Lange gebraucht hat's, bis ich's drin hatte. Das Modell sollte man schon gut kennen, um die Reaktionen richtig beurteilen zu können. Denn nicht alles, was aussieht wie Thermik, ist auch welche. Mittlerweile habe ich aber ein Auge (vielleicht auch zwei
) für die Situation. Was ich aber auch nicht verschweigen möchte, ist die erheblich gößere Sicherheit (Erkennen und Beurteilen) bzgl. Thermik, die ein Vario bietet. Ja, ich weiß, ist für Jugendliche und Neueinsteiger ein erheblicher Kostenfaktor. Trotzdem, ab einer gewissen Höhe sind nur noch Hammerbärte (ich kannte nur den Hammerkopf
) als Thermik erkennbar mit all den damit verbundenen Risiken. Sanftere Aufwindbereiche sind dann nur noch m.H. des Varios feststell- und nutzbar.
Wie bringt man Thermikfluganfängern das Thermikfliegen bei?
Da gibt's kein m.E. Patentrezept, so nach dem Motto:"Man nehme..."
Es sind ja auch die geographischen Gegebenheiten von Bedeutung. Beispielsweise kann ich mir vorstellen, dass es beim Hangfliegen einfacher ist, Thermik zu erkennen (Modell befindet sich in der Anfangsphase in geringerer Höhe und man sieht es eher von der Seite (und kann deshalb Steigen bzw. Sinken deutlicher und differenzierter erkennen)) als im Flachland nach einem Hochstart, wo das Modell meistens nur von unten gesehen wird.
Mit einem geeigneten Modell demonstrieren (nicht auf der Straße!), Zusammenhänge erklären und gaaaanz viiiiiiel üben.
Was Besseres fällt mir ehrlich gesagt dazu nicht ein.
[ 05. September 2004, 11:58: Beitrag editiert von: Eckart Müller ]