2.4GHz Systeme an heissen Tagen

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Also RG gibt für viele Harze eine Wärmebelastbarkeit von 60° an. Manche schaffen 80. Würde der Rumpf großflächig so erhitzt, würde er sich sicher verbiegen. Allerdings wird er im Flug ja bestens gekühlt! :)

Ein 2.4GHZ FASST Empfänger mit 75/80mA Eigenverbrauch (das ist das 10- bis 20fache eines herkömmlichen Empfängers) erwärmt sich bereits bei 5V um ca. 5°C über Umgebungstemperatur. Auch iFS hat eine hohe Stromaufnahme, da der Empfänger ja auch sendet.

Das Problem liegt wohl hier. In Zukunft muss man wohl nicht nur Motor, Akku und Regler kühlen, sondern auch noch den Empfänger.

Grüße
Andi
 

puitl

User
Ja, aber das ist der Ruhestrom. Wenn dann noch einige Servos arbeiten, dann wird der Strom und die Verlustwärme schon steigen.
 
Vergleich und Lösungsvorschlag

Vergleich und Lösungsvorschlag

Klugsch..Modus an: Legst du die schwarze Sonnenbrille aufs Armaturenbrett im Auto hinter die Windschutzscheibe und das bei Sonnenschein ,verbrennst du dir die Nase ganz heftig.:cry:
Liegt sie im Handschufach oder sonnst wo im Schatten dann hast du auch keine Probleme.:D
Fasst ,IFS oder wie sie alle heißen sollten jedem Empfänger einen Markenkleber beilegen den Mann/Frau dann auf seinen Flieger kleben kann damit's jeder sehen kann.:p Klugsch..Modus aus.:p
Nein im Ernst¨
Es sieht zwar gut aus wenn man die kleinen ''schwarzen'' Empfänger sehen kann aber einen Platz am Schatten findet sich sicher bei dieser Baugröße des Empfängers oder des Fliegers.

P.S.:D Die Sonnenbrille legst nur einmal bei Sonnenschein aufs Armaturenbrett.
Gruss Michu
 

udogigahertz

User gesperrt
Katana30 schrieb:
Hallo Thomas,
ich habe hier vorher 2 x G3 Empfänger an der gleichen Pos. gehabt, und das ohne Probleme.
Weiss auch nicht mehr weiter
Gruss
Michael
Vielleicht sollte man auch mal die Möglichkeit eines technischen Defektes an oder besser gesagt, in einem solchen Empfänger nicht ganz außer Betracht lassen. Immerhin sind das auch nur Großserienteile, die auch schon mal defekt sein, bzw. werden können. Ich würde den betreffenden Empfänger mit einer Fehlerbeschreibung über den Händler oder nach Rücksprache mit dem Robbe-Service direkt dorthin zur Überprüfung einsenden.

Grüße
Udo
 
puitl schrieb:
Ja, aber das ist der Ruhestrom. Wenn dann noch einige Servos arbeiten, dann wird der Strom und die Verlustwärme schon steigen.

Die Servoströme sind dem Empfänger relativ egal. Die gibt ja nur die Signale aus, und die Ströme die hier fliessen sind minimal. Die Plus/Minus-Schiene am Emfänger darf sich nicht merklich erwärmen.

:) Jürgen
 

WalterL

User gesperrt
Thomas Ehrhardt schrieb:
@Katana.

Wenn ich mir das ansehe dann wäre für mein Empfinden hier einfach Servos- Empfänger - Akku zu dicht beieinander. Das könnt eine Störquelle sein, egal für welchen Empfänger. Gerad die Lipo Akkus etc. zu dicht am Empfänger würd mir nicht gefallen.

Das spielt bei Fasst keine Rolle. Allerdings würde ich wenigstens zwei der vier Antennen aus dem Rumpf rausführen.
Vermute eher ein Problem bei der Stromversorgung. Je mehr Elektronik im Flieger, desto grösser die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls oder einer Fehlbedienung.
 
WalterL schrieb:
Das spielt bei Fasst keine Rolle. Allerdings würde ich wenigstens zwei der vier Antennen aus dem Rumpf rausführen....

Ich hätte eher "Bauchschmerzen" bei der Empfängerbefestigung. Beidseitig klebendes dünnes Schaumstofftape dürfte die Vibrationen des Motors kaum dämpfen und die Antennen der Empfänger sind nicht wie üblich gelötet sondern nur gesteckt!

:) Jürgen
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo Leute.

Bei uns auf dem Platz kann ich in letzter Zeit immer öfter beobachten das die Empfänger(2,4 /35Mhz) nicht mehr wie früher schön in schaumgummi eingepackt werden.
Ich weiß nicht warum das so gemacht wird? Entweder ist das blindes Vertrauen in die Technik oder einfach nur Faulheit.

