Ich würde auch definitiv zur Chinaspindel tendieren. Ich hatte jahrelang eine 900 Watt Kress und immer Ärger mit klemmenden Spannzangen gehabt. Ich habe teilweise die Fräser nicht mehr aus der Spannzange lösen können. Keine Ahnung, ob das nur bei mir ein Problem war oder ob das Serie ist.
Die ER-Spannzangen habe ich bei meiner Bohrfräsmaschine mit MK3 Aufnahme und habe diese lieben gelernt (die hat ER25 Spannzangen).
Überwurfmutter lösen und schon flutscht der Fräser raus
Bei der HF-Spindel würde ich immer die Versionen mit ER20-Spannzangen nehmen; ist bereits oben schon beschrieben, da dadurch alles bis 1/2" Fräsergröße spannbar ist.
Die kleineren ER11 spannen nur bis 6 mm und viele Fräser für Oberfräsen haben nun mal 8mm Standardschaft und passen dann leider nicht. Es soll für ER11 auch 8mm Spannzangen geben, die sind aber schon so dünnwandig, dass der Einsatz fragwürdig ist.
Ansonsten kann ich den Lautstärkenunterschied nur bestätigen. Die Kress ist im Leerlauf ja schon eine kreischende Turbine, während die Chinaspindel quasi nur vor sich dahinsäuselt .... na ja ein wenig übertrieben, aber der Unterschied ist schon enorm. Beim eigentlichen Fräsen kommt natürlich das Geräusch vom Fräser dazu und es relativiert sich ein wenig.
Grüße -- Jürgen