Wurftraining - Kommentare erwünscht!

ROL4ND

User
Hi Dom,

Du meinst sicherlich diese Gegenpendel Bewegung (roter Pfeil im Bild).
Falls ja, hängt das eher nicht mit dem Loslassen der Preset Startphase zusammen.


Generell wird dabei Energie vernichtet, also ist keine Pendelbewegung schon mal nicht schlecht. Aber natürlich ists auch eine Power Frage.

Meine Meinung dazu:
Je mehr auf der Kreisbahn beschleunigt wird, desto größer ist die Tendenz, dass das Heck zur Kreisbahnaussenseite ausbricht und nach einigen Metern, durch die Anströmung der Luft, zurückpendelt.
Begünstigt wird der Effekt sicherlich durch "weiche" Ruder und deren Anlenkungen und bestimmt auch noch durch zu langes "Festhalten" des Wurfstiftes.

Wie quer das zum Teil nach der "Abgabe" sein kann, sieht man auf dem Standbild meines Blasters. :eek:

Blaster_crab2.jpg

Gruß Roland
 
Hi Dom,

Du meinst sicherlich diese Gegenpendel Bewegung (roter Pfeil im Bild).
Falls ja, hängt das eher nicht mit dem Loslassen der Preset Startphase zusammen.

Gruß Roland

Hallo Roland
Genau dieses "Zurückpendeln" meine ich - diese kann ich bei meinen Würfen nicht feststellen, daher die Vermutung mit dem loslassen des Tasters.
Aber in dem Fall hab ich zuwenig Energie und beim Bau ein wohl steifes SLW gebaut ;)

DANKE
 

oT-To

User †
pendelbewegung

pendelbewegung

hi zusammen!
das hin- und herpendeln um die hochachse kommt von der elastizität des heckrohres. es verbiegt sich durch die zentrifugalkraft nach aussen und federt nach dem loslassen zurück. sollte das bei dir nicht stattfinden, Dom, könnte das auch an einem sehr steifen rohr liegen.

himmelblauen tag: otto
 
Auch wenn ein weicher Leitwerksträger einen Beitrag leisten kann kommt das Pendeln primär dadurch zustande dass beim Beschleunigen auf der Kreisbahn der Außenflügel deutlich schneller ist als der Innenflügel.
Beim Loslassen folgt der Schwerpunkt des Flugzeuges dann der Tangente der Kreisbahn, gleichzeitig rotiert das Modell (wegen dem vorhandenen Trägheitsmoment) gegen den Uhrzeigersinn (beim Rechtswerfer).
Das Seitenruder muss dann das Modell stabilisieren.

Faktoren die das Pendeln beeinflussen sind daher primär die Massenverteilung (je leichter Flügel und Leitwerke sind desto weniger Trägheitsmoment hat das Modell bei gleichem Fluggewicht) und die Effizienz des Seitenleitwerks.

Der Whirli hat ein ziemlich großes SLW, das scheint hier einen Beitrag zu leisten, und ich schätze dass Dom es auch noch schaffen wird das Leitwerk weiter auspendeln zu lassen.
Am Sonntag hat ein Freund von mir Erstflug seines Whirlis - ich werde den genau beobachten!

Grüße und gutes Wetter!

Georg
 
hi dom!
hab das bisher mit der einstellung genauso gemacht wie du. nachteil ist, dass der flieger nicht richtig hochsteigt solange du exakt horizontal schleuderst. hab in babenhausen gelernt dass es zwei startstellungen braucht: die erste endet wenn du den flieger loslässt. diese rotationsstellung manipuliert drei einstellungen: 1. beide QR leicht auf gegenkurve zur drehung; 2. SR leichte aussenkurve und drittens HR ein bisschen zusätzlich höhe. das ganze auf einen taster gelegt, den du mit dem flieger loslässt. danach geht die einstellung in speedmode ( startstellung) über. der vorteil dieser doppeleinstellung liegt darin, dass du dich in der beschleunigungsphase voll auf das horizontale drehen konzentrieren kannst. die schwerkraft sorgt automatisch dafür, dass dein arm samt flieger genau horizontal dreht. die notwendige aufstiegsphase kommt durch die einstellung wie oben beschrieben.
aus dem f3k-himmel: otto

So hab nun den Schalter verbaut und entsprechend programmiert. Hab bereits ohne Schalter (mit einer Startphase) einige Tips hier versucht umzusetzen und bin dadurch auf konstante 40m und sogar 2 mal auf 47m gekommen.
Nun mit Schalter klappt es noch nicht ganz - da muss ich mich erst daran gewöhnen.

