Äh, das entspricht meiner Erfahrung nach nicht der allgemeinen Meinung der Bevökerung in Tübingen - dort wurde das recht positiv aufgenommen - sowohl meine Nichte als auch ihr Freund leben und arbeiten dort, beide Krankenpfleger an der Uni Klinik. Klar gibts wenn man sucht immer auch Kritiker.
Man kann "Scheitern" auch herbeischreiben. Gerade was Tübingen angeht erscheint mit das so. Der Grund für das Aussetzen liegt aktuell ausschliesslich an der Bundesnotbremse die keine Ausnahmen mehr zulässt.
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Also, den Artikel habe ich gerade gelesen. Und das zeigt doch wieder, dass es durchaus erfolgreich sein kann, wenn man das konsequent umsetzt.
Dazu mein Gedanke: Tübingen hat seit einiger Zeit konstant unter 100. Jetzt wird der Versuch wegen der Bundesnotbremse beendet, TROTZ unter 100, weil anderswo im Landkreis über 100 ist.
Hätte man den Versuch auf den gesamzten Landkreis ausgedehnt, und den Besuch des Landkreises von außerhalb eingegrenzt oder gar untersagt, wäre wohl jetzt der ganze Landkreis unter 100 und es könnte weitergehen dort.
Daran sieht man, das eben die Politik nichts wirklich konsequent macht, und schon gleich gar nichts mit Überblick, Weitsicht, und schlau auch nicht.
stattdessen schreibt der Bericht, das nach Aussage von Lauterbach solche Versuche ein falsches Zeichen setzen.
Da bin ich bei ihm, sie suggerieren, das es bessere Zeiten geben könnte, und setzen damit ein falsches Zeichen.
Ich glaube, Herr Lauterbach würde am liebsten die ganze Nation 24/7 zuhause einsperren, und fertig. Hauptsache NoCovid.
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Weiter oben schrieb jemand sinngemäß: Ab jetzt Optimissmus verkünden.
Ja, sorry, mit welchem Argument?
Also ich kann ja nur für meine Gegend sprechen, und für das, was hier so von Menschen erzählt und berichtet wird.
Da macht sich mir das düstere Bild auf, das immer mehr menschen inzwischen glauben, das es nicht mehr besser wird.
Ich für mich jedenfalls rechne damit, das die schlimmste Zeit an der 4 Wöchigen Notbremsung mal wieder die ersten 6 Monate sein werden.
Mein Landkreis hat eine Inszidenz von etwas mehr als 100, das heißt für mich( und alle hier im Landkreis ) eine Art offener Strafvollzug für die nächste Zeit, ohne richterliches Urteil. Natürlich ist man davon begeistert, jetzt, wo man weiß, das man sich hauptsächlich zu nächtlicher Stunde draussen anstecken kann, und deshalb man besser drinnen aufeinander hockt, und die viren verteilt, die die Kinder aus der Schule, die Eltern von der Arbeit mitbringen.
Tagsüber ist es ( also das Virus ) deutlich weniger ansteckend, deswegen können wir auch weiter an die Fließbänder gehen mit alle Mann, und zusehen, das es der Wirtschtschaft gut geht, jedenfalls der produzierenden. Und die Schulen lassenwir bis 165 auf, damit die Inzidenz in den Landkreisen möglichst nicht abkackt, und man das Gesetz über die Zeit hinaus verlängern kann.
Sorry, das hört sich jetzt wieder so nach Querdenken an. Ist eigentlich gar nicht so. Ich hasse nur, das der Regierung außer Lockdown nicht einfällt, außer noch mehr Lockdown. Nein, es ist mehr der Frust, der tägliche Frust, das langsam aber sicher alles vor die Hunde geht.
Fest steht, das Virus ist da, und es wird nicht verschwinden. Und wir sind, weil wir beim Impfen so irrsinnig schnell sind, auf dem besten Weg, den dadurch erreichbaren Erfolg auch noch erfolgreich zu verkacken.
Aber das, was die Wirtschaft wirklich trägt, der kleine Mittelstand, der Einzelhandel und die komplette Kultur geht nach und nach vor die Hunde.
Stramme Leistung.
Ich hoffe, das Gerichte diesen Unsinn schnellstens kippen.
Aber es scheint mir auf der anderen Seite, dass sich viele inzwischen an dieses eingeschränkte Leben gewöhnen, und es mehr und mehr auch richtig finden. Eine heutige Aktion einiger Künstler mit kritschen Anmerkungen endete in einem Mediengestützten shitstorm, der so heftig war, das einige ihren Beiträge schon wieder vom Netz genommen haben.
Also das Ersticken ungewollter Meinungen klappt auch schon ganz gut.
Immerhin, das Impfen nimmt fahrt auf. Jedenfalls berichtet das die Presse. Ob das auch wirklich so ist, nun, das kann glaube ich niemand hier genau wissen.
Ich bin nicht priorisiert, und damit noch lange nicht dran. Ich will aber auch nicht, weil ich AZ nehmen müsste, und eben den nicht will, von daher ist mir persönlich für mich das egal. Leid tut mr das für die, die sich impfen lassen wollen, und hier bei uns im Landkreis keine Termine bekommen.
Hier bei uns sind die >80 jährigen noch nicht durch, man hat aber die 78 und 79 jährigen schon mal dazu genommen.
Für meine Mutter ( 89 Jahre ) habe ich jetzt einen Arzt, der sie impfen würde, sobald er an Biontec rankommt. Wann das aber sein wird, konnte er mir nicht sagen. ( Soviel zum Thema, die Altenheime werden zuerst geimpft, besser wäre gewesen, nicht die Altenheime zuerst zu impfen, sondern deren Mitarbeiter und Bewohner...( Sarkassmus wieder aus ).
Ja, also Optimissmuss posaunen, ... ich wäre sehr gerne dabei. Gerne würde ich sagen, hey, Ärsche zusammenkneifen, in 3 Wochen ist alles besser, und da gibt es Hoffnung. Warten wir mal ab, bis von den 3 - 4 Wochen die ersten 6 Monate um sind, dann sehen wir weiter.
@MoD
Ich weiß, dass meine Meinung nicht dem allgemeinen Mainstream entspricht. Sollte er deswegen nicht den Regeln entsprechen, bitte einfach löschen.