Salto 1:2,25

Hallo
Jetzt gehts langsam ans Grobe- Flächenbau.
Es gibt im Moment viele Vorbereitungsarbeiten zu tun:

- Baubrett vorbereiten
- Flächenkerne aufkleben abdecken
- Anzeichnen des Holmes, Anzahl der Rovingseiten ausrechnen und direkt auf die Kerne schreiben, Position der Bremsklappe bestimmen und einbauen

halt viele Kleinigkeiten die doch eine Menge zu tun geben.

Gruss Hansruedi
 

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Hallo Christian
Das ist der Kompromiss zugunsten einer besseren Hangflutauglichkeit, mehr Bremswirkung und kein ausfahren von Klappen nach unten.

Gruss Hansruedi
 
Hallo Hansruedi,

das sehe ich etwas anders. Die Bremswirkung der Hinterkantendrehklappe ist erheblich besser. ( Erfahrung mit der Club Libelle ) Der Rumpf ist mit Fahrwerk so hoch, dass Du mit ausgefahrenen Klappen keine Bodenberührung bekommen wirst.
Aber so ne fertige Klappe ist halt auch schneller eingebaut:D
 
Hallo Hansruedi,

kann nur dem Christian zustimmen, die Drehbremsklappen sind sehr weit
vom Boden weg und wirken wirklich besser als die Landeklappen, das ist
auch bei unserem 1:2 er Salto so !
Außerdem ein Salto ohne die Drehbremsklappen ist doch kein Salto, oder ?

bs_salto_1000.jpg

bs_salto_1002.jpg
 

wadl

User
Salto: Drehbremsklappen?

Salto: Drehbremsklappen?

Hallo Hansruedi,

ich hatte auch mal einen Salto vom Bruckmann. Das Flugbild war mal was anderes und hat mir sehr gut gefallen. Was extrem schlecht an meinem Salto war, ist, daß er keinen Durchzug hatte. Was natürlich bei einem HQ 2-16 nicht besonders zu erwarten ist. Wenn ich heute einen Salto bauen würde, würde ich auf alle Fälle ein anderes Profil wählen, da 16% extrem viel Widerstand haben. Mein Salto hatte 13,5kg und ist meiner Meinung nach zu leicht gewesen. Mit Sicherheit auch ein Grund, weshalb der Durchzug so mißerabel war.

Was mir sehr gut gefällt sind natürlich eure Drehbremsklappen, ich hatte nur normale Störklappen drin. Aber vielleicht kann man ja mal ein Bild reinbringen, wie ihr diese anlenkt bzw. verriegelt. Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich am Großseglertreffen in Weilheim einen Salto gesehen, der im leichten Schnellflug schon Schwierigkeiten hatte und bei dem die Drehbremsklappen aufschwingten. Ein Vereinskollege ist gerade im Begriff so einen Salto zu bauen und ist am überlegen ob er Drehbremsklappen einbauen soll. Vielleicht kann jemand eine Skizze oder Bild reinsetzen wo man sieht wie diese verriegelt bzw. angelenkt werden.

Gruß
Christian
www.wadlpower.de
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hallo Christian ,

ich habe bei meinem Bruckmann Salto die Drehbremsklappen zentral aus dem Rumpf mit einem Servo ( Royal BB von MPX ) über eine Torsionswelle angelenkt . Im eingefahrenem Zustand ist die Welle etwas unter Vorspannung und über Totpunkt verkniet ( verriegelt ) .
Wenn es bei mir noch mal der "große" Salto von Reiner werden sollte kommt in jede Fläche ein Servo das beide Kappen gemeinsam anlenkt .
 

wadl

User
Hallo Sebastian,

hattest du mit dieser Anlenkung noch nie Schwierigkeiten im Schnellflug? Vielleicht könntest du eine kleine Skizze oder Bilder hier einstellen, damit man das auch nachvollziehen kann, wie du das gebaut hast.

Gruß
Wadl
 
Hallo christian

Ich nehme ein Profil mit 15 % Dicke an der Wurzel auslaufend auf 12%. Es ist ein HN-850R.pro. Ich verspreche mir davon schon einen besseren Durchzug, gibt halt mehr Arbeit beim Flügel - Flächenübergang.
Das mit dem verdrehen im Schnellflug bei den Drehklappen hat mich auch zu einer nicht Scale Lösung bewogen.
Sebastian, Reiner
Die technische Lösung die ihr habt um das zu verhindern würde mich aber trotzdem interessieren.

