Welchen Segler??

Gast_20020

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Ja gut Volki baut sich dann mal kurz ne Form...die beste Idee die ich hier bisher gehört hab ;) wir bauen gerade selber ein Voll Gfk Modell und mit vorhandener Form ist es trotzdem noch ein riesiger Aufwand zum fertigen Modell....
und ja man kann auch einen Dragon mit nem Gummi starten....du bist der Profi und alle anderen sind doof.....
 

GC

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Wenn man ein Modell kauft sind viele Aspekte zu berücksichtigen. Einige davon sind

- Alltagstaulichkeit,
- Preis
- Gewicht
- Transportfreundlichkeit (oder einteilige 3m Fläche)
- Bestes Sinken
- Luftwiderstand (Geschwindigkeit)
... etc. etc.

und vor allem der Spaßfaktor.

Es stellt sich nun die Frage, deren Antwort für jeden anders ausfällt, was sind denn meine Prioritäten und was bin ich bereit dafür zu zahlen.

Wenn Du einen Dragon am Hang siehst und sagst Dir, so will ich fliegen, dann ist dieser Vogel bestimmt keine schlechte Wahl. Wenn Du aber meinst, Speed ist das Wichtigste und Dein Sparbuch gibt es her, dann kaufe Dir einen 3 bis 4 fach teureren F3B Wettbewerbsflieger. Ich kann Dir aber verraten, daß dieser F3B Flieger nicht 3-4-fach schneller fliegen wird. Und was glaubst Du, wie es mit Deinem persönlichen Spaßfaktor aussieht?

Ich will mal ein Bild bringen

Man sagt ja auch nicht, daß nur die Mercedes S-Kasse und der 7-er BMW sind Autos, die man gleich kaufen soll und nicht den Umweg über einen VW Golf gehen.
 
...es gibt halt 2 Arten von Leuten, die immer zweimal kaufen werden:

Die Armen ! Und die Dummen !

Gebe Sebastian völlig Recht, und kann Äüßerungen wie "zweimal anschauen und schon ne Delle drin" einfach nicht nachvollziehen...

Aber das ist ja das schöne am Modellbau. Jeder kann das fliegen was er gerne möchte. Der Vielfalt sind ja keine Grenzen gesetzt, und Beratungsresistente wird es auch immer wieder geben...:D
 

Gast_20020

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Habe schon viele gesehen die mit ihren Kindern das ausleben was sie selber mal machen wollten ;) mal im ernst diese Kids sind absolute Ausnahmen und nicht die Regel nur weil du meinst du bist allwissend zieh hier nicht irgend welche Sachen an den Haaren herbei....du würdest auch deine Großmutter nen Bungee Sprung schenken oder?
Rechthaberei ist ne schlimme Krankheit oder :-P

Ps. bist du das auf dem Bild?würd einiges erklären?

Gruß
 

Gast_17021

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Moin

Falls du mal glückliche Kinder sehen möchtest kommst du mal mit mir in die Vogesen. Dort kannst du Kinder in diesem Alter sehen die mit leuchtenden Augen ihren EGE oder Zagi unter dem Weidedraht durchrauschen lassen das es einem grad schwindelig wird. Manche dürfen gar mal Papas großen Segler fliegen und wachsen dann locker gefühlt einen Meter pro Sekunde :) Das was du da gezeigt hast, ist das komische Zwangsefolgssyndrom das man früher nur von Amerikanischen Eltern kannte... Aber keine Sorge, es gibt sie noch die glücklichen Kinder die ihren Zagi aus dem Kuhfladen ziehen dürfen ohne das Papi gleich einen neuen kaufen muss und wird! ;):D

Gruß Christian
 

GC

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Jetzt bitte mal die Anfeindungen unterlassen. Man kann auch unterschiedliche Meinungen akzeptieren!

In einem haben die Anhänger der high-end Lösung sicherlich Recht: Ein teurer Flieger ist sicherlich nicht schwerer sondern eher einen Tick leichter zu fliegen, als ein, sagen wir mal Mittelklasse-Modell!

Dann steht noch die Frage im Raum, ob unsere Fragesteller überhaupt 1500€ für einen high-end Gerät ausgeben wollen bzw. können.

Abgesehen davon würde das Mittelklasse-Modell ala Dragon ihr erster 4 Klappen Segler sein und ist somit auch ein gewisses Trainingsobjekt. Nach 2 oder 3 Jahren intensivem Fliegens sieht der Dragon bestimmt nicht mehr ganz so toll aus und es entsteht vielleicht der Wunsch nach einem neuen Modell. Bis dahin sind Flieger ala Pike Perfect, Crossfire etc. alte Krücken und man fragt sich, ob man mit denen überhaupt einen Hochstart hinbekommt. Dies ist jetzt zwar etwas von mir überzeichnet, aber tendenziell durchaus richtig.

