1:3 Husky(ähnlicher) Schlepper mit Valach 120er Viertakter

pilotini

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Richter Tankverschlüsse und Lackierung

Richter Tankverschlüsse und Lackierung

Guten Abend,


eine Sache wollte ich noch zu den Tankverschlüssen erwähnen. Ich habe bisher ca. 10 Stück verbaut und alle waren immer von Anfang an dicht. Diesmal hätte ich mir fast den Dichtigkeitstest geschenkt - aus Erfahrung....:rolleyes:

Letztendlich siegte dann die Vorsicht und tatsächlich war ich bei einem Röhrchen zu sparsam mit der Schraubensicherung gewesen. Ich ferwende immer superfeste Schraubensicherung zum Verkleben der Röhrchen und das sollte diesmal auch mein Glück sein. Denn Nachkleben geht bei den geringen Spalten nicht und von aussen mit Epoxi dran rumkleckern wollte ich auch nicht. Das Röhrchen musste nochmal raus aus dem Verschluß. Dazu habe ich einen 100 W Lötkolben genommen und diesen an das Messingröhrchen, nahe der Klebestelle gehalten - hier braucht es etwas Geduld aber nach ein paar Minuten wurde der Kleber wieder weich und ich konnte das Röhrchen einfach aus dem Deckel ziehen.

Nachdem Röhrchen und Deckel gesäubert und wieder entfettet waren, wurde (diesmal etwas großzügiger), wieder Schraubensicherung aufgetragen und das selbe Rohr erneut verklebt. Beim Dichtigkeitstest am nächsten Tag war dann alles gut.

Sowas ähnliches (andere Anwendung) habe ich vor Jahren mal mit Uhu Endfest 300 gemacht - das war kein Spaß, weil der deutlich höhere Temperaturen braucht um zu zerfallen und dann mit viel Aufwand entfernt werden muß. Die Schraubensicherung ist diesbezüglich viel einfacher und hält im Betrieb über Jahre ohne Probleme dicht.

Das wollte ich nur mal los werden. Vielleicht interessierts ja mal jemanden.

Übrigens habe ich gerade zum dritten mal die Motorhaube gefüllert....beim ersten Mal habe ich wohl zu wenig Härter beigemischt (trotz Feinwaage...könnte am Kopfrechnen liegen). Nachdem ich die ganze (weiche) Geschichte wieder abgeschabt hatte, wollte ich eine schnelle Lösung und habe Spritzfüller aus der Dose augespritzt :rolleyes: ...da waren Sie dann wieder meine "drei Probleme"...in diesem Fall doch noch jede Menge Pinholes. Auf 1K Grundierung geht aber kein PE Füller....Also wieder runter mit dem Zeugs und nochmal PE Spritzspachtel aufgepinselt (damit es in die Pinholes eingearbeitet wird). Morgen soll es dann abgeschliffen werden und mit einer Laage 1K Grundierung gesperrt werden.

Dann habe ich noch eine Frage an Euch - wer hat in letzter Zeit (sagen wir mal 12 Monate) mit normalen 2K-Autolack (den für Nutzfahrzeuge, nicht den auf Wasserbasis und auch nicht den Basislack den man noch mit Klarlack überlackieren muß) auf das Zackenband von TC lackiert? Gab es Probleme mit der Verträglichkeit zum Lack? Man liest und hört ja manchmal über Ablöseerscheinungen des Zackenbands wegen der Verdünnung.
Zur Info, ich habe das Zackenband immer noch nachgebügelt, bzw. nachgeföhnt. Das sitzt damit viel fester auf der Gewebefolie als nur durch die Kaltklebung. Ich hoffe Ihr könnt mir meine Frage beantworten.
 

jagmag

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Lackierung und Zackenband...

Lackierung und Zackenband...