Gruss Hansruedi
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hallo ,

Bilder habe ich z.Zt. ncht , aber wie schon geschrieben sind die Klappen eines Flügels auf einer gemeinsamen Torsionswelle die bis an/in den Rumpf herein reicht, an den enden ist jeweils eine Kupplung angebracht die beim Flächenaufstecken automatisch an die Welle im Rumpf ankuppeln . Bei eingefahrenen Klappen werden diese mit etwas Vorspannung in der Torsionswelle an den Flügel gedrückt und damit das Klappenservo nicht ständig gegen diese Vorspannung gegenanarbeiten muß ist die Anlenkung so eingestellt das folgende Punkte auf einer Linie liegen (Totpunktverriegelung) : Servoachse-Einhängepunkt Gabelkopf am Servoarm-Einhängepunkt Gabelkopf Anlenkhebel Torsionswelle
 
Hallo Hansruedi,
ich habe leider keine Fotos vom Prototypen gemacht, wenn ich den nächsten Seriensalto aufbaue mache ich Fotos davon.
Beide Klappen werden mit einem 10mm GFK-Stab als Drehpunkt mit je 2 Schrauben zusammen verschraubt, die äußere Klappe
schießt etwas früher als die innere die angelenkt wird, so kann keine Flatterwirkung der äußeren nicht angelenkten Klappe
entstehen.
Die beiden Klappen werden mit einem Servo angelenkt das in der ersten Klappe fast ganz außen an der zweiten Klappe sitzt.
Ein stabiler Anlenkpunkt, ca. 20-25mm vom Drehpunkt der Klappen entfernt wird mit einem 3mm Stahldraht angelenkt.
Als Servo setzten wir ein digitales Hitec mit 180° Servoweg ein. Das Servo zieht dann bei der 180° Bewegung das Spiel aus
dem Gestänge, die Klappen flattern auch beim Schnellflug nicht.
Bei eingefahrenen Klappen steht der Servohebel Richtung Nasenleiste und ist in dieser Stellung -- Lastfrei -- und auch stärkerer Druck
auf die Klappen geht nicht in das Servo über !
Ich hoffe du verstehst wie ich das meine ?
 
Bilder der Anlenkung

Bilder der Anlenkung

N'abend Männers,
dann muss ich wohl mal mit Bildern aushelfen:)

Meine Anlenkung basiert auf dem Kniehebelprinzip.
Die Drehklappen sind mit dem weissen GFK-Rohr mit jeweils 3 Bolzen verstiftet. In das GFK-Rohr ist ein ca. 15cm langes ALU-Rohr und eine ca. 10cm lange Gewindestange eingeharzt. Die am Ende abgeflachte Gewindestange nimmt den GFK-Hebel formschlüssig auf.
Wichtig ist, dass das Gestänge in Endlage über der Drehachse des Servos steht ( Kniehebel ).

@wadl
Mein Bruckmann-Salto wiegt flugfertig 18kg. Ich finde den Durchzug i.O.. Ich kann mir aber lebhaft vorstellen, dass der Salto mit nur 13,5 kg in der Luft verhungert.

Jens
 

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Mein Bruckmann-Salto wiegt flugfertig 18kg. Ich finde den Durchzug i.O.. Ich kann mir aber lebhaft vorstellen, dass der Salto mit nur 13,5 kg in der Luft verhungert.

Jetzt muss ich mal einen Tipp loswerden. Ich habe den Bruckmann-Salto (leer 14,5 mit Ballast bis 19 kg) und war anfangs auch sehr unzufrieden mit dem Umsetzen von Fahrt in Höhe. Auch mit voller Ballastierung war z.B. kein Aussenloop möglich. Eine gewisse Verbesserung habe ich mit dem Abdichten der Hohlkehlen erreicht. Spaltabdeckband von Streifeneder drüber ... und schon lief der Salto besser. Am Leitwerk habe ich sogar oben und unten Spaltband drauf!
Auf die Anlenkung der Drehbremsklappen sollte man besonderen Wert legen, denn mir ist in Lauterbach beim Wettbewerb die Anlenkung abgeflattert!

Da ich den 1:2 Prototypen von Reiner schon fliegen durfte, muss ich sagen , dass ich jederzeit die direkte Anlenkung der Klappen bevorzugen würde. Den Prototypen habe ich übel gejagt :D Da hat nix geflattert. Ich bin im Moment dabei, bei meinem Bruckmann - Salto das Servo direkt vor die Bremsklappen zu bauen.
Zum Thema Durchzug: den Unterschied zwischen dem dünnen Profil bei Reiners Apparat und dem 16%-igen merkt man enorm. Negative Kubanacht? Kein Problem...
 
