SEA-CRET!

criri

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Zitat:
Guten Abend,
das Detailbild zeigt den Schriftzug aus massivem Kiefernholz, den ich per Hand mit dem Mikromotor ausgefräst und anschließend mit den Buchstaben der Übertragungsfolie beklebt habe - - - und und und !

Chapeau - toll gemacht und toll gemeint -> aber trotzdem hat dieser ganze Beitrag insgesamt keinen Bezug zur "Regattasegelei" und sollte von unseren Moderatoren doch besser in die Spalte "Segelschiffe" verschoben werden.
Nichts für ungut aber RC "Rennsegeljachten" werden nach anderen Kriterien gebaut und ausgestattet. Selbst für die ehemalige (angedachte) OD Klasse ist dieses Boot nicht regelkonform - aber zweifellos ein schönes und sicher auch ein gut zu segelndes (schnelles) Schiff.

Habe meine total gepimpte und getunte SeaCret meinen Enkelsöhnen in Wien vermacht und freue mich weil die sich freuen auf dem Teich die
Schnellsten zu sein.

Die einzigen Regatten die noch mit SeaCret´s gesegelt werden , finden m.W. in Immenstaad am Bodensee statt.
http://www.seacret-flotte-bodensee.de/
 
Sea-cret

Sea-cret

Guten Morgen Christoph,
danke erst mal für die Blumen!
Der Titel Rennsegelyachten ist sicher eine Definitionsfrage (je nachdem man hierunter ausschließlich Modell-Regattaboote oder die Bootsgattung als solche sieht und da ist die Sea-cret kein Tourensegler sondern ist im semi-scale Stil den Rennsegel- oder Racing-yachten nachempfunden).

Gruß

Peter
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
Guten Morgen,

ich habe den Thread mal zu den Segelyachten verschoben. Auch wenn die SeaCret kein langesamer Segler ist und einer echten Regattayacht nachempfunden wurde, passt sie doch nicht ganz in diese Rubrik.

Es ist tatsächlich so, dass mit "Rennsegelyachten" die aktiven RC-Regattayachten bzw. Klassen gemeint sind, also IOM, M und zur Zeit noch die DF95. Vor vielen Jahren gab es mal den Versuch mit der SeaCret eine OneDesign-Klasse (ähnlich wie jetzt bei der DF95) zu etablieren. Leider hat das nicht funktioniert.

Die Details an diesem Boot und die Verbesserungen finde ich übrigens klasse. Einziger Kritikpunkt meinerseits (aber das ist Geschmackssache): Sie ist nur weiß. ;)

Gruss
Stephan
 
Sea-cret Schot

Sea-cret Schot

Guten Abend,
hier sieht man den von mir ausgetauschten Servo-Arm (jetzt Aluminium statt original Kunststoff), den ich passend zugeschnitten habe: eine Idee kürzer, ca 5 mm, dadurch bekommt man etwas mehr Kraft - der Schotweg war vorher mehr als ausreichend vorhanden. Außerdem ersetzte ich den Block wieder durch einen kugelgelagerten Metallblock von Cap Maquette zur Reduzeirung der Reibung.

Gruß

Peter
 

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Hallo Peter,

deine Sea-Cret baust du wirklich sehr sauber auf. Mir fiel nur grad die Batteriebox ins Auge und denke, das ist keine sehr gute Wahl. Hohe Übergangswiderstände und zur Korrosion neigende Federhalter sind nicht so besonders prickelnd im groben Umfeld von H2O.

Aber ansonsten eine schöne Arbeit von dir aber ich muss mich Stephan leider anschließen: ein weißes Boot ist reine Geschmackssache.

LG Uwe
 
Sea-cret Aufbau

Sea-cret Aufbau

Guten Abend,
danke für das positive Echo;
ich habe mich bewusst erst mal auf weiß beschränkt- ein bisschen Farbe, vielleicht an Deck, könnte aber tatsächlich ganz gut aussehen!

