Yak 54 2,16m Staufenbiel

Hallo Yak Gemeinde

Gibt es irgendwo eine Bauanleitung für die Yak? Habe heute letzte Kartonschachtel erhalten, aber leider kein Bauplan gefunden.

Danke und Gruß

Beat
 
Hallo Beat,

Normalerweise liegt ein Heft in A4 Größe bei, ist aber mehr ein Heft mit vielen Fotos die bei mir auch noch teilweise von einen anderen Modell stammte und die ganze Sache auch noch in Englisch . Die Yak kann man auch ohne diesem Heft fertig bauen.

Gruß Hans
 

Anhänge

  • IMG_0158.JPG
    IMG_0158.JPG
    122,3 KB · Aufrufe: 52
Anleitung

Anleitung

Hallo Beat,
bei mir war ne CD mit PDF dabei, wenn du möchtest schicke ich sie dir per Mail schicke mir deine Mailadresse als private Nachricht dann werde ich dir die Anleitung heute Abend später noch zusenden.

Gruß Stefan
 
Hallo Hans, Hallo Stefan

Vielen Dank für eure Mithilfe. Habe vom Erwin bereits den Plan gekriegt. Aber wie Hans
Geschrieben hat, dass Heft nützt auch nicht sehr viel aber ein paar Inputs konnte ich doch

Gruß Beat
 
Hallo Yak Gemeinde

Kleine Frage, habt Ihr den Original Filter oder Metallpempel oder wie das Teil heisst in den Tank eingebaut?
Heute auf dem Flugplatz meinten die einen für Benzin müsse ich da was spezielles einbauen. So was wie ein Filtz oder so was?

Danke und Gruß

Beat
 
Hallo Beat,

Habe ein ganz normales Tankpendel eingebaut ,bei mir wird der Sprit beim betanken gefiltert und das ist völlig ausreichend,hatte in den letzten 15 Jahre damit keinerlei Probleme wichtig ist nur das der Schlauch im Tank auch Benzinfest ist.Manche Leute sind der Meinung,das ohne Filzpendel kein Motor vernünftig läuft aber dem ist nicht so im gegenteil,ein Filzpendel kann unter umständen aufquellen oder zusetzen und dann bekommt der Motor vieleicht zuwenig oder garkeinen Sprit.

Gruß Hans
 
Hallo Beat,

ich mache es ähnlich wie Hans. Beim Betanken filtere ich auch den Sprit bevor er in den Tank kommt. Als Pendel benutze ich allerdings ein Pendel aus Sintermetall. Es wirkt zum einen als zweiter Filter und zu anderen reduziert es die Blasenbildung in der Zuleitung zum Vergaser wenn der Sprit im Tank u.U. durch die Vibrationen aufschäumt.

Wichtig ist, dass der Schlauch am Pendel nicht durch das Gewicht des Pendels bei bestimmten Flugfiguren nach vorne hin abknickt und damit die Spritzufuhr unterbindet. Ich fliege manchmal eine ME163, die auf einer Kufe mit entsprechend hartem Bremsen landet. Habe mir schon den Finger wund geschlagen weil der Motor nach dem ersten Flug nicht mehr anspringen wollte. Hat eine Weile gedauert bis ich den abgeknickten Schlauch als Ursache für die Unterversorgung mit Sprit erkannt habe. Ein in den Schlauch eingeschobenes dünnwandiges Röhrchen kann Abhilfe schaffen. Das Pendel muss sich aber weiterhin frei bewegen können.

Praktisch ist auch ein Tankventil welches in die Zuleitung zum Vergaser eingebaut wird. Über das Ventil kann man von außen sowohl betanken als auch den Tank entleeren. Man sollte hier aber ein wirklich gutes Ventil sich gönnen. Habe bei mir ein kostengünstiges eingebaut, welches dann beim Herausziehen des Tanknippels nicht mehr die Vergaserleitung freigab, was diesmal nicht zu einem wunden Finger sondern zu einem lahmen Arm führten.:cry:

Gruß Erwin
 
Vielen Dank für die prompten Antworten. Ich habe einfach mal den Originaltank mit beiliegendem Zubehör montiert.
War einfach verunsichert weil heute auf dem Platz gemeint wurde ohne spezielle Tankansaugnippel gehe ein Benziner nicht.
In diesem Fall steht ja einem Test heute Mittag nichts mehr im Weg. Wetter sollte hier ja nochmals Sommerlich sein.

