REpuS

REpuS war ursprünglich als Einzelstück für die RES-Saison 2023 geplant:


Der schlanke Flügel und die Nase sollten ein Abfluggewicht von rund 400 Gramm ermöglichen.
Über die im Rumpf integrierte Ballastkammer lässt sich das Gewicht auf ca. 550 Gramm steigern.

Auslegung:

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Der neue Flügel hat von Anfang an sehr gut funktioniert und daher:

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Wie immer, zuerst beschriften und danach heraustrennen:

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Alle Teile, mittig der E-Rumpf, herausgetrennt und sortiert:

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LG Franz
 

Anhänge

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Hallo Franz und David,

da ich sehr gerne den NFROB fliege, der echt sehr gut geht und den Speed Bow gerade in Bau habe, würden mich sehr die fliegerischen Unterschiede zwischen den NRFOB und den REpuS interessieren.

So wie es aussieht muss ich nach dem Speed Bow gleich wieder einen Nurflügel bauen. 😀

Beste Grüße aus Tirol
Gerhard
 
Hallo Gerhard!

Der REpuS ist agiler, kann aber dank des geringen Gewichtes trotzdem sehr langsam geflogen und sehr eng gekurbelt werden.

Der Elektrorumpf besteht größtenteils aus 0,6 mm Flugzeug.- und 3 mm Pappelsperrholz:

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Zum Positionieren der Pappelverstärkung stecke ich die Verdrehsicherungen aus 5mm Buchenrundstab in die Bohrungen.
Nach dem Verkleben werden die Rundstäbe wieder entfernt. Wie immer drauf achten, dass eine linke und eine rechte Rumpfseitenwand entsteht:

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Die hintere Öffnung ist für allfälligen Ballast:

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Die kleinen Bohrungen im Motorspant dienen zur Orientierung beim Zurechttrimmen der Rumpfspitze:

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Der Deckel besteht aus 2 Lagen 0,6 mm Sperrholz. Verschliffen wird der E-Rumpf erst wenn die Flügel fertig sind:

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Der Seglerrumpf besteht vorne aus 4 x 3mm Birkensperrholz und dahinter aus 2 x 6 mm Balsa. Die Seiten sind wieder aus 0,6 mm Flugzeugsperrholz:

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Für die elektrische Verbindung verwende ich Multiplexstecker. Zuerst werden die Kontakte der Buchsen verzinnt und danach mit einer 9 x 9 mm großen GFK-Platte genau fluchtend zusammengeklebt. Links und rechts löte ich die Stromversorgung an, die restlichen 4 Kontakte verbinde ich mit je einem Stückchen Silberdraht:

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Etwas Isolierband schützt die Verbindungen und sorgt für eine Zugentlastung.
Probesitzen:

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LG Franz
 
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Im Bereich des Hakens wird ein Stück Kiefernleiste eingebaut. Darüber, dort wo jetzt die Legosteine sind, ist Platz für Ballast aus 12/12 mm Vierkant-Material:

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Die Hakenposition ist beim REpuS nicht besonders heikel, daher reicht ein kleiner Schraubhaken , der für die ersten Starts 3 mm vor dem Schwerpunkt und für maximale Höhen genau im Schwerpunkt montiert wird.
Die Rümpfe, die Randbögen und das Seitenleitwerk sind rohbaufertig.
Die Holzteile der Flügel sind für den Zusammenbau vorbereitet:

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LG Franz
 
Zuletzt bearbeitet:

fiepsi

User
Hallo Franz,

Irgendwie kommt schon wieder das "will haben-Gefeühl auf.
Ich glaube, das wäre eine "sinnvolle" Ergänzung in meinem "Bow Hangar" ;)
Genau so einer fehlt noch!


LG, Michael
 
Hallo Michael!

In Deinem Hangar wäre er auch jeden Fall in guter Gesellschaft :).

