Du kannst einen E-Motor auch kurze Zeit ohne Schaden überlasten z.B. für Aufwärtsfiguren.
Das für mich entscheidende ist jedoch die mögliche leichtere Bauweise welche dann ein einfacheres, dynamisches Fliegen möglich macht.
Würden schwere Flugzeuge besser fliegen, würde man sie alle aus Beton bauen. Weil es billiger ist.
Meinst du mich, Bernd?
Wenn ich jetzt mal einen OS95AX mit Schalli nehme, wiegt der rund 760gr. Dazu ein Servo 30gr, der Tank mit Inhalt 400gr plus einen Anteil des Empfängerakkus zu 50gr ergibt eine Masse von 1240gr. Damit fliege ich ca. 11 Minuten. Überlastung unmöglich.
Elektrisch anhand der oben genannten Komponenten: Regler 92gr, 280g vom 5050 bzw. ca. 380gr vom 5060 und ca 600gr 6S4000mAh sind zusammen 970 bzw 1070gr. Fliegt man damit recht dynamisch wie ich, ist nach drei Minuten Schluss
. Ein Stromsparer bin ich beileibe nicht, das macht ja sonst keinen Spass. Keine Ahnung, ob ich innerhalb dieser Zeit die Antriebskombo überlasten würde - Könnte schon sein: Drei Minuten entpricht 20C, das mit 4000mAh multipliziert macht 80A. Mindestens mal der Regler wäre für meinen Flugstil zu knapp bemessen, also muss ein schwererer Regler her - der Gewichtsunterschied wird immer geringer.
Ich sehe gerade, dass die 5050er wie auch die 5060er mit 80A Dauer überlastet sind - es muss also auch noch ein schwererer Motor her. Um das korrekt auszulegen, muss ein 6360 mit 640gr her. Damit sind die Antriebskonzepte gleich schwer bzw. der Elektroantrieb ist schwerer als der Verbrenner.
Auf unserem Platz ist an Antrieben alles erlaubt, also wähle ich für mich hauptsächlich Verbrennermodelle. Der Gewichtsunterschied ist in dieser Modellklasse zu klein, um für mich einen wirklichen Vorteil darzustellen, zumal ich schon genügend Lipos besitze, die mir ein ungutes Gefühl bereiten.
Was man auch noch bedenken sollte: RC1er und F3Aler sind genau auf die damaligen Propellergrößen hin entwickelt worden.
cu,
Rüdiger