Blue Angel, RC1-Klassiker als Gruppenprojekt

Hallo Markus,
was bedeutet das jetzt? Dürfen wir dich jetzt hier bei den Aktiven begrüßen?

In meiner Werkstatt wird gerade das Baby bevorzugt.
Hin und wieder muss man auch einfach mal die Teile zusammenlegen, um sich einen Vorschussblick auf die Zukunft zu gönnen. Das stärkt die Motivation.
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Es schleppt sich dahin
Andreas
 
Viel zu viele Projekte und Fliegen muss man ja auch noch...

Diesmal hat der BA40 etwas abbekommen. Etwas zu viel Epoxidharz für eine Reparatur an anderer Stelle angerührt, blieb noch genug übrig, um die Fahrwerksaufnahme in die Flügelkerne einzuharzen. Die Sperrholzstreifen werden am besten mit dem gut verpackten EZFW-Antrieb zusammen gehalten. Dann passt es hinterher perfekt. Großflächig herausgezogen ergibt das eine gute Krafteinleitung. Schön muss es gar nicht sein, da noch die Beplankung darüber kommt.

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Wie geht es denn bei den anderen BAs?

Beste Grüße
Andreas
 

Eisvogel

User
Ja, so hat man das früher, als der BA noch ein aktuelles Wettbewerbsmodell war, gemacht......und sich nach einiger Zeit über weich gewordene Fahrwerksaufnahmen gewundert.

Ich würde 2 Sperrholzrippen, oder zumindest Halbrippen empfehlen, mit Verbindung zur oberen und unteren Beplankung. Muß mal Bilder suchen......
 
Nur in der Fläche auf dem Schaum abgestützt hält das nur für begrenzte Zeit, das ist klar. Ich mache die Verbindung zur oberen Beplankung meistens so:

...und wenn schon, erfahrungsgemäß fliege ich ein fertig gefinishtes Modell nur noch maximal 10-20x im Jahr.

Gruß Andreas
 
Was soll denn an den Bildern schlecht sein? Vielleicht zu spät gemacht, vor dem Beplanken würde es den Aufbau deutlicher machen, aber eigentlich ist da nichts dran auszusetzen. Ist das Senffarbene Fermacell-Estrichkleber?
Inzwischen ziehe ich den "Kanal" zur Oberseite nicht mehr senkrecht durch, sondern leite die Kräfte über einen 45° Winkel in die obere Fläche ein. Dazu wird ein Pyramidenstumpf aus der Oberseite geschnitten, der anschließend wieder mit Glas/Epoxy eingeklebt wird.

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Die Zahnstocher dienen dem Anzeigen der Position an der Oberseite.

Beste Grüße
Andreas
 
Die Flugsaison neigt sich merklich dem Ende zu. Abends wird es jetzt jeden Tag 3 Minuten früher dunkel. Um noch ein paar entspannende Flüge zum Feierabend zu machen, muss man immer früher los.
Im Gegenzug hat man immer mehr Zeit für Bauaktivitäten. Nach und nach kommen all die beiseite geschobenen Projekte wieder aus den Löchern der Versenkung gekrochen.

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Gestern habe ich nun endlich die Flügelkerne des 40er Angels beplankt.
Es besteht wieder Hoffnung
Andreas
 
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen...
Immerhin gibt es Neues von meinem BA 40.
Heute mal das Fahrwerk. Gerade bei den Einziehfüßen macht sich gute Planung bezahlt. Die Mechatronik wurde ja schon vor der Beplankung positioniert und vorbereitet. Beinlänge und Radaufnahmetöpfe werden nun nachträglich bestimmt und eingesetzt. Der Propellerdurchmesser von 30 cm bestimmt die Bodenfreiheit des Fahrwerks. Daraus ergibt sich die Position der Radtöpfe beim eingeklappten Hauptfahrwerk. Die Länge des Bugradbeins, eingefahren bestimmt die Montageposition des BugFWservos. In der Räderkiste des Fundus fanden sich 3 flache, sehr leichte Schaumräder mit Ø 63mm. Jetzt können endlich die Drahtbeine aus 4mm Federstahl hergestellt werden.

