Also ich denke auch daß es nie einen Plan gab und jetzt sozusagen gerettet wird was gerettet werden kann,
viel Hoffen und Bangen dabei ist und man einfach auch Glück haben muß.
Dieses "Glück" für LB könnte sein daß die EU ohnehin am Ende ihrer Tage angelangt ist und man so dem Ende nur zuvorkam.
Schaut man sich wiedermal die Gewitterwolken des "Stabilitätspakts" an dann braut sich wieder was zusammen.
Kann man ewig so weitermachen?
Andererseits geht das schon ne Weile so....
Es ist halt nicht so daß LB einen wirklich so tollen und bestens funktionierenden EU Raum verlassen will sondern einen ziemlichen Scherbenhaufen.
Und dafür gibt es Verantwortliche die nie zur Verantwortung gezogen werden, das Resultat darf dann jedes Land, ganz national für sich, ausbaden und einige Generationen lang abbezahlen.
Wenn ein überzeugter Europäer sich mit Grausen von der EU abwendet (wie ich) dann kann man leicht erkennen wie es um diese "Gemeinschaft" bestellt ist.
Wie eine Lösung aussehen könnte und ob es eine gibt (denn als Europäer fühle ich mich ja noch immer) kann ich nicht sagen, eine mögliche Lösung könnte ein scheitern lassen der EU sein.
Nur kann NIEMAND vorhersagen wie es dann weitergehen wird (und das gilt auch jetzt schon für die Briten),
zusehr ist man voneinander abhängig!
Und daß es da Verteilungskämpfe geben wird sollte man auch nicht unter den Teppich kehren sprich:
Ausländerfeindlichkeit!
Das Gerede von einem "Rechtsruck" in Europa kann ich vor diesem Hintergrund nicht teilen,
es ist zunächst mal sich jeder selbst der nächste und wenn die Arbeit weniger wird (und sei es auch nur für eine gewisse Zeit) dann will man halt selber Arbeit haben und sieht Konkurrenz, egal woher, äußerst kritisch!
Und ich fürchte nach einem EU-Crash droht uns das auch- Verteilungskämpfe eben.
Keine schönen Aussichten für meinen Sohn......
Oliver