wäre besser, diesen nicht kontinuierlich zu benutzen wie es aktuell geschieht.
Zu all dem Batterien wie hier https://www.solarserver.de/2024/03/08/kyon-energy-plant-neues-batteriegrossspeicherprojekt-in-nrw/
oder
zum schnellen untertägigen Ausgleich.

Jörg
 

Auftrieb

User
Das sind keine ungelösten Probleme ...
Das mußt Du nicht mir, sondern dem Fraunhofer ISE vortragen, denn dieses Zitat stammt von denen.
Am besten Burger, denn der weiß bestimmt, wie dieses Problem zu lösen ist.
 

Wilf

User
.... Wir benötigen keine Grundlastkraftwerke sondern schnelle Residualkraftwerke, wie z.B ...
Blöd nur, dass solche Restlast-Kraftwerke mindestens dieselbe Kapazität haben müssen wie der von Solarzellen bereit gestellte Strom. Durch die Notwendigkeit des dauernden Rauf- und Runterfahrens arbeiten sie höchst unwirtschaftlich und der von ihnen produzierte Strom ist entsprechend teuer.
 

JRehm

User
Das mußt Du nicht mir, sondern dem Fraunhofer ISE vortragen, denn dieses Zitat stammt von denen.
Am besten Burger, denn der weiß bestimmt, wie dieses Problem zu lösen ist.
Kurzfristige Kostenkonflikte sind keine dauerhaft ungelösten Probleme.
Und kannst uns bestimmt noch zitieren, was unterhalb dieses „Konfliktaussage“ steht.
Blöd nur, dass solche Restlast-Kraftwerke mindestens dieselbe Kapazität haben müssen wie der von Solarzellen bereit gestellte Strom. Durch die Notwendigkeit des dauernden Rauf- und Runterfahrens arbeiten sie höchst unwirtschaftlich und der von ihnen produzierte Strom ist entsprechend teuer.
Nein, müssen sie nicht, weil die Leistungsspitzen gut in die Verbrauchsspitzen passen.
Ausserdem hat man nicht nur PV.

Jörg
 

Auftrieb

User
Kurzfristige Kostenkonflikte sind keine dauerhaft ungelösten Probleme.
Sagst Du. Deine Gurus sind anderer Ansicht.
Außerdem steht dort:

"Allerdings nehmen die Konflikte mit trägen Kraftwerken zu, die einer schwankenden Residuallast aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nur sehr eingeschränkt folgen können"

Also ist Fraunhofer ISE auch hier anderer Ansicht als Du.
Soviel zu Deinem cherry-picking.
 

JueBie

User
Sagst Du. Deine Gurus sind anderer Ansicht.
Außerdem steht dort:

"Allerdings nehmen die Konflikte mit trägen Kraftwerken zu, die einer schwankenden Residuallast aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nur sehr eingeschränkt folgen können"

Also ist Fraunhofer ISE auch hier anderer Ansicht als Du.
Soviel zu Deinem cherry-picking.
Solltest du positiv sehen: Jetzt ist doch endlich klar, dass das ISE zu den völlig inkompetenten, ewig gestrigen Schwurblern gehört, die die goldene Zukunft einfach nicht erkennen.
 
...// Mit der WP bin ich auch durch, beste Entscheidung ever.
Im Vergleich zu den Vorjahren sieht man erst wie unfassbar ineffizient so eine Brennwerttherme samt 200l WW-Speicher sein kann.
Verbrauch in den letzten Jahren immer rund 25.000KWh Gas und von August bis jetzt
für WW und Heizung mit dem Pümple…. //...

Guten Morgen Jörg, was müsste denn für eine kWh-Wärmepumpen-Strom bezahlt werden unter der Annahme, es würde keinen Dachsolarstrom geben?

Ich sehe, in den sieben Monaten wurden 3160+170 kWh verbraucht.
Wie hoch war bitte nochmal der Invest in Wärmepumpe und Installation.
Gruss Dietmar
 
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