In meinen Modellen wird der Empfänger immer schön dick in Schaumgummi gelagert was auch als Isolationsschicht gegen Wärme bestens hilft und gegen Vibrationen sowiso.

Ich fliege reinrassige Speed u. Pylonmodelle wo das Material aufs äusserste belastet wird und habe null Probleme.

Grade in großen Kunstflugmodellen ist aussreichend Platz ,die Empfänger gut einzupacken und damit einem Wärmeaustieg durch zu hohe Aussentemperaturen entgegen zu wirken.

Gruß Holger
 
kasumi schrieb:
Hallo Leute.

Bei uns auf dem Platz kann ich in letzter Zeit immer öfter beobachten das die Empfänger(2,4 /35Mhz) nicht mehr wie früher schön in schaumgummi eingepackt werden.
Ich weiß nicht warum das so gemacht wird? ...

Vielleicht weil mehr und mehr auf Elektroantrieb umsteigen? Da sind Vibrationen natürlich kein Thema und eine Lagerung in Schaumstoff nicht zwingend erforderlich.

Ob der Empfänger in Schaumstoff eingepackt ist oder nicht, macht bei der Temperatur keinen Unterschied. Wenn er an gleicher Stelle unter der Kabinenhaube liegt, wird er genau so warm. Lediglich direkte Sonneneinstrahlung wird eventuell abgehalten, und nicht vergessen: 2.4GHz Empfänger produzieren selber Wärme.

:) Jürgen
 
Jürgen Heilig schrieb:
Vielleicht weil mehr und mehr auf Elektroantrieb umsteigen? Da sind Vibrationen natürlich kein Thema und eine Lagerung in Schaumstoff nicht zwingend erforderlich.

Ob der Empfänger in Schaumstoff eingepackt ist oder nicht, macht bei der Temperatur keinen Unterschied. Wenn er an gleicher Stelle unter der Kabinenhaube liegt, wird er genau so warm. Lediglich direkte Sonneneinstrahlung wird eventuell abgehalten, und nicht vergessen: 2.4GHz Empfänger produzieren selber Wärme.

:) Jürgen

Hallo Jürgen,

Kommt natürlich auf den Schaumstoff an. Wenn es ein offenporiger ist hast du fast recht da die Luft weitestgehend durchgeht. Ist es ein geschlossenporiger hat er sehr wohl eine gute wärmedämmende Wirkung und eine verzögerte Erwärmung des Empfängers bei steigenden Temperaturen zur Folge. Das Problem ist nur, WENN die Verlustleistung des Empfängers selbst so groß ist das Sie größer ist als die Erwärmung von Aussen. Im ungünstigsten Fall hebt sich das gerade wieder auf oder verschlechtert dasg anze für den Empfänger. Für ein voll in der Sonne geparktes Modell ... eher unwahrscheinlich würde ich vermuten, eher im normalen Betrieb (Modell im Schatten / in der Luft) und dan am Edne auch nur bei hohen Aussentemperaturen ein Problem. Wenn das Modell im worst case (Hochsommer) 5 Stunden in der Sonne geparkt ist, dann ist natürlich die 'Gartemperatur' sowieso erreicht.... ;) Trotzdem kann man bei einem Verbrennermodell wg. der Vibrationen wohl kaum auf eine Dämpfung verzichten. Vielleicht solltle die aber bei 2.4Ghz Empf. mit hoher Stromaufnahme anderst aussehen, als einfach nur den Empfänger komplett in Schaumstoff zu packen wenn man das Modell im Schatten stehen hat und trotzdem bei extremen Aussenbedingungen mögliche Probleme zu entschärfen.

...aber wie das so ist, ohne Messung alles wieder Spekulation und am Ende macht man sich Gedanken um ein Probleme das keines ist wenn man ein paar Sachen beachtet (Modell nicht in der prallen Sonne). :rolleyes:


Gruß

Mario
 
Mario Roos schrieb:
...
am Ende macht man sich Gedanken um ein Probleme das keines ist wenn man ein paar Sachen beachtet (Modell nicht in der prallen Sonne). :rolleyes:
...

Hallo Mario,

völlig richtig, wir haben unsere Modelle auch früher schon abgedeckt wenn es heiß war, wenn auch hauptsächlich zur Vermeidung von Blasen und Falten in der Bespannung etc.

So schnell wirft eine Voll-GFK/CFK Mühle natürlich keine Falten und die herkömmlichen Empfänger arbeiteten anscheinend auch noch oberhalb der Herstellerangaben (vielleicht aber auch nicht mehr zu 100% und wir haben hier die Ursache einiger ungeklärter Abstürze?).

Offensichtlich sind die 2.4GHz Empfänger hier empfindlicher und wer bisher Glück hatte, kann jetzt u.U. eine böse Überraschung erleben.

