2,4GHz Bootsfunke (Pistolengriff) , vorzugsweise mit Telemetrie

Es spricht niemand den genannten Systemen die Bewährung ab.
Ich spreche Dir aber ab, Belege zu haben, dass HoTT nicht funktioniert.
Auch FlySky funktioniert 100%ig.

Wer da von Beta-Tester spricht, ist vor 5 Jahren irgendwo hängen geblieben.

Generell ist mein Eindruck, dass die Bootszene wenig Theater um das Thema Fernsteuerung macht. Da sind Regler und Motoren das viel zentralere Thema.

Wetten, dass aber auch dort bald die Vorzüge der Telemetrie erkannt werden.

Stefan

PS: Meine Aussage kommt von mir und Leuten, die mit "Gfk/CFK Booten mit sagen wir mal höherem Tempo unterwegs sind".
 
Am besten dort neu anmelden und eine Standardfrage noch mal stellen... :rolleyes:


http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?35474-Graupner-X-8N-HoTT
http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?21688-Graupner-2-4-GHz-Hott-Telemetrie
http://www.hydroworld.de/vb/showthread.php?7108-Graupner-HOTT-Erfahrungen
http://www.hydroworld.de/vb/showthread.php?11931-Kaufberatung-bei-neuer-Funke

...ich bezweifle nicht die Beliebtheit von FASST. Die fehlende Telemetrie und die fehlende technische Überlegenheit werden sich aber zukünftig nicht positiv auswirken...
 

Aschi

User
Hi zusammen,

was alle vergessen haben , bzw. keiner auf dem Schirm hat/hatte :

Hitec Lynx

Ist jedoch noch ziemlich neu und deswegen nicht so verbreitet.

Piloten die diese Funke im Schiffle einsetzen sind :

Guliano Ott in allen seinen Booten,
Winni Ott in den Hydros
Markus Schwab auch in den Hydros, für FSR haben die Drehknopf Sender zu wenig Kanäle.

Auch wenn die 3 sozusagen Werkspiloten von MPX sind, schnelle Böötle haben die.

Winni und Markus waren erst ende Januar in Florida auf nem Rennen auch da gab es keine Probleme .

Anschauen lohnt sich meiner meinung schon.

Grüße
Thomas
 

plinse

User
Wieviel hat denn Futaba Verzögerung? Habe ich glatt vergessen. Eine Sekunde, oder war es eine halbe?
Einstellbar wäre der Hit. Denn bei einem Helikopter sollte die Verzögerung eher lange sein, bei Fahrzeugen natürlich eher kurz.

Moin,

ich habe so einen Vergleich mit China-Nachbauempfängern auf Youtube gesehen...
Fasst und China-Fasst. Der Test war, dass der Sender bei laufendem Motor abgeschaltet wurde, beim Futaba Empfänger stand der Motor sofort, bei den anderen gab es Delay über gefühlt bis zu 2 Sekunden.

Hallo Eike,

die Entscheidung ist im Prinzip nachvollziehbar. Aber Deine Abgrenzung ist nicht sauber.

- Futaba FASST hat keine Telemetrie. Das ist im Jahr 2016 ein wesentliches Feature. Damit ist das System in einem wichtigen Punkt unterlegen bzw. rückständig. Da alle Systeme funktionieren sind sie somit nicht maximal gleicht gut, sondern eher besser.
- HoTT ist ein etabliertes System mit sehr hoher Verbreitung. Segelflug ist die Masteranwendung. Ground-Anwendungen auch auf dem Wasser sind trivial. Das kann jedes 25€ System. Ich habe bzw. hatte sie fast alle!
- Bei einem Carbonrumpf muss die Antenne nach außen - bei jedem System.
- Die Failsafe-Zeiten sind beim Boot wichtig, Futaba ist schnell (ich habe 0,5s in Erinnerung bin mir aber nicht sicher). Die anderen sind aber nicht unbedingt langsam (HoTT hat 0,25s). Es sind eher die Frsky-FASST Empfänger die langsam sind.

Stefan

Sorry fürs etwas unvollständige Posting, die aktuellen Fasst Sender mit Telemetrie heißen T-FHSS, die Sender können aber auch Fasst und alle Modulationsverfahren, die sie anbieten, funktionieren auf dem Wasser.

Ich werde mir vielleicht noch einen zusätzlichen telemetriefähigen Empfänger kaufen und die dann nur in den Modellen einsetzen, die ich gerade einfahre und Telemetrie Sinn macht.

Zum dauerhaften Verbleib in Modellen werde ich dann günstigere Fasst-Empfänger nehmen.

Die Ground-Anwendung auf dem Wasser scheinst du nicht zu kennen. Sie ist eben nicht trivial, das war mal zu 40MHz-Zeiten so. Hohe Frequenzen, deutlich kurzwelligere Signale reflektieren am Wasser leider verdammt gut.
Mit meinem Spektrum DSM2-System, was im Flieger nie zickte, kam ich in einem Mini-Eco-Boot an die Grenzen und das Boot siehst du nicht weit ;)

Bei Modellautos mag das noch so sein wie zu 40MHz-Zeiten ("trivial"), ich interessiere mich aber Richtung 1-2kW Antriebsleistung auf dem Wasser. Das aktuelle Mono2-Boot ist nur zum warm laufen und das Mini Eco ist eine nette Spielerei.

Das mit den Fail-Safe-Zeiten entspricht auch dem, was ich bei dem Youtube-Video gesehen habe. Die FrSky Nachbauten müssen es dann ja nicht werden.
Zu HOTT habe ich zur Anwendung auf dem Wasser im Bereich >300m noch nichts brauchbares gefunden und habe keinen Bock es zu testen.

Und "Ja", es wurde eine T4PX, mit den richtigen Empfängern ist sie telemetriefähig, es gibt aber auch günstige Empfängeralternativen ohne Reichweitenkompromisse.