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Links auf dem Bild ist zunächst der Kreisausschnitt vollzogen. Rechts ist schon ein ordentlicher Hohlraum für das Rad eingeschliffen. Dabei öffnet sich der gebohrte Kabelkanal. Bevor die beiden Tiefziehformen mit 160gr Glas und Epoxidharz belegt und in die Hohlräume gedrückt werden, müssen die Kabelkanäle mit Tesafilm abgedeckt sein.
Bald geht's weiter
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:

Eisvogel

User
Bevor die beiden Tiefziehformen mit 160gr Glas und Epoxidharz belegt und in die Hohlräume gedrückt werden, müssen die Kabelkanäle mit Tesafilm abgedeckt sein.
Ich mach das immer mit 1,5er Balsa.
Erst den Rand mit Holzleim aus stehendem Balsa einleimen, zum pressen das Rad rein und mit Balsa einkeilen. Wenn das getrocknet ist einfach oben bündig schneiden + schleifen. Dann den runden Deckel aus 2x 1,5er Balsa diagonal verklebt, diesen verkleb ich nicht, sondern schraub in mittig mit einer kleinen Holzschraube in ein vorher eingeklebtes Sperrholz-Stückchen. So kommt man auch wieder ans Kabel wenn mal ein Fahrwerk spinnt.

Das ganze ist auch viel weniger Arbeit und Sauerei wie das Harzgepantsche.
 
Hallo zusammen,
mit bissel Suchen und Messen findet sich ein passender Joghurt (oder ähnliches) -Becher, der einen hervorragenden Fahrwerkstopf abgibt.

Grüße
Falk
 
Danke für die guten Tipps,
aber ich hatte doch schon gewachste tiefgezogene "Backförmchen" vorliegen. Im übrigen rühre ich sowieso 2x die Woche etwas Epoxidharz an. Manchmal auch nur 10-12 gr. So hat das Einbringen keine 5 Minuten gedauert und alles wiegt zusammen gerade mal 7gr. Härten kann das Harz von ganz alleine. Es hat halt jeder so seine Vorlieben.

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Eine Seite ist schon drin, die andere folgt sofort.

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Nach der Aushärtung wird entformt und der Überstand abgeschnitten. Der Kabelkanal ist nach wie vor durchgängig.

Weiter geht's
Andreas
 
Hallo an die Freunde des blauen Engels,

wieder ist ein Trippelschrittchen vollbracht: Flügelvereinigung.
Ganz leichte V-Form 18mm an beiden Randbögen. Geklebt habe ich das erste Mal mit Fermacell Estrichkleber. Das füllt gut und hält bombig. Allerdings muss man Vorkehrungen gegen das Drücken des Schaums treffen. Hier ein gut gespannter Zurrgurt. Gegen die Verdrehung der Flächen helfen 2 Leimzwingen.
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Das untere auf dem Bild ist übrigens nicht das HLW, sondern die Tragfläche des 1-Meter-Angels.

Sind noch andere dabei?
Gruß Andreas
 
Ruhig hier 🤔

26 Seiten in einem knappen Jahr gefüllt- und nu?
Sollen nächste Saison (doch, die wird kommen, bestimmt;)) denn keine neuen BA in die Luft gebracht werden?!

Grüße
Falk
 

Cracy01

User
Hallo Falk,
In kleinen, ok in sehr kleinen, Schritten geht es vorwärts. Ein bisschen geht es mir wie Andreas
(Pylonrazor), es sind immer mehrere Projekte gleichzeitig in Arbeit. Mal hat das Eine eine hohe Priorität, mal ein Anderes. Das wird schon, Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Schließlich sind wir noch jung... :-)

Grüße vom Bodensee,
Hubert
 
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