scale segler FES Antrieb hilfe in der Praxis nötig

Moin moin

paritech ASH 26 4,50 mit Hacker A 50.....

2x geflogen und 2x fast geschrottet. Start mit den Platzverhältnissen Propeller zum Boden und Fahrwerksvorlage alles bestens. Es ist so, das ich mit geregelt starte glaube meine abhebegeschwindigkeit zu haben hebe ab und die Kiste zieht steil (also richtung senkrecht nach oben) nicht weil der Motor das kann, sondern weil es noch so k cke ist und bekommt einen Strömungsabriss. 2 starts 2x das Gleiche. Gerade noch so gerettet und konnte ihn auf Höhe bringen. Beim ersten Start (scheiß gewühl mit FES ) brav Höhe gezogen, damit das Heckrad schön unten bleibt... da konnte ich das noch verstehen, dass das zuviel war. Beim 2ten mal länger am boden fahrt auf nehmen lassen und (nach meiner Meinung nur beherzt Höhe gezogen. Das Gleiche, fast geschrottet.

Oben im Himmel angekommen par mal probiert wie sich der Segler beim Motor anlaufen verhält. Mal fast mal senkrechtes aufbäumen ein anders mal ging es ganz gut mit Tendenz zum aufbäumen.

Der Abfangbogen Test zeigte fast zufriedenstellende Ergebnisse langsamer leichter Abfangbogen, da stimmt schon mal alles.

Jetzt die Frage der Fragen. Sturz erhöhen, dann versaue ich mir aber den gut gelungenen Spinner Rumpfübergang, ODER Tiefe auf Morormischen

Wovor ich jetzt schiss habe, wenn eins von beiden zu doll ist, bekomme ich vielleicht mit dem Propeller Bodenkontakt
Soll ich einen flitschenharken einbauen um schon mal ein paar Meter vom Boden weg zu sein, bevor ich den Motor anmache?
Startwaagen leihen?
Beim nächsten start gar keine Höhe ziehen, da er ja eh von alleine hoch geht?

Motorsturz habe ich bewußt nicht drauf geachtet, weil mir ein gut anliegender Spinner wichtig war.
Wie ich heute fest gestellt habe habe ich noch kein Expo programmiert.

Ich weiß einfach nicht wie ich anfangen soll, ohne die Sache zu verschlimmbessern. So bleiben kann es jeden falls nicht.

schon mal danke für gute und gutgemeinte Ratschläge

Gruß Thies
 
Hallo Thies.Wenn Dun mit Deinem Fahrwerk ausreichend vor dem Schwerpunkt bist d.h. Radachse liegt an der Flügelvorderkante brauchst Du kein Höhenruderausschlag beim Start.Die Startpiste sollte aber schon einigermassen eben sein.Das Modell hebt nach erreichen der Abhebegeschwindigkeit von alleine ab ohne dass Du in Gefahr kommst durch das gezogene Höhenruder einen Strömungsabriss zu provozieren.
 
Öhm.. wölbklappe nach vorne schieben... aufs Modell übertragen, speedstellung und das Heck bleibt unten?
Mein Problem ist ja nicht das das Heck nicht am Boden bleibt. Bisher war es die Angst davor.
Werde morgen durch dünne Unterlegscheiben den bisher nicht vorhandenen Sturz erhöhen und mal meine Finger vom höhenruder beim Start lassen.

Werde berichten
 
Hallo Thies,

wenn das Modell beim Einschalten des Motors stark nach oben zieht, dann ist entweder der Motorzug falsch oder die EWD zu groß oder der Antrieb "zu stark" bzw. ein Zusammenspiel aller drei Faktoren.
Nach meiner Erfahrung mit E-Modellen würde ich am Motorzug jetzt zunächst einmal gar nichts machen, es sei denn, dass die Zugrichtung, bezogen auf eine gedachte Rumpfachse, deutlich "nach oben" zeigt. Der wirksamste erste Schritt wäre m.E. ein Tiefentrimm in Abhängigkeit von der Regleransteuerung und Start von einem Startwagen, wenn vorhanden, oder ohne (oder wenig) Höhenrudereinsatz. In der Luft sollte also der Tiefentrimm dann optimiert werden; Du hast ja vielleicht als Anhaltspunkt noch eine Gefühl, wieviel Tiefenruder zur Kompensation in etwa notwendig war?!
Wenn das Modell dann einigermaßen im Zaum ist, dann wäre das Thema EWD noch einmal zu untersuchen. Fliegst Du mit einem sehr stabilen Trimm, d.h. mit relativ weit vorne liegendem Schwerpunkt? Eine Rückverlegung würde die EWD verringern und die "Höhenruderwirkung" im Kraftflug verringern - allerdings muss es für Dich in erster Linie im Segelflug passen.
Zum Schluss wäre noch zu klären, ob nicht durch eine entsprechende Luftschraubenwahl der Schub auf einen "naturgetreuen" Steigflug reduziert werden kann?

