Bambu Lab P1P / X1C

MX 22

User
Nicht zwingend. Wenn die Datei aus der Bambu App stammt kann ich den Auftrag direkt mit dem Smartphone an den Drucker schicken ohne das slicing Programm zu benötigen.
 
Jo, ergibt aber selten Sinn.
Die hinterlegten Parameter in der APP sind selten optimal für das was man drucken will.
 

Andreas Hoffmann

Moderator
Teammitglied
Bei mir funktioniert der Link. Aber egal du hast es ja gefunden 👍
Ich wollte lediglich mal einen ABS-Druck mit dem X1C probieren. Klappt problemlos! Aber notwendig ist das bei dem Splitter nicht. Wird ja ausserhalb des Gehäuses montiert und ist weitgehend unkritisch. Da sollte auch PLA locker ausreichen. Bei den Klammern für die Schleppkette die man im Hintergrund sieht ist ABS hingegen schon sinnvoll.

Wenn man ein Modell in der APP wählt wird ein *.3mf gesendet. Normalerweise sind die Druckparameter darin bereits hinterlegt. Es werden also nicht irgendwelche Standardprofile aus dem Slicer genommen sondern die Parameter die der Designer vorgesehen hat.

Wünsche allen frohe Weihnachten !
 

onki

User
Hallo,

ich stehe auch davor meinen Anycubic Mega in Rente zu schicken. Aktuell schultert ein Vyper die gelegentliche Druckarbeit.
ABS hab ich bisher beim (eingehausten) Mega noch nie ansatzweise zufriedenstellend hinbekommen, weshalb der BambuLab sicher eine tolle Alternative wäre.
Nur zweifle ich noch, ob das AMS für mich sinnvoll ist. Da ich selten das Filament wechsle und der Bambu ja auch "nur" ein Einfachextruder ist, sehe ich da für mich aktuell keinen nennenswerten Vorteil.
Mein Traum wäre ein Doppelextruder, damit ich lösliche Stützstrukturen (wie beim Drucvker bei uns im Geschäft) drucken kann. Speziell Cura hat eine sehr merkwürdige Stützenphilosophie, die man nur sehr schlecht entfernen kann nach dem Druck. Daher wäre ein löslicher Stutzstoff ein Traum. Das ist aber nicht die Anwendung des AMS.
Meine Anwendung sind ausschließlich normale Konstruktionsteile. Gedruckte Flieger sind absolut nicht meins. Allerdings gedruckte Karosserien von Funktionsmodellen (Unimog etc.).
 
Hi Onki,
einen Doppelextruder kann das AMS nicht ersetzen, das ist völlig richtig. Ich möchte meins trotzdem nicht mehr missen - primär aus Faulheitsgründen, denn es ist schon verdammt bequem, vier verschiedene Filamente im Druckerzugriff zu haben und per Slicer-Anweisung wechseln lassen zu können. Darüber hinaus ist das AMS auch abgedichtet und hygrometrisch überwacht. Bei meinem habe ich zusätzlich zu den serienmäßigen Luftentfeuchter-Pads noch Silica-Gel-Container drin, damit kann ich selbst von stark hydrophilen Filamenten wochenlang drucken, ohne dass die Filamente zwischendurch in den Trockner müssen. Und lt. Software-Anzeige haben die serienmäßigen Pads nach einem 3/4 Jahr erst rund 25% Sättigung.
Farbwechsel kommen bei mir nur layer- oder objektweise vor, das könnte ich prinzipiell auch per Hand machen. Wäre aber halt umständlicher. Mit dem AMS wird einfach im laufenden Job automatisch gewechselt, und so kann ich in einem Rutsch zehn Teile in PETG drucken und direkt danach zehn in PC, ohne dass ich zwischendurch selber an den Drucker muss.
Die Verwendung eines löslichen Stützstoffs ist zwar mit dem AMS nicht ganz so einfach wie mit einem Doppelextruder, aber auch nicht unmöglich, solange die Drucktemperatur des Stützstoffes nicht mehr als ca. 15-20°C von der des Hauptobjekts abweicht: Dann kannst du nämlich einfach die Supports aus demselben Material wie das Hauptobjekt drucken und lediglich die Kontaktflächen aus dem löslichen. Nach dem Druck löst du dann die Kontaktflächen auf wie gewohnt, und der Rest der Supports fällt einfach ab. Voraussetzung ist natürlich, dass du nicht massenhaft schräge Kontaktflächen über x Layer hast, das würde dann wieder ständige Filamentwechsel provozieren.