Und @ Stefan:
In gewissen Modellen hört die Spielerei auf. Wenn HOTT so unumstritten wäre, hätte es sich etabliert, denn Fasst ist das teuerste System und wir reden über banale Modelle mit 2 Kanälen ohne nennenswerten Mischerbedarf.
Empfang ist kritisch, teilweise versteckt sich das Modell hinter Gischt, Sicherheit ist absolute Prio 1 und der Rest des Anspruches an die Funke ist "banal".

Ja, da tut es langsam in der Seele weh, eine Funke für ein paar 100€ zu kaufen, aber was soll der Quatsch. Ein Rennboot, was mit 50km/h ++, ggf. mit über 100 Klamotten ins Ufer geht, ist genau so Kernschrott wie ein abgeschmierter Flieger und fliegt im Zweifel auch ein paar Meter. Hier an den Seen ist mit Spaziergängern zu rechnen, gewisse Abflüge sind also definitiv zu vermeiden.

@ Eike,

melde dich mal im Hydroword bzw. Raceboats Forum an und frag die Jungs was sie fahren.

Längst geschehen, das Ergebnis hat Fasst gestützt und zu Spektrum nichts sinnvolles ergeben. Jeti wird auch vereinzelt erfolgreich eingesetzt, bisher ohne Negativstimme.
http://www.rc-raceboats.de/forum/sh...olengriff)-mit-Telemetrie&p=282330#post282330
Grundsätzlich gab es hier aber mehr Resonanz und wenigstens ein paar klare Aussagen wie die vom Rennschüsselfahrer.
Nach dem Thread blieben für mich Fasst und Jeti, wobei mein alter Sender zu alt ist, um noch Geld rein zu stecken, also war Jeti raus.
Ansonsten sind in den Rennbootforen verschiedenste Threads dazu vorhanden, teilweise widersprüchlich und oft genug alt und meist unpräzise. Mit unpräzise meine ich dann, dass nur Marken aber keine Modulationsarten benannt wurden und mit "alt" meine ich, dass es zum Zeitpunkt gewisser Threads die heutigen Protokolle noch nicht alle gab - bei manchen Marken ja, bei manchen kam aber in den letzten 5 Jahren was neues auf den Markt ;) .

Ende vom Lied:
Theorie und Praxis ist auf dem Wasser so ne Sache :rolleyes:
...
oder spiel Beta Tester :D
Das trifft es sehr gut, auf Betatester habe ich keinen Bock, also wurde es ein unumstrittenes System.

Mehrpreis ggü. Spektrum - vielleicht 200€ ? Der allereinfachste Spektrumsender wäre es ja auch nicht geworden. Jedes "ups, das war nichts, ich muss noch mal neu kaufen" wäre teurer.

Aber heute war ich erst mal selbst auf dem Wasser und brauchte keine Fernsteuerung ;)
Alle unsere Segelschüler haben die praktische Prüfung zum SBF See bestanden und die doppelten Anläufe zum anlegen waren harmlos, ich musste als Beisitzer keinem hart ins Handwerk greifen :)
Wenn die in der Theorie auch nicht gepatzt haben, gibt es jetzt 30 neue Sportbootführerschein See Inhaber und die bisherigen Infos waren positiv :)
 
Hallo Eike,

ich gönne Dir Deine Zufriedenheit. Ich kann aber Deine Statements so einfach nicht stehen lassen.

Deine Unterscheidung in FASST und China-FASST ist problematisch. Es geht um FASST und Frsky-FASST. Frsky ist ein Top-Hersteller von RC-Technik. Die längere Failsafe-Zeit ist eine bewusst getroffene Entscheidung und nicht wirklich ein technisches Leistungsmerkmal. Jeder Hersteller kann ohne Probleme 20ms Delay erreichen. Warum sie das so gemacht haben, kann ich mir nur mit Unwissenheit über die Anwendung Boot erklären. Das Phänomen "Grundstecker" ist tatsächlich sehr speziell. Das spricht gegen den Überblick der Frsky-Entwickler nicht aber gegen deren technische Expertise.

Doch ich kenne mich gut mit Ground-Anwendungen aus. Ich kenne mich in fast allen Bereichen der RC-Technik gut bis sehr gut aus (Entwickler-Niveau). Wie komme ich zu dieser Aussage:
- ich habe mehrere Systeme selber auf Land und Wasser eingesetzt
- ich bin in mehreren lokalen Powerboat (14S, >300A) Communities präsent
- ich kenne fast jeden Thread zu diesen Themen aus rc-network, hydroworld, rc-raceboat und dem powerboat-forum
- ich habe den entsprechenden beruflichen Background und ausreichend praktische Erfahrung

Fazit: Alle Hersteller haben aktuell ihre Systeme im Griff. So gut wie niemand berichtet von Problemen und selbst wenn, muss man erstmal das Thema Wassereinbruch und systematische Reglerüberlastung betrachten. Zu Deinen Erfahrungen mit dem DSM2(-Groundsystem) sage ich nichts. Profis wissen was ich meine.

Die geringe Verbreitung von HoTT im Ground-Bereich auf die Umstrittenheit zurückzuführen ist meiner Ansicht nach ein Trugschluss. Erstens gibt es diesen "Streit" nicht. Desweiteren fallen mit diese Argumente ein: Es gibt erst seit kurzem ein Ground-Sender. Die Anzahl der Neueinsteiger, die es über das RTR-Level schafft ist bei den Bootsfahrern gering. Für die Erfahrenen gibt es aufgrund des geringen Funktionsbedarfs im Prinzip keinen Grund für einen Umstieg. Die Telemetrie wird aber irgendwann alle begeistern und dann wird HoTT größere Marktanteile haben.