Viel Erfolg
Herbert
 
Versuch es einfach mal mit Halbgas. Oder mit einer Luftschraube mit deutlich weniger Steigung.
 
Moin Thies,
nur Tiefenruder beimischen ist in meinen Augen Pfusch am Flieger. Und nur weil der Spinner so gut passt ?! Klar, das "Mann" mehr auf die Optik, als auf gute Flugeigenschaften bzw. Starteigenschaften achtet.
Ich würde auf jeden Fall auf 2-3 Grad Motorsturz korrigieren.

Wünsch Dir weiterhin viele gute Starts ... mit passendem Motorsturz.

Gruß
Cord
 
1) Motor Hacker A50-10L Turnado/6mm Welle für 2x3S Propeller RFM 12x8
Leistung ist eher mäßig bis enttäuschend 20170325_091604.jpg20170325_091549.jpg20170325_091626.jpg
2) Schwerpunkt / EWD passt leichter Abfangbogen

habe die Luftschrauben für das Bild mit Klebestreifen fixiert. (Gummiring zum anliegen der Blätter)
 
1) Motor Hacker A50-10L Turnado/6mm Welle für 2x3S Propeller RFM 12x8
Leistung ist eher mäßig bis enttäuschend

Eine 12x8 ist auch deutlich zu klein. Mindestens eine 12,5x10 RFM, oder 13x10 RFM. Das ergibt einen Unterschied wie Tag und NAcht, habe ich selbst probiert.

Mit diesem Setup sind solche Starts kein Problem:


WICHTIG: flach halten und mit etwas Geschwindigkeit steigen. Das ist der Preis den so ein kleiner, hochdrehender Prop verlangt.
 
Hallo Thies.Wenn Dun mit Deinem Fahrwerk ausreichend vor dem Schwerpunkt bist d.h. Radachse liegt an der Flügelvorderkante brauchst Du kein Höhenruderausschlag beim Start.

Hallo Thies,

sorry, aber das ist falsch und kann schwere Schäden am Antrieb und/oder vorderem Rumpfbereich nach sich ziehen!!! Warum? Sobald am Höhenruder genug Strömung während der langsamen Beschleunigungsphase anliegt, wird sich das Heck so weit in die Höhe erheben, bis das Höhenruderprofil parallel zur Strömungsrichtung steht. Quasi wie der "Windfahnen-Effekt".
Bestes anschauliches Beispiel aus der Praxis: Flieger mit 2-Bein Fahrwerk beim Anrollen/Start. Bei neutralem Höhenruder wird dieser - egal in welcher Größe - bei langsamer Beschleunigung das Heck erheben (und somit die Nase senken), sobald ausreichend Strömung am Höhenruder anliegt.

Oben im Himmel angekommen par mal probiert wie sich der Segler beim Motor anlaufen verhält. Mal fast mal senkrechtes aufbäumen ein anders mal ging es ganz gut mit Tendenz zum aufbäumen.

Der Abfangbogen Test zeigte fast zufriedenstellende Ergebnisse langsamer leichter Abfangbogen, da stimmt schon mal alles.

Du gibst dir die Antwort auf deine Frage eigentlich schon selbst.
So wie es sich anhört, stimmt dein Motorsturz nicht! Kennst du diese Kinder-Spielzeugflieger aus Spielwarengeschäften, die nur über Drehzahl und Seitenruder gesteuert werden? Viel Drehzahl = Nase hoch, wenig Drehzahl = Nase runter. Gleiches "Phänomen" mit dem Unterschied, dass solche Flieger ohne steuerbares Höhenruder andernfalls nicht steigen könnten.

