Baubericht Glasflügel BS1 im Masstab1:4

Auch ein Leitwerk benötigt Holme und Verstärkungen für die Befestigungen
 

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Hallo Martin,
das ist sehr schön geworden. Vielen Dank auch fürs berichten, ich lese immer gerne mit. Außerdem ist es natürlich interessant zu sehen, was andere so in die Flächen einbauen.
Schöne Grüße und weiterhin gutes Gelingen,
Johannes
 
Das Höhenleitwerk ist auch aus der Form
auf den ersten Blick sieht es auch gut aus. beim Belastungstest hat sich jedoch rausgestellt fas der Holm nicht über all verklebt ist,
also noch mal bauen. Das gewicht liegt bei ca. 130g
 

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Hallo Martin,
Frohes Neues Jahr. Warum baust du die Holme im HLW aus Balsa?
Ein 3 mm Depron Holm (ca. 0,3 mm Übermaß) mit CF - Schlauch überzogen wiegt fast genau das Gleiche. Wo du es für nötig erachtest, kannst du zwei nebeneinander stellen. Dieser Holm paßt sich immer genau der Höhe an unf zeichnet sich nicht ab. Du brauchst auch keine Mumpe zum Verkleben. Etwas Harz mit dem Pinsel in die Schale und den Schlauch ganz normal tränken. Geht immer. Vor allem bei Einzelanfertigungen kann ich nut dazu raten.
Ich habe schon sehr oft gehört, daß "feste" Holme sich sehr oft abzeichnen oder keinen Kontakt zur Schale hatten.
Gruß Manfred
 
Hallo Manni
was du als Balsa siehst, ist kein Balsa. Meine Holme sind aus Aerex mit Glas überzogen. Aber das Problem das ein Holmgenau passen muss bleibt das gleiche als wenn ich einen Balsastreifen nehmen würde.
Ja das mit dem Depronstreifen ist bestimmt nicht der schlechteste gedanken. Das habe ich früher auch schon mal gemacht.
Ich habe Angst das sich die weichen Holme beim verschließen der Form verrutschen oder umkippen.
Warscheinlich ist meine Angst unberechtigt, mit den Passstifften komme ich ja genau senkrecht runter.
Mit meiner Bauweise habe ich bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Die Holme fühlen sich passend an, dennoch hat die Verklebung an zwei kleinen Stellen nicht statt gefunden.
Ich bin vom üblichen prozedere Abgewichen und habe die zu verklebenden stellen nicht zuvor mit mit frischem verdüntem Harz benetzt.
Ich vermute die Schore ist zu trocken gewesen.
Ich versuche es noch einmal nach meiner methode, das hat den vorteil das ich die position der Holme genau bestimmen kann.
zunächst verklebe ich die Holme auf der Oberseite. Am nächstnen Tag kontrolliere ich die Maße im eingebauten zustand erst dann kommt überall noch mal ne Raupe drauf und verschließe die Form.
Ich will aber auch wissen was passiert ist und werde das Leitwerk aufsägen. Dann habe ich Klarheit
Wenn es dann wieder nichts geworden ist baue ich es auf deiner Art.
 
Wir bauen grundsätzlich mit Depron Schlauchstegen. Wenn man die Stege nach dem Tränken gut angelieren lässt, liegt der Schlauch immer gut am Depron an und lassen sich gut positionieren, denn sie sind klebrig und bleiben, wo man sie hinstellt.

Die Schale wird immer vor dem Verkleben mit Harz bestrichen. Zusätzlich werden die Stege noch mit kleinen Depron Dreiecken in Position gehalten.
 
Damit ich das Leitwerk doch nicht versehendlich einsetze habe ich es gerade über die Bandsäge geschoben.
Naürlich wollte ich auch den Fehler finden.
zunächst hätte ich die Schale an den Holmen mit frischem Harz einstreichen müssen - sollen dazu war ich an zwei stellen zu geizig mit der Verklebemumpe
 

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Hallo Martin,
sieht sehr rustikal aus. Auch viel Mumpe zum Verkleben. Das brauchst du alles nicht, wenn du die nassen, ev. angelierten CF Schläuche mit Depron benutzt und die Schalen mit Harz bestreichst. Und bei ca. 0,3 mm Übermaß plus Schlauchdicke, kippt der Holm nicht um, weil der Druck nicht zu hoch ist. Und wenn du die Formen mit Stiften senkrecht aufeinander fährst, passiert nichts. Du hast viel weniger Aufwand und braucht weniger Harz zum Verkleben. Wie du auf meinem Foto siehst, habe ich zwischen den Holmen eine kleine Sperrholz Steg Verbindung. Dadurch kippt bei mir auch nichts um.
Früher hatte ich so wie du gebaut. War auch skeptisch mit dem Depron. Aber jetzt bin ich begeistert und mache nichts anderes mehr. So wie ich lese, hat Frank auch gute Erfahrungen gemacht.
Probier es mal aus.
Gruß Manfred
 

