Austauschrunde zum IBEX 85A Regler

Hi zusammen,
ich lese hier schon länger mit, hier ein paar Fragen :
Standbye Temperatur bei 39 Grad
Ist das die Temperatur direkt nach dem einschalten ?
Kommt mir ein etwas arg hoch vor , sollte das nicht annähernd die Raumtemperatur / Umgebung sein ?

Ich spiele gerade immer wieder mit verschieden BL Heli32 Reglern rum, und da ist es die Umgebungs- Temp , und auch die kleinen Knirpse gehen bei hoher Last nie in die von euch genannten Temperatur Bereiche.

LG Thomas
 
Hi zusammen,
ich lese hier schon länger mit, hier ein paar Fragen :

Ist das die Temperatur direkt nach dem einschalten ?
Kommt mir ein etwas arg hoch vor , sollte das nicht annähernd die Raumtemperatur / Umgebung sein ?

Ich spiele gerade immer wieder mit verschieden BL Heli32 Reglern rum und da ist es die Umgebungs- Temp , und auch die kleinen Knirpse gehen bei hoher Last nie in die von euch genannten Temperatur Bereiche.

LG Thomas
Hallo die Temperatur bei Einschalten und 0.2A Belastung auf dem BEC beträgt rund 40 a 48 Grad beim 115A.
Die Temperatur kommt im wesentlichen durch die fehlerhafte Konstruktion des Kühlkörpers zustande. Der Regler wird mit Wärmeleitpaste gefüllt und verschraubt. Die Effizienz des Kühlkörpers ist sehr tief.

Ich denke 35 - 40 Grad Normaltemperatur sind locker erreichbar bei sinnvoller Reglerkonstruktion.

Lg Yves
 
40 Grad Normaltemperatur sind locker erreichbar bei sinnvoller Reglerkonstruktion.
ist aber noch gut das doppelte von sogenannter Raum Temperatur, und sag blos nicht das BEC heizt so .... :)

Thomas
 
Ich denke schon das die höhere Temp vom BEC kommt. Hab im Pike Paradigm den 155A an 6S drin. Der Motorstrom liegt irgendwo um 80-90A. Zudem brauchts den Motor eher selten, auch bei längeren Flügen.

Allerdings hab ich aktuell überhaupt keine Kühlung. Liegt am geschlossenem VM Spinner. Da muss ich noch was machen. Schätze dann passt das. Probleme gabs bisher nicht! Nur das der IBEX halt immer warm ist

patrick
 
Ich habe mal 3 verschiedene Regler aus meinem Bestand verglichen.
BEC bei 7,4V mit 1A konstanter Belastung nach jeweils 20min.:
YGE 90LV = 32°C
PB iESC125.8 = 36°C
iBex 115HV = 44°C

Eingangsspannung 22,2V kein Motoreinsatz, Umgebungstemperatur 21°C.
Gemessen auf dem Labortisch ohne Luftströmung.
 
YGE 90LV = 32°C
PB iESC125.8 = 36°C
iBex 115HV = 44°C

Eingangsspannung 22,2V kein Motoreinsatz, Umgebungstemperatur 21°C.
Gemessen auf dem Labortisch ohne Luftströmung.

Hallo,

eine Erhöhung der Halbleitertemperatur um jeweils 10 K erhöht die Fehlerrate jeweils um den Faktor 2 der Halbleiter (FETs, Dioden, Transistoren...),
hier gilt in guter Näherung das Arrhenius-Modell. Die Fehlerrate steigt exponentiell mit der Temperatur an.

Gruss
Micha
 
Hallo,

eine Erhöhung der Halbleitertemperatur um jeweils 10 K erhöht die Fehlerrate jeweils um den Faktor 2 der Halbleiter (FETs, Dioden, Transistoren...),
hier gilt in guter Näherung das Arrhenius-Modell. Die Fehlerrate steigt exponentiell mit der Temperatur an.

Gruss
Micha
Ebenfalls Hallo

Die Lebensdauer würde ich hier nicht unbedingt als Argument bringen, da auf der einen Seite viele Leistungshalbleiter für Temperaturen um die 100 Grad tauglich sind und es auf der anderenSeite bei derLebensdauer um mehrere 1000 Stunden geht.

So ein regler ist pro Flug ca 1h im Betrieb
Ich würde sagen max 5h pro Flugtag.
Geht man von 5000h Lebensdauer zb bei den Elkos bei 85 Grad aus, was schon eher wenig ist, dann kannst du 1000 Flugtage machen.

So lange wird ein Modell wohl selten halten.

Lg
Philip
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe hier auch weniger das Problem, der Ausfallwahrscheinlichkeit, aber an den Messungen lässt sich schon recht gut die Effizienz der Schaltung und auch der Bauteilauswahl erkennen.

Was übrigens den Einfluss eines Kühlkörpers angeht, kann man diesen speziell bei hier vernachlässigen.
Der YGE hat keinen, und der KK des PB Reglers ist direkt an der Endstufe angekoppelt.

Beim iBex sieht man das in des obigen Beiträgen.
 
Die Lebensdauer würde ich hier nicht unbedingt als Argument bringen, da auf der einen Seite viele Leistungshalbleiter für Temperaturen um die 100 Grad tauglich sind und es auf der anderenSeite bei derLebensdauer um mehrere 1000 Stunden geht.