Hallo Christian,
zu Deiner Frage in Bezug auf eventuelle Probleme mit dem Zackenband:
Ich hab vor ca. zweieinhalb Jahren eine Piper von Bud Nosen überarbeitet. Dabei wurde alles mit Gewebefolie von Oracover bespannt, mit der Versiegelung die TC empfiehlt (von Clou..?) dünn gestrichen - auf der Seite von TC wird es nach wie vor so beschrieben - dann das Zackenband von TC aufgeklebt und auch nachgebügelt oder mit dem Föhn vor allem an den Rundungen nachgearbeitet. Zackenbänder wurden vorher mit 600er Schleifpapier aufgeraut. Lackiert wurde dann bei einem befreundeten Lackierer mit 2-K Chassis-Lack (ich glaube der war von Glasurit), mit sogar geringfügig mehr Verdünner-Anteil und ohne zusätzlichem Weichmacher. Der Chassis-Lack bleibt wesentlich flexibler als die "normalen" Lacke (ist nebenbei auch noch deutlich günstiger!), daher sind hier auch keine weiteren Zusätze notwendig. Der größte Aufwand bei der ganzen Sache war die Vorarbeit mit Silikonentferner und alles "fusselfrei" zu bekommen. Danach wurde dann in mehreren dünnen Schichten in einem Arbeitsgang lackiert (für die 2,8 Meter spannende Piper wurden ca. 700g Lack in die Pistole abgefüllt, was für alle Teile der Piper auch reichte!). Nach 24stündiger Trockenzeit gab's ein SUPER Ergebnis: Bei seidenmatter Oberfläche war die Struktur des Gewebes noch sehr gut zu sehen. Mit dem Zackenband gab es weder beim Lackieren, noch bis heute irgendein Problem und alles hält super. Auch gefühlvolles nachföhnen (nach einer Druckstelle in der Bespannung) war kein Problem.
Hoffe ich konnte helfen!
Weiterhin viel Spaß beim Bauen!
Gruß,
Rainer
 

pilotini

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Chassislack

Chassislack

Hallo Rainer,

vielen Dank für Deine Hinweise, ich denke wir haben die selbe Lackbasis. Mein Händler hat mich auch darauf hingewiesen, daß hier kein bzw. wenn, dann nur ganz wenig Weichmacher rein soll. Vor 4 Jahren, als ich die Pitts lackiert habe, waren das noch bis zu 30% - jetzt dürfen 10% nicht überschritten werden. Wie ich lese hast Du darauf ganz verzichtet - das klingt gut! Ich habe zwar Weichmacher hier, aber der verlängert die Trocknung. Beding durch den Umbau der Motorhaube muß ich diese ja zur Montage auch nicht mehr total verbiegen.

Ich bin mal gespannt wie das wird. Ich würde mich wohler fühlen, wenn ich das Lacksystem kennen würde.

Bis bald.
 

Cobi

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2K Lack

2K Lack

Hallo Christian,

ich habe jetzt einige Flieger mit 2K Lack lackiert und würde mir über die Elastizität nicht allzu viele Sorgen machen.
Bei mir kommt 2K Karosserie Lack eines Schweizer Unternehmens (Knuchel, Serie Bricalux) zum Einsatz. Ich vermute mal die verarbeiten und vertreiben analoge Lacke die du auch in Deutschland bekommst.
Dieser Lack lässt sich sehr gut verarbeiten und bleibt elastisch, trotz einer doch harten und glatten Oberfläche. Ich habe an der einen oder anderen Stelle die Gewebefolie und die überlackierte Bügelfolie (Oracover) mit dem Fön nachschrumpfen können - ohne Probleme. Der Lack macht das problemlos mit aber man darf ihn nicht überhitzen und solange er heiss ist, nicht anfassen! Sonst gibt's Fingerpatscher!;)

Wie vorher bereits geschrieben, ist die richtige Vorverhandlung das A und O. Ich arbeite mit 2K Epoxy Haftgrund, das ergibt eine sehr gute Haftung, besonders auf GFK Teilen!