Es ist doch auch ein Zeichen, dass Du in den Foren nicht so viel gefunden hast. Ich habe Dir Links geschickt. So richtig widersprüchlich finde ich nichts. Details zu Modulationsarten sind nur bei Futaba und Spektrum relevant. HoTT und viele andere haben nur eine Modulationsart (zum Glück). Bezüglich Deiner Frage im raceboats-forum... Ich habe den Eindruck, dass die Empfehlungen nahezu gleichverteilt auf alle Systeme entfallen. Es gibt dort keine einzige negative Stimme gegen irgendein System. Das ist genau das, was ich hier versuche zu vermitteln.

Mach was Du denkst. Ich bitte Dich aber den "Beta-Tester" Unsinn zulassen. Er zeugt einfach nur davon, dass Du die User nicht kennst bzw. die positiven Feedbacks einfach nicht zur Kenntnis nimmst.

Stefan

PS: Glückwunsch an Dich und Deine Schüler.
 

plinse

User
Hallo Eike,

ich gönne Dir Deine Zufriedenheit. Ich kann aber Deine Statements so einfach nicht stehen lassen.
...
Das Phänomen "Grundstecker" ist tatsächlich sehr speziell. Das spricht gegen den Überblick der Frsky-Entwickler nicht aber gegen deren technische Expertise.

Moin Stefan,

dies ist eine Trennung, die ich nicht verstehe. Ich bin selbst Entwickler und die Kenntnis zu Anwendungen UND Lösungen aus dem Wettbewerb gehören dazu. Lösungen des Wettbewerbs führen zu Eigenschaften des Wettbewerbs und zu Punkten, wo man sich differenzieren will/müss.
Anders rum: Wenn den Chefs Eigenschaften des Wettbewerbs gefallen, die Lösungen auf dem Weg dahin nicht, ist die umfassende Kenntnis auch wichtig.

Ja, ich bin auch Entwickler ;) ... nur andere Branche ;)

Ich habe nichts gegen FrSky. Nur warum machen sie die FailSafe-Zeit nicht einstellbar? Das wäre doch einfach nur eine "Menü-Ebene" mehr, Taster und LED sind an Empfängern doch inzwischen Standard. Schwupps hätten sie einen Kundenkreis mehr.
Denn:
Wieviel hat denn Futaba Verzögerung? Habe ich glatt vergessen. Eine Sekunde, oder war es eine halbe?
Einstellbar wäre der Hit. Denn bei einem Helikopter sollte die Verzögerung eher lange sein, bei Fahrzeugen natürlich eher kurz.
Alle wollen sie was anderes... aus guten Gründen...

Und zur Zufriedenheit: Da reden wir in einem Jahr drüber. Meine 40MHz-Funke werde ich nicht weg geben. Wenn ich die Futaba in einem Jahr noch habe und sie nicht durch eine zweite 40MHz gebraucht geschossen ersetzt habe, dann bin ich zufrieden ;)
Dass ich mich durchgerungen habe, das Geld auszugeben, sind reine Vorschusslohrbeeren, die Futaba hoffentlich erfüllt.


...
Fazit: Alle Hersteller haben aktuell ihre Systeme im Griff. So gut wie niemand berichtet von Problemen und selbst wenn, muss man erstmal das Thema Wassereinbruch und systematische Reglerüberlastung betrachten. Zu Deinen Erfahrungen mit dem DSM2(-Groundsystem) sage ich nichts. Profis wissen was ich meine.

Und das sind exakt die Statements, die mich zum Kauf der Futaba bewegt haben. Eben die würde ich auch RTL-Niveau nennen ;)
Aktuell habe ich keinen jahrelang aufbereiteten Marktüberblick, den habe ich vor etwa 7 Jahren ins Regal gestellt, es gibt wichtigeres als Modellbau im Leben.

Mit so einer Auszeit bekommt man aktuell kein differenziertes Bild, als Ingenieur bin ich mir der Sensitivität einer guten Funke bewusst und ich profitiere ja auch davon, früher nur gutes Material gekauft zu haben. Es tut ja schließlich auch jetzt noch.
Und wenn ich einfach nur meine knappe Freizeit sehe: Die Lust zu tüfteln ist wieder voll da, ich habe aber keinen Bock, mich mit Hochfrequenztechnik auseinanderzusetzen. Da erwarte ich einfach, dass sie tut und habe schon im Studium einen Bogen drum gemacht und einfach nur im Minimalprogramm die Prüfungen abgehakt, durch die ich durch musste. Wellenlänge als Funktion der Frequenz und wellenlängen- bzw. medienabhängige Reflektionen und Dämpfungen sind mir aber bekannt, Grenzschichten, ... ;)

...
Die geringe Verbreitung von HoTT im Ground-Bereich auf die Umstrittenheit zurückzuführen ist meiner Ansicht nach ein Trugschluss.
Kurzfassung: I don't care, I am the customer, not the tester! ;)
Das Entwicklungsverhalten von Graupner zu Beginn der 2,4GHz hat einige Freunde Modelle gekostet, auch im Flugmodellbau und mit Funken ist es wie mit Autos: Wenn eine Edelmarke Kunden vergretzt und sie zu einer anderen Edelmarke wechseln, dann sind sie nachhaltig weg.
Bei den Freunden vom Flugmodellbau ging es dann zu Jeti und so mal wieder ein Senderneukauf anstand auch zu FrSky (Taranis) oder endgültig zu Jeti.

Und dass sie erst seit kurzem wieder einen Ground-Sender haben (Hott), kann man positiv wie negativ auslegen: "Die Entwickler wussten warum aber das Marketing hat drauf bestanden" vs. "Sie haben es lange genug getestet und trauen sich jetzt wieder in den Ground-Markt"
Ich hoffe für Graupner/JR, dass es zweiteres ist.

Aber wie gesagt:
I don't care, I am the customer, not the tester!

Und ich habe jetzt einen Sender kaufen wollen, nicht in 1-2 Jahren.