Hallo Philip,

ich hab nicht von einer Lebensdauer gesprochen. Innerhalb der Lebensdauer der Bauteile geht man von konstanten Fehlerraten aus,
elektronische Bauteile arbeiten quasi verschleißfrei innerhalb ihrer Lebensdauer.
Nach 200 Flügen ist die Wahrscheinlichkeit für einen Ausfall während einer Betriebsstunde gleich hoch wie nach 50 Flügen.

Ist das (thermale) Design der HW schlecht, dann erhöht sich einfach entsprechend die Ausfallwahrscheinlichkeit, die
MTBF (Mean Time Between Failures) geht in den Keller. Daher ist gute Kühlung und ein entsprechendes gutes Hardwaredesign
von einem Drehzahlsteller schon wichtig. Und klar ist die Lebensdauer der Bauteile an sich wesentlich höher
als die Lebensdauer eines Modells.

Gruss
Micha
 
Hallo Philip,

ich hab nicht von einer Lebensdauer gesprochen. Innerhalb der Lebensdauer der Bauteile geht man von konstanten Fehlerraten aus,
elektronische Bauteile arbeiten quasi verschleißfrei innerhalb ihrer Lebensdauer.
Nach 200 Flügen ist die Wahrscheinlichkeit für einen Ausfall während einer Betriebsstunde gleich hoch wie nach 50 Flügen.

Ist das (thermale) Design der HW schlecht, dann erhöht sich einfach entsprechend die Ausfallwahrscheinlichkeit, die
MTBF (Mean Time Between Failures) geht in den Keller. Daher ist gute Kühlung und ein entsprechendes gutes Hardwaredesign
von einem Drehzahlsteller schon wichtig. Und klar ist die Lebensdauer der Bauteile an sich wesentlich höher
als die Lebensdauer eines Modells.

Gruss


Jetzt wird ein Schuh draus.
Natürlich ist kühler grundsätzlich besser und reduziert die Fehlerwahrscheinlichkeit.

Das heiß aber im Umkehrschluss nicht, dass ich bei jedem Flug mit einem Ausfall rechnen muss, nur weil ein Regler im Vergleich zu einem anderen um 10K wärmer wird innerhalb der spezifizieren Betriebstemperratur.

So in die Richtung hatte ich das vorher aufgefasst.

Lg
Philip
 
Das mit den unterschiedlichen Temperaturen bei reinem BEC Betrieb finde ich sehr interessant
Wenn YGE mit ihrer Metallplatte kühler bleiben als der Ibex mit dem riesen Kühlkörper wird beim Ibex wohl viel mehr Energie verbraten als beim YGE. Bedeutet nichts anderes als dass der Wirkungsgrad des BEC beim Ibex einfach schlechter ist.
 
Ist mir grad Aufgefallen, der Ibex hat natürlich ein fast doppelt so starkes BEC. Kann man also nicht wirklich vergleichen.
Andrererseirs, Beide BEC brachten 1A, aus meinem Leienverständniss heraus müsste das stärkere BEC doch kühler sein. Oder ist beim starken BEC die Grunderwärmung höher. Wäre interessant zu sehen was bei 8A Last (Max Dauer YGE) passiert,
 
Ist mir grad Aufgefallen, der Ibex hat natürlich ein fast doppelt so starkes BEC. Kann man also nicht wirklich vergleichen.
Doch, da die gleiche Leistungsentnahme zu Grunde liegt.
Andrererseirs, Beide BEC brachten 1A, aus meinem Leienverständniss heraus müsste das stärkere BEC doch kühler sein. Oder ist beim starken BEC die Grunderwärmung höher.
Sollte nicht der Fall sein. Wirkungsgrad berechnet sich aus: Eingangsleistung = 100% und Ausgangsleistung = x%!
Wäre interessant zu sehen was bei 8A Last (Max Dauer YGE) passiert,
Dann wird dir wahrscheinlich das Servokabel abfackeln!
 
Ich habe einen IBEX 130 am EDF im Einsatz. Mit M-Link Telemetrie funktionieren Spannung, Strom und Temperatur gut, die Drehzahl geht gar nicht (ca. 3x ein Peak pro Flug) und die Kapazität setzt sich unwillkürlich während des Fluges auf Null zurück. Hat jemand einen Tip für mich?
 
Ich habe einen IBEX 130 am EDF im Einsatz. Mit M-Link Telemetrie funktionieren Spannung, Strom und Temperatur gut, die Drehzahl geht gar nicht (ca. 3x ein Peak pro Flug) und die Kapazität setzt sich unwillkürlich während des Fluges auf Null zurück. Hat jemand einen Tip für mich?

Bitte überprüfen Sie, ob die Adressen 2 bis 6 nicht in Konflikt mit anderen Sensoren stehen.
 
Update: Die Drehzahl wurde nur im Atom Sender nicht korrekt aufgezeichnet, vom GPS Logger jedoch schon, nur mit Faktor ca. 10 zu hohen Werten (450.000 U/min beim Jetec E- 80, was ist normal?).
Bleibt die Kapazität, die sich kurz nach Abschalten des Antriebs auf 0 zurücksetzt.
 
Bei der Drehzahl ist die Variable die Polzahl und das Getriebe.
Stimmt die eingegebene Polzahl mit der im GPS-Logger überein.
Getriebe sollte deaktiviert sein.
Welche Methode zum Kapazitätsreset ist eingestellt?
 
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