Solarflieger

GC

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Hallo Robin,

Gratulation zu diesem gelungenen Modell und Deinem Solarflug. Du scheinst ein sportlicher Typ zu sein, der gerne mal auf Bäume klettert;).

Mir wäre der Startplatz zu suspekt gewesen.
 
jou, hat Adrenalinösen Charakter !
man nennt es evtl. parkflyer ...
 
Vielen Dank :)

Naja, es sieht auf dem Video etwas schlimmer aus als es ist. Ich
musste zumindest noch nie auf einen dieser Bäume klettern :P
 
Fortsetzung 1

Fortsetzung 1

Nach Fertigstellung des Rohbaus war es nun Zeit für den Solargenerator (18 x 4 Zellen à 26 mm x 52 mm).

Zur reproduzierbaren Positionierung der einzelnen Zellen innerhalb dieser Viererstrings wurde hierzu zunächst eine entsprechende Schablone erstellt.

Die vorderen vierten Zellen weisen einen größeren Abstand auf, um durch die Holmauflage nicht partiell abgedeckt zu werden.

Verbindung zwischen den Zellen mit dem üblichen verzinnten zwei mm Flachband (Parallelschaltung) --> Generierung der erforderlichen Stromstärke.

Die Zellen sind auf Depronstreifen erhöht fixiert, um Schatten durch die dazwischen liegenden Rippen zu vermeiden.

Alle 18 Viererstrings sind durch das gleiche verzinnte Flachband in Reihe geschaltet --> Generierung der erforderlichen Spannung.

Die elektrische Verbindung beider Flügelhälften wird durch flexible Litzen und Miniatursteckern erfolgen.

Bald mehr.


Grüße

Volker
 

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Die Knickohren würde ich nochmals überdenken, Gewicht und Luftwiderstand, ohne solare Fläche (=evtl. unnütz!).


Edit: vergiss die Bemerkung, Vogel kriegt ja kein QR !

Die Motorhalteschrauben kannste wohl aus Nylon machen, dann ein Tropfen Bäder Sicherungslack mit an den Kopf,
wieder 0,4 gramm gespart :).
Bei der zu erwartenden Leistung .. ich habe auch die Schrauben + Muttern an der KLS aus Nylon gemacht ..
 
Zuletzt bearbeitet:

alf-1234

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Solarsegler

Solarsegler

Solarflieger, alle Achtung.:cool:

Der Segler sieht super aus. Da hast du dir richtig Arbeit gemacht.
Wird die Tragfläche auch noch gebügelt oder ei ist das gedacht?
Das Modell erinnert mich an dem Segler von Helmut Bruss.

Wenn ich nicht 3 Baustellen noch hätte, dann würde ich mir auch sofort einen neuen Solarsegler bauen.
Solarzellen 150 x 150mm habe ich hier schon liegen.
Was mir fehlt, ist leider ein wenig Zeit.
 
Hut ab, vor allem vor der Lötarbeit, die Dinger sind echt fies zu löten.
Das ist schon ein kleines Kunstwerk der Flieger :)


Robin Glückwunsch zum Erstflug, bei den Bäumen hab ich aber auch nen Schreck bekommen :D
 
Flügeloberfläche

Flügeloberfläche

Solarflieger, alle Achtung.:cool:

Der Segler sieht super aus. Da hast du dir richtig Arbeit gemacht.
Wird die Tragfläche auch noch gebügelt oder ei ist das gedacht?
Das Modell erinnert mich an dem Segler von Helmut Bruss.

Wenn ich nicht 3 Baustellen noch hätte, dann würde ich mir auch sofort einen neuen Solarsegler bauen.
Solarzellen 150 x 150mm habe ich hier schon liegen.
Was mir fehlt, ist leider ein wenig Zeit.


Ja, Flügel, Leitwerke sowie Rumpf werden mit Oracover Light Indoor (transparent) belegt und nur zart gestrafft, sodass kein Verzug reinkommt.

Die Solarsegler der "alten Schule" sehen sich sehr ähnlich (wohl rein aerodynamisch bedingt), aber der Helmut hat nie solch einen Mini gebaut. Damals war man meist jenseits der 2500 mm Spannweite unterwegs; wie mein alter Solar Voyager auch.