...
Die Anzahl der Neueinsteiger, die es über das RTR-Level schafft ist bei den Bootsfahrern gering. Für die Erfahrenen gibt es aufgrund des geringen Funktionsbedarfs im Prinzip keinen Grund für einen Umstieg. Die Telemetrie wird aber irgendwann alle begeistern und dann wird HoTT größere Marktanteile haben.
Ja, die Funken sind technisch banal, sie müssen nur funktionieren.
Der Rennbootfahrer schnitzt lieber an Propellern rum als an der HF-Technik und dazu gibt es auch noch die Kandidaten, die weit vierstellige Beträge in hochpolierte Boote stecken und Action-Cams spazieren fahren, wobei die Idee, ein Smartphone als gleichzeitige Kamera und Lichtquelle im Bootsinneren aufs GPS zu richten, fand ich gleichermaßen cool wie auch lächerlich ;)
Einige scheinen nur für youtube zu bauen und zu wetteifern.


...
Mach was Du denkst. Ich bitte Dich aber den "Beta-Tester" Unsinn zulassen. Er zeugt einfach nur davon, dass Du die User nicht kennst bzw. die positiven Feedbacks einfach nicht zur Kenntnis nimmst.

Stefan

PS: Glückwunsch an Dich und Deine Schüler.

Ich versuche nur einzuordnen, das Thema ist leider mit wenigen Links nicht zu erschlagen:

Das beste Feedback zu Graupner habe ich hier gefunden:
http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?36756-graupner-x-8n
Die Reichweitenkontrolle funktioniert - andererseits ist das ein Lob, dass die Grenze im Bereich von 250-300m erfahrungsgemäß zu liegen scheint und Wettbewerbsfahrer schreiben, dass sie am Ende der Strecke am Limit sind?

Ich lese auch das positive aber lies den mal zwischen den Zeilen:
http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?37392-Spektrum-DSM-f%FCr-Boote
Klar nehme ich die positiven Stimmen wahr... aber mit den ganzen Disclaimern: "Fahre nur Wettbewerbsstrecke, weiter getestet habe ich nicht" "Es muss die pro sein, es kommt also aufs Kleingedruckte an" "Viele sind unzufrieden, ich habe wohl Glück"
Dazu ist eine gute Spektrum-Funke auch zu teuer...
Und wenn es dann heißt, dass die "Fremdempfänger von Orange" besser sein sollen als die originalen, ... na danke, das klingt schon wieder nach "Jugend forscht"

Wer ein funktionierendes System hat, der kann aus solchen Threads eine Bestätigung seiner Meinung lesen, wer ein funktionierendes System sucht, der liest eher skeptisch - ich zumindest. Nach dem Thread hätte ich am ehesten eine FlySky gekauft, nur dass nichts zum "zufrieden" differenziert wurde und wie du richtig anmerkst, nein die Poster kenne ich überwiegend nicht. Keine Ahnung, was dann ein "zufrieden" ohne Eigenschaftsnennung wert ist, einzig das "günstig" kann ich googlen ;)

Für mich sieht es aktuell wie folgt aus:

Der Sender ist im Versand, sollte Anfang der Woche hier sein.
Dann werde ich wahrscheinlich noch einen Senderakku brauchen, ... also auf ein zweites Paket warten müssen, da kommt dann zufälligerweise noch ein Orange-Empfänger mit - ups...

Wenn das mit dem Fail-Safe Delay sich bestätigt, wird der sicher nicht in mein Eco-Boot kommen, da spielt das Thema Grundstecker eine Rolle, was mich mit einem frühen PCM-System gefühlt am Ende des letzten Jahrtausends schon mal ein Modell gekostet hat.
Es steht aber auch noch ein Hydro1 Rigger rum. Wenn die Reichweite zuverlässig passt, wird es in dem Modell kein Problem mit dem Delay geben, die Dinger tauchen nicht und dann sind die 25€ für einen Empfänger auch einfach mal "attraktiv"... für ein kleines 2-3s Boot wohl ausreichend.

Aber noch mal dazu:
...
Fazit: Alle Hersteller haben aktuell ihre Systeme im Griff. So gut wie niemand berichtet von Problemen und selbst wenn, muss man erstmal das Thema Wassereinbruch und systematische Reglerüberlastung betrachten. Zu Deinen Erfahrungen mit dem DSM2(-Groundsystem) sage ich nichts. Profis wissen was ich meine.
...

Wassereinbruch sollte Entfernungsunabhängig sein oder?
Was führt in deinen Augen zu reichweitenabhängigen Effekten ab ca. 75-100m?

GfK Rumpf, Empfänger ist ein AR500 DSM2.

War mal mit einem DX5e Sender bei einem Fertigflieger dabei und ist übrig geblieben... diente jetzt für erste Tests weil vorhanden.
Alleine aus meiner Beobachtung würde ich jetzt erst mal keine Schlüsse ziehen, wenn ich dann aber in anderen Threads lese, dass die Orange Empfänger besser sein sollen als die originalen DSM2, dann kratze ich mir hingegen am Kopf...

So viel zum Thema des überlesens von positiven Stimmen ;)

Schönes Restwochenende!
 
(Du bist auf jeden Fall nicht schreibfaul...)

http://www.rc-raceboats.de/forum/showthread.php?36756-graupner-x-8n
Ich weiß einfach nicht, was Du schlechtes über HoTT zu lesen glaubst. Ich lese dort (aus einem aktuellen Statement!), dass die Leute 300m weit weg fahren und nur der schwächere Rückkanal ausfällt. Die echte Reichweite ist dann noch mal deutlich höher. Was hast Du denn vor? Wie weit soll man denn mit einem Boot weg fahren? Der Winkel wird irgendwann so flach, dass man das Modell doch gar nicht mehr sehen kann.