Gute Nacht, Gruß Beat
 
Hallo zusammen

habe heute drei Flüge a 10 Min. gemacht. Der erste war noch nicht wirklich eine Hit, aber nachdem ich das Gewicht Richtung der Haube platziert hatte bin ich doch ganz zu Frieden. Den Tank habe ich bei den ersten Einstellversuchen durch einen gebrauchten von einem Kollegen mit Filzfilter ausgetauscht. Vorher hatten wir Mühe den Motor sauber abzustimmen. Jetzt noch langsam an den richtigen Motorsturz herantasten und vor allem einen neuen Spinner montieren. (den anderen habe ich leider verbohrt )-: )

Gruss Beat
 
Habe am Wochenende 3 Flüge gemacht, deren Ergebnisse ich kurz wiedergeben möchte.

Einstellungen
• Motorsturz nahe 0°
• EDV +0,5°
• Schwerpunkt 196 mm bei leerem Tank, was 193 mm bei halbvollem Tank entspricht.
• Luftschraube Menz 24 x 10
• Gewicht 8800 g

Flugverhalten
• Senkrechter Sturzflug mit gedrosseltem Motor: beginnt nach ca. 100 m sich leicht abzufangen.
• Messerflug: geht auf Tiefe weg
• Normalflug: neutral ohne spürbaren Unterschied zwischen Voll- und Halbgas
• Rückenflug: neutral ohne spürbaren Unterschied zwischen Voll- und Halbgas
• Normalflug: beim Übergang von Halbgas auf Leerlauf nimmer das Modell spürbar die Nase hoch. D.h. beim Landeanflug muss man mit Tiefe nachsteuern, wenn man den Motor drosselt.

Geplante Korrekturen
• Versuch 1: Schwerpunkt um ca. 3mm nach vorne verlegen.
• Versuch 2: Motorsturz auf +1° einstellen.

Weiter Vorkommnisse:
• Die Reifen des Hauptfahrwerkes sind zu weich und wandern auf den Felgen. Im Stand verformen sich die Reifen und schleifen teilweise am Radschuh.
• Die Luftschraube 24 x 8 ist zu laut. Da der Motor besser eingelaufen ist, kann er weiter gedrosselt werden, sodass auch die Landegeschwindigkeit mit 24 x 10 beherrschbar ist
• Nachdem alle Motorbefestigungsschrauben wieder angezogen sind haben sich die Vibrationen erheblich reduziert.

Gruß Erwin
 
Hallo Erwin

Vielen Dank für Deine ausführlichen Ergebnisse von den Flügen am Wochenende.
Eine Frage hätte ich dazu, wie misst man den Motorsturz? Habe das bis jetzt nur nach
Gefühl gemacht. Brauche ich etwas spezielles dazu?

Gruß Beat
 
Hallo Beat,

bei der Angabe des Motorsturzes bin ich davon ausgegangen, dass der letzte Vollspant senkrecht zur Flugachse liegt. Dann miss die vier Kantenlängen Llinks,oben, Llinks,unten, Lrechts,oben und Lrechts,unten des Motordoms in Flugrichtung sowie die Höhe H des Motordoms. Daraus lässt sich der ursprüngliche Motorsturz wie folgt berechnen.

S = - arctan((L links,oben - L links,unten + L rechts,oben - L rechts,unten) / (2*H))

bei H = 128 mm kann man näherungsweise rechnen

S = - (L links,oben - L links,unten + L rechts,oben - L rechts,unten) / 2 / 2,23

Alternativ kannst Du natürlich auch die vertikale Schrägstellung des Motorspantes rechts und links mit einem Winkelmessen bestimmen und dann den Mittelwert bilden.

Bei mir beträgt der Originalsturz -1,5°.

Da der vertikale Abstand der Stehbolzen 80mm beträgt, ergibt jeder an den Motorflanschen unterlegte mm (z.B. U-Scheiben) eine Veränderung des Sturzes von 0,72°. D.h. zwei U-Scheiben von je 1,2mm ergeben eine Veränderung von ca. 1,73°. Zwei U-Scheiben bedeutet natürlich zwei links und zwei rechts, also insgesamt 4 U-Scheiben!

Ich hoffe, es war nicht zu mathematisch.

Gruß Erwin
 
Guten Morgen Erwin

vielen Dank für Deine Ausführliche Beschreibung betreffend dem Motorsturz. Zu 100% habe
ich es noch nicht begriffen, aber wenn ich vor dem Modell stehe werde ich das sicher irgendwie hinkriegen. (-:

Gruss Beat
 

Mark M

User
Hallo Erwin,

warum willst du den SP nach vorne verlegen, wenn die Maschine sich jetzt noch abfängt?