Gruß

Peter
 
Sea-cret Fockanschlag

Sea-cret Fockanschlag

Guten Abend,
ich habe die zu weiche Aufhängung des Fockbaums durch einen kugelgelagerten Wirbel ersetzt, der am Deck mit einem Sicherheitskarabiner befestigt ist. Außerdem erkennt man die Fockschotbefestigung an der gleichen Öse, die
Focksegelbefestigung an einer eigearbeiteten Öse sowie die Vorliekleine, die als Vorstag dient und trimmbar an einer Klampe unterhalb des Baumes belegt ist.
Gruß

Peter
 

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Sea-cret Mast

Sea-cret Mast

Guten Abend,
einer der gröbsten Schnitzer bei der Sea-cret ist sicher der Mast: der 2teilige Alu-Mast mit einem massiven Verbindungsstück wiegt 90g und hat bei stärkerem Wind eine unnötig starke Krängung zur Folge – daher ist der Ersatz durch einen einteiligen Carbon-Mast unbedingt zu empfehlen, der ein Gewicht von nur 20g hat. Hier wird man im Drachenshop fündig, man sollte aber eine hochwertige Variante nehmen (z. B. Exel, Finnland).
Der mindestens so entscheidende Punkt ist aber die Materialkombination von Aluminium und dem Messingrohr des Rumpfes, worin der untere Teil des Mastes eingeführt wird: die Folge ist klar abzusehen - es gibt eine intensive Kontaktkorro-sion, sodass sich der Alu-Mast nach einiger Zeit kaum noch herausnehmen lässt. Dies war auch bei mir der Fall- nur im Schraubstock eingespannt ließ sich der Mast mit viel Kraft herausdrehen!
Grundsätzlich finde ich die Lösung mit dem Rohr als Mastfuß eine gute Idee, da das Aufriggen hierdurch sehr erleichtert wird (Primärstabilität ohne Verstagung!).

Gruß
Peter
 

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Sea-cret Verstagung

Sea-cret Verstagung

Guten Abend,
alle kleinen Original-Haken für die Wanten und Stage wurden durch stabilere Exemplare (Edelstahl, Cap Maquette) ersetzt, die topseitig eine drehbare Öse besitzen.

Gruß

Peter
 

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Sea-Cret Fockbaum

Sea-Cret Fockbaum

Guten Abend,
hier sieht man den Fockbaum mit backbordseitig angeschraubter Klampe zur Belegung und Trimmung des Unterlieks mittels Sorgleine, die am Schothorn mit einem Sicherheitskarabiner angeschlagen ist; sie wird mit einer feinen Bohrung durch den Baum und dann nach Backbord geführt.
Außerdem erkennt man die blaue Dirkleine, die mit einer weiteren achterlichen Bohrung an der Nock ebenfalls durch den Fockbaum geführt und durch einen Knoten vor dem Ausrauschen gehindert wird. Die Dirk halte ich für notwendig, um die Ackterliekspannung zu trimmen sowie den Fockbaum zu stabilisieren - den mastwärtigen Anschlag mit Trimmung werde ich noch zeigen.

Gruß

Peter
 

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Sea-cret Dirk und Fock anschlag am Jumpstag

Sea-cret Dirk und Fock anschlag am Jumpstag

Guten Abend zusammen,
hier sieht man die Fockaufhängung mit Sicherheitskarabiner und kugelgelagertem Wirbel; sinnvoll ist eine fixierte Aufhängung am Segelkopf und eine zweite Leine für das dadurch trimmbare Vorliek (durch den Karabiner laufen 2 Leinen, ist bei genauem Hinsehen erkennbar) Am 2. Karabiner ist die blaue durchlaufende Leine zu erkennen: die Dirk, die über einen Schieber einstellbar ist.
Die verstärkten Jumpstag- Durchführungen beidseits für die Wanten habe ich auf das jetzt sichtbare, filigranere Maß reduziert.

Gruß

Peter
 

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Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
Saubere Arbeit, aber braucht es das wirklich so solide? Mir ist das an der Stelle zuviel Material. Ich verwende in der Regel das Vorstag mit Schlaufe und dann nur einen Haken am Mast. Auch die Dirk ist an diesem System befestigt.
Vorliek-Spannung und Vorstag-Spannung wird dann unten auf Deck eingestellt, der Klemmschieber für die Fock-Dirk befindet sich ebenfalls im Bereich des Baumes.

Wenn ich es schaffe mache ich mal ein Foto in den nächsten Tagen.
 
Sea-cret Verstagung

Sea-cret Verstagung

Guten Abend,
@Stephan: ich bin für jeden Verbesserungsvorschlag dankbar!

