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Die Nachteile liegen auf aerodynamischer Seite im zusätzlichen Restwiderstand des Rumpfes. Das ist vor allem im Schnellflug von stärkerer Bedeutung.Schon krass, wieviel Gewicht der Rumpf spart. Man erkauft sich aber schon deutliche Nachteile in der Robustheit und vor allem in der Optik.
Der Vergleich interessiert mich auch sehr...aber eigentlich müsstest du um fair zu sein gleiche Flächenbelastungen einstellen
Der maximale fliegbare Auftriebsbeiwert des Fliegers wird durch den Rumpf ebenfalls ungünstig beeinflusst. Erst recht keine gute Idee beim Spliff mit seinen extrem schnellen, aber eher auftriebsschwachen Profilen.
Interessant und vielversprechend wäre dagegen -insbesondere für DS- ein Spliff mit längerem Leitwerkshebelarm.
An Spliff und XBow² sieht man prima, wie man mit unterschiedlicher Herangehensweise einen Flügel auslegen kann.In der Entwicklungsphase vom XBow² habe ich mich auch am Spliff orientiert bzw. ich habe versucht möglichst weit weg von der Outline wegzuschneiden, ohne es zu übertreiben. Im Vergleichsfoto sieht der XBow schon noch viel schlanker aus, obwohl er gegenüber der ersten Version zugelegt hat.
Beim XBow² wurde offensichtlich zuerst der Flügelumriss entworfen und dann wurden die Profile daran angepasst.
Beim Spliff findet man die Umkehrung dessen. Was den Flügelumriss betrifft, ist der Spliff also typisches "form follows function" - unter Verzicht auf Anpassungs-Klimmzüge bei den Profilen. Beim XBow² werden solch sportliche Übungen (wie etwa die Aufwölbung der Profile nach aussen hin) der zugespitzten Schönheit wegen notwendig gewesen sein.
Ein sauber gebauter Spliff ist halt nicht ganz so "schön" zugespitzt, zieht dafür aber ganz entspannt einen durch (dank sich in innerer Harmonie und innerem Frieden befindender Nullauftriebswinkel) und wedelt sich dann noch äusserst locker in Richtung Erde zurück (Wagstall, dank dafür hinreichender Auftriebsreserven am Aussenflügel)...
Fliegergrüsse
Tobias