Hallo Christian,
Deine Symptome erinnern mich an meinen DS-24 Empfänger. Eingebaut war er in einer Eigenbau Vollholz Laser 200. Vorher saß er zum Test gut eingepackt in einem Kunstflugtrainer, den mir ein Flugschüler beim Landungüben versenkt hat. Nichts wildes, mit der Fläche engehakt und ein halbes Rad geschlagen. In der Laser hatte ich eine bombastische Bodenreichweite, lediglich beim Gasgeben zitterte hauptsächlich das Seitenruder kurz. Da alle Abspannungen aus Kohlestangen und Gabelköpfen bestanden, habe ich die Antenne aus dem Rumpf heraus verlegt und Klebeband um die (eigentlich verklebten) Gabelköpfe gewickelt. Ein zufällig anwesender Vereinskollege hat mich dann zum Erstflug überredet (und ich mich dummerweise überreden lassen). Ergebnis: Einschlag unsteuerbar nach knapp 10 Sekunden Flugzeit ... Der Graupnerservice hat dann einen Haarriss der Lötungen zwischen den Platinen festgestellt. Da der Empfänger bis dahin hervorragend funktioniert hat, muß das bei dem Radschlag passiert sein, und da allseitig fast 3 cm Schaumstoff den Empfänger umgaben, kann der Defekt nur durch den Zug der Servokabel passiert sein. Am Boden drehte der Motor noch nicht hoch genug, in der Luft legte er aber die entscheidenden Umdrehungen zu, und der Empfänger stieg aus.
Übrigens wäre das mit (S)PCM so nicht passiert, denn dann wäre der Motor in den Leerlauf gegangen, und ich hätte vermutlich auch heute noch ne Laser.
Also bei dem Teil auf Zugentlastung achten oder besser gleich einschicken, wenn die anderen Tests nichts bringen. Übrigens sitzt er seit der Reparatur vor vier Jahren in meiner Voll-GfK DG 505 und funktioniert dort bestens.