Tschöö
Stephan
 
So!

Ich habe mir jetzt endlich mal für meinen X1C eine Höhenerweiterung gebastelt. Damit kann ich jetzt auch beim sequentiellen Druck die volle Bauhöhe ausnutzen und z.B. bis zu drei Flächensegmente in einem Printjob drucken (was auf einem kartesischen Drucker selbstverständlich ist, aber auf praktisch jedem XYcore ohne Selbstbaumaßnahmen unmöglich).

_C090023.jpg

_C090026.jpg

Falls das wer nachbauen möchte: Druckdateien und Anleitung gibt es hier zum Runterladen.

Tschöö
Stephan
 

MX 22

User
Cool.
Meiner macht gerade Probleme. Selbst mit dem Original Filament klappt kein Druck mehr. Der erste Layer hält nicht oder er drückt nach einigen Layern einen Batzen raus. Keine Ahnung, wo das Problem liegt. Habe verschiedene Modelle probiert. Kalibrierung gemacht. Bin etwas ratlos.
 

MX 22

User
Habe gelesen, dass es Probleme gibt, wenn man das Bett mit iso reinigt. Behandlung mit Spüli und Wasser soll helfen. Nächster Versuch läuft. Wenn das nicht klappt kümmere ich mich um die Düse. Wobei die ja vor jedem Druck gereinigt wird.
 

MX 22

User
Es liegt definitiv an der Haftung. Die ist leider gleich null. Nicht mal die erste Linie die er an Anfang vorne zieht hält sondern springt sogar ab.
 
Habe gelesen, dass es Probleme gibt, wenn man das Bett mit iso reinigt.
Kann ich nicht bestätigen. Ich nutze hauptsächlich die Engineering-Oberfläche, die reinige ich immer mit IPA 70%. Öfters auch die High temp, aber die nicht so oft (da könnte es durchaus noch sein, dass ich die falsch behandle und noch nichts davon bemerkt habe). Cold plate und Effektoberflächen benutze ich aber nicht.

Wenn das nicht klappt kümmere ich mich um die Düse. Wobei die ja vor jedem Druck gereinigt wird.
Naja, das ist, was die Werbung sagt bzw. die Funktion suggeriert. Tatsächlich wird nur die Stirnfläche der Düse freigerubbelt. Heraushängendes Filament wird dabei gern mal an die Düsenflanken gedrückt und bleibt dann da. Ich reinige die Düse immer noch alle 3-4 Drucke von Hand und hole dabei auch noch teils erstaunliche Mengen angeschmolzenes Filament aus der Silikonsocke raus. Bemerkbar machen sich solche Verschmutzungen vor allem beim Ironing, da wird dann die Druckoberfläche unsauberer statt glatter.

Eine Lösung habe ich leider auch nicht parat. Einerseits hört es sich tatsächlich nach Verkrustungen im Inneren der Düse an, andererseits ist das eigentlich nach 3 Drucken praktisch ausgeschlossen. Könnte fast eine Fehlfunktion des Heizelements sein, das müsste der Drucker aber eigentlich auch selbst diagnostizieren und melden. Hast du mal manuell (relativ viel am Stück) extrudiert und dabei auf die Temperaturanzeige geachtet?

Tschöö
Stephan
 
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