Whitewatercowboy
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Liebe Modellflugkollegen,
ich bin Wiedereinsteiger in den Modellflug, nach etwa 20 Jahren Pause und würde sagen, ja es hat sich doch einiges verändert... Ob das nun alles wirklich gut ist, weiß ich allerdings noch nicht so genau... Ich habe früher diverse Segler bis etwa 4 Meter geflogen und im Grunde war es damals recht banal, wobei ich einräumen möchte, daß diese Banalität vielleicht auch auf ein gewisses Unwissen meinerseits zurück zu führen war (Das Internet steckte noch in den Kinderschuhen und offen gestanden hatte ich damals auch etwas andere Interessen....): 1 Empfängerakku, entsprechend groß dimensioniert daß man damit auch 5 oder 7 Servos versorgen konnte, ich hatte sogar noch eine Leuchtdiode im Modell, die bei sinkender Spannung von grün auf gelb und rot wechselte und damit war man gefühlt für einen größeren Segler eigentlich gut gerüstet. Andere hatten eigentlich auch nichts anderes, wobei ich als damaliger Wildflieger nur recht wenig Kontakt zu Gleichgesinnten hatte. Man flog mit Gummiseil, ja das war teilweise echt anstrengend und vielleicht auch mit ein Grund, warum ich irgendwann mit der Fliegerei aufgehört habe, ab und an gelangen einem aber doch ganz passable Termikflüge von vielleicht einer Stunde oder mehr und um ehrlich zu sein, war man dann auch wieder ganz froh, wenn der Vogel wieder heil gelandet war. Die Akkuspannung reichte locker um noch 2 mal so lange oben zu bleiben und abgesehen von der Schlepperei mit dem Gummiseil, war es eine recht unbeschwerte Zeit, würde ich mal sagen. Probleme mit der Anlage gab es eigentlich keine, jedenfalls nicht daß es einem aufgefallen wäre und alles war gut...
Inzwischen habe ich nach einiger Überlegung und diversen Versuchen meine Orientierung und neue Leidenschaft wohl im Elektrosegelflug gefunden und mir eine schöne 3-Meter-Fox gekauft. Ein Hacker Motor mit verlängerter Welle als Nasenantrieb soll dort seine Heimat finden und dann hoffe ich auf eine gute Zeit... Jetzt wenn man aber so die Setups bei etwas größeren E-Modellen liest, es hat im Grunde jeder eine Akkuweiche und teilweise zu echt respektablen Preisen, also immer zwei Empängerakkus... Sind denn die heutigen Empfängerakkus so unzuverlässig daß man das wirklich braucht? Ich hatte mir, auch wenn mich gleich einige belächeln werden, 4Eneloops mit 1900mAh für die Versorgung von 5 Servos mit etwa 40 N Stellkraft gedacht...
Warum verwenden fast alle Lipos als E-Akku? Nur weil man die schneller laden kann? Früher hat man über Nacht geladen und das hat dann im Grunde auch einen ganzen Flugtag gehalten... Also wegen nem leeren Akku haben wir nie aufgehört... nicht daß wir das ignoriert hätten, solche Banausen waren wir dann doch nicht.... die Akkus haben einfach problemlos so lange gehalten...
Ist ein BEC eben so unzuverlässig wie ein einzelner Empängerakku daß manche auf Regler mit BEC und Stützakku gehen?
Selbst kleine, günstige Regler schalten doch den Motor bei einer gewissen, einstellbaren Spannung ab und der Empfänger sollte dann eigentlich noch genügend Strom haben... Ist dem doch nicht so?
Braucht man im Zeitalter von Telemetriedatenübermittlung und Failsafe zusätzlich diese doppelte und dreifache Absicherung wirklich oder ist das eher eine Masche der Industrie? Das Geschäft mit der Angst ist schließlich ein sehr einträgliches....
Ich würde mich sehr über Antworten und Meinungen freuen, die aber etwas mehr beinhalten als nur "ich fliege mein Modell mit der Weiche und dem Akku weil das alle so machen..." Das weiß ich ja bereits...