EWD richtig vorausgesetzt, muss du mit dem SP nach hinten.

Die SP Vorgaben sind zwar vielfach Geschmacksache, aber z.B. in Falle meiner Yak 55m (siehe Baubericht hier) viel zu kopflastig.


Gruß
Mark


p.s.: Eine gute CfK-Luftschraube macht wesentlich merh Spass. Oder anders gesagt, mehr Schub bei weniger Lärm.
 
Hallo Erwin,

Habe heute mal gemessen wo ich Lärmtechnisch liege, habe drei Luftschrauben getestet was soll ich sagen ,die gemessenen Werte liegen alle dicht bei einander,was mich echt gewundert hat. Hatte jede Luftschraube 2x gemessen.
Hier mal die Werte zum Vergleich

22x10 Cfk Mejzlik 3Blatt 5900 Umin = 72,3 DBA

24x10TH Cfk Mejzlik 2Blatt 5870 Umin = 74,6 DBA

23x10 Menz Holz 2Blatt 6000 Umin = 74,6 DBA

muß dazu sagen es war heute sehr windig hoffe das am Sonnabend wenn die richtigen Messungen gemacht werden die Wind Bedingungen besser sind und dann auch die Werte,
Erstaunt war ich über die Werte der Menz Latte hatte ich so nicht erwartet aber so kann man sich täuschen
Allerdings werden die nächste Messung ohne die Dreiblatt Luftschraube stattfinden man sollte das Tanken nicht vergessen.:o
Ist doch tatsächlich beim letzten Landeanflug der Motor ausgegangen,die Yak hat ohne Motor so eine enorme Bremswirkung das sie aus ca 2m Höhe regelrecht vom Himmel fiel.Schadensbegutachtung war ernüchternt, Fahrwerk im Eimer und linke Fläche hinter der Steckung gebrochen :cry: aber ansonsten keine weiteren Blessuren.Habe aber schon eine neue Yak bestellt und von der nehme ich dann erst mal die Ersatzteile die ich brauche so muß ich nicht den ganzen Flieger neu bauen vorraus gesetzt das die Teile passen,muß jetzt nur noch überlegen wie ich das meiner besseren Hälfte beibringe

Übrigens habe ich heute nochmal die Yak senkrecht mit getrosselten Motor fallen lassen sie ging senkrecht runter ohne welche Ausbruch Tendenzen.

Gruß Hans
 
Hallo zusammen,
heute habe ich den 40igsten Flug gemacht, was soll ich sagen, nachdem ich am Vergaserdeckel das Röhrchen verlötet habe und mit einem Schlauch in den Rupf verlegt habe lief heute der Motor zur vollen zufriedenheit mit der MZ 23 x 10 6600 U/min. also einfach super . Leider habe ich wärend dem Flug eine Rad verloren, Radachse abgebrochen!!!, (Bitte kontrolliert eure bitte, da meine 2. Radachse auch schon angebrochen war:() was mal wieder ein Fahrwerk und natürlich die Luftschraube gekostet hat:cry:.
mal sehen wenn mein Händler in der Nähe was passendes an Luftschrauben da hat werde ich mir morgen eine Menz kaufen, bis ich wieder eine CFK bekomme.

Gruß Stefan
 
Hallo Stefan,

Willkommen im Club der Pechvögel:cry:

Das mit den Radachsen ist ja sonderbar das die immer brechen bei Dir. Ich habe ja nun auch schon inzwischen das 2. Fahrwerk hingeärmelt jedes mal mit den linken Rad im hohen Gras hängen geblieben aber bei mir sind die Achsen einwandfrei habe sie mir gerade nochmal angeschaut sogar unter der Lupe wegen eventueller Haarrisse, beim letzten mal ist mir sogar die Felge gebrochen aber Achse ist heil noch nicht mal verbogen.

Gruß Hans
 

Ulti

User
Hi !
Ich fliege die Su26 Von Staufenbiel !

Auch ich hab schon einen Felgenbruch hinter mir, nachdem ich bei heftigem Seitenwind reingeslipt bin und etwas schräg aufgesetzt habe.
Die Radachsen sind aber top in Ordnung !!


Greets..............................Olli...............................
 
Hallo zusammen

Ich habe heute beim Händler um die Ecke in der Wühlkiste ein paar Reifen auf Alufelge mit Durchmesser 83 mm zum Schnäppchenpreis gefunden. Machen für mich den stabileren Eindruck als das Original.
Danke Erwin nochmals für den Hinweis betr. Der Verformung der Originalen Reifen.

Gruß Beat
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten