Hallo Peter,
ja, ich habe zwei separete Servos. Der Servoweg ist also überhaupt nicht das Problem.
Das eigentliche Problem ist wohl, dass, wie auf einem vorhergehenden Foto zu sehen ist, nur der jeweils äußere Hebel jeder Störklappe mit einer Verriegelung versehen ist. Der innere Hebel soll nur mit einem Nocken am vorbeigeführten Stahldraht für die Betätigung der Klappe einrasten.
Inzwischen habe ich die Höhe des Drahtes sowie dessen Vorspannung in kleinen Schritten geändert und immer wieder nachgemessen. Entweder rastet die Klappe nicht richtig ein, oder sie rastet ein, hat aber nur eine geringe Schließwirkung, d.h. sie läßt sich relativ leicht etwas anheben, was erwarten lässt, dass ein Aufsaugen der Klappe während des Fluges möglich ist. Es ist einfach ein Spiel mit zu kleinen Toleranzen.
Ich stelle mir mal gerade vor, jeder, der mit solchen Klappen fliegt, würde mal ein Kamera auf den Flügel setzen, um zu sehen, was die Klappen denn während des Fluges so machen. Es würde mich nicht wundern, wenn so manche Klappe zumindest zeitweise ein Stück hochgesogen wird?
Neuere Konstruktionen von Störklappen werben damit, dass bei ihnen z.B. wegen doppelter Verriegelung oder zentraler Verriegelung (3 Hebel) oder gleich elektrischer Betätigung ein solches Problem entfällt. Beim nächsten Segler werde ich mich dann einmal neu orientieren.
Da ich in der Ebene fliege und i.d.R ein ausreichend großes Landefeld habe, sehe ich das Fehlen von Störklappen bei der vorhandenen Modellgröße aber letztlich keineswegs als Unglück an.
Viele Grüße
Norbert