Wie gesagt, über DSM2 gibt es genug zu lesen. Da kann ich einfach keinen Beitrag mehr leisten.

Ich glaube, dass auch langsam alles gesagt ist. Ich erkenne jedenfalls keine Fragen mehr, zu denen ich einen Beitrag liefern kann.
Irgendwie klagt niemand über Probleme mit aktuellen Systemen. Ich finde das schön.

Stefan
 

plinse

User
Moin Stefan,

wenn ich fahre, bis die Funke einen Warnton gibt und ich dann drehe und das innerhalb meiner Sichtweite, dann ist sie bei mir durchgefallen.

Bevor ich auf Gewässer gehe, wo ich Passanten in Parkanlagen abschießen kann, mache ich klassisch Reichweitentests am Kanal, bei 40MHz mit teilausgezogener Antenne und das Modell hat tunlichst weit über meine Wohlfühlgrenze der Entfernung hinaus zu funktionieren.

Mag sein, dass diese Grundeinstellung noch aus 40MHz-Zeiten kommt, als man sich gut die Funke durch den Antrieb hat selbst stören können, den Anspruch habe ich aber noch nicht abgelegt.

Nächstes Projekt?
Mal sehen. Ich liebäugel mit einem Katamaran in Hydro3-Größe, ggf. etwas größer aber um die Kosten im Rahmen zu halten eher so 70-80cm. Dann sollten 2 3660er Brushless ausreichen, um an 4s bzw. 2x 4s "alltagstauglich Spaß zu haben" und bei Laune mal 6s rein packen zu können. Das bleibt auch noch bezahlbar.
Gedanklich habe ich gerade so 3200kV im Hinterkopf, die Frage ist, ob man sich dann mit der Drehzahlfestigkeit den Schritt auf 6s noch trauen sollte aber grobe 50.000rpm an 4s sind ja auch erst mal ein Wort und kommen mir so erst mal als einmotoriges Setup in die Sigma. Dann sehe ich weiter.
Andererseits - wenn der Motortyp in der Sigma thermisch klar kommt, wird er es mit einem nur etwas größeren Kat im Duo leichter haben, Geschwindigkeit entlastet ja schließlich den Antrieb und die Dinger lassen sich gut frei trimmen. Das sollte mehr Zellen oder größere Propeller erlauben ;)

Wo das die 100km/h Marke knacken sollte, wäre mir halt ganz lieb, wenn es einfach mit Reserven funktioniert.

Ich werde es sehen, wenn die Funke kommt, folgt jedenfalls ein zeitnaher Reichweitencheck, bevor die Fristen des Fernabsatzgesetzes ausgelaufen sind. Maßstab ist die vorhandene 40MHz-Funke mit Graupner DS19 Empfänger.

Grüße, Eike
 
Hallo Eike,

durch Deine längere Auszeit ist Dir vermutlich das Rückkanalkonzept der einzelnen Hersteller durchgerutscht. Es ist nicht unüblich mit weniger Leistung (10mW statt 100mW) zurück zu senden. 100mW sind bei <50% Wirkungsgrad und 3,5V unterer Spannungsgrenze nicht ohne. Aber was soll es.

Der Sicherheitsaspekt ist diesbezüglich völlig irrrelevant. Erstens senden die Anlagen weiter als man gucken kann und zweitens werden die Motoren im Fall der Fälle deaktiviert. Es gibt kein "Abhauen" mehr.

Aber gut, für mich ist die Sache durch. Es gibt ja eine Lösung.

Wenn ich 3200kv und 6S (selbst 4S) lese, dann weiß ich schon was der Inhalt des nächsten Thread ist. :D

Stefan
 
Agitator Hydro&Marine 2 Motorig voll CFK Rumpf und Aufbau
[video]http://www.rcmovie.de/video/ae8df3aa6db09325cf61/Miss-Geico[/video]

El Diabolo vom Karlo voll CFK Rumpf und Aufbau
[video]http://www.rcmovie.de/video/c1460f367cb360f4a546/El-Diabolo-Cat[/video]

Triton flat Evo III voll Keflar Rumpf -VS.- Orca von Karlo Mono 3 Race
[video]http://www.rcmovie.de/video/1e04ab0e00717dcb7bbd/Triton-VS-Orca[/video]

Thema Sicherheit !!!
Agitator von H&M 2 Motoriges voll CFK Geschoss bei den ersten Probefahrten und See zu klein Vollgas nicht möglich
[video]http://www.rcmovie.de/video/e98d1c33933783e52eaf/Agitator-Cat[/video]

Setups stehen in den Videos inkl. Aufbaubilder,
Funke immer meine Spektrum DX3R!

Schrott am Weiher (SAW Meisterschaft) Crashes!
[video]http://www.rcmovie.de/video/29d773177576d8032354/Burns-&-Crashes[/video]
 

plinse

User
Jepp.

Mal sehen, ob es HOTT oder DSMR wird aber wenn Futaba auf Seite 36 von der Anleitung anfängt zwischen den Surface FASST (C1 und C2) zu unterscheiden und mit dem Flaggschiff der Sender die Rückwärtskompatibilität abzubrechen, muss ich einfach festellen, dass sie für solche Spielchen ein wenig zu teuer sind. Zumal sie FASST ohne Differenzierung draußen auf die Packung schreiben.
So tief suchen konnte ich auch erst, weil sich der Sender und FASST Empfänger nicht verbinden ließen und ich erst mal raus finden musste, dass es bei Surface-FASST 2 Sorten gibt.

Auf dem Weg zum Ostern-Futtern bei meinen Eltern komme ich bei Staufenbiel vorbei. Mal sehen, wie die Spektrum oder Graupneralternativen mir gefallen aber das FASST, was den Ruf gefestigt hat, ist wohl nicht mehr erhältlich. Dummerweise habe ich die Funke nicht wegen Joystick und Farbdisplay haben wollen sondern wegen "Reichweite ohne wenn und aber" mit der Möglichkeit, Telemetrie nutzen zu können und das meiste mit Farbdisplay war eher protziges Blinki-Blinki, was man dann bei Futaba leider mit kaufen muss.