:) Jürgen
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Ob der Empfänger in Schaumstoff eingepackt ist oder nicht, macht bei der Temperatur keinen Unterschied. Wenn er an gleicher Stelle unter der Kabinenhaube liegt, wird er genau so warm. Lediglich direkte Sonneneinstrahlung wird eventuell abgehalten, und nicht vergessen: 2.4GHz Empfänger produzieren selber Wärme.

:) Jürgen[/QUOTE]
Hallo Jürgen.

Das was Du schreibst ist leider so nicht Richtig.

Da ich von Berufswegen ausschließlich mit Isolierung zu tun habe weis ich wovon ich rede und man kann es ganzeinfach mit einer Wärmeabstrahlenden Lampe und einem Temperaturfühler testen.
Ein in Schaumgummi gepakter Empfänger bleibt wesentlich länger kühl gegen hohe aussentemperaturen als ein nicht eingepackter Empfänger da feinporiger Schaumstoff ein hervorragender Isolator ist.(Darum geht es hier ja in dem Fred)

Auch bei 2,4 Ghz kann ich mir nicht vorstellen das der Emnpfänger sich selber so erhizt das er aussteigt wenn er eingepackt ist

In den nächsten Tagen bekomme ich mein Fasstsystem und werde das dann mal für alle hier testen .

Aber nichts für ungut.:) ;)
Der Test wird es ans Tageslicht bringen.:cool:

Gruß Holger
 

Daniel Just

Vereinsmitglied
kasumi schrieb:
Grade in großen Kunstflugmodellen ist aussreichend Platz ,die Empfänger gut einzupacken und damit einem Wärmeaustieg durch zu hohe Aussentemperaturen entgegen zu wirken.

Wobei hier dann durch innenliegende Schalldämpfer eine weitere Wärmequelle dazukommt...

Grüße,

Daniel (vor dem geistigen Auge schon Empfänger mit Lüfter sehend... Marktlücke für Modder ;))
 
Hallo Katana30,

Ich halte die Anordung der Antennen gleich in der Nähe der Carbonröhre für etwas gewagt. Die unmittelbare Nähe bringt eine hohe Signaldämpfung, besonders bei der Antenne unten im Bild. Versuch einmal einen anderen Einbau weiter hinten. Auch das am Rumpfboden verlegte Servokabel sowie der Carbongewebestreifen können einen grossen einfluss haben.

Gruss Bruno
 
kasumi schrieb:
...
Hallo Jürgen.
...
Ein in Schaumgummi gepakter Empfänger bleibt wesentlich länger kühl gegen hohe aussentemperaturen als ein nicht eingepackter Empfänger da feinporiger Schaumstoff ein hervorragender Isolator ist.(Darum geht es hier ja in dem Fred)
...

Natürlich dauert es länger, als wenn der Empfänger direkter Sonneinstrahlung ausgesetzt ist, aber in einem "Backofen" haben irgendwann alle Teile die gleiche Temperatur. Durch die relatic hohe Stromaufnahme (ca. 80mA) erwärmt sich ein FASST Empfänger um knapp 5°C gegenüber Umgebungstemperatur bevor sich ein Gleichgewicht einstellt.

:) Jürgen
 
Man kann das natürlich verdiskuttieren, man kann aber auch einfach fliegen. Ich war gestern unterwegs mit:
Inferno Turbinendelta SCHWARZ mit 617er Empfänger im Rumpf an unbelüfteter Stelle
Jurassic Empfänger 6014 unter der Kabinenhaube teilweise im direkten Sonnenlicht
Acromaster mit 607er Empfänger dicht am Regler und Akku


...und was soll ich sagen alles ohne Probleme :D und alle Flieger standen in der direkten Sonne vor dem Start. Also Empfänger wie bisher "hitzeschonend" einbauen und dann paßt das schon. Ansonsten weiterspekulieren.........das Ende des guten Wetters ist eh absehbar und wenn Ihr den gesamten Sommer über diskutiert, habt ihr auch keine Hitzeprobleme ;-)

Marco
 

gruni

User
Ware Hitze gibts in der Wüste ...

Ware Hitze gibts in der Wüste ...

Hallo Marco,

ich bin in der glücklichen Situation, nächste Woche für 10Tage nach LasVegas zu fliegen, da gibts im Osten nicht weit weg von unserem Hotel den LasVegas Modellflugplatz. mal sehen, was die sagen.

Grüsse vom aufgeheizten Niederrhein, Gruni.:D
 
Pipermaster schrieb:
Hey Katana,

Der Einbau ist gut, so wie er ist.
Bei der Antenne, empfängt ja nur der "abisolierte Teil", also die letzten 1,5cm.

Gruß
Axel

Das Problem ist aber, dass gleich nebenan die CFK Röhre welche el. leitend ist vorbeiführt. Das dämpft gewaltig. Optimal ist das keinesfalls.
Die Antennen sollten so weit wie möglich von el. leitenden Komponenten weg platziert werden.

Gruss Bruno P.
 
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