Weiter geht's! Heute habe ich mich mal um das Schubrohr und um die Nozzle gekĂŒmmert. FĂŒr die Herstellung des Schubrohrs verwendete ich wieder "
ConeLayout". Ich habe den Bau von Schubrohren mittels "ConeLayout" schon mehrfach in meinen Bauberichten dokumentiert. Da aber auch immer wieder neue Leser dazukommen und das evt. nicht kennen, hier nochmal kurz die Vorgehensweise:
"ConeLayout" ist eine Software, mit der man sich eine Schablone fĂŒr ein Schubrohr erstellen und diese dann auf Din A4 BlĂ€tter ausdrucken kann (die A4 BlĂ€tter mit Schnittmarken werden dann einfach miteinander verklebt). Mittels dieser Schablone wird nun aus entsprechender Folie (ich verwende 0,2mm) das Schubrohr mit einem langen Alulineal und scharfen Messer bzw. die leicht runden Stirnseiten mit einer Schere ausgeschnitten.
Achtung: Will man die Folie/Rohr dann einfach
ĂŒberlappend verkleben, so gibt man ca. 20-30mm in der Breite
dazu!!!
Ich fertige mir aber dann noch einen schmalen Streifen (30mm) mit etwas SchubrohrlĂ€ngen-ĂbermaĂ an. Dieser dient zum Verkleben an der
AuĂenseite. Mit UHU-Por diesen Streifen also einmal an einer LĂ€ngsseite
auĂen verkleben (15mm ĂŒberstehen lassen). Dann wieder beide zu verklebenden Seiten mit UHU-Por einstreichen, ablĂŒften lassen, zwei weitere HĂ€nde holen
, zusammenrollen und die zwei LĂ€ngsseiten bĂŒndig zusammenstoĂen lassen und verkleben.
Es empfiehlt sich ĂŒbrigens beim Verkeben mit UHU-Por die zu verklebenden Stellen leicht anzuschleifen und mit NitroverdĂŒnnung oder fettlösendem Mittel abzuwischen!
Zum VerstÀrken des Rohrs klebe ich meist noch ein durchsichtiges Gewebeband rundherum.
In das Schubrohr noch die drei Laschen einschneiden und zur Probe einmal aufschieben - paĂt saugend rauf!
Nun geht's an die Nozzle. Mit kleinem FrĂ€ser wird einmal grob das "Innenleben" entfernt. Dann muss auch noch der Nozzle-Spant im Durchmesser vergröĂert werden - also auch hier ungefĂ€hr anzeichnen, mit FrĂ€ser Material entfernen und mit kleinem Walzenschleifer alles sauber verschleifen:
Dann muss auch noch der rumpfseitige Spant um dieses MaĂ bearbeitet werden.
Damit ich das nun deutlich dickere Schubrohr (100 statt 90) ĂŒberhaupt einschieben kann, habe ich kurzerhand die obere Ebene hinter der Kabinenhaube entfernt - kann ich spĂ€ter bei Bedarf ja jederzeit wieder leicht modifiziert einkleben:
Nun wird die Nozzle solange mit dem Walzenschleifer angepaĂt, dass das Schubrohr saugend durchgeht. Die Impeller-Position wird ĂŒberprĂŒft, dann der Ăberstand des Schubrohrs angezeichnet und mit Nagelschere abgeschnitten. Oben und unten kann die Nozzle noch immer gut mit zwei kleinen SchrĂ€ubchen gesichert werden:
Nun werden alle Stellen, welche spÀter evt. einsehbar sind, noch mattschwarz lackiert/gestrichen - gefÀllt mir so besser!
Auslassdurchmesser ist 85mm, SchubrohrlĂ€nge ist 600mm. Als nĂ€chstes muss ich mir einen 100er Einlauftrichter anfertigen und ein ca. 40mm langes DistanzstĂŒck. Als zwei Teile ist das wesentlich einfacher zum Installieren und nicht so sperrig.
Jetzt ist aber Wochenende, Montag geht's wieder weiter
.
Stay tuned &
JetgruĂ Peter