Verstagung
Auf das Vorstag sollte verzichtet werden, da hierdurch die Vorliekspannung der Fock ungünstig beeinflusst und nicht zu trimmen ist; die Stabilität des Riggs wird auch ohne Vorstag durch den an Deck angeschlagenen Fockbaum sichergestellt.
Ebenso kann und sollte man auf die zusätzlichen achterlichen Unterwanten verzichten, die hier nur optischen Charakter haben. Man gewinnt etwas Öffnungs-winkel für das Großsegel und spart Zeit beim Auf- und Abtakeln.
Des Weiteren habe ich auf die 2. Saling verzichtet, die nur optischen Charakter hat; gleiches gilt für das Jumpstag, das aber als Befestigung für die Wanten sowie Fock und Dirk benötigt wird.
Die kleinen und dünnen Original-Ösen für die Verstagung habe ich ausgetauscht durch stabile Edelstalhl-Haken mit Wirbel (Cap Maquettes)
Weiter habe ich eine Änderung der Wantenführung vorgenommen: einteilig, unter Einbeziehung der Jumpstag- Wanten (war ein Vorschlag aus einem französischen Modellbau- forum)
Ich habe eine Optimierung der Saling und des Jumpstages durch Abfräsen der etwas klobigen Wantendurchführungen und Lackierung in schwarz vorgenommen.

Gruß

Peter
 

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Sea-cret Kielverschraubung

Sea-cret Kielverschraubung

Guten Abend,
die originale deckseitige Flügelmutter zur Befestigung des Kiels sollte man aus optischen Gründen unbedingt ersetzten, wie hier durch eine Edelstahl- Rändelmutter.
Auf dem Bild sieht man außerdem die Klampe zur Belegung des Vorliekstreckers (hier gelöst).

Gruß

Peter
 

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Sea-cret Saling

Sea-cret Saling

Guten Abend,
hier sieht man die modifizierte Saling mit den Wantendurchführungen und den feineren Ausläufern. Weiter erkennt man die Antennenführung durch die Saling steuerbords, um den Mast herum und backbords durch die Saling deckwärts; die Antenne hält ohne weitere Sicherung problemlos. In der Bauanleitung wird übrigens der Antennenverlauf nicht erwähnt - es ist zu vermuten, dass er so vorgesehen war: durch ein beiliegendes Kunststoffröhren achterlich vom Plichtdeckel zum Heck und hier durch eine Bohrung (Ankörnung ist vorhanden) nach außen und schließlich am Achterstag entlang Richtung Masttop - m. E. zu aufwändig und kompliziert; außerdem erhält man dadurch eine zusätzliche Leckage - das muss nicht sein.

Gruß

Peter
 

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Sea-cret Segelservo

Sea-cret Segelservo

Guten Abend,
hier sieht man das Segelservo BlueBird 630 MG, doppelt kugelgelagert und mit Metallgetriebe, was kräftemäßig erforderlich, aber auch ausreichend ist (130 Ncm). Ich habe es mit Unterlegscheiben etwas höher gesetzt, um keine Probleme mit dem Ruderservo zu bekommen.

Gruß

Peter
 

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Sea-cret Rigg

Sea-cret Rigg

Guten Abend,
die originalen Metallringe für das Vorlliek des Großsegels sind deutlich zu groß und wurden von mir durch Schnellwechselringe der größe 17 mm (Cap maquettes) ersetzt, sodass der Zwischenraum von Vorliek und Mast sehr klein ist, was für die Windanströmung sehr von Vorteil ist. Der Idealfall wäre, wie im Buch "RC Segelmodelle" von Dvorak/Reimann beschrieben (und beim RC Laser realisiert) das mit einer Tasche über den Mast gezogene Segel, aber wie immer im Leben, man kann nicht Alles haben.
Im Bild sieht man außerdem die größeren Wantenspanner, die die deutlich kleineren Originalteile ersetzt haben.

Gruß

Peter
 

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Sea-cret Rigg Großschot

Sea-cret Rigg Großschot

Guten Abend,
ich habe die Großschot ebenfalls mit einem Sicherheitskarabiner befestigt, was das Abtakeln vereinfacht; die Originallösung, bei der die Schot durch eine Öse am Großbaum geführt und dann an einer Klampe belegt wird, ist etwas umständlich. Eine zusätzliche Einstellung der Schot ist hier nicht erforderlich, da die Schot am anderen Ende bereits an einer Klampe belegt ist und außerdem die Trimmung am Sender vorhanden ist.

Gruß

Peter
 

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Sea-cret Rigg

Sea-cret Rigg

Guten Abend,
hier sieht man die Schotführung der Fock am Fockbaum; ich habe diese nach Vorbild der Seawind geändert: die Schot läuft durch einen Karabiner und wird an einem zweiten Karabiner weiter bugwärts angeschlagen. An der Schot sitzt ein kleiner (originaler) Schieber, um den Fockbaumwinkel im Verhältnis zum Großbaum zu trimmen. Der relativ kleine Schieber hat den Vorteil, dass man beim Auf- und Abtakeln nur den vorderen Karabiner öffnen muss, den achterlichen aber geschlossen lassen kann (die Schot mit Schieber passt hier durch).

Gruß

Peter
 

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