Schöner Bericht, mach weiter! (Ich bekomme auch wieder Lust, etwas "Unvernünftiges" anzufangen...:rolleyes:)

Hier mal die Dosen:
 

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pilotini

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Danke

Danke

Hallo Zusammen,

erst mal vielen Dank für die Rückmeldungen hier und per PN. Ich werde ein Teststück anfertigen und das mal zur Probe lackieren. Damit sollte ich, bei gutem Ergebnis dann ohne Sorge an das Modell gehen können. Was mir halt langsam davon rennt ist die Zeit...Modellbau gegen einen Termin habe ich auch noch nicht gemacht und glaubt mir, werde ich auch nicht mehr.

Da ich die Kamera noch im Keller liegen habe, folgen die aktuellen Bilder später.

Bis dann.
 

pilotini

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langsam wir es ernst

langsam wir es ernst

Moin nochmal,

also, jetzt habe ich schnell einen Sperrholzrest bebügelt, Zachenband drauf und dann mal Farbe drüber. Der Lack klebt noch leicht aber bislang kam zu meiner großen Erleichterung noch nichts hoch. Was ich allerdings gesehen habe, ist die Farbdeckung am Zackenbandrand (was für ein Wort :) ). Sprich, an den Zacken muß man echt aufpassen daß die Farbe sich nicht zurück zieht. Angeschliffen habe ich aber es geht um die Schnittkante. Mal schaun ob da einmal dich vornebeln und dann auf Glanz spritzen reicht.

So, weiter mit den Vorbereitungen.

Hier mal Bilder, keine 10 Minuten alt vom neun und erfolgreichen Versuch die Haube zu grundieren


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Keine Lunker und Pinholes trüben das Bild. Verschliffen habe ich das meiste übrigens trocken mit 240er vom Lackierer, das ist mit Schaum hinterlegt - echt gut das Zeug. Leider war es dann alle und den letzten Rest musste ich dann doch mit 400er Naßschleifpapier machen. Hier ist schon die 1K Grundierung als Sperrschicht zum PE Filler gespritzt.

Am Rumpf selbst gab es auch noch einige Arbeiten. Die Scheiben habe ich an den Stoßflächen mit UHU Por geklebt. Nicht wegen der Haltbarkeit, dafür sind die Schrauben sondern um eine Dichtung ein zu bringen in der Hoffnung daß ich mit bem Spritzen dann nicht die Scheiben innen und das Cockpit versaue.

Nachdem ich mich dann gegen einen Streifen GFK und für Alu-Klebeband entschieden habe konnte die Kabinenverglasung erst mal vorne geschlossen werden


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und dann habe ich doch bis Ende der Beplankung weiter geklebt.


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Das ganze Aluband wird auch noch einmal mit Grundierung angenebelt und dann farbig gespritzt.


Schlußendlich brauchte ich noch Servodeckel für's Heck. Die sehen dann so aus


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pilotini

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Die Leiden des (nicht mehr ganz so) jungen C (nicht W...)

Die Leiden des (nicht mehr ganz so) jungen C (nicht W...)

Hallo Zusammen,


die letzten Tage waren bestimmt von hektischer Betriebsamkeit und es gibt Ergebnisse zu verkünden. Allerdings auch ein paar wenierg schöne Dinge. So, nun der Reihe nach:

Eine der mühsamsten Arbeiten beim Lackieren sidn die ganten Vorbereitungen um die Teile beim Spritzen lagern zu können und vollen Zugang zu allen Seiten zu haben. Das gilt ganz besonders für den Rumpf wobei ich mir eine Einfache Lösung gemacht habe, welche bisalng bestens funktioniert (wohl eine Frage der Rumpfgröße).

Ich hab mir mal einen Rotgußschraubmuffe (oder so...) für ein Wasserrohr auf eine Lochplatte aus dem Zimmererbedarf gelötet (das war Hardcorehartlöten) und befestige diese Einheit an den Motorbefestigungspunkten. In die Muffe schraube ich ein Wasserrohr und habe damit meine Drehachse, die ich in eine Simple Holkonstruktion aus Resten einführe. Das Sieht dann erst mal so aus


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und im Ganzen


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somit komme ich schon mal gut an alle Seiten


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Lackiert habe ich mit Nutzfahrzeuglack und im Großen und Ganzen ging es gut von der Hand. Hier mal ein paar Eindrücke vom Ergebnis.