Verkraftbar wenn die Funktion souverän und etabliert ist, nicht mein Geschmack, wenn die Differenzierung auf Seite 36 des Handbuches beginnt und in den Foren alle erstaunt reagieren: "Ui, das hätte ich jetzt nicht erwartet!"
Dann hat Futaba irgendwie seine Kommunikation und Werbung schlecht aufgestellt.

Die kritischen Stimmen speziell zur 4PX kamen leider erst nach der Bestellung auf und die Information findet man erst im Internet, wenn man weiß, dass es nicht nur FASST C1 gibt sondern auch noch FASST C2 und genau danach googled. Dann findet man die paar wenigen Quellen. Die Artikelbeschreibungen in Shops, ebay, ... enthalten solche Informationen überwiegend nicht. Aber genau dafür gibt es das Fernabsatzgesetz. Die Funke geht zurück.

Reichweitentest ... sind entfallen. Hatte keine Lust noch eine Schutzfolie zu beschädigen und die Rückgabefähigkeit einzuschrenken bei den dann doch noch aufgekommenen kritischen Stimmen speziell zur 4PX in Verbindung mit Booten.
So habe ich den Sender im Wohnzimmer kurz betrieben, nicht mit marktüblichen FASST Empfängern zum laufen bekommen, herausgefunden warum und dass es Änderungen beim FASST gab. Damit wurden auch die zuerst wenigen und dann zunehmenden kritischen Stimmen zu FASST nachvollziehbar Richtung der Systeme seit 2015.
Das Dumme an Fernsteuerungen ist ja, dass immer wer meckert.

Damit macht der bewusst gezahlte Mehrpreis für das erhofft übertragungssicherste System erst recht keinen Sinn mehr.
Speziell wo ich durchaus versucht habe, mich vorweg zu informieren, hat eine Differenzierung solcher Eigenschaften auf Seite 36 eines Handbuches für mich durchaus ein Geschmäckle und ärgert mich massiv. Das ist kein Ort, wo ein Kunde vor dem Kauf sucht, da verläuft man sich erst hin, wenn man die Leiche im Keller bereits gerochen hat, dann ist sie aber schon im Haus. Dass wenn man da die Stichworte gefunden hat, dass man dann auch die Stichworte für google hat, kommt dann etwas spät.

Der Dumme ist der Verkäufer, dass er die Differenzierung aber selbst nicht kannte, zeigt auch sehr schön das, was du "Protokollwahnsinn" nennst. Ob das an Sabotage grenzt oder welche ist - sagen wir mal so - stinkig bin ich primär auf den Hersteller, nicht auf den Händler, der hat nur abgeschrieben, was der Hersteller als Werbetext raus gegeben hat.

Viel mehr frage ich mich gerade, ob ich den Schritt Richtung 2,4GHz für Boote gehe oder versuche noch 40MHz Hardware von mir bekannt gutem Typ zu bekommen. In 35MHz wäre es deutlich einfacher, die Modellflieger haben eher Geld für DoppelSuper, ... ausgegeben als die Böötchen- und Modellautofahrer ;)


Auf die Weise gibt es morgen dann keinen Reichweitentest mit 2,4GHz sondern einen Speed-Test mit 3180kV @ 4s in der Sigma auf 40MHz...
Das blaue Motörchen, was du da im Race-Boat-Thread als Beschwerer gesehen hast, um das Handbuch abzufotografieren, ist jetzt im Boot verbaut. So habe ich heute den zweiten Drehzahlsteller für den Katamaran mit zusätzlichen Zwischenkreiskondensatoren bestückt und mit dem Motor für den Testlauf verbaut.
 

plinse

User
Graupner HOTT Reichweitentest...

Graupner HOTT Reichweitentest...

Moinsen,

es wurde die X-8N von Graupner, also eine HOTT Funke, sie kam heute an meinem letzten Osterurlaubstag an, also habe ich Fail Safe programmiert, getestet und ab aufs Wasser.
Mein Fahrradcomputer ist mit gefahren, Reichweite sind runde 300m mit einem GR-8 Empfänger, also dem kleinen Empfänger aus dem 135€-Set, Reichweitenwarnung kam kurz vor dem Fail-Safe, ausreichend früh für mittelschnelle Boote.

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Die Steigerung mit dem GR-16 Empfänger, die gerne benannt wird, fahre ich beim nächsten mal raus. Ein kleines Modell will ich auf jeden Fall auf 2,4GHz bringen, das würde dann der Einsatz für den GR-8, an das Modell soll einfach kein 40MHz-Fuchsschwanz.
Ein GR-16 wird ohnehin in die Sigma Evo nachrücken. Das heute war nur der erste Test.

Hallo Eike,

durch Deine längere Auszeit ist Dir vermutlich das Rückkanalkonzept der einzelnen Hersteller durchgerutscht. Es ist nicht unüblich mit weniger Leistung (10mW statt 100mW) zurück zu senden. 100mW sind bei <50% Wirkungsgrad und 3,5V unterer Spannungsgrenze nicht ohne. Aber was soll es.

Der Sicherheitsaspekt ist diesbezüglich völlig irrrelevant. Erstens senden die Anlagen weiter als man gucken kann und zweitens werden die Motoren im Fall der Fälle deaktiviert. Es gibt kein "Abhauen" mehr.

Aber gut, für mich ist die Sache durch. Es gibt ja eine Lösung.

