Coronavirus

Kein Aprilscherz!
Nach mindestens 100 vergeblichen Versuchen habe heute um 15.15 h meinen 1. Impftermin, morgen um 13.00 h, bekommen.
Der 2. Termin ist am 25.6.21.
Nachdem ich das einem Freund erzählte, hat er sich auch sofort eingeloggt und direkt auch einen Termin für morgen Nachmittag bekommen.
Wir gehören zur 2. Gruppe, hatten beide bereits unseren Vermittlungscode und wohnen in Baden-Württemberg.

Gruß Arno
PS.: Über eventuelle Nebenwirkungen werde ich, wenn ich noch dazu in der Lage bin, berichten.
 
Hallo,
Vorhin wurde ich mit AstraZeneca geimpft.
Innerhalb einer ½ Stunde war alles erledigt.
Die Organisation (durch das DRK) im Impfzentrum in Ulm kann man nur loben; das kann man nicht besser machen.
Nach gut 1½ Stunde, davon 20 Min. Heimfahrt geht es mir bestens.
Falls sich noch Spätfolgen einstellen sollten berichte ich, wenn ich dazu fähig bin.🤣

Allen ein schönes Osterfest.
Gruß Arno
 
Zuletzt bearbeitet:

Relaxr

User
Dann mal frohes Immunisieren! Mal gespannt, wie es dir ergeht. Kopfweh über Ostern :rolleyes: - ich hab etwas Druck aufm Kopf vom Wein gestern abend :D oder vom Wettersturz, man meint, der Winter kommt zurück - Brrrrrr....
 
Ich komme nochmal auf meine Frage von 5452 und die
dankenswerte Antwort von Frank zurück.
die dafür sorgen, dass weniger Interleukine produziert werden.
Wenn dem tatsächlich so wäre, dann könnte man doch dafür einen
Test entwickeln, die Leute testen und die Gefährdeten herausfischen
und impfen oder anderweitig schützen?

Noch ne Frage: Ist bekannt, ob ein bereits zum zweiten Mal Infizierter
ggf. einen ebenso harmlosen Verlauf hat, wie bei der Erstinfektion?
 

BZFrank

User
Ich komme nochmal auf meine Frage von 5452 und die
dankenswerte Antwort von Frank zurück.

Wenn dem tatsächlich so wäre, dann könnte man doch dafür einen
Test entwickeln, die Leute testen und die Gefährdeten herausfischen
und impfen oder anderweitig schützen?

Ja, könnte man für einen Grossteil der Betroffenen. Simpler Bluttest, respektive Gentest würde viele pot. Betroffene schon im Vorfeld identifizieren. Die Frage ist weniger biologischer sondern eher logistischer/politischer Art.

Noch ne Frage: Ist bekannt, ob ein bereits zum zweiten Mal Infizierter
ggf. einen ebenso harmlosen Verlauf hat, wie bei der Erstinfektion?

Für Immunkompetente mit hohem Antikörperlevel tritt (bisher) so gut wie keine Reinfektion auf und wenn dann fast immer asymptomatsich, da IgG über mehr als 12 Monate nachweisbar. Dieser Level korreliert meist auch mit einer höheren T-Zellen-Immunität auf den Virus, die auch länger anhält.

Für Menschen mit niedrigem Antikörperlevel / ohne ausreichende T-Zellen-Immunität kann es zu einer Reinfektion kommen. Diese verláuft nach aktuellen Studien auch schwerer, durch den Antigenverstärkungseffekt (ADE):


Es kann also sein, dass bei COVID-19 eine unzureichende Impfung die Schwere einer nachfolgenden Infektion sogar erhöht und zwar dann wenn der Antikörperschutz unzureichend aufgebaut wurde. Schon deshalb kringeln sich bei mir die Fussnägel wenn ich höre, dass man die Impfmengen kurz mal "streckt" oder Impfungen verschiedenen Typs ungetestet kombiniert.
 
Zuletzt bearbeitet:

47110815

User
Meine Frau und ich hatten als eine der ersten (sind in der Altenpflege beschäftigt) die 1. Impfung am 27.12.2020 und die 2. Impfung am 19.01.2021.
Keinerlei Nebenwirkungen.
 
Es kann also sein, dass bei COVID-19 eine unzureichende Impfung die Schwere einer nachfolgenden Infektion sogar erhöht und zwar dann wenn der Antikörperschutz unzureichend aufgebaut wurde.

Servus Frank,

kann das auch beim Nachlassen des Impfschutzes passieren, bzw. bei Mutanten die von den aktuellen Impfstoffen nicht in Schach gehalten werden können?

LG Kurt

P.S.: Entschuldige die Frage falls das in dem von Dir verlinktem Artikel beantwortet wird. Langer, englischsprachiger, wissenschaftlicher Artikel.....
 

BZFrank

User
Servus Kurt,

War eine reine Antikörperimmunität angeht, wird dies auch so sein. Aber der Körper hat mehrere Verteidigungssysteme. Bei einer Infektion wird auch eine T-Zellen-Immunität aufgebaut.


T-Zellen verhindern keine Infektion, da sie erst dann wirksam werden, wenn das Virus in den Körper eingedrungen ist und Zellen infiziert hat. Sie sind jedoch wichtig, um eine bereits begonnene Infektion zu beseitigen. Entsprechend angelernte T-Zellen können dabei nachweislich die Immunantwort um Faktor 100fach verschnellern.

Die bisherigen Daten lassen (Untersuchungen an anderen Corona-Viren) darauf schliessen, dass eine erworbene T-Zellen-Immunität dauerhaft anhält (Jahre/Jahrzehnte) und damit auch ein Grundschutz auch gegenüber neuen Stämmen ("Kreuzimmunität") aufgebaut werden kann. Das ist auch einer der Gründe warum SARS-CoV-2 bei vielen nur asymptomatische Infektionen auslöst - deren Immunsystem ist anscheinend aufgrund frührer Kontake mit Coronaviren in der Lage so schnell hochzufahren, dass der neue Virus in Schach gehalten werden kann.

Wie gut die aktuellen Impfstoffe allerdings T-Zellen trainieren weiss ich nicht, da suche ich noch Studien. Das Augenmerk ihrer Entwicklung lag glaube ich eher auf Antikörpern. Deshalb könnte eine Nachimpfung bei abklingenden IgG-Antikörperlevel durchaus Sinn machen - also nach ca. 12 Monaten gemäss aktueller Forschungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Frank,

Danke für die schnelle Antwort. Hilft weiter. Ist ein sehr komplexes Thema für jemanden wie mich der sich vorher noch nie damit richtig ernsthaft beschäftigt hat. Da kommt es dann schon mal vor, daß man bereits Erlerntes nicht abrufen bzw. in Zusammenhang bringen kann. :)

LG Kurt
 

BZFrank

User
Ich hatte es ja schon vor einer Weile hier geschrieben, so langsam kommts auch im Mainstream an:


Sogar beim Herr Lauterbach:

 
Ein 85 Jahre altes Universalmedikament und das nach schon gut einem
Jahr jetzt in Anwendung. Ist ja auch schwer, bei einer Erkrankung, die
die Lunge befällt, was gegen Lungenerkrankungen auszuprobieren.
Dafür, dass sich die halbe Medizinwelt mit Covid befasst, ist das ganz
schön dünn.
 
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