der Witz ist das die modelle mit solchen anlekungen ja fliegen und somit den kollegen die so was bauen erst mal recht geben,
das stärkt deren Selbstbewusstsein enorm und solche baufehler bekommst du selten bei diesen knaben wieder ausgemerzt,
wenn die modelle dann später, nach etliche flügen, kurz nicht steuerbar waren schrie man einfach "Störung Störung" und die kiste schlug ein
an der Anlenkung ist so ziemlich jeder fehler drin den man machen kann
- zu lang ungeführte drähte,
- dazu abgewinkelte drähte
- drähte aus weichem Eisendraht statt federstahl
- gewinde mit nicht angezogener kontermutter, kontermutter nicht gesichert,
- sollte das gewinde auf dem rudergestänge ein gerolltes gewinde sein kann man noch ein auge zudrücken, ist es ein geschnittenes gewinde wird es irgendwann brechen
- aufgeklebte ruderhörner,
- wahrscheinlich am servo zu weit aussen eingehängte Gestänge, lieber innen einhängen und am Sender auf 150% als aussen einhängen und am sender auf 50% ....
ein gutes Drosselgestänge für stabilen zuverlässigen leerlauf macht man nicht mit plastikkabelbindern am tank fest, das gehört ordentlich mit dem rumpf verklebt ....
an den Rudermaschinen sieht es so aus als ob die hohlnieten, die ein zusammendrücken der Gummis verhindern sollen, falsch rum montiert sind, so kann man die nieten ins holz ziehen und deren Wirkung aufheben, dann ist die Rudermaschine vollkommen ohne vibrationsschutz montiert, gerade diese alten Rudermaschine haben zumeist an motor und poti einzeln angelötete kabel, diese lötstelle wird irgendwann durch die motorvibration brechen, hebel läuft dann entweder gar nicht mehr oder schlagartig in die mechanische endstellung und bleibt dort so lange es Strom gibt ....
wahrscheinlich startet jetzt wieder die Lynchjustiz ....
aber vorne werkelt ein 6,5ccm verbrennungsmotor mit resonanzrohr, man will in drehzahlbereiche über 10.000 U/min ...
dazu haben derartige Modell sehr wenig "masse" die den Impulsen des Motors "gegenhalten", sprich die zelle kann wenig motorvibration aufnehmen .....
wenn jetzt der Propeller nicht ordentlich gewuchtet ist ... ist das gewinde am gabelkopf der linken ruderklappe schnell ausgeschlagen und der gabelkopf rutsch, beim nächsten starken höhenruderimpuls also "ziehen", vom ausgeschlagenen gewinde runter und die Verbindung von rudermaschine zu ruderklappe ist unterbrochen,
Deltas sind definitiv mit nur einer noch angelenkten ruderklappe nicht mehr steuerbar,
"Störung Störung" schreien verhindert aus meiner Erfahrung den absturz nicht mehr
wo solche modelle mit solchen anlenkungen geflogen werden sollte man Helmpflicht einführen