Habe folgende Einstellung in der PreStart Phase (beim Drehen) / werfe mit Rechts
- QR Links 3mm nach unten / QR Rechts 1mm nach unten
- SLW 1mm nach links (leichte Linkskurve)
- HLW 1mm nach oben (steigen)

nach dem Loslassen die Phase START:
- QR Links 1.5mm nach oben / QR Rechts 2mm nach oben
- SLW auf 0
- HLW einen hauch nach oben (ganz leichtes steigen)

Fühlt sich einfach noch etwas merkwürdig an beim werfen und auch das richtige Timing mit dem Loslasen des Schalters ist nicht ganz so einfach. Entweder er steigt zu steil oder zu flach....

Sind die o.A. Einstellungen den richtig oder hab ich das falsch verstanden?
 

ROL4ND

User
Hi Dom,

Hast Du, als Rechtshänder, das Seitenruder wirklich nach links im Preset?
Das erklärt auch die große Querruder Differenz.

Ich würde das Seitenruder einen Tick nach rechts programmieren, es soll ja quasi vorgespannt sein, damit es nicht weggedrückt wird.
Dann kannst Du das linke Querruder bestimmt wieder etwas höher nehmen.

für die Phase nach dem Taster loslassen brauche ich keine zusätzliche Höhe mehr, denn der Flieger soll ja seinen eingestellten Flugwinkel behalten und nicht einen großen Looping fliegen.

Du musst mit den Einstellungen experimentieren, so dass Du genug Zeit hast, nach dem Flieger loslassen auch den Preset Knopf loszulassen.


2016-04-12_111535.jpg


Gruß Roland
 
Hi Dom,

Hast Du, als Rechtshänder, das Seitenruder wirklich nach links im Preset?
Das erklärt auch die große Querruder Differenz.

Ich würde das Seitenruder einen Tick nach rechts programmieren, es soll ja quasi vorgespannt sein, damit es nicht weggedrückt wird.
Dann kannst Du das linke Querruder bestimmt wieder etwas höher nehmen.

für die Phase nach dem Taster loslassen brauche ich keine zusätzliche Höhe mehr, denn der Flieger soll ja seinen eingestellten Flugwinkel behalten und nicht einen großen Looping fliegen.

Gruß Roland

Danke dann hab ich wohl das SLW verkehrt rum programmiert ;)
Werde das heute Abend gleich mal testen. DANKE
 

jonasm

User
Leute, da wird einem ja ganz schwindelig, wenn man das liest! Halbwegs sauber geworfen geht jeder DLG gerade weg. Vorraussetzung ist natürlich, dass er auch im Normalflug geradeaus fliegt. Aber diese ganze Einstellerei mit Seiten- und Querruder ist doch völlig unnötig. Ein klein bisschen Ziehen um auf den gewünschten Steigwinkel zu kommen und gut is.
 

ROL4ND

User
hmmm, jeder wie er mag und kann, würde ich sagen ;) .
Sicherlich ist das alles nicht zwingend nötig, genauso wie auch Snap Flap auf Höhe und Tiefe, aber ich habe recht gute Erfahrungen mit diesem Feintuning gemacht, obwohl ich ja auch noch quasi Anfänger bin, aber alle Infos die ich bekommen kann aufsauge und probiere.

Um mal die Aufmerksamkeit auf Jörgs Video zu lenken, schließlich sind wir hier im Wurf-Analyse-Thread:

Wobei ich nicht der Richtige für die Bewegungsabläufe bin...sieht das recht dynamisch und flüssig aus. Klar könnte der Arm theoretisch weiter hinter dem Rücken sein, falls der Körper das zulässt.

Ich glaube (auf meinem Tablet) zu sehen, dass Du den Daumen am Wingtip hast, das kostet ein paar cm Armlänge und damit Radius, Geschwindigkeit und Höhe.
Und, falls die Flugbahn deines Topsky immer so, oder ähnlich verläuft, müsstest du ihn mal "halbwegs sauber werfen", oder könntest etwas Quer und/oder Seite auf einen Taster programmieren (vll. auch noch etwas Höhe), wie Du möchtest ;)
Falls dieser Wurf nur etwas verrissen war, ist der letzte Satz quasi hinfällig.

Und nun: Philosophie-Feuer frei...

Entspannte Grüße,

Roland
 
Hallo F3K Gemeinde. Erreiche mittlerweile 45m, bitte um Tuningtips - die 60m müssen fallen :cool:

Ich durfte deine Wurfenergie gestern live erleben. Stell am besten noch das Video ohne Zeitlupe rein, da sieht man das du gerade am Schluss den *Bums* hast der mir noch fehlt.
Ansonsten kann ich dazu nicht viel sagen, da ich es selbst noch nicht kann. Aber die Energie die du am Schluss reinlegst ist echt mächtig.