Wenn ich 3200kv und 6S (selbst 4S) lese, dann weiß ich schon was der Inhalt des nächsten Thread ist. :D

Stefan


Den Abstand von der ersten Warnung bis zum Fail-Safe hätte ich mir größer vorgestellt, ich denke aber er reicht.
Für ein mittelgroßes Boote (Mono2) war die gefühlte Entfernung auch schon über den Wohlfühlbereich hinaus gut überschritten, so weit fährt man nicht dauernd. Das zeigt ja auch der GPS-Plot vom Fahrradcomputer. Nachdem ich los gefahren bin, den See lang runter, bin ich ja ein wenig spazieren gegangen und habe mir einen neuen Standort an einem Steg gesucht, wo der Endpunkt des GPS-Plots ist. Das heißt, ich bin gegenüber dem Startpunkt von der langen schwarzen Linie hinterher etwa 150m weniger weit weg gefahren.
Auch mit dem kleinen GR-8 Empfänger ist das im grünen Bereich.

Übrigens siehst du da, was aus 3180kV und 4s an 40,5er K-Prop geworden ist ;)
Und? Ist das die erwartete Fortsetzung ;) ?

Der Antrieb wird zusammen mit einem Zwillingsbruder in einen 75cm-Katamaran umziehen, am Prop geht dann noch ein bisschen was und der Katamaran sollte das auch besser aufs Wasser bringen als die Sigma Evo.



Mein erstes Fazit zur Funke:

Positiv:
  • Der Sender gefällt mir grundsätzlich gut. Die bessere Visualisierung in den Menüs ist eine deutliche Weiterentwicklung ggü. meiner 20 Jahre alten KoPropo EX1.
  • Die Reichweite mit dem kleinen Empfänger ist eine gute Basis, am Ende war das Modell schon arg klein aber ich hatte ein Fernglas für den Versuch mit.
  • Gegenüber dem Futaba Flaggschiff gehören Akku, Ladegerät, SD-Karte, USB-Schnittstelle direkt mit zum Lieferumfang, dazu arbeitet der Sender mit einem 1s LiPo, was auch das Thema "laden im Sender von zeitgemäßen Akkus" beantwortet, während bei Futaba an der Stelle ein 2s LiFe benötigt wird und der muss außerhab vom Sender geladen werden (braucht einen Ballancer und im Sender ist keiner integriert, also keine wirklich moderne Lösung bei Futaba :rolleyes:).


Negativ / verbesserungswürdig:
  • Weder Ladegerät noch Sender geben ein Feedback beim laden - anstecken und man weiß nicht, ob er lädt. Nach einer Stunde ist die Akkuspannung im Betrieb gestiegen, er scheint also geladen zu haben. Eine Zweifarben-LED wie bei den China-Taschenlampen mit Billiglader wäre schon cool: Laden/voll.
    Andererseits liefert Futaba weder Akku, noch Ladekabel, geschweige denn ein Ladegerät mit. Ist also bezogen auf den Preis "motzen auf hohem Niveau".
    Der wertigere Eindruck und wahrscheinlich sogar günstigere Lieferzustand wäre einfach nur ein Ladekabel mit Bananensteckern ohne Steckernetzteil. Das Feedback gäbe dann der Computerlader.
  • Einhändig fahren wie mit meiner alten KoPropo geht nicht, der Daumen kommt nicht ans Lenkrad, auch mit Affenhänden dürfte das knapp werden. Um mal ein Foto zu schießen, mache ich das durchaus mal. Damit wäre es heute beim Reichweitentest auch mit Fernglas schwierig geworden, gute 300m mit dem GR-8 gehen aber auch noch so. Ich wäre einfach auf mehr eingerichtet gewesen, Fernglas war halt dabei, die guten 300m waren mit einem Boot der Mono2-Größe auch schon jenseits der Wohlfühlgrenze, bevor ich zum Fernglas gegriffen hätte, griff dann aber das Fail-Safe.
    Interessanter ist dies aus einem anderen Grund: Der Sender baut so dick / hoch, dass ich einen neuen Senderkoffer brauchen werde, mein Standard-Senderkoffer, wo mein KoPropo Colt-Sender wie auch meine Flugsender alle rein passen, ist eindeutig zu flach. Im Vergleich zum alten Standard ist der Sender für mich unergonomischer und verspielter geworden - ohne für mich erkennbaren Nutzen.
  • Die Entprellung der Knöpfe ist mäßig, die Differenzierung zwischen ein mal drücken und nichts bzw. mehrfach wird erfasst ist "mäßig". Mal sehen, ob dort eine Gewöhnung einsetzt aber aso wertig wie an meiner MX22 sind die Knöpfe definitiv nicht. Das konnte Graupner schon mal besser.


Der letzte Punkt wiegt für mich am schwersten, ist aber "noch ok" und wenn ich auf den Preis gucke gut im grünen Bereich. Die "Wertigkeit" relativiert ein wenig den Schnäppchen-Charakter des aktuellen Setpreises bei Lindinger von 135€ aber sooo regelmäßig turne ich nicht in den Menüs rum, wir reden schließlich von einem Sender für programmierseitig primitive "Zweikanal-Modelle".

Wenn die Anlage zuverlässig immer so wie heute funktioniert, dann ist alles gut und die Anlage günstig.

Danke an Stefan und Ingo für die Posts bzw. auch PNs pro HOTT.

Wie gesagt, wenn die Funktion sich so zuverlässig beweist und mit dem GR-16 Empfänger noch etwas mehr Reichweite bei rum kommt, bin ich zu dem Preis zufrieden.
Ich hoffe, dass dieses Feedback ausreichend differenziert ist, als dass auch weitere Interessenten was damit anfangen können, einzig den subjektiven Eindruck, dass 300m für ein Mono2 Boot mächtig weit weg sind, kann ich schlecht objektivieren ;)
 

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Hallo Eike,

sehr schöner Bericht.