Die hinteren Holmrohre messen von der Spitze bis zur Wurzel rund 508 mm.
Das 1000 mm lange Rohr muss daher gleich schräg durchgeschnitten werden, damit nichts zu kurz wird:

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Die untere Balsabeplankung hat kleine Ausnehmungen zum Ausrichten der Rippen. Als Erstes wird die Wurzelrippe mit sehr wenig Sekundenkleber an die Balsabeplankung geheftet. Danach wird die untere Sperrholzbeplankung laut Plan ausgerichtet und mit der Balsabeplankung und der Wurzelrippe verklebt. Nun folgen die restlichen ganzen Rippen:

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Als Nächstes wird die Nasenleistenabstützung vorsichtig eingeschoben. Ist diese sauber positioniert und verklebt folgen die Halbrippen A3 bis A17:

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Nun werden die Holmrohre unter leichten Drehbewegungen eingeschoben aber noch nicht verklebt. Anschließend werden die restlichen
Halbrippen eingesetzt und vorerst ebenfalls nur mit der Nasenleistenabstützung verklebt:

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LG Franz
 
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Beim Verkleben der Rohre gehe ich folgendermaßen vor:
Als Unterlage dient eine perfekt gerade beschichtete Spanplatte. Auf dieser werden die Flügelrippen anhand des Planes nochmals ganz genau ausgerichtet, mit Holzklötzen beschwert und mit kleinen Sekundenklebertropfen an die Holmrohre geheftet:

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Wenn alles genau passt, werden die Rippen von allen Seiten mit den Rohren verklebt.
Dazu halte ich die Flügel einfach senkrecht in der Hand :

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Fürs Wickeln der Rohre verwende ich gerne Kevlar-Schnüre aus dem Anglergeschäft. Da diese oft gewachst sind, sollte man vor der Verwendung Klebeversuche machen. Die dünnen Schnüre sorgen für eine leichte und optisch ansprechende Verbindung der Holmrohre:

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LG Franz
 
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Die Nasenleiste des REpuS besteht aus einem Buchenrundstab mit 5 mm Durchmesser. Die äußeren knapp 30 cm werden kontinuierlich auf 3 mm Durchmesser verjüngt. Am gleichmäßigsten wird das mit einem langem Schleifklotz und wenn man den Rundstab während des Schleifens langsam über das Baubrett rollt:


Nach dem Schleifen wird der Buchenrundstab vorsichtig zurechtgebogen. Eine gut angepasste Nasenleiste lässt sich viel leichter verkleben und vermeidet Spannungen:


Nasenleiste verklebt:

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Der kleine Keil neben der Rippe A10 bildet den Abschluss des Ruders:

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Wenn man zum Verleimen der oberen Balsabeplankung Expressleim nimmt braucht man keine Balsanadeln. Es genügt wenn man die Beplankung sauber positioniert und mehrmals mit den Fingern anreibt. Den Leim trage ich nur auf die Rippen auf. Zwischen den Beplankungen wäre der Leim beim Beschleifen der Beplankungshinterkante störend.

LG Franz
 
Die Klappenschächte bestehen aus je 2 Stk. 3x3 mm Balsaleisten und einem 1,5 mm Balsabrett:

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Die Randbögen werden stumpf angeklebt und im Bereich der Rohre mit einem kleinen Stückchen aus 6 mm Balsa verstärkt:

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Die Endleisten aus 3 mm Balsa mache ich schon vor dem Ankleben keilförmig.
Den größten Teil der Arbeit erledige ich mit dem Balsahobel:

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LG Franz
 
Vor dem Anleimen der bereits keilförmigen Endleisten werden die Randbögen entsprechend der im Plan eingezeichneten Höhenlinie (zeigt bis wo hin der Randbogen 6 mm stark ist) verschliffen. Dabei werden die Hinterkanten der Randbögen, passend für die Endleisten, auf 3 mm Dicke gebracht.
Nach dem Verkleben der Endleisten bleibt so nur noch sehr wenig Schleifarbeit übrig.

Beim REpuS werden nur die Ruder vom Flügel abgetrennt. Am Innenflügel bleibt das Profil mit gerader Unterseite:

repus34.jpg


LG Franz
 
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