Nach dieser Zeit des Trainings und Ergfahrung Sammelns, kann man sich ja immer noch den bis dahin neuesten super-duper Flieger kaufen.

Die erste Investition war bestimmt nicht umsonst, denn spätestens nach 3 jahren entsteht bestimmt der Wunsch ein neues Modell ohne Blessuren zu erwerben. Sollte der Dragon bis dahin wider Erwarten nicht verschlissen sein, sondern noch wie neu aussehen, so hat er doch einen relativ hohen Wiederverkaufswert.

Ich selbst habe u.a. :D einen Dragon, einen Storm und einen Crossfire. Verkaufe den Dragon aber trotzdem nicht, weil mir er auch heute immer wieder Spaß macht.

Ich fliege halt gerne auch mal andere Modelle. Manche sehen das anders und fliegen nur ein einziges und das in fünfacher Ausfertigung.
 
also ich kann den Dragon auch wirklich nur empfehlen! War mein erster GFK-Segler, ging super am Hang auch bei schlechten Bedingungen oder ruppigen Verhältnissen und ist wirklich sehr robust!
Außerdem macht das Fliegen docha auch mehr Spaß wenn man nicht dauernd an das viele Geld denken muss was da vor einem rum fliegt!

Gruß
 

GC

User
Ein bischen aus meinem Nähkästchen:

Mein erster Dragon kam auf der Waku in etwa 100m Entfernung bei ganz braven Fliegen plötzlich in einer Steilspirale runter. An dem Tag waren noch 6 Leute mit meinem Kanal anwesend ... Damals war ich froh, daß es keine Ellipse 2 war, das zu damaliger Zeit angesagte F3J/B Gerät.

Mein zweiter Dragon enttäuschte mich ;). Es war Hammer-Thermik an den Tag, der Dragon voll aufgebleit am Abstroda NW-Hang, immer wieder bis zur Sichtgrenze hoch und dann auf die Nase. Bei x. mal, oh bin ich schon über die Bäume weg? Nein, ich war es nicht. Ohren des Dragon sind explosionsartig weggeflogen und Rumpf mit Mittelteil noch ein gutes Stück weitergeflogen.
Schäden: Rumpf hinter der Fläche gebröchen Nasenleiste an einer Stelle eingedrückt. V-LW ausgerissen. Habe ihn für Kleines Geld an einen Vereinkollegen verkauft und er flog bei ihm schon nach einer Woche wieder!

Mein 3. Dragon sieht nach über 6 Jahren n-o-c-h aus wie neu. :D
 

Gast_34738

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Normalerweise mische ich mich als Mod. in eine heiße Diskussion wie diese hier nicht ein!

Ich möchte aber dennoch meine Erfahrung über meinen Einstieg in den Bereich Voll-Gfk/F3J/B hier preisgeben.
Mein erster 4-Klappler in Voll-Gfk war ein Dogan, stark gebraucht und garantiert über 10 Jahre alt! Ich hatte bis dahin nur Styro-Abachi oder Rippe-beplankt geflogen. Ich denke der Dogan ist auf dem Level des Dragon. Als Doc das Teil bei schwächsten Bedingungen über die Kante schob, erzeugte das zu Sehende bei mir ein Grinsen und Glücksgefühl, unbeschreiblich! Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich will damit sagen, daß es nicht zu anfangs gleich das High-End-Produkt sein muß, diesen Unterschied merkt ein Voll-Gfk-Neueinsteiger NICHT! Und als F3J/B-Einstieg eignen sich die Valentamodelle (und auch andere mit diesem Preis-Leistungsverhältnis) ganz hervorragend, sind robust und haben durchaus sehrgute Flugleistungen!
 

Gast_17021

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Aber Gerhard, das KANN doch nicht gut sein nach so langer Zeit immernoch Spaß an ein und demselben Modell zu haben!? Du musst den Dragon jetzt aber unbedingt in die neuste Version vom Superdupertiptop F3dingenskirchen austauschen! Lass das hier mal nicht Sebastian lesen... ;)