Einzige Anmerkung: versuchen den Flieger bei der Drehung über den gesamten Weg wagerecht in Schulterhöhe zu halten - du hast wie ich noch eine leichte "auf-ab-auf" Bewegung - wo laut den Profis hier Energie kostet.
 
1. Lass das Anlaufen weg
2. Konzentriere dich darauf den Flieger vernünftig in einer Kreisbewegung zu beschleunigen -> arm in rechten Winkel zum Boden
3. Am Anfang ist Technik und Geschwindigkeit das A und O also konzentriere dich darauf vorerst.
4. Deine Beinbewegungen sehen nicht ganz Geschmeidig aus, neigst daher leicht zum tippeln welches dir die Geschwindigkeit nimmt


Das waren jetzt so meine Punkte die ich gesehen habe. Konzentriere dich am Anfang nur auf die Technik. Ich habe selber am Anfang ein gutes Jahr gebraucht bis die Technik perfekt saß und Henk zufrieden war. Danach kommt die Kraft dazu.

Sebastian
 
4. Deine Beinbewegungen sehen nicht ganz Geschmeidig aus, neigst daher leicht zum tippeln welches dir die Geschwindigkeit nimmt
Genau dieser Punkt bereitet mir auch noch Probleme. Ich weiß jetzt nicht genau, was du mit "tippeln" meinst, aber ich sehe hier (und bei mir auch), dass beim letzten Schritt die Drehbewegung abgebremst wird und der Schwung nur noch aus dem Arm kommt. Wie ich das verbessern kann, da habe ich noch kein Rezept für.
 

ROL4ND

User
Hi Jan,

auch sehr dynamisch!

Was mir noch auffällt:

Der Sender um den Hals scheint Dich, zumindest optisch, zu behindern.
Wenn man keinen Gurt um den Hals hat, kann man, wie Jörg im Video über deinem (ggf. auch noch ausgeprägter) die Drehung mit dem ausgestreckten Senderarm einleiten. Auch bei der Nachfolgebewegung (nach dem Loslassen) scheint der Sender im Weg.

Da ich normal auch alles (ausser DLG) mit so einem Gurt fliege, mache ich das jetzt beim DLG so (bin Linkshänder):
DX8a.jpgDx8b.jpg

Dein Wurfarm-Ellenbogen wirkt im Video leicht angewinkelt ?! Sollte eigentlich gestreckt sein.

Der FW 6 schwingt echt kaum nach, muß unbedingt auch mal ein Video machen.

Ich nehme zur Zeit noch keinen Anlauf und komme so konstant auf 45-48m, mit dem 6.2.

Gruß Roland
 

oT-To

User †
gegenkurve programmieren

gegenkurve programmieren

Habe folgende Einstellung in der PreStart Phase (beim Drehen) / werfe mit Rechts
- QR Links 3mm nach unten / QR Rechts 1mm nach unten
- SLW 1mm nach links (leichte Linkskurve)
- HLW 1mm nach oben (steigen)
Sind die o.A. Einstellungen den richtig oder hab ich das falsch verstanden?

QR und SR einstellung genau anders herum. die rotationseinstellung soll die drehbewegung etwas kompensieren. also QR und SR gegen die drehrichtung steuern.

grüssli: otto
 

OJA

User
So habe wider mal wider Video`s gemacht eine kleine Verbesserung zum ersten mal ist Sichtbar finde ich :P auch in der höhe gehts bissel weiter rauf aber hat immer noch verbesserungs potenzial finde ich...

https://www.dropbox.com/s/1xia7ouuajcoo2w/VID_20160421_200129.mp4?dl=0


Bei dem zweiten Video, ist der nicht ganz so saubere Anflug, beim zweiten Wurf wohl das grösste Problem... zu tief angeflogen und dann zu stark nach oben gezogen.


https://www.dropbox.com/s/muvu88vg8r2x97u/VID_20160421_200042.mp4?dl=0


Kritik etc. wie immer gerne :)
 
Kommentare erwünscht

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Hallo zusammen,

auch ich würde gerne meine Wurftechnik optimieren.
Dazu mal eine slo-mo.

Was fällt euch auf, was kann ich besser machen?
Programmiert habe ich noch nichts außer Speed (QR 1,5 mm hoch) in der Steigphase.

Grüße und danke vorab,

Simon

 
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