Hallo Marco und ihr anderen,
nur nochmal zur Klarstellung: Ich habe den DDS-10 sowie den DSL-6 in der vergangenen Saison ausgiebig geflogen, und dabei
keine Probleme feststellen können, auch nicht unter schwierigen Bedingungen (sucht mal nach "ELV-Vario" im Thread Nr. 1)!
Bei den ersten, eher zufälligen Tests beim Motortestlauf der Wilga, traten zum ersten Mal Störungen wie beschrieben auf resp. wurden erst da beobachtet. Erst daraufhin wurde diese Messreihe gestartet. Beim ersten Test kam ich mit Schulze und JR PCM um ein vielfaches weiter als mit dem Diversity-Set. Da das handlen der Wilga aber etwas umständlich ist, wurden die Empfänger ausgebaut und auf meinen Dummy gesetzt. Dort gelten nicht nur gleiche Bedingungen für alle, am gestrigen Tage war auch eine nahezu identische Reichweite feststellbar, mit leichten Vorteilen zugunsten des Schulze, der aber aufgrund seiner Störungsunterdrückung erst am Ende der Reichweite anfängt zu zucken! Die PCMs sind fest eingebaut, sonst hätte ich die nochmal gegengeprüft. Eventuell könnte ich noch einen SMC-19 nachreichen. Aber wozu? Ich habe mit Absicht nur PPM-Empfänger verwendet, PCM zuckt so selten ...
Ich veröffentliche jetzt mal die Absolutreichweiten, damit ihr wißt, warum ich von schwierigen Bedingungen hinter dem Haus spreche:
Bevor jetzt jemand schreit "da stimmt was mit dem Sender nicht" möge derjenige bitte bedenken, dass es drei Sender, 3 HF-Module (teilweise untereinander getauscht wo möglich), 4 (eigentlich sogar 5) Senderquarze, davon zwei auf einer Frequenz und ebensoviele Empfängerquarze waren. Ich könnte jetzt eine statistische Herleitung einstellen, aber im Moment sollte die Aussage reichen, das die statistische Relevanz, Präzision, Genauigkeit resp. Normalverteilung hier nur für die unterschiedlichen Kanäle nachzuweisen ist. Oder auf deutsch: Mit den Sendern ist alles in Ordnung, die Abweichungen sind für eine Aussage pro oder Contra Sender/HF/Quarz 1-3 zu gering, lediglich Kanal 3 zeigt deutliche Abweichungen im Muster.
Für eine klare Aussage braucht es noch den Test auf dem Flugplatz, ohne Carport, Häuser oder ähnliches im Hintergrund, und vielleicht auch ohne klitschnassen Ackerboden. Nur im Moment ist Sch...wetter und ich habe, das versteht wohl jeder, auch keine Lust mehr. Bei der nächsten Gelegenheit geht die Wilga mit PCM in die Luft, für den Rest gibt es das Frühjahr ...
Tatsache ist allerdings, dass die Bodenreichweite des Diversity keinen Deut über der normaler Empfänger lag, wobei durch Drehen der Antennen mehr rauszuholen wäre. Das funktioniert aber auch beim C19. Wer will, kann gerne die Afterflights haben, damit man auch sehen kann, dass der Diversity-Verbund funktioniert hat.
@Kurt: ich will nichts und niemandem etwas vermiesen, aber eine Erklärung aus berufenem Munde wäre nett. Entweder sagt mir jemand verbindlich "Bodentests sind Schall und Rauch", oder mir erklärt einer meinen Denkfehler.
Was meine Tests angeht, so habe ich JR und Schulze lediglich als Testnormal mit ins Boot geholt, alle anderen Tests liefen über die Diversity-Empfänger, aber eben mit besagter Senderorgie. Zur Aufstellung:
In Kurzform: Fliegen war bisher
top, Bodenreichweitentests gestern und vor zwei Wochen
flop.