Ein Flugzeug kann bezogen auf dein Problem nicht zu viel Motorleistung haben, wenn der Schubvektor stimmt. In deinem Fall ist das alles eine Sache des Motorsturzes = ganz einfache Physik der Wirkrichtung der Schubkraft mit den daraus resultierenden Konsequenzen...


Gruß
BlueBolt
(der auch FES in einem Großsegler fliegt)
 
ganz so schlimm sieht der Sturz doch garnicht aus:

111.jpg

Meine FES Segler werden auch nach der Optik mit Sturz "versorgt". Ich sehe das Startproblem hauptsächlich in der Handhabung beim Start begründet. Flachhalten ist das A und O.
 
@ Uwe Neesen, die Antriebsemphelung kommt von paritech so auf der Homepage veröffentlich. Ich fliege noch eine DG 1ooo mit Strecker 380/13 an einer 14x10 allerdings mit 8 S der Steigflug ist schon beeindruckend. Verkraftet der Motor an 6 S einen so großen Propeller?

werde mal meine Bodenfreiheit mit der 14x10 Testen

werde den Sturz etwas erhöhen


Gruß Thies
 

Fox12

User
Habe deinen Motorwelle verlängert auf deinem Bild ... der Motorsturz passt eigentlich ... Motorwelle sollte in der Verlängerung auf die Steckung vom Flügel zeigen .... kannst ja nochmals nachprüfen.

Bin auch der Meinung , dass Du den falschen Propeller verwendest 13x10 würde ich dir empfehlen (ca. 80A im Flug) ... und beim Start kein Höhenruder , sondern den Segler selbst abheben lassen.

alternativ 12,5 x 10 (etwa 65A im Flug ) , 14 X 10 ist zu groß ( etwa 100 A im Flug)

Gruß Jürgen
 
Hallo Thies

Eine RFM 13x10 ist eine viel eingesetzte und bewährte Kombi (keine 14x10). Die gibt deutlich mehr Schub beim Start als eine 12x8.

Ich selbst setze die RFM 12,5x10 ein, weil die H9 Asw trotz Fahrwerksmodifikation etwas wenig Bodenfreiheit ergibt.

Startvorgang bei meiner ASW: voll Höhe ziehen > Motor einschalten > beim Anrollen und ansteigender Geschwindigkeitz die Höhe langsam nachlassen > Modell hebt mit nur ganz leichtem Höhenruder ab
 
so freunde

an einer 12x8 habe ich vorbildliche 7 cm Bodenfreiheit
an 13x? (siehe Bild ) 5 cm
an 14x10 4 cm

ich hatte die 13x? an meiner oben genannten DG 1000 steigen war da noch möglich, aber deutlich weniger als mit der 14x10
Der Propeller ist lakiert, aber ich kann mich nicht mehr erinnern was für Daten die hatte. von der Steigung sieht sie ähnlich der 14x10 aus

20170325_111346.jpg
 

voju64

User
Hallo Thies,

war es der Erstflug oder ist der Flieger schon geflogen ?
Íst der Höhenruderausschlag zu groß - zuviel gezogen bei dem Start ?
Hast Du einen Mischer mit dem Motor aktiv (Höhenruder) ?

Fliege selbst FES ASG 29 1:3 , eine sehr sichere Startart.
A 50 16Lv3 10S 16x10
 
erstflug am Hang in Dänemark, gestern war der 3te Flug also insgesammt 2 mit Bodenstart. Dänemark war Küstehabe gerade beim himmlischen Höllein nachgeschaut da ich dort die bereits weißlakierte Latte gekauft habe. Gibt es nur in 13x10 mit meiner Erinnerung zusammen, gehe ich von einer 13x10 aus. Passt also.

Bodenfreiheit dann nur 5 cm, dass sehe ich allerdings etwas kritisch
 

Fox12

User
mit 5 cm Bodenfreiheit nur auf einer ebenen Hartbahn starten ... sonst killst Du den Propeller und evtl. auch das Modell

Gruß Jürgen
 
haben wir nicht. Also muss es bei der 12x8 bleiben.

Fazit
Sturz passt
Expo programmieren
länger am Boden beschleunigen
beherzt bis gar nicht am Höhenruder ziehen, nur beim Propeller hochregeln
 
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