Wurftraining - Kommentare erwünscht!

Hallo Lukas!

Ja genau, du warst gemeint! :)
Und ja, genau so wie du es beschreibst mache ich das auch. Ich halte den Momentschalter schon in der Drehung, konnte damit bisher keine negativen Auswirkungen feststellen. Ich glaube dass die Fliehkräfte in der Phase viel stärker wirken als alles andere.

Wegen dem Schalter musst du eventuell improvisieren - habe ich auch gemacht. War bei der MX20 eine 2 Stunden Operation aber hat sich ausgezahlt!

Grüße, Georg

Hallo Georg,
was hast Du denn an der MX-20 umgebaut?
Für Rechtswerfer sollte doch SW8 (hinten links) passen?
Grüsse
Axel
 
Hallo zusammen,

ich werfe natürlich bei weitem nicht so toll wie Olli, würde mich jedoch trotzdem über Eure Kritik freuen.
Ich mache, sofern das Wetter wieder mitspielt, weitere Videos.



Danke für Eure Tipps.

Grüße
Fred

Hallo Fred!

Das sieht gut aus!
Die Schrittfolge passt schon mal, und du wirfst den Flieger schon recht schön gerade raus.

Verbesserungspotenziale:

Vorspannen: Konzentriere dich einmal darauf den Arm so weit wie möglich hinten zu lassen, es sollte eine richtige Spannung vom Arm über die Schultern durch den ganzen Körper aufgebaut werden. Stell dich mal hin, streck den arm aus und drehe dich so weit wie nur irgend möglich, dann spürst du das.

Gleichmäßige Beschleunigung: In dem Video sieht man dass du zuerst schnell wirst, dann vor dem Ausdrehen kurz bremst, und dann der Wurf noch zu sehr aus dem Arm/Schulter kommt.
Versuche mal die ersten Schritte langsam zu machen, Spannung aufzubauen, und dann erst richtig zu beschleunigen. Wenn alles sitzt kannst du noch immer mehr Beschleunigung in die ersten Phasen legen.

Das Ausdrehen: Wenn du jetzt ganz vorgespannt bist, und gut stehst, dann versuche die Kraft für das Ausdrehen und den Wurf aus deinem Unterbauch zu nehmen. Der Arm ist nur die Verlängerung. Die Kraft kommt aus der Mitte.

Der Abwurf: sieht schon gut aus, ein bisschen zieht der Arm aber noch nach oben. Versuche nach dem Loslassen den Arm weiterschwingen zu lassen, und zwar auf Schulterhöhe, so dass er bis zur linken Schulter durchschwingt.

Ich hab' mal eine Bildsequenz gemacht auf der man den Ablauf ganz gut sieht, muss aber sagen dass ich kein Spitzenstarter bin, da muss ich noch fest trainieren...

LG Georg
 

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NakedZ

User
Danke :)

Danke :)

Hi Georg,

danke für Dein Feedback.
Das werde ich schnellstmöglich ausprobieren.

Deine Bilderstrecke ist super!

Spätestens nach dem Workshop in Babenhausen kommt ein neues Video ;)

Herzliche Grüße
Fred
 
So ich hab auch mal ein Vid. gemacht.
Was ich bereits einige male gehört habe ist das ich mein Arm weiter nach hinten nehmen soll.... aber ich kanns mir irgend wie nicht angewöhnen oder umgewöhnen wie auch immer :P

https://www.dropbox.com/s/god7am19k1xv239/VID_20160228_160914.mp4?dl=0

Bewegungsablauf sieht schon gut aus, du führst den Flieger horizontal und lässt eigentlich auch den Arm schön hinten.
Da geht zwar noch mehr, aber es ist schon sehr gut.