Tern

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Bei den Depronstegen mit Kohleschlauch hat es sich bewährt diese mit dickflüssigem Sekundenkleber punktuell zu fixieren.
Also zuerst Kohlesteg tränken und dann nass oder angeliert mit Seku auf Position punkten.
Speziell bei den Ruderstegen ist das sehr hilfreich.
Ärgerlich, wenn die Stege sich verschieben und dann die Dichtlippe keinen Platz mehr hat.
Markus
 

Tern

User
Na klar funzt das. Sonst würde ich das nicht schreiben😉
Mach ich seit mehreren Jahren so.
Es sollte aber dickflüssiger Seku sein und es braucht ein paar Sekunden bis der anzieht.
Naja...die Verbindung hält natürlich nicht richtig.
Aber gegen das Verschieben der Stege nützt es.
Markus
 
Ich war dieses Wochenende nicht untätig
Höhenleitwerk die Zweite.
Die Schale ist wieder gut in die Form gekommen
Meine bestellten Kohleschläuche sind nicht gekommen ich habe auch noch keine Versandbestätigung erhalten.:( Als homstege habe ich dennoch depron und Kohle verwendet. den Hauptholmsteg habe ich mit einem Gespreitzten Kohlerowing gewickelt. Die Hilfsholme habe ich auch aus Depron gemacht jedoch habe ich dieses mal Gewebe mit Sprühleber aufgebracht und anschließend mit Harz getränkt.
Gruß
Martin
 

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Hallo Martin,
sieht auf dem ersten Bild sehr sauber aus. Aber warum hast du zum Verkleben Mumpe aufgetragen? Es reicht, wenn du die Schalen benetzt. Vielleicht wolltest du auf Nr. Sicher gehen. Brauchst du aber nicht, wenn die Stege ein paar Zentel mm Übermaß haben.
Die Mumpe kann sogar schädlich sein. Wenn die Stege Übermaß haben und du benutzt zusätzlich Mumpe können die Stege eventuel weg glitschen / verrutschen. Ich hoffe, daß es nicht passiert.
Gruß Manfred
 
Hallo Manny
du hast recht es ist "Angstmumpe"
Ob alles gut gegangen ist werde ich morgen prüfen. Alles noch gut durch ziehen lassen.
Das HP E55l benötigt immer etwas länger bis es ausgehärtet ist.
Ich bin zuversichtlich das nichts verrutscht ist
 
so es ist erledigt
das Leitwerk ist aus der Form.
Mit dem Ergebnis kann ich leben. jedoch ist das Leitwerk mit ca. 160g deutlich schwerer geworden. Dafür ist das Leitwerk fest und hat keine Losen stellen
 

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Ich will mal wieder berichten
iregendwie geht es nur langsam vorran und große Bilder giebt es auch nicht.
Zwischenzeitlich noch das Seitenruder gebaut die Asnchlussrippen an den Rumpf eingepasst. Die Höhenleitwerksauflage erstellt und eingemessen
Die EWD beträgt 1°
Das Seitenruder besteht aus platten die auf einer Glasplatte laminiert habe.
25g/m² Glas <65g/m² Kohlegewebe Stützstoff Aerx gelb 1,2mm abgedekt mit 49g/m² Glasgewebe, natürlich im Vakuum verklebt.
Die Rippen und Holme bestehen aus Aerex mit Glas belegt.
Ach ja einen Haubenrahmen und ne Sitzwanne ist auch noch entstanden.
 

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Hallo Martin,

was wiegt dein Seitenruder? Und was verwendest du als Scharnier? Ist der Steg zum Rumpf abgerundet?

Die Bauweise ist interessant.

Ich habe immer Styroporkeile geschnitten und mit 1mm Balsa beplankt. Als Scharnier habe ich in den letzten Modelle Abreisegewebe verwendet dass im Anschlusssteg verklebt wird.

Gruß Ludger
 
Hallo Ludger
Als Schanier verwende ich einen Baudenzug die Nasenleiste inkl. der Baudenzughülle wird zwei mal geschnitten auf der gegenseite wird ein Gewindeauge in dem Abschussteg verklebt.
Das Ruderblatt mit Nasenleiste, Ranndbogen und Bowdenzug wiegt nun 60g ist fast fertig zum Lackieren.
Gruß
Martin
 
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