Viele liebe Grüße, Tobi
ich bin Wiedereinsteiger in den Modellflug, nach etwa 20 Jahren Pause und würde sagen, ja es hat sich doch einiges verändert... Ob das nun alles wirklich gut ist, weiß ich allerdings noch nicht so genau... Ich habe früher diverse Segler bis etwa 4 Meter geflogen und im Grunde war es damals recht banal, wobei ich einräumen möchte, daß diese Banalität vielleicht auch auf ein gewisses Unwissen meinerseits zurück zu führen war (Das Internet steckte noch in den Kinderschuhen und offen gestanden hatte ich damals auch etwas andere Interessen....): 1 Empfängerakku, entsprechend groß dimensioniert daß man damit auch 5 oder 7 Servos versorgen konnte, ich hatte sogar noch eine Leuchtdiode im Modell, die bei sinkender Spannung von grün auf gelb und rot wechselte und damit war man gefühlt für einen größeren Segler eigentlich gut gerüstet. Andere hatten eigentlich auch nichts anderes, wobei ich als damaliger Wildflieger nur recht wenig Kontakt zu Gleichgesinnten hatte. Man flog mit Gummiseil, ja das war teilweise echt anstrengend und vielleicht auch mit ein Grund, warum ich irgendwann mit der Fliegerei aufgehört habe, ab und an gelangen einem aber doch ganz passable Termikflüge von vielleicht einer Stunde oder mehr und um ehrlich zu sein, war man dann auch wieder ganz froh, wenn der Vogel wieder heil gelandet war. Die Akkuspannung reichte locker um noch 2 mal so lange oben zu bleiben und abgesehen von der Schlepperei mit dem Gummiseil, war es eine recht unbeschwerte Zeit, würde ich mal sagen. Probleme mit der Anlage gab es eigentlich keine, jedenfalls nicht daß es einem aufgefallen wäre und alles war gut...
Inzwischen habe ich nach einiger Überlegung und diversen Versuchen meine Orientierung und neue Leidenschaft wohl im Elektrosegelflug gefunden und mir eine schöne 3-Meter-Fox gekauft. Ein Hacker Motor mit verlängerter Welle als Nasenantrieb soll dort seine Heimat finden und dann hoffe ich auf eine gute Zeit... Jetzt wenn man aber so die Setups bei etwas größeren E-Modellen liest, es hat im Grunde jeder eine Akkuweiche und teilweise zu echt respektablen Preisen, also immer zwei Empängerakkus... Sind denn die heutigen Empfängerakkus so unzuverlässig daß man das wirklich braucht? Ich hatte mir, auch wenn mich gleich einige belächeln werden, 4Eneloops mit 1900mAh für die Versorgung von 5 Servos mit etwa 40 N Stellkraft gedacht...
Warum verwenden fast alle Lipos als E-Akku? Nur weil man die schneller laden kann? Früher hat man über Nacht geladen und das hat dann im Grunde auch einen ganzen Flugtag gehalten... Also wegen nem leeren Akku haben wir nie aufgehört... nicht daß wir das ignoriert hätten, solche Banausen waren wir dann doch nicht.... die Akkus haben einfach problemlos so lange gehalten...
Ist ein BEC eben so unzuverlässig wie ein einzelner Empängerakku daß manche auf Regler mit BEC und Stützakku gehen?
Selbst kleine, günstige Regler schalten doch den Motor bei einer gewissen, einstellbaren Spannung ab und der Empfänger sollte dann eigentlich noch genügend Strom haben... Ist dem doch nicht so?
Braucht man im Zeitalter von Telemetriedatenübermittlung und Failsafe zusätzlich diese doppelte und dreifache Absicherung wirklich oder ist das eher eine Masche der Industrie? Das Geschäft mit der Angst ist schließlich ein sehr einträgliches....
Ich würde mich sehr über Antworten und Meinungen freuen, die aber etwas mehr beinhalten als nur "ich fliege mein Modell mit der Weiche und dem Akku weil das alle so machen..." Das weiß ich ja bereits...
Viele liebe Grüße, Tobi