Bei Jetmodellen immer ziehen?

[rraphael]

Meine E-Flite F16 ist immer geradeaus geflogen, ohne solch massiver Trimmung am Höhenruder. Momentan befindet sich wegen eines Umbaus auf Schubvektor jedoch nicht in einsatzfähigen Zustand.

 

[ottoxxl]

Meine Jets brauchen nicht einen so grossen Höhenruderausschlag für den Horizontalflug, da steht das HR im Strak.
Wie ich schon oben geschrieben habe, ermittel den Schwerpunkt im Bahnneigungsflug, manche machen das auch im senkrechten Sturzflug muss aber nicht sein. ich bin davon überzeugt, deine F-86 fängt sich ganz schnell wieder ab, dann muss der Schwerpunkt weiter nach hinten.

Probier es , Ekkehard

 

[SKY]

Hallo Ekkehard
Ich war gerade nochmal fliegen und hab die F86 angestochen, sie hat in einem wunderbaren sanften Bogen abgefangen, ich würde sagen besser gehts nicht!
Der Schwerpunkt scheint ideal zu sein, auch wenn ich sie extrem langsam mache und sehr stark anstelle, kippt sie nicht weg.
Fliegt sich überraschend gutmütig der kleine Jet und macht wirklich viel Spaß!

 

[ottoxxl]

Hallo Sky,

wenn es Spass macht und der Flieger gutmütig ist und Du mit den Flugleistungen zufieden bist, dann lass ihn so wie er ist.
Weiter viel Freude mit dem Flieger und viele gute Landungen.

Gruß Ekkehard

 

[Centerfloat]

Hallo Zusammen
Bei meiner F-86 Freewing ist die EWD +3°
Beim Erstflug mit angegebenem SP musste ich massiv Höhe trimmen, um sie heil wieder runter zu bekommen.
(Jeti 40 Klicks entspricht gute 5mm nach oben)
Jetzt bei SP 200mm (eben nicht 160mm - 170mm) hebt sie schön ab und die Höhenruder-Trimmung liegt fast bei Neutral.
Eingesetzt ist ein 4500m/Ah Akku mit 560gr - Flugzeit knappe 6 Minuten.
Ich finde es sehr ärgerlich, dass Freewing einen derart falschen SP angibt, habe gleich beimersten Startversuch ein Bein ausgerissen weil sie partout nicht abhob.

 

[SKY]

Es geht hier an sich um die kleine F86, aber trotzdem hast du völlig Recht, daß die Hersteller sich so oft mit den Schwerpunkten so schwer tun ist schon komisch.

 

[superreaper]

Hallo zusammen
Habe zwar jetzt nicht alles gelesen was hier schon geschrieben wurde. Aus meiner Erfahrung ermittelt man den Schwerpunkt am besten im Rückenflug bei mittlerer Geschwindigkeit. Ich verändere den dann so lange bis ich nur noch minimal dabei nachdrücken muss. Dann passt das.
Steigt er dabei weg ist er eindeutig schwanzlastig. Geht er steil mit der Nase nach nach unten ist er dementsprechend Kopflastig . Das zeigt sich im Rückenflug besser wie im Normalflug. Außer man hat schon im Normalflug Höhenrudertrimmung. Das geht bei einem Jet sowieso überhaupt nicht.
Jets fliegen am besten wenn der Schwerpunkt eher neutral ist. Wenn überhaubt dann nur ganz geringe Neigung zur Kopflastigkeit.
Ich fliege sowohl EDF als auch Turbine. Bei Beiden hat sich diese Methode über Jahre bewährt. Dann ist es auch möglich Jets mit hoher Flächenbelastung verhältnismäßig entspannt langsam zu landen.
Gruß Hans

 

[Centerfloat]

Hallo zusammen
Habe zwar jetzt nicht alles gelesen was hier schon geschrieben wurde. Aus meiner Erfahrung ermittelt man den Schwerpunkt am besten im Rückenflug bei mittlerer Geschwindigkeit. Ich verändere den dann so lange bis ich nur noch minimal dabei nachdrücken muss. Dann passt das.
Steigt er dabei weg ist er eindeutig schwanzlastig. Geht er steil mit der Nase nach nach unten ist er dementsprechend Kopflastig . Das zeigt sich im Rückenflug besser wie im Normalflug. Außer man hat schon im Normalflug Höhenrudertrimmung. Das geht bei einem Jet sowieso überhaupt nicht.
Jets fliegen am besten wenn der Schwerpunkt eher neutral ist. Wenn überhaubt dann nur ganz geringe Neigung zur Kopflastigkeit.
Ich fliege sowohl EDF als auch Turbine. Bei Beiden hat sich diese Methode über Jahre bewährt. Dann ist es auch möglich Jets mit hoher Flächenbelastung verhältnismäßig entspannt langsam zu landen.
Gruß Hans

