Also, ich habe einen roten (Laserliner 081.115A SmartCross) und einen grünen (Huepar FL360G, 360° waagerecht). Früher hatte ich auch noch einen Black&Decker aus deren erster Gerätegeneration; der war aber wirklich Dreck im Vergleich zu allem, was man heute so kriegt.
Der grüne ist tatsächlich deutlich besser sichtbar, allerdings spielt das natürlich erst dann eine Rolle, wenn die Umgebungshelligkeit zu hoch oder die Entfernung zu groß ist, um mit dem roten noch was zu sehen. Für Anwendungen im Modellbau dürfte das schnurzegal sein. Mein Favorit trotz rotem Laser ist der Laserliner mit deutlichem Vorsprung.
Worauf man mE am meisten achten sollte:
- Position des Stativgewindes!! (natürlich nur, wenn man wie ich den Laser vornehmlich mit Stativ verwendet - was aber letztlich für einen Kreuzlaser in fast allen Situationen das einzig Sinnvolle ist) Je mittiger unter dem Schwerpunkt, desto besser. Je weiter am Rand das Gewinde sitzt, desto langwieriger wird das Ausrichten und desto unstabiler (vibrationsempfindlicher) die ganze Montage.
- Magnetisch gedämpftes Pendelsystem. Beschleunigt die Ausrichtung ganz ungemein.
- Feststellmöglichkeit für den Laserkopf. Anders kann man die Dinger nicht sinnvoll mit freiem Winkel verwenden. Natürlich sollte beim Feststellen auch das "Warnblinken" automatisch deaktiviert werden, sonst wird man bekloppt.
- Transportsperre fürs Pendel. Im ausgeschalteten Zustand sollte sich das Pendel nicht bewegen können - Geräte, bei denen das Pendel immer frei schwingt, muss man im Vergleich buchstäblich wie rohe Eier behandeln.
- Batterietyp - Nix kaufen, was einen 9V-Block braucht. Nicht mal für gelegentliche bis seltene Anwendung.
- Anwendungsspezifik: Es gibt Geräte mit 2 Laserbalken, 1 Balken und 1x 360°, oder 2 x 360°. Aussuchen sollte man das, was man braucht - die 360°-"Balken" (Pseudo-Rotationslaser) sind zwar universeller, machen einen aber leicht wahnsinnig, wenn man sie gerade nicht braucht und ständig versehentlich in den Strahl schaut.
Tschöö
Stephan