Spaltband

Spaltband

Hallo snowbulli,
danke für den Tip mit dem Spaltband. Ich hatte auch schon mal überlegt die Hohlkehle abzudichten, da der Spalt doch recht gross ist. Da Du gute Erfahrungen damit gemacht hast, werde ich das auf jeden Fall noch vor der nächsten Saison machen, aber eher wegen der besseren Gleitleistung.
Der Durchzug reicht mir vollkommen aus, da ich mit dem Salto keine Acrowettbewerbe bestreiten möchte, sondern nach erfolgreichem Thermikkurbeln die gewonnene Höhe mit schönem und gemäßigten Kunstflug abbauen möchte. Die normale Kubanacht reicht mir also völlig. Von da her gesehen stellen die 16% Profildicke den besten Kompromiss dar: schön kurbeln und schön turnen:D .

Jens
 

wadl

User
Hohlkehle

Hohlkehle

Hallo

Hohlkehle an den Rudern schaut zwar schön aus, ist aber meiner Meinung nach einer der schlechtesten Anlenkungen im Modellbau überhaupt. Die Luft strömt durch den Ruderspalt, auch wen der noch so klein ist. Die Manntragenden Segelflieger haben da eine Dichtlippe eingebaut. Machen also sehr fiel Aufwand. Ein Tesaband das noch so Schlecht aufgebracht ist, bringt mehr Leistung als jede Perfekt gebaute Hohlkehle.

Gruß Wadl
 
Von da her gesehen stellen die 16% Profildicke den besten Kompromiss dar: schön kurbeln und schön turnen .

Leider ist es so, dass die Profilwölbung "für das Kurbeln zuständig ist".
Die Profildicke bringt eigentlich nur Widerstand :cry: (o.k. etwas cA max auch). Von der Statik reden wir jetzt mal lieber nicht...

Hohlkehle an den Rudern schaut zwar schön aus, ist aber meiner Meinung nach einer der schlechtesten Anlenkungen im Modellbau überhaupt. Die Luft strömt durch den Ruderspalt, auch wen der noch so klein ist.
Da muss ich @wadl recht geben.Das stimmt genau. Die beste Art des Ruderanbauens ist ein klassisches Scharnier (oder sogar Elastic-flap) mit Dichtlippe. Leistungsmässig besser als die Hohkehle ist sogar noch der ordinäre Ruderspalt, zumindest bei den gängigen Profilen ohne all zu lange laminare Laufstrecken...

Früher haben die F3B- ler versucht, die Hohlkehlen mit Maschinenfett abzudichten. Ergebnis war, dass die Ruder auf der Oberseite immer verschmiert waren, weil der Druckunterschied das Fett nach oben gepustet hat. Na ja, vielleicht ist die Grenzschicht dann wenigstens ausgerutscht.

Ach so: Bezugsadresse für das Dichtband: http://www.streifly.de/
Allerdings ist das Band nicht auf der Homepage zu finden. Einfach anrufen und bestellen ;)

Gruss Manfred
 

bie

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wadl schrieb:
Hallo

Hohlkehle an den Rudern schaut zwar schön aus, ist aber meiner Meinung nach einer der schlechtesten Anlenkungen im Modellbau überhaupt. Die Luft strömt durch den Ruderspalt, auch wen der noch so klein ist. Die Manntragenden Segelflieger haben da eine Dichtlippe eingebaut. Machen also sehr fiel Aufwand. Ein Tesaband das noch so Schlecht aufgebracht ist, bringt mehr Leistung als jede Perfekt gebaute Hohlkehle.

Gruß Wadl

Hi,

das hat Hartmut Siegmann ja letztes Jahr auch in einer AUFWIND zu dem Thema sehr verständlich erklärt...
 
Hallo zusammen

Also die Bremsklappen sind eingebaut, somit ist für mich das Thema Drehklappen im Moment gestorben ;)

Noch ein Tip am Rande, für die Flächenherstellung benötige ich grosse Nadeln zum fixieren, die werden noch mit Trennwachs behandelt.

Gruss Hansruedi
 

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Hallo
Nach vielen Vorbereitungsarbeiten ist heute wieder ein grosser Rutsch gegangen.

- Fournier zuschneiden und schäften, da zu kurz
- Mit Porenfüller behandeln, damit es nicht zuviel Harz zieht
- Gewebe zuschneiden unter 45 Grad. Da Kohle immer teurer wird mache ich nur die D-Box aus Kohle 160 gr/m2 und den Rest aus 160er Glas
- Endkante wird mit 20 mm Glasfliess verstärkt

Nachher wieder grosse Aktion mit Hilfe von meinem Sohn alles getränkt und im Schlauch verpackt. Immer wieder erhebend wenn dass Monometer das Vakuum anzeigt.

Morgen noch vor der Arbeit wird ausgepackt :cool:

Gruss Hansruedi
 

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