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Allerdings muß ich auch einige Rückschläge einstecken. Nach dem Auspacken des Rumpfes waren alles Scheiben mit trüben Schlieren versehen. Auf der Innenseite wohlgemerkt. Dabei hatte ich den Rumpf, dort wo Klebeband nicht ging, mit dicken Schaumstoff verschlossen. Scheinbar kam da keine Farbe rein, wohl aber Dämpfe und die sind dort, wo es kühl war kondensiert. Auf den Scheiben dann milchig....Ich habe erst mal Politur probiert - ohne nennenswerten Erfolg. Mit Spiritus konnte ich dann das meiste davon weg bekommen. Das also als Tip, besser Dampfdicht abkleben oder den Rumpf belüften und injm Falle eines Falles mal mit Spiritus probieren.

Jetzt komme ich zu dem Punkt der leider nicht so schön ist. Beim Abziehen des Zierlinienbandes habe ich mit reichlich Lack mit hochgezogen. Dabei hatte ich das band 180° geklappt und vorsichtig abgezogen. DAs Problem ist die höhere Klebekraft vom 6 mm M Band (dunkelblau) gegenüber dem dickeren 10 mm Band (hellblau).


comp_IMG_9400.jpg


Das ist die schlimmste Stelle, aber nciht die einzige. Ich habe schon mal angefangen die losen Lackreste zu entfernen. Wenn jemand einen gute Tip zur Reparatur hat, bin ich ganz Ohr.

Mir schwebt bei den kleinen Stellen das Austupfen mit eine superweichen Pinsel vor. Die Große Stelle werde ich wohl lackieren müssen. Allerdings macht mich der Gedanke dort wieder abzukleben nervös. Ich hatte ale Teile vorher großzügig mit Silikonentferner behandelt. Keine Ahnung warum die Anhaftung nicht gut ist. Das gilt ja nicht generell sindern nur partiell.

Dann habe ich nochwas gelernt. Die Temperatur ist nicht zu unterschätzen. Bei kalter Witterung spritzen ist problematisch. Nicht weil der Lack sich nicht auftragen lässt, sonder weil er wieder anfängt zu laufen, wenn er dann ins warme kommt....Mir beim dunklenFarbton passiert. Ich hatte die Motorhauben perfekt, ohne Läufer im freien. Danhn ist mir eine Mücke drauf gelandet und ich beschloß die Teile zum Trocknen besser in den Keller zu bringen. 3 Stunden Späte bin ich mal schnell runter und sehe....Läufer!! Sch...:mad:

Zum Glück ist esn nicht so wild und ich kann erst mal alles so lassen. Evtl. schleife ich das mal raus und poliere das weg. Derzeit ist es keine Priorität. Wie gesagt, es fällt nicht so deutlcih auf und die Motorhaube glänzt nicht schlecht. Spieglein, Spieglein...


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Hier noch ein paar Fotos der anderen Helferlein


Streben


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Fakirbrett für Anfänger...



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Fahrwerk (das wollte ich wirklich nicht in Einzelteile zerlegt spritzen)


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Also, wenn jemand eine gute Idee hat welche Mateialien, Strategien etc. zur Reparatur des Lackschadens taugen, dann bitte her damit.


Bis bald.
 

fockefan

User
hi chris

jaja die leiden des lackierers - man das kenn ich nur zu gut. :cry: zu deinen abplatzern - auf gewebefolie hält der lack einfach nicht so gut wie auf gfk oder metall. ich würde mir mit dem stahllineal streifen schneiden aus maskierfolie und links und rechts vom schaden abkleben - dann die farbe erwärmen im wasserbad und mit einem super rotmarderhaar pinsel die stellen ausbessern. eine kleine kante hast ja schon da als führung. und dann rel. schnell wieder die maskierfolie abziehen.


schaut schön antik aus das modell.
 