Negativ / verbesserungswürdig:
Weder Ladegerät noch Sender geben ein Feedback beim laden - anstecken und man weiß nicht, ob er lädt. Nach einer Stunde ist die Akkuspannung im Betrieb gestiegen, er scheint also geladen zu haben. Eine Zweifarben-LED wie bei den China-Taschenlampen mit Billiglader wäre schon cool: Laden/voll.
Andererseits liefert Futaba weder Akku, noch Ladekabel, geschweige denn ein Ladegerät mit. Ist also bezogen auf den Preis "motzen auf hohem Niveau".
Der wertigere Eindruck und wahrscheinlich sogar günstigere Lieferzustand wäre einfach nur ein Ladekabel mit Bananensteckern ohne Steckernetzteil. Das Feedback gäbe dann der Computerlader.

Als Hinweis wie man das mit geringer Investition "pimpen" kann. Es gibt z.B. in der Bucht diese USB-Checker, mit zwei USB zu Klinke Adapterkabeln kann man das Gerätchen in die Zuleitung dazwischenhängen und hat für die Ladung eine Spannungskontrolle wann voll und auch die Anzeige der eingeladenen Kapazität.

Die Entprellung der Knöpfe ist mäßig, die Differenzierung zwischen ein mal drücken und nichts bzw. mehrfach wird erfasst ist "mäßig". Mal sehen, ob dort eine Gewöhnung einsetzt aber aso wertig wie an meiner MX22 sind die Knöpfe definitiv nicht. Das konnte Graupner schon mal besser.

Hast Du im Systemmenü die Position Tastenempfindlichkeit mal probiert. Die Key Sense lässt sich hier von 1 bis 10 anpassen, da sollte ein Bereich dabei sein der den persönlichen Vorstellungen entspricht.
 

plinse

User
Moin Patrick,

besten Dank, gut zu wissen, was es alles gibt.

Das mit den Tasten wird auch über Gewöhnung schon besser, gut, dass es sich sogar einstellen lässt. Muss ich mal gucken.

Danke!
 

plinse

User
...
Mein Fahrradcomputer ist mit gefahren, Reichweite sind runde 300m mit einem GR-8 Empfänger, also dem kleinen Empfänger aus dem 135€-Set, Reichweitenwarnung kam kurz vor dem Fail-Safe, ausreichend früh für mittelschnelle Boote.
...
Ein GR-16 wird ohnehin in die Sigma Evo nachrücken. Das heute war nur der erste Test.
...
Wie gesagt, wenn die Funktion sich so zuverlässig beweist und mit dem GR-16 Empfänger noch etwas mehr Reichweite bei rum kommt, bin ich zu dem Preis zufrieden.
Ich hoffe, dass dieses Feedback ausreichend differenziert ist, als dass auch weitere Interessenten was damit anfangen können, einzig den subjektiven Eindruck, dass 300m für ein Mono2 Boot mächtig weit weg sind, kann ich schlecht objektivieren ;)

Heute war Reichweitentest mit dem GR-16:

160410_sigma_evo_reichweite_HOTT_GR-16.jpg


Wer das mit dem Bild vom GR-8 zusammen hält - ich hatte den gleichen Standort, der sieht schon am Ufer auf den ersten Blick, dass ich deutlich weiter gefahren bin.

160330_sigma_evo_reichweite_HOTT_GR-8.jpg


Und das eigentlich interessante: Das war nicht die Reichweite bis Funkabriss sondern bis zur Reichweitenwarnung.
Demnach war es mit dem GR-16 ggü. dem GR-8 etwa eine Reichweitenverdopplung.


Das Boot war so weit weg, dass ich als "Fahrer des Wasserschweifs" mich bei dem Zacken, um die Reichweitenwarnung hinterher im Plot lokalisieren zu können, etwas verbastelt und abgebrochen habe. Der See macht da ja auch einen Knick und auch wenn ich noch zwischen 50 und 100m bis zum Ufer hatte, ist der visuelle Eindruck "kurz vorm Ufer" aus gut 500m Entfernung nicht mehr wirklich präzise.
160410_sigma_evo_reichweite_HOTT_GR-16_2.jpg


Also lieber etwas mehr laufen als das Boot ins Ufer zu jagen... ;)

Was soll ich sagen: Mit dem GR-16 bin ich zufrieden. Eine der beiden Antennen guckt mit so einem Antennenröhrchen nach oben aus dem Rumpf und die zweite Antenne liegt in Fahrtrichtung unter dem GfK nach vorne.

Um mit der Sigma Evo wieder die knapp 90km/h auszufahren, waren heute zu viel Wind und Welle, ich habe nur knappe 60km/h drauf bekommen. Als ich das Boot dabei auf den Kopf geschmissen habe, musste ich mit Messtechnik an Bord feststellen, dass das aufrichten dann doch etwas dauerte. Dabei hatte ich aber auf rund 100m Entfernung Funkkontakt! Wow!! Also im GfK-Rumpf mit Antennendiversity hat somit sogar das unterstützen des Aufrichtens mit kontrollierten Gasstößen geklappt :)

Nur mit der einen Antenne mit dem GR-8 war da nichts zu wollen...

Meine Überlegung, die dadurch angestoßen wurde: Was macht man also am sinnvollsten mit der zweiten Antenne in einem CfK-Rumpf?
Drinnen würde sie abgeschirmt sein... und draußen? Auch nach oben ausrichten würde das "Diversity" ad absurdum führen, flach aufs Deck würde wohl wieder abschirmen aber beide 45° anordnen, keine wirklich senkrecht, ... irgendwie sowas schwebt mir gerade vor...

Einen schönen Restsonntag, ist ja herrlichstes Modellbauwetter!

Grüße, Eike
 
Das ist wirklich inzwischen ein sehr schöner Thread geworden. Viel systematischer kann man es kaum noch angehen.

Und ich bin bester Dinge für die Zukunft von HoTT, wenn ein so anspruchsvoller Kunde wie Du überzeugt werden konnte. ;)

Stefan
 
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