Nee im Ernst: Das modernste was ich in letzter Zeit in der 3m-Klasse geflogen bin war der Warp eines Freundes und letzte Saison ein paar Runden Crossie. Ok, der Durchzug beim Bolzen war echt etwas besser, der Gesamteindruck aber war einfach nur Langweilig da ein Amigo aufregender und anspruchsvoller zu Pilotieren ist. Im schwachen Hangaufwind aber, möchte ich keinen der beiden gegen meinen uralten Milan von MPX tauschen müssen auch wenn beide sicher etwas mehr Leistung haben, die meines ach so schlechten, alten und schweren Milans kann ich durch die Flugerfahrung mit ihm bis aufs Letzte abrufen und weiß ganz genau wann Schluss ist! Bis ich mit dem Warp oder Crossie, sodenn sie mir gehören würden, an dem gleichen Punkt von absoluter Vertrautheit wäre und ich alles aus ihm rauskitzeln könnte wie beim Milan, würden wieder sehr viele Flugstunden ins Land gehen... Wenn ich null Ahnung hätte würde ich natürlich auch sagen, ein moderner F3x muss wahnsinnig viel besser sein, tja, die Werbung ist vielleicht echt gut und tolle Namen auf der Besitzer und Pokalliste machen was her, aber die Unterschiede, selbst gegen solche Uraltkonstrukte wie der Milan sind so gering das sich meines Erachtens der Kauf für einen Normalmodellflieger der keine Wettbewerbe bestreiten möchte absolut nicht lohnt.
Bei speziellen Gebieten wie der Höchstgeschwindigkeit (ob im DS oder vor der Kante) sind natürlich die F3er absolut überlegen, aber da kommt mir nur etwas von Daniel Lesky in den Keller, die Modelle sind einfach perfekt Robust für den rauen Hangalltag und Transport. Mein DSE muss die kommende Saison auch wieder dran glauben... :D

Gruß Christian
 

GC

User
Hallo Christian,

eintauschen tue ich den Dragon nicht! Aber im Keller warten auch schon ein Caracho und ein Crossfire ganz ungeduldig, daß sie an den Hang dürfen, weil der Dragon ihnen so tolle Geschichten erzählt ;) .

Meinen Sharon habe ich bisher vor den der GfK/CfK Kaltverformung verschont. ;)

Ich glaube auch, wie Patrick schreibt, daß man beim Umstieg vom 2-Klappen Abachi-Flieger die Vorteile eines hight tech Boliden noch gar nicht so richtig bemerkt. Da ist man von einem Dogan, Dragon etc. absolut begeistert und das nicht nur 2 Tage lang.

Mein 2. Dragon war übrigens schon repariert, als ich ihn kaufte (Rumpf war hinter der Fläche durchgebrochen). Deshalb habe ich mich auch viel mehr getraut, auch bei schwachen Bedingungen zu starten, weil es bei diesem Teil nicht so sehr drauf ankam. So hatte der Dragon der 2. bei mir massenhaft Flugstunden, bis er Bekanntschaft mit den Baumwipfeln machte.

Fazit: Zu schöne und teure Flieger halten einen vom Fliegen ab. ;)
 
Hallo,
ich habe nie abgestritten, das Eure Modelle viel Spaß machen und gut zum Bolzen am Hang geeignet sind.

Das eigentliche F3B oder F3J- Fliegen findet halt in der Ebene statt !
Hierfür gibt es inzwischen eben geeignetere Alternativen für die hier geforderten Flugaufgaben. Als F3B-Wettbewerbsmaschinen sind Storm und Dragen eben nicht ausgelegt, was nicht bedeutet das man nicht damit teilnehmen kann.
Diese Defizite gegenüber aktuellen Modellen, lassen sich dann allerdings auch mit größtem fliegerischen Können beim Wettbewerb nicht mehr ausgleichen.

Auch ist der, der in der Ebene floaten will, ist mit einem F3J- Flieger besser bedient.

Nur eben diese Tatsachen können, und sollten nicht wegdiskutiert werden.
Nur darauf wollte ich die ganze Zeit hinaus.

Gruß Sebastian
 
Hallo,
sagts mal, geht ein Dragon besser als z.B. ein Big Excel, Flamingo2006 oder Novus Abachi(FVK), nur wegen Voll Gfk. ?
Die spielen ja so ziemlich in der gleichen Gewichts- u. Preisklasse.
Grüße, Gerhard.
 

GC

User
Hallo Sebastian,

Deinem Posting kann ich absolut 100%-ig zustimmen. Wer mit einem Dragon beim F3B Wettbewerb antritt dürfte schon ein ziemlicher Optimist sein. Insbesondere von Storm habe ich mir viel mehr erwartet. Aber zum Rumbolzen auf der Waku mit 20 anderen gemeinsam (und mit entsprechender Crash-Gefahr) ist er nicht schlecht.
 

Gast_20020

User gesperrt
wow :-P nee mal ohne Witz wollte niemanden andissen mir gings einfach nur darum nem F3B Anfänger nicht unbedingt des teuerste andrehen zu wollen mehr nicht....

in diesem Sinne!
 
Hallo alle zusammen,

Ich danke euch viel viel mals, dass ihr hier so viele Mail auf meine Frage geschrieben habt.

Es war vieles sehr hielfsreich für mich und auch interessant wie sich manche Leute hier gegenseitig hoch schaukeln.

Ich habe mich nun für ein Modell endschieden und hoffe das es eine gute Wahl ist.
Es wird ein Orca von Aer-o-Tec.
Ich denke das ich ihn mit hielfe eines Freundes schon zum fliegen bringen werde.

Gruß Volker
 
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