Meine Seglerhaube habe ich mit Dremel, Filzscheibe und Autopolitur/Hartwachs vorsichtig poliert.
Kratzer und Spritznebel habe ich wegbekommen, zu einer neuen Haube kann ich kaum einen
Unterschied feststellen. Einen Versuch auf einem Probestück würde ich wagen.

Wolfgang
 

Fritz

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Hallo Christian!
Wie immer schöne Bilder, bin schon gespannt auf die Bilder wo alles fertig ist.
Eine Frage habe ich noch, welche Akkuweiche wirst Du benutzen?
 

pilotini

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Hallo Zusammen,


also, ich war beim Lackierer und wir sind zu folgenden Schlüssen gekommen:

A) Lack war noch nicht gut genug durchgehärtet
B) Das Abdeckband war zu lange auf dem Modell (ca. 24 h)

Zusammen mit dem Untergrund kam es dann zur Ablösung.

Ich habe jetzt alles was lose ist entfernt und mir auch noch eine Haftgrund besorgt. Ich werde nach Bernds Methode vorgehen. Eine Frage Bernd: Wozu das Vorwärmen ds Lacks? Zum besseren Fließen oder damit er schneller anzieht?

An den Scheiben habe ich auch etwas weiter gemacht (Spiritus und auch Politur). Das ist eine Geduldsarbeit und Geduld ist heute nicht meine Stärke - das muß noch etwas warten. So wie es jetzt aussieht ist es ganz OK - aber nicht optimal.

Jetzt habe ich erst mal alles was geht in die Infrarotsauna gestellt und laß das mal bei 40°C dort eine Weile drinnen. Dann sollte der Lack morgen soweit sein, daß ich mich trauen kann mit schwachen Klebeband abzudecken. An der einen Fläche habe ich die aufgestellten Fasern schon weggeschliffen und den Lack poliert....erstaunlich was man mit Politur erreicht (da habe ich mir auch gleich verschiedene vom Lackierer mitgenommen). Ein paar kleine Macken muß ich noch nachbessern. Das Mache ich entweder mit dem Pinsel oder meiner Air-Brush. Mal schauen.

Perfekt ist zwar waas anderes aber wir erinnern uns, ist ja ein Zweckmodell :cool:

Mal schaun wie es morgen weitergeht. Vielen Dank für die Beteiligung und Tips.

@ Karl Heiz

Zwischen den Bildern schreibe ich auch ab und an was :D:D:D:D Nein, im Ernst. Ist ein Jeti Max BEC 2D.

Wir lesen uns.
 

pilotini

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Moin Bernd,

danke für den Tip! An die Zeiten erinnere ich mich gut. Ich mal die 2 mm Zierlinien und Kunstschriften auch heute noch frei Hand...:D:D
 

pilotini

User
Lackiererweisheiten...

Lackiererweisheiten...

Guten Morgen Allerseits,

nach einem langen Abend mit Pinsel und Verdünnung gestern gibt es den Abschluß der großen Lackarbeiten zu vermelden.

Ich habe, wie von Bernd schon empfohlen, mir die teuersten Marderhaarbinsel gekauft die aufzutreiben waren und den Lack in mehreren Schichten (ähnlcih wie beim Spritzen) mit "Klebeschicht" und nach 10 Minuten mit der Deckschicht folgend aufgetragen. Vom Lack her hat das super funktioniert. Der Glanz ist sehr schön. Wie schon erwartet, kamen aber wieder Fasern hoch - ich hatte ja die losen Reste abgeschabt. Die Folie verträgt also keinerlei mechanische Vorbehandlung. Das Ganze sieht (ich hatte das an mehreren Stellen der Fläche) dann aus, als hätte man einen platt gefahrenen Igel mit überlackiert.

