Regeln mal anders

arjan

User
Wie weiter Up and Down auseinander liegen desto besser,
bis die Wegerecht Boote ihren Kurs halten ( nicht ständig Bb- Sb und wieder zurück Ruder legen) und das man auf den andern verlassen kann das er/sie Rechtzeitig ausweicht. Man könnte sich notfalls verabreden was zu tun, man kann es auch zeichen mit dem Schiff, was man vor hat...

(aber wir spielen so gerne: "Rate mal was ich mache gehen", üben dies schon auf der Autobahn...)
 
Stephan, alias Frühstart, möchte per PN, dass ich mich klar äußere, ob mir gestern in Fremdingen die "Schiedsrichterei" wirklich gefallen hat.
Also: Es handelte sich bei dem Treffen um eine Freundschaftsveranstaltung.Wie sich Teddy GER61hard

Das Stimmt so überhaupt nicht!
ich habe Dich weder hier noch per PN darum gebeten, Deine Meinung zur Schiedsrichterei gestern zu äußern, ICH HABE DICH GEBETEN ZU SAGEN OBS DIR GESTERN VORMITTAG GEFALLEN HAT!!!

Ich habe auch weder Teddy noch Walter angegriffen, Die Segler warens und sinds, wenn die Regeln nicht eingehalten werden. Wenn ich hier schlicht dargestellt habe, dass DIE SEGLER regelwidrig gesegelt sind und das dann dazu führt, dass Du das als Kritik an dem Veranstalter wertest, tut mir das leid.

Und hiermit darf ich mich dann auch zurückziehen, alles is gut, alles is super und beschweren ist total fehl am Platz!
Gruß Stephan
 
Hallo Michael

das sehe ich nicht ganz so den es wird bei der Lee Tonne gestartet
und das Ziel ist in Luv bei der Luv Tonne.
Man müsste nur weg von dem in der Mitte Starten und in Ziel fahren.
Somit ergibt sich vom Start weg schon ein kompl. Bahnschenkel zum Kreuzen.

Es natürlich vom Revier abhängig aber ich denke das könnte bei vielen Regatten gemacht werden.

Der Up and Down Kurs ist auch super denke aber für Anfänger etwas
schwieriger zu segeln.
Auch da könnte man in Lee Starten und im Luv ins Ziel fahren somit auch
lange Kreuzschenkel erreichen.

Gruß
Markus
GER 135

Wenn man in Lee starten und in Luv in Ziel fahren will, bedeutet das in der Regel, daß das Revier dafür geeignet sein muß. Und wenn es geeignet dafür ist und man fährt ein derartiges System, möchten die meisten Segler gerne die Startlinie einsehen, haben dann aber ausgerechnet in dem Moment das Problem, daß die Luvtonne realtiv weit weg ist und dann nicht mehr eingesehen werden kann. Dann wird von den Seglern verlangt, daß die Luvtonne besser einzusehen sein soll. Luvtonne näher ran holen oder mitlaufen? Wenn man mitlaufen kann, braucht man keine kurzen Kurse mit drei Runden segeln.

Ich will hier nichts schlecht machen, aber manchmal kann man das so oder so machen. Da wir in Barbados von einem Stegende bei nahezu ablandigem Wind gesegelt sind, hatten wir eben eine kurze Startkreuz und damit die Umpires die Leetonnen einsehen konnten, auch einen relativ kurzen Kurs und sind drei Runden gesegelt. Ich persönlich bin damit nicht zurecht gekommen. Im Frühjahr bei einer RL in Chelmsford (See auf einem Hügel- keine Bäume, Büsche oder Häuser) sind wir eben mitgelaufen, von der Luv- zur Leetonne etwa 250-300 m. Super. Besser geht es nicht. Aber leider sind solche Reviere nicht normal. Oder man fährt nach Burhave.
Das ist eben meine persönlich Meinung über ein gutes Segelrevier. Aber es gibt zum Glück auch andere Meinungen. Ich komme eben nur vom Lande.
 

ger61

User
@Frühstart: Wo ist das Problem? Wir sagen doch beide unisono, dass es die Teilnehmer sind, die durch ihr Verhalten bestimmen, ob es eine faire, freundschaftliche und friedliche Veranstaltung wird.

GER61hard
 
Hier mal ein Photo für alle die glauben bei uns geht es nur hoch her.

Hobie%20Cat%202009%20Italie-5941.jpg


Übrigens, trotz eines sehr breiten Spektrums an Seglern und einem Feld von 29 M Booten gab es gestern in Geldern kein lautes Wort und durchweg faires aber trotzdem ambitioniertes Regatta Segeln. :)
 
ger61;1495844 Viel einfacher würden die Situationen an den Bojen schrieb:
Sorry Gerhard, da muß ich dich enttäschen. Bei den MCs sind Tonnenkontakte erlaubt. Diese führt aber dazu, dass sich dann an der Tonne immer nochmal jemand rein quetscht, denn die Tonne kann man ja auch mal ein wenig zur Seite schieben.
 

haegar

User
... naja, ich glaube, diese Interpretation (Tonne beiseite schieben) ist so nicht ganz richtig, auch wenn die anderen Tatsachen stimmen.
Richtig ist, Tonnenberührung ist bei der MM erlaubt. Tatsache ist aber auch, dass die Tonnenberührung mit einer MM selbst in der Regel schon Strafe genug ist. Die MM steht sofort und bleibt, wenn der Wind günstig steht, eine ganze Weile an der Tonne kleben.

Tatsache ist aber auch, dass eine gewisse Regelignoranz in Verbindung mit dem fehlenden Verbot der Tonnenberührung einige Leute immer wieder dazu treibt, sich innen reinzuquetschen, auch wenn die Regelverletzung gar nichts bringt. Das dadurch verursachte Chaos ist aber alles andere als lustig ...

Bei der RG65 ist (meistens) die Tonnenberührung auch erlaubt. Auch hier gilt für das Stehenbleiben ähnliches, wie für die MM. Eine RG ist ja nur unwesentlich schwerer (und manchmal nicht mal das). In der Regel wird bei der RG aber auch mehr auf regelgerechtes Segeln geachtet, so dass eine Holzerei a la MM nicht so häufig vorkommt. Wenn es stressig wird, z.B. bei Meisterschaften oder großen Feldern wird die Tonnenberührung aber trotzdem gern verboten. Es reduziert den Stress an den Bojen erheblich, weil die Leute nicht so eng runden. Es wird doch etwas defensiver gesegelt.
 
Lieber Gerd

ich möchte Nigel und Achim unbedingt zustimmen. Das war doch auch unsere Erfahrung über viele Jahre. Vergessen?

GER 01

In Österreich (Naviga) wird schon immer mit Böjenberührung gesegelt
und ich möchte feststellen das bei den Regatten ruhiger und
stressfreier gesegelt wird als in Deutschland wo das segeln mitlerweile keinen
rechten Spaß mehr macht.
Auch die Lautstärke ist deutlich leiser und Sachlicher als in Deutschland was nicht heißen soll das es auch da
Proteste gibt.

Deswegen fahre ich mittlerweile jede Regatta auserhalb von Deutschland lieber als eine Deutsche Regatta

Gruß
Markus
GER 135
 
...... Bei den MCs sind Tonnenkontakte erlaubt. Diese führt aber dazu, dass sich dann an der Tonne immer nochmal jemand rein quetscht, .......
Heisst das, dass das bei Meterbooten nicht geschiet, weil hier Tonnenberührungen verboten sind?

....... denn die Tonne kann man ja auch mal ein wenig zur Seite schieben.
Mit einem 8 kg Boot vermutlich besser als mit 4 kg. Wer an der Tonne hängen bleibt ist oft genug ausreichend bestraft.
Festzustellen, ob überhaupt ein Bojenkontakt statt fand und dieser mittels Baum oder durch Bojendrift erfolgte macht die Sache auch nicht Teilnehmerfreundlich.

Ich wäre auch für Verbot der Tonnenberührung, wenn für jeden Beteiligten ein Kontakt immer und sicher erkennbar ist. d.h. meiner Meinung nach, dass:
1.
Kurze Entfernungen zu den Bojen bestehen
2.
Der Kurs so verlegt sein muss, dass Bojen durch ein auf normalem Kurs fahrenden Pulk nie verdeckt werden
3.
jedes Boot immer gut sichtbar bleibt
4.
Kleinere Flotten gesegelt werden
5.
an jeder Tonne ein Beobachter mit max xxx m Entfernung postiert ist und Kontakte eindeutig feststellen kann.

Diese Forderungen sind wegen dem Aufwand nicht oder nur schwer realisierbar. Teilweise widersprechen Sie den Wünschen einiger Modellsegler.
Deshalb erscheint mir eine erlaubte Bojenberührung mehr den Bedingungen des RC Segelns zu entsprechen. Diese Regelung könnte im Anhang E der WR gut untergebracht sein.

Ulli
 
... naja, ich glaube, diese Interpretation (Tonne beiseite schieben) ist so nicht ganz richtig, auch wenn die anderen Tatsachen stimmen.
Richtig ist, Tonnenberührung ist bei der MM erlaubt. Tatsache ist aber auch, dass die Tonnenberührung mit einer MM selbst in der Regel schon Strafe genug ist. Die MM steht sofort und bleibt, wenn der Wind günstig steht, eine ganze Weile an der Tonne kleben.

Achim, ich habe MC = Mini Cupper nicht MM geschrieben. Das eine MM keine Tonne bei Seite schiebt ist vollkommen klar. Eine >8Kg MC ist aber etwas anderes.
 
Heisst das, dass das bei Meterbooten nicht geschiet, weil hier Tonnenberührungen verboten sind?

Vielleicht nicht immer, wenn es aber erlaubt wird wird die Situation sicherlich eskalieren.

Deine Punkte 1 und 2 sind sicherlich berechtigt und werden auch nach den Gegebenheiten des Reviers und des Windes bedacht. Nur leider haben wir nicht an jedem Regattarevier alle Frieheiten die dieses immer erlauben.

Punkt 3 musst du mit den anderen Teilnehmern ausmachen wenn du vorne bist. Ansonsten hinten segeln, dann kann dich niemand abdecken. :D

Ein Beobachter an den Tonnen der möglicherweise bessere Einsicht hat als die Teilnehmer halte ich für grob unfair. Es kann nicht sein, dass ein Schiedsrichter etwas besser sehen kann als die Teilnehmer.

Du willst in noch kleineren Flotten segeln??? Wir nutzen in D ja schon nie das max. erlaubte Feld von 20. Ich weiß von Regatten mit 15 bis 17 Teilnehmern die in 2 Gruppen gesegelt wurden....!?! Tut mir leid aber als nächstes können wir dann noch Matchrace segeln so dass Alle eine gute übersicht haben und.:rolleyes:
 

arjan

User
Tonnenberührungen erlauben, macht diese blöde Tonnenberührungstreitereien zu ende, fand es damals in DEN mit IOM schon entspannter.
Klar quets sich dann noch mal einer rein, aber jetzt wird auch unterwendet und einfach hochgeluvt bis alles sich verhackt hat und die Lautstarke laut wird.
Das man die Tonne etwas zu Seite schiebt ist dann mal eine neue Taktik, die vielleicht auch mal eine blöde Überraschung in sich haben kann.
 

ger61

User
Es sei mir erlaubt, auch meine Erfahrung von über 30 Jahren Segeln bei der Wolfgangseeregatta mit Bojenberührung einzubringen. An den Situationen an den Bojen ändert sich überhaupt nichts. Ob mit oder Berührungserlaubnis, es wird nicht mehr und nicht weniger hineingequetscht, nochmals: nicht mehr und nicht weniger!

Trotz der Möglichkeit der Berührung ist man gut beraten, so zu segeln, dass man nicht berührt, denn es bremst in jedem Fall und das Risiko, die Boje auf der falschen Seite zu treffen ist auch gegeben.

Mir geht es aber um etwas ganz anderes. Bei Berührungsverbot ist die Sicht der Observer zu sehr hierauf konzentriert und das andere Geschehen vor und um die Boje herum kommt zwangsläufig zu kurz und da wäre doch genaue Beobachtung viel wichtiger.

GER61hard
 
Bojenknutschen

Bojenknutschen

Servus, also je länger ich darüber nachdenke, desto faszinierender ist der Gedanke, Bojenberührungen frei zu geben. Gerhard hat den entscheidenden Vorteil ausgesprochen und die Boje absichtlich zu berühtren hat eigentlich nur Nachteile. Auch das Reinquetschen führt doch nur zum aufstoppen des Bootes und birgt die Gefahr, mit dem aussen liegenden Boot zu verhaken.

Aber das ändert nichts daran, dass meiner Meinung nach ohne strenge Konsequenzen eines Regelverstoßes mittelfristig kaum was erreicht werden wird.

Wenn es bei M-Booten und 10er mehr Regeltreue gibt, dann vileicht auch deshalb, weil diese Boote bei Kontakten schnell erhebliche Schäden erleiden und noch teurer sind, also ein Kontakt deutlich mehr Konsequenzen hat, als bei den IOM.

Veränderung bracht Leidensdruck ;)
Gruß Stephan
 

JB 359

User
das sag ich auch schon lange. Aber aus einem ganz anderen Grund.
Für die Disziplin oder gegen Regelverstösse hilft das nichts, aber es macht das Segeln etwas bequemer.
Es ist nämlich manchmal schon etwas bl*d wenn man auf der Kreuz einen schönen Vorsrpung eingefahren hat und berührt beim Runden ganz leicht mit der Grossbaumspitze die Tonne .... *sch...*
Oder die Tonne wackelt durch die Wellenbewegung und der Schiri sagt: Boje berührt...

Alles schon passiert!
 
Es ist nämlich manchmal schon etwas bl*d wenn man auf der Kreuz einen schönen Vorsrpung eingefahren hat und berührt beim Runden ganz leicht mit der Grossbaumspitze die Tonne .... *sch...*
Oder die Tonne wackelt durch die Wellenbewegung und der Schiri sagt: Boje berührt...

Alles schon passiert!

Tja, mir genau wie vielen anderen auch schon passiert. Das ist meinen Augen aber kein Problem der Regeln, sondern nur dem schlechten Bootshandling des Skippers geschuldet.

Wenn ich mir Mühsam einen schönen Vorsprung ersegelt habe und schenke dieses dann durch ein schlechtes Tonnenmanöver wieder her, dann ist das platt gesagt "Blödheit" und nicht mangelnde Bequemlichkeit. :p
 
Hallo zusammen,

was mir am Wolfgangsee immer sehr gefällt, ist die Regelung, daß eine Strafe 2 Kringel bedeuten.

Dann überlegt man es sich schon sehr, ob man eine Berührung etc. auch mal taktisch einsetzt. 2 Kringel sind wirklich eine Strafe!

Ich hatte jedenfalls immer den Eindruck, daß das schon einige Hitzköpfe etwas einbremst.

Grüße Ralph
 
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