Was auffällt ist dass du den ersten Schritt recht langsam machst, dann wird der Flieger schon in der ersten halben Drehung recht schnell, und in der zweiten Hälfte bringst du nicht besonders viel Druck zusammen.
Ich würde mal versuchen den Start in 2 Phasen zu zerlegen.
In der ersten den Flieger so weit wie nur möglich hinten lassen, und auch noch langsam lassen.
In der zweiten Phase dann Kraft (aus dem Bauch) hineinlegen und Druck machen.
Schau dir die Videos von Jun (DLG Launch Clinic) an.

Viel Erfolg! Georg


Unbenannt.jpg
 
Neuling wünscht Feedback :-)

Seit 4 Wochen flieg und werf ich DLG und bin noch nicht wirklich zufrieden mit meiner Wurfhöhe.
Anfangs waren es 20-25m, mittlerweile komm ich auch 35-40m.

Video von heute Abend - fast Windstill. Die Drehung am Schluss ist eher die Ausnahme - hatte Zuviel Schwung und war schon etwas müde vom vielen Werfen davor.

Freue mich auf konstruktive Kritik.

Klappenstellung:
QR 2mm nach oben / HLW ein klein wenig nach oben.
Diese Start Stellung vom Wurfanfang bis ganz oben, drücke dann die Nase gerade und schalte erst dann auf Normalstellung.

Grüße Dom

 

oT-To

User †
zwei startstellungen erforderlich

zwei startstellungen erforderlich

hi dom!
hab das bisher mit der einstellung genauso gemacht wie du. nachteil ist, dass der flieger nicht richtig hochsteigt solange du exakt horizontal schleuderst. hab in babenhausen gelernt dass es zwei startstellungen braucht: die erste endet wenn du den flieger loslässt. diese rotationsstellung manipuliert drei einstellungen: 1. beide QR leicht auf gegenkurve zur drehung; 2. SR leichte aussenkurve und drittens HR ein bisschen zusätzlich höhe. das ganze auf einen taster gelegt, den du mit dem flieger loslässt. danach geht die einstellung in speedmode ( startstellung) über. der vorteil dieser doppeleinstellung liegt darin, dass du dich in der beschleunigungsphase voll auf das horizontale drehen konzentrieren kannst. die schwerkraft sorgt automatisch dafür, dass dein arm samt flieger genau horizontal dreht. die notwendige aufstiegsphase kommt durch die einstellung wie oben beschrieben.

hab heute abend noch eine sehr schöne entdeckung gemacht: die drei ersten schritte einfach ganz leichtfüssig tanzen. es reicht mir, wenn ich den flieger in eine gute position weit hinter mir bekomme. und dann sobald der linke abwurffuss aufsetzt kurz aber voll durchziehen. knallt echt toll. passend zu den schönen yogabildern: in der ruhe liegt die kraft.

aus dem f3k-himmel: otto
 
Hallo Dom!

Sieht schon sehr gut aus und 35-40m ist ja auch schon eine ordentliche Höhe!
Die Schrittfolge sieht schon mal gut aus! 2 Dinge fallen mir auf:
Du gibst gleich zu Beginn ordentlich Gas, läufst an, drehst dich ein, und bist dann aber schon so schnell dass es dir scheinbar nicht mehr gelingt den Druck hinter dem Flieger aufzubauen den du für noch größere Höhen brauchst.

Ich würde dir vorschlagen mal zu probieren langsam anzufangen, und dich darauf zu konzentrieren dich einzudrehen, den Flieger ganz weit hinten zu lassen, bis du schon fast in der letzten Phase bist, mit sen Beinen am Boden. Dann mit Kraft aus dem Bauch drehen und den Flieger horizontal hinausschieben.

Bei den Videos von Jun C auf Youtube sieht man das sehr schön. Langsam anfangen und kontinuierlich beschleunigen. Schneller werden kannst du immer, sobald die Bewegung sitzt.

Viel Erfolg und viel Spaß dabei!

Georg
 
Besten Dank schon mal für euer Feedback.
Um den Start mit zwei Phasen zu realisieren, müsste ich erst ein Momentschalter auf der linken Seite der Funkte einbauen (werd ich mir die kommenden Tage mal vornehmen).
Genau der *Bums* am Ende fehlt mir, werde mal versuchen wie Jun C. anfangs etwas "gemütlicher" loszulegen und in den letzten 90° dafür volle Energie reinlegen.

Was mich einfach schwer verwundert, wie man hier noch 20+ rausholen soll. Auch wenn ich spüre und auch auf dem Video sehe, dass mir der BUMS am Ende fehlt.
Aber bei den Videos mit 80m+ schaut dass nicht viel anders aus - wie ich finde... naja Technik machts.

Ich werde mich mal auf die letzten 90° konzentrieren und versuchen hier richtig durchzuziehen.
Zudem werd ich mich mal an der "Verdrehwinkel-Yoga-Übung" versuchen um hier noch mehr Energie rauszuholen.

Weitere Kommentare und Kritiken erwünscht ;)
 

otaku42

User
Zudem werd ich mich mal an der "Verdrehwinkel-Yoga-Übung" versuchen um hier noch mehr Energie rauszuholen.
An der Stelle mal in die Runde gefragt:

Es gibt zwischen unseren Bewegungen und denen "echter Diskuswerfer" ja in den Grundzügen doch recht viele Ähnlichkeiten, wie ich finde. Vor allem der Umstand, dass sowohl bei ihnen als auch bei uns der Grossteil der Energie aus der "inneren Feder" kommt, also auch von der Rumpfmuskulatur. Eigentlich sollte man daraus doch folgern können, dass ein guter Teil der Dinge, die Diskuswerfer trainieren, auch für uns sinnvoll sein könnten.

Bei Youtube findet sich ja haufenweise Videomaterial dazu. Einiges davon - vor allem Kraftübungen für besagte Rumpfmuskulatur, aber z.B. auch Techniken, um den Bewegungsablauf in das "Muskelgedächtnis" einzuprägen - scheint mir für unsere Zwecke zumindest nicht völlig abwegig zu sein. Hat sich jemand hier vielleicht schonmal damit beschäftigt?
 
Schau mal auf deine Achse

Schau mal auf deine Achse

Das ist der Unterschied.... Bei der Gewichtsverlagerung kann kein Druck entstehen. ;)

wurf.jpg
 

oT-To

User †
der unterschied

der unterschied

hi dom!
deine himmelwärts gedrehte haltung interpretiere ich so, dass du aufwärts wirfst. alleine diese zusätzliche orientierung (hoch / runter) loslassen zu können und einfach den arm der schwerkraft zu überlassen ist ein völlig anderes drehgefühl.

@ mike: hab eine freundin die leistungssport diskuswerfen gemacht hat. sie kriegt meinen flieger auf keine dreissig meter😉. auffälligster unterschied für mich: der diskus entwickelt in der rotation kein auftrieb und würde bei einem horizontalem abwurf auch keinen steigflug hin bekommen. also ich bin da skeptisch was die übertragbarkeit betrifft.

himmelblaue grüsse: otto
 
hi dom!
deine himmelwärts gedrehte haltung interpretiere ich so, dass du aufwärts wirfst. alleine diese zusätzliche orientierung (hoch / runter) loslassen zu können und einfach den arm der schwerkraft zu überlassen ist ein völlig anderes drehgefühl.

Unbewusst ja - will eigentlich gerade aus werfen.

Hätt noch eine Frage - in vielen Wurfvideos ist zu sehen, das das SLW nach etwa 3-5m einen rechten Satz nach links macht.
Bei mir konnte ich diese Wirkung nicht feststellen, der Flieger verlässt meine Hand relativ gerade und steigt auch schön.

Liegt das einfach an zu wenig Energie im Wurf oder kommt das durch die zwei Startphasen?
Sprich wenn der Werfer den Knopf loslässt, was wohl etwa bei 3-5m nach dem loslassen sein dürfte, richtet sich das SLW nochmal gerade?
 
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