Die gute Nachricht ist, selbst das lässt sich noch beheben. Mit 800er Schleifpapier habe ich die Spitzen weg geschliffen bis die Fläche glatt war und dann mit grober Politur aufpoliert, gefolgt von feiner Politur und superfeiner. Das ist dann nur eine Frage der Nerven und der Zugänglichkeit aber diese Stellen kann man komplett entfernen. Ist halt lediglich mit viel Arbeit verbunden....:cry:

Eine Sache, auf die ich auch früher hätte kommen können, ist die Wärmekabine. Die Infrarotsauna funktioniert super zum Lackhärten. Wahrscheinlich hätte ich mir schon das eine oder andere Problem gespart, hätte ich das gleich nach jedem Lackiergang gemacht. Man lernt nicht aus.

Leider sind die Beschriftungen immer noch nicht fertig. Ich fange jetzt mal mit der Endmontage der Komponenten an. Gestern habe ich schon mal Teile der Verspannung für's Heck gemacht. Ist zwar nicht so schön wie von Flying Wires aber mir gefällts. Das Edelstahlband habe ich mal vom Dieter Scheuber gekauft. Scharniere sind auch verklebt. Jetzt grüble ich darüber nach, ob ich die noch zusätzlich sichern soll. Sind 5 Stück je Klappe und keines geht ohne Zerstörung der Klappe raus....also eigentlich total überflüssig.

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Moin Christian,

oh Mann, vom Lackieren kannst du ja jetzt ein Lied singen...:mad: der LO Rumpf lässt grüßen :cry:

Aber Spass beiseite, tolle Arbeit, toller Flieger, freu mich schon da was schönes dranzuhängen...:)


Liebe Grüße aus der Rhön

Peter
 

Cobi

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Lackierung

Lackierung

Hi Christian,

Sieht doch Super aus! Im Keller ist man meist viel zu kritisch, weil hier jeder kleine Patzer mächtig auffällt. Auf dem Flugplatz sieht das dann meist viel besser aus!

Bzgl Lackieren hier meine Methode:

Grundierung auf Gewebe grundsätzlich immer mit 2K Epoxy Haftgrund. Je nach gewünschtem Effekt stark oder weniger stark verdünnt. Dünn: Gewebestruktur bleibt nach der Deckschicht erhalten. Dick: Oberfläche wird spiegelglatt.

Niemals ohne Haftgrund den Lack direkt auf die Gewebefolie bringen, sonst kann es zum Ablösen kommen.

Vor dem Haftgrund bringe ich noch farblosen Spannlack auf das Gewebe, dann wird nicht so viel Haftgrund aufgesaugt.

Den Lack versetzen wir mit etwas Beschleuniger, dann zieht er schneller an und verläuft nicht mehr.

Deine "Rumpfgrill Methode" gefällt mir. Gute Idee.

Allerdings hätte ich einen Heiden Respekt im Freien zu Lackieren - in der Schweiz haben wir zuviele lösungsmittelsüchtige Mücken:D

Bin auf den Maiden gespannt!

Gruß
 

pilotini

User
Flächen fertig

Flächen fertig

Hallo Leute,


@ Peter
Lo 100 Rumpf Lackierprobleme...? Ich weiß garnicht wovon Du sprichst.:rolleyes::rolleyes: (hüstel...) Ich Sag Dir was, wenn Deine Ka6 hinten dran hängt und das Vario 500 m sagt, siehst Du die Lackfehler an der Husky garnicht mehr...;) Ich freue mich schon auf das Gespann.

@ Christian
Ich denke Dein Lackaufbau macht Sinn. Wobei ich zuversichtlich bin, daß selbst direkt auf die Folie lackiert das Ergebnis gut werden kann, wenn man nur die Richtige Umgebung mit entsprechenden Temperaturen hat. Teile des Husky bestätigen das ja...Was die Mücken betrifft, müssen wohl einige schweizer Touristen in meinem Garten gewesen sein......:cry:
Beim nächsten mal bin ich schlauer.


So, die Flächen sind jetzt fertig (bis auf das Dekor) mit Anlenkungen, Kabelbaum und Streben. Derzeit lehnen SIe an einer Wand und da kann einem schon dre Vergleich zu Türblättern in den Sinn kommen. Farbig und mit allen Klappen versehen habe ich das jetzt zum ersten mal gesehen. Biolder habe ich erst mal keine gemacht. Wie ein grüner Multiplexstecker mit Gewebeschlauch aussieht wissen wir ja inzwischen und die Streben wirken so erst mal nicht. Da warte ich auf die Gelegenheit das Modell komplett auf zu bauen. Nachher geht es mit dem Rest am Heck weiter und morgen geht es dann ans Eingemachte (Rumpfausbau).