Das ist siche eine gute Methode, aber nicht wirklich einfach zu fliegen, wenn man eh schon im Trimstress ist. Einfacher ist übrigens hier der 45° Neigungsflug nach unten - ohne Motorunterstützung. Bleibt die Kiste von allein exakt im 45° Flug, dann ist sie schwanzlastig. Ein leichter Abfangbogen zeigt den richtigen Schwerpunkt an. Fängt sie sich aggressiv ab, ist sie kopflastig. Hat bisher bei allen Maschinen perfekt geholfen.
Als Kommentar gemeint für alle die beim Erstflug nicht gleich auf dem Rücken fliegen wollen ;-)

 

[Christian Lang]

Das ist siche eine gute Methode, aber nicht wirklich einfach zu fliegen, wenn man eh schon im Trimstress ist. Einfacher ist übrigens hier der 45° Neigungsflug nach unten - ohne Motorunterstützung. Bleibt die Kiste von allein exakt im 45° Flug, dann ist sie schwanzlastig. Ein leichter Abfangbogen zeigt den richtigen Schwerpunkt an. Fängt sie sich aggressiv ab, ist sie kopflastig. Hat bisher bei allen Maschinen perfekt geholfen.
Als Kommentar gemeint für alle die beim Erstflug nicht gleich auf dem Rücken fliegen wollen ;-)

na ja, das ist eher ne Methode für Segelflugmodelle. EWD für Motormodelle: Senkrecht abwärts gerade=OK.

 

[Extreme]

Im Rückenflug kann man das aber schon sehr gut beurteilen.

Torsten

 

[Christian Lang]

Im Rückenflug kann man das aber schon sehr gut beurteilen.

Torsten

warum?

 

[ottoxxl]

Die Methoden funktionieren alle, ob nun Bahneigungsflug ohne Motorschub, senkrechter Sturzflug oder Rückenflug. Nur wäre ich vorsichtig bei einem Modell mit unklarer EWD als erstes den Rückenflug zu testen. Und senkrecht abwärts ist in erster Linie für Kunstflugmodelle, die in alle Richtungen neutral getrimmt sein sollen, geht natürlich auch bei einem Jetmodell.

 

[Extreme]

Das testest du doch nicht zuerst- Beim Erstflug wird erst mal das Höhenruder getrimmt bis der Flieger gerade fliegt. Das beeinflusst natürlich die die EWD welche wiederum vom Schwerpunkt abhängig ist. Dann kann ich ja nach der Landung mal sehen ob das Ruder im Strack ist. Wenn nicht ist da schon was faul. Dann gehe ich bei den nächsten Flügen her und fliege im Rücken. Da würde sich dann eine zu große EWD bemerkbar machen weil ich dann kräftig drücken müsste. Also lege ich den Schwerpunkt weiter zurück, muss dadurch weniger höhe trimmen und weniger Tiefe im Rückenflug. Damit taste ich mich an das Optimum ran.

Was ist daran jetzt so schwer oder sogar gefährlich das hier sogar gewarnt wird? Das gehört zum normalen Einstellprozedere.


Torsten

 

[Meier111]

na ja, das ist eher ne Methode für Segelflugmodelle. EWD für Motormodelle: Senkrecht abwärts gerade=OK.

Motor aus = Segelflugzeug.
Zum Beispiel ist auch ein Airbus A320 ein gutes Segelflugzeug.

 

[Christian Lang]

Motor aus = Segelflugzeug.
Zum Beispiel ist auch ein Airbus A320 ein gutes Segelflugzeug.

Du hast natürlich recht, die Mehrheit der Jetmodelle ist aber eher auf Kunstflug ausgelegt.

 

[Extreme]

Für einen Schwerpunkttest ist die Masse aber eher nebensächlich. Um den geht es hier doch, oder?


Torsten

 

[Meier111]

Es gibt da so ein sehr gutes Programm zur Schwerpunktberechnung. Nennt sich WinLaengs4.
Da ist es völlig Wurst, ob Doppeldecker, Düse oder Nuri.
Funktioniert immer super. Mehrfach getestet.
U.a. auch bei der F-4 Phantom, A-7 Corsair, F-86 Sabre.

 

[Extreme]

Ja das funktioniert gut. Aber den einen richtigen Schwerpunkt gibt es nicht. Das ist immer eine Bandbreite die man nach seinem Empfinden Erfliegen muss. Aber mit dem Programm kommt man zumindest sicher zum Fliegen.


Torsten

 

[SKY]

In einem vorherigen Post habe ich ja bereits geschrieben daß die F86 einen wunderbaren Abfangbogen fliegt!
Der Schwerpunkt scheint also zu stimmen.
Vielleicht könnte man ihn ja trotzdem noch etwas nach hinten verlegen, aber dann verliert sie vielleicht ihre Gutmütigkeit.

 

[Meier111]

Oder eben das etwas hochgestellte HR belassen.

Ja.
Oder EWD ändern. (Wäre mir zu viel Aufwand.)

Passt der Schubvektor?