Jedoch, mit modernen Getriebemotörchen sowie ultraleichten RC-Komponenten kann man sich heutzutage getrost in die HLG-Größenordnung vorwagen.

Wirkungsgrad sowie Masse / Schubverhältnis aktueller Direktantriebe erscheint mir immer noch zu gering, oder gibt es in dieser Hinsicht Hoffnung (in Richtung ultimativen Leichtbaus) ?
 
Fortsetzung 2

Fortsetzung 2

Servus,

zwischenzeitlich wurde länglich hin und her überlegt, wie die Solargeneratoren der beiden Flügelhälften zu beschalten wären (insgesamt stehen pro Flügelhälfte neun Viererstrings zur Verfügung):

Messdaten (Sonne)
  • Elevation: 50°
  • Globalstrahlung: 610 W / m2
Rechter Flügel
  • Kurzschlussstrom: 1,2 A
  • Leerlaufspannung: 5,2 V
Linker Flügel
  • Kurzschlussstrom: 1,2 A
  • Leerlaufspannung: 5,1 V
Es ist verstanden, dass die Solargeneratoren im späteren Einsatz nicht diese Extremwerte liefern werden; zumindest geben sie jedoch einen ersten Anhaltspunkt, ob Parallelschaltung oder Reihenschaltung infrage kommt.
Letztlich wurde zunächst Reihenschaltung gewählt (lässt sich später durch Austausch des verbindenden Zentralkabels jederzeit auf Parallelschaltung ändern).

Leitungen zum Drehzahlsteller derzeit noch unbeschaltet.

Des Weiteren wurde der winzige DSM Empfänger auf einem kleinen 1 mm Sperrholzbrettchen fixiert und verkabelt.

Physische Daten
  • Abmessungen: 12 mm x 12 mm
  • Masse: 0,5 g
Zwar ein Winzling; jedoch 6 Kanäle, Failsafe, Fast Brownout Recovery, Zähler für Failsafe-Aktivierung während des Fluges, …

Zur Erleichterung späterer Arbeiten wurde ein kleiner „Power-Bus“ (zwei Stiftsockel für jeweils Plus und Masse) angelötet, an welche das BEC des Motorreglers, die beiden Servos der Fügelverwindung sowie eine optionale FPV-Kamera angeschlossen werden.
Hierbei werden aus Platzgründen lediglich die puren Steckhülsen der betreffenden Kupplungen zum Einsatz kommen und somit unnötige weitere Lötungen an dieser kleinen Platine vermieden. Lediglich die Signaleingänge für Regler und Servos werden unmittelbar angelötet.

Dünnes schwarzes Kabel --> "Binden".
Dickes rotes Kabel: Antenne


Bald mehr.

Grüße

Volker
 

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Hut ab, vor allem vor der Lötarbeit, die Dinger sind echt fies zu löten.
Das ist schon ein kleines Kunstwerk der Flieger :)


Robin Glückwunsch zum Erstflug, bei den Bäumen hab ich aber auch nen Schreck bekommen :D



Löten funktionierte nach etwas Üben an verbliebenen angebrochenen Zellen recht gut:

- Hohe Temperatur (der gute alte blaue Weller)
- Gutes Elektroniklot mit Flussmittel
- Nasser Schwamm zum Abwischen der Spitze (vor jedem Lötvorgang !)
- Sehr kurze Lötzeit (max. 2/10 s)

Dann passiert auch nix.
 
[..] aber der Helmut hat nie solch einen Mini gebaut.

Bruss-E-Segler_Feb1961.gif

Ferngesteuerter Erstflug im Februar 1961, Vorstellung in Modell von Juni '61. (Da hab ich noch in die Windel gekackt ;-) Halt kein Solarmodell, aber elektrisch. Vladimir K. hatte auch so einen kleinen Floh, diesmal doch solar, der war aber als Freiflugmodell geplant, um die seinerzeit scheißteuren Kleinst-Teile der Fernsteuerung nicht kaufen und bezahlen zu müssen und auch an der Zahl der Solarzellen sparen, mit denen einen Mabuchi- statt eines Glockenankers betreiben zu können. Der findet sich ebenfalls in der Zeitschrift "Modell" und IIRC auch in Bruß' Solarbuch.

Von dem Bruß-Modell hängt ein Nachbau durch Dieter Bertermann im Segelflugmuseum Wasserkuppe, das Original existiert nicht mehr.

servus,
Patrick
 
Anhang anzeigen 2130207

Ferngesteuerter Erstflug im Februar 1961, Vorstellung in Modell von Juni '61. (Da hab ich noch in die Windel gekackt ;-) Halt kein Solarmodell, aber elektrisch. Vladimir K. hatte auch so einen kleinen Floh, diesmal doch solar, der war aber als Freiflugmodell geplant, um die seinerzeit scheißteuren Kleinst-Teile der Fernsteuerung nicht kaufen und bezahlen zu müssen und auch an der Zahl der Solarzellen sparen, mit denen einen Mabuchi- statt eines Glockenankers betreiben zu können. Der findet sich ebenfalls in der Zeitschrift "Modell" und IIRC auch in Bruß' Solarbuch.

Von dem Bruß-Modell hängt ein Nachbau durch Dieter Bertermann im Segelflugmuseum Wasserkuppe, das Original existiert nicht mehr.

servus,
Patrick

Hi Patrick,

ich weiß, ich weiß, aber zwischen Akkubetrieb kleiner Modelle (egal welcher Typ) bzw. rein solar fliegen liegen leider erhebliche "Distanzen"; nicht eben Lichtjahre oder gar Universen; ist aber ob der Gesamtauslegung des Modells (besonders bei den Kleinen) ein ganz anderer Approach; da man die Aerodynamik des Modells nach anderen Gesichtspunkten aufrollen muss, etc.

Bei größeren Solarmodellen verringert sich diese Diskrepanz glücklicherweise zunehmend, da aktuelle Antriebe (brushless) eingesetzt werden können.


Grüße

Volker

P.S.: In meiner Ausgabe von Helmut's Buch (1991) kann ich zunächst kein Freiflugmodell von einem Vladimir K. finden.
Auf welcher Seite sollte es sein ?
 
Die Knickohren würde ich nochmals überdenken, Gewicht und Luftwiderstand, ohne solare Fläche (=evtl. unnütz!).


Edit: vergiss die Bemerkung, Vogel kriegt ja kein QR !

Die Motorhalteschrauben kannste wohl aus Nylon machen, dann ein Tropfen Bäder Sicherungslack mit an den Kopf,
wieder 0,4 gramm gespart :).
Bei der zu erwartenden Leistung .. ich habe auch die Schrauben + Muttern an der KLS aus Nylon gemacht ..


DOCH: Der Vogel wird sogar ausschließlich durch Flügelverwindung gesteuert (siehe ganz oben); also passive Leitwerke.

Somit primäre QR-Steuerung um die Längsachse, was für einen Solarflieger ob der relativ weit außen liegenden Massen optimal ist.

Doppelknick und Winglets um die Aerodynamik (elliptische Auftriebsverteilung über den Flügel) einigermaßen zu erreichen.


Grüße

Volker


P.S.: Du bist aus der Eifel ?! Kennst Du den Hummerich bei Plaidt ?

Da sind wir in den 1960ern geflogen; aber nun ist der Berg weg :-)
 
Sehr schöne Leichtbauausführung !

Du machst dir wirklich alle Mühe, an jeder Ecke 1 Gramm einzusparen :)

Aber hast du keine Sorgen, das auch die Flächenverwindung dir im Flug nicht zu mäßigen Winkeln zur Sonne "verhilft" ?
Eine reguläre Steuerung wäre doch noch auch mit 2 Servos machbar, 1x QR, 1x HR.
Habe allerdings keine Erfahrung mit der Steuerungsdynamik bei Flächenverwindung, sieht man ja nicht sooo oft.

Naja, und der Handlingsfaktor ? Ich bin heilfroh, das meine Kiste richtig agil und etwas massiver geworden ist.
Flug bei 2-3 bf Wind kein Problem, an den Angrabsch-stellen ausreichende Festigkeit, und absolut dynamische Flugweise.
Einen Solaren Leichtgewicht Flautenschieber hatte ich schon, der flog aber so langsam dass es langweilig - unnütz war.

Hehe, ja echt aus der Eifel, wenn auch 60 km weiter Westlich, an Plaidt komme ich doch häufiger vorbei.Ich hab Glück wohne direkt unterhalb eines perfekten Flughangs, nur 500m Fahrstrecke -
und der wird grarantiert nicht zu Lavagewinnung weggebaggert !
 
Moin

Ich hatte vor einiger Zeit Testmodellen mit Flächenverdrehsteuerung experimentiert. Mein Knackpunkt war dabei der Stromverbrauch der Servos, beide Servos haben zusammen stets (ungesteuert) 0,3-0,5Watt "gesaugt", sicher lässt sich das mit optimiertem Drehpunkt u.s.w. optimieren, hatte da dann aber erst mal nicht mehr weitergemacht.

Die Aufnahmeleistung beider Servos liegt sonst an den Querrudern ungesteuert unter 0,1W mit den D47, mit den HS35HB (Glockenanker) bei ca. dem doppelten (war ein Denkfehler, die Glockenankermotoren verbrauchen eigentlich weniger, haben aber keine Selbsthemmnis, so das quasi ein stetiger Haltestrom fliest).

Besonders beim Sunset macht das gewaltig Unterschiede beim fliegen mit-ohne Empfängerakku.

Bin sehr gespannt :)
 
Sehr schöne Leichtbauausführung !

Du machst dir wirklich alle Mühe, an jeder Ecke 1 Gramm einzusparen :)

Aber hast du keine Sorgen, das auch die Flächenverwindung dir im Flug nicht zu mäßigen Winkeln zur Sonne "verhilft" ?
Eine reguläre Steuerung wäre doch noch auch mit 2 Servos machbar, 1x QR, 1x HR.
Habe allerdings keine Erfahrung mit der Steuerungsdynamik bei Flächenverwindung, sieht man ja nicht sooo oft.

Naja, und der Handlingsfaktor ? Ich bin heilfroh, das meine Kiste richtig agil und etwas massiver geworden ist.
Flug bei 2-3 bf Wind kein Problem, an den Angrabsch-stellen ausreichende Festigkeit, und absolut dynamische Flugweise.
Einen Solaren Leichtgewicht Flautenschieber hatte ich schon, der flog aber so langsam dass es langweilig - unnütz war.

Hehe, ja echt aus der Eifel, wenn auch 60 km weiter Westlich, an Plaidt komme ich doch häufiger vorbei.Ich hab Glück wohne direkt unterhalb eines perfekten Flughangs, nur 500m Fahrstrecke -
und der wird grarantiert nicht zu Lavagewinnung weggebaggert !


Die durch die Flächenverwindung auftretenden Winkel sind nur wenige Grad; da schlägt der Cosinus noch nicht negativ zu. Flugbahnwinkel werden sicherlich größer sein.

Jaja, das Handling ... mir ist klar, dass dieses filigrane Vögelchen besonders vorsichtig behandelt / gegriffen werden muss. Ist eben ein Manko, was bei solchem Ultra-Leichtbau rasch daher kommt.

Da ich (noch) keinen Hersteller extrem leichter Klappluftschrauben kenne, hab ich auch bereits Bammel vor Landungen. Selbstbau wäre eine Alternative; muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.
 
Moin

Ich hatte vor einiger Zeit Testmodellen mit Flächenverdrehsteuerung experimentiert. Mein Knackpunkt war dabei der Stromverbrauch der Servos, beide Servos haben zusammen stets (ungesteuert) 0,3-0,5Watt "gesaugt", sicher lässt sich das mit optimiertem Drehpunkt u.s.w. optimieren, hatte da dann aber erst mal nicht mehr weitergemacht.

Die Aufnahmeleistung beider Servos liegt sonst an den Querrudern ungesteuert unter 0,1W mit den D47, mit den HS35HB (Glockenanker) bei ca. dem doppelten (war ein Denkfehler, die Glockenankermotoren verbrauchen eigentlich weniger, haben aber keine Selbsthemmnis, so das quasi ein stetiger Haltestrom fliest).

Besonders beim Sunset macht das gewaltig Unterschiede beim fliegen mit-ohne Empfängerakku.

Bin sehr gespannt :)


Ja, es wird bald sehr spannend werden ...

... ist alles drin, vom gestreckten motorisierten Gleitflug bis "schönes ruhiges Steigen".

Naja, Sunset ist schon a bissl arg spät. Da werd ich wohl schon beim Bierchen sitzen.


Ahh, es gibt noch einen Risikofaktor: Die Zellen sind im Gegensatz zum Solar Voyager unter der Bespannung gelagert. Ging nicht anders, da die Vordersten ansonsten im laminaren Anströmbereich des Profils gelegen hätten.

Bin gespannt, wie sehr sich der Wirkungsgrad der Solargeneratoren bei erhöhten Temperaturen reduziert.

Kann man aber schön auf einem Prüfstand messtechnisch erfassen und dann auswerten.
 
Moin

Ich hatte vor einiger Zeit Testmodellen mit Flächenverdrehsteuerung experimentiert. Mein Knackpunkt war dabei der Stromverbrauch der Servos, beide Servos haben zusammen stets (ungesteuert) 0,3-0,5Watt "gesaugt", sicher lässt sich das mit optimiertem Drehpunkt u.s.w. optimieren, hatte da dann aber erst mal nicht mehr weitergemacht.

Die Aufnahmeleistung beider Servos liegt sonst an den Querrudern ungesteuert unter 0,1W mit den D47, mit den HS35HB (Glockenanker) bei ca. dem doppelten (war ein Denkfehler, die Glockenankermotoren verbrauchen eigentlich weniger, haben aber keine Selbsthemmnis, so das quasi ein stetiger Haltestrom fliest).

Besonders beim Sunset macht das gewaltig Unterschiede beim fliegen mit-ohne Empfängerakku.

Bin sehr gespannt :)


Flächenverwindung:
Hatte den wohlbekannten Lidl-Segler damit ausgerüstet https://www.youtube.com/watch?v=2G5uW4P-oZQ und das Teil fliegt damit bestens !
 
Fortsetzung 3

Fortsetzung 3

Servus in die Runde,


nun ist er fast fertig, der Polysolar; es fehlt lediglich noch die Bespannung.

Die auffallend lange Nase ist der Tatsache geschuldet, dass der Schwerpunkt (33 % Tiefe) zwecks Vermeidung jeglichen Trimmbleis ausschließlich durch Verschieben des Flügels eingestellt werden kann. Der verbleibende Hebel zu den Leitwerken müsste jedoch realistische Stabilitäten um die Hoch- und Querachse sicherstellen.

Auf- und Einbau des Empfängers war ein ordentliches Stück Arbeit, da Alles um diesen winzigen SMD-Chip herum angeordnet und verlötet werden musste. Gesamtabmessung: 25 mm x 25 mm.

Die Anschlüsse an den Steckpfosten der Stromverteilung müssen nicht gegeneinander isoliert werden, da sie jeweils auf gleichem Spannungspotential liegen.

Erste Tests am Labornetzteil waren vielversprechend und gestern an der Sonne konnten alle Funktionen incl. Motor mit Volllast bei verschiedenen Einstrahlungswinkeln getestet werden: Alles OK !!

Auch die Flügeltorsion (wie bei meinem Lidl; s. oben) funktioniert bestens (diese Stecknadel kommt noch weg).

Vor einigen Tagen hatte ich die Leitwerke mit diesem dünnen Oracover Indoor bespannt --> reine Katastrophe; alles total verzogen; die Leitwerke sind wohl doch sehr filigran.

Also runter damit, den Kleber mit Aceton entfernt und Japanpapier plus Metylan besorgt.

Heute – nach erfolgreicher Papierbespannung - sieht Alles erheblich entspannter aus. Heute am Abend wird das Papier noch mit Wassersprühnebel benetzt und solide eingespannt, um Verzug zu vermeiden.

Am Wochenende kommen noch zwei Anstriche mit verdünntem Spannlack drauf; wiederum Alles während der Trockenphasen schön eingespannt, damit sich nix verzieht. Das muss reichen, da dieses Modell später ausschließlich bei sehr geringer Umgebungsfeuchtigkeit geflogen werden wird.

Aktuelle Masse: 182 g --> 11,3 g / dm2


Bald mehr

Grüße

Volker
 

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alf-1234

User
Das alles sieht sehr gut, aber empfindlich aus. Die Idee, die Flächen etwas zu drehen finde ich super.:cool:

Was ich pers. nicht so gut finde, ist das die Solarzellen unter die Folie kommen.
Hoffentlich gibt das nicht Leistungsverluste.

Ich wünsche dir für den Erstflug viel Sonne und viel Glück.

Der Helmut hat nie so einen Segler gehabt. Das ist richtig, aber auch er hat die Solarzellen unter der Folie gehabt.
 
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