Ich habe noch schnell umgeschwenkt und statt der Dymond 9999 TG doch lieber JR DS8911 auf die Querruder verbaut. Irgendwie sind mir de Dymonds nicht geheuer. Auf den Landeklappen (Monster sind das) habe ich alte HS5945 (je zwei Stück) auf 180° programmiert im Einsatz. Das Scöne ist, daß damit die Gestäänge schön auf die Drehachse zielen wenn die Klappen voll ausgefahren sind und auch in Neutrallage läugt die Kraftlinie genau durch die Servoachse. Damit sollte einem unbotmäßigen Stromverbrauch vorgebeugt sein. Die Klappenservos habe ich sogar auf einen Kanal (jeweils zusammengefasst).

Also, bis bald.
 

pilotini

User
weiter, weiter, immer weiter

weiter, weiter, immer weiter

Hallo Zusammen,


So, mit dem Heck bin ich durch. Verspannung ist komplett, Leitwerke und Spornfahrwerk sind angelenkt. Hier mal ein paar Detailaufnahmen.


Das Spornfahrwerk wird mittels Federn von TC (Pitts) entkoppelt. Zur Anlenkung habe ich der Einfachheit halber Blattschrauben genommen, die auch die Seilanlenkung für das Seitenruder halten. Nachdem ich erst wieder zig Ideen hatte, kam dann doch noch was simples bei raus :)


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Die Abspannung des Leitwerks ist jetzt auch fertig und das ganze ist so stabil, daß ich mir um die Kunststoffschraube (war am Threadbeginn mal ein Thema) keinen Kopf mache.


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Die Höhenruderanlenkung besteht aus einer Schubstange aus Draht mit gerolltem Gewinde, einem CFK-Rohr als Ausknickversteifung und einer Löthülse mit IGUS Kugelkopf. Das ist erst mal solide und sollte auch bei Seilbelastung (Schleppseil) auf die Klappe halten. Da ist das Servo dann wohl das schwächste Glied. Die Ausschläge sind übrigens auch nicht schlecht - mal schaun ob die auch Torqued...;)


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Und dann ging es an den Ausbau vorne. Bevor ich wieder den Motor vorhänge, mussten erst mal die Kabel verlegt werden. Da kommt echt was zusammen. Allein der Spark-Switch hat schon mal 4 Kabel (zur Zündung, zur LED, zum Akku und zum Empfänger). Dann noch Gasservo und Chocke. Alles unterflur verlegt. Nicht nur weil dort auch die Schalldämpfer liegen sondern aus Prinzip wurden alle Kabel zu einem Kabelbaum konfektioniert und dann so fixiert, daß keine Bewegung möglich ist.


Ausgangssituation (ich finde es schön, wenn Modelle auch unter der Motorhaube ordentlich aussehen). Das wollte ich diesmal auch.



comp_IMG_9433.jpg


Fliegender Minischaltschrank


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Den Kabelbaum habe ich mit dem dicken Gewebeschlauch von extron eingehüllt. Der ist der Länge nach offen und kann nachträglich angebracht werden. Das finde ich besser als bei dem Schlauch von emcotec, den ich auch hier habe.


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So sieht es dann mit montierten Dämpfern aus - hat alles seinen Platz. Die ganzen Klipse für die Schläuche und Kabel sind auch von extron - sehr empfehlenswert. Sockel mit Kabelbinder kommen auch zum Einsatz. Sind aber dort wo es eng wird oft schwierig zu montieren. Da sind die extron Teile ein Segen.


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Als nächstes muß die Verkabelung zum Empfänger fertig gestellt werden. Dann kann der Trennboden mit der Tankanlage rein und der Motor ran.


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