Der BREXIT ist real

Klein und fein ..

Klein und fein ..

Hi

Klein aber fein ? Der Vorteil kleinerer Strukturen muss derjenige sein, die Überschaubarkeit zu fördern und einfache robuste Systeme (wie sich ein System regelt), zu implementieren ..

Komplexität ist der Feind der Einfachheit, alles was Komplexität reduziert, erhöht die Überschaubarkeit und bei entsprechendem Willen die Möglichkeit, etwas voran zu bringen ..

Von daher, der BREXIT kann in UK durchaus zu etwas Besserem führen, als er heutige Zustand. Das dürfte gar nicht mal so schwierig sein, denn:

- durchschnittliche Leute lösen nicht mal durchschnittliche Pobleme ..
- fähige Leute lösen überschaubare Probleme überdurchschnittlich ..

Das passt keinem EU-Funktionär, wer sägt schon am Ast, auf dem man sitzt. UK muss nur fähige EU-Kritiker einbinden, der Rest ist ein weiterer Sargnagel für eine unfähige EU ..

Viele Grüsse,
Oliver
 
In diese Richtung geht ja auch das:
http://mobil.n-tv.de/politik/May-will-Grossbritannien-reindustrialisieren-article18327901.html

Aber ob das funktionieren wird ist völlig unsicher. Knackpunkt ist, dass sich die
Engländer auch was leisten können müssen.
Dazu müßten aber alle an einem Strang ziehen und ich weiß jetzt schon wer nicht daran zieht;)

Schließlich haben sie jahrzehntelang bestimmte Leute geradezu erzogen nur auf schnellen Profit aus zu sein:)
Also ich habe da erhebliche Zweifel denn die " Nation" ist auch nicht mehr das was sie mal war;)

Der " Plan" zeigt also nur die verzweifelte Suche was man denn nun machen könnte,
nicht mehr:rolleyes:

Oliver
 
Hallo,
Differenzierungen, schwierig in den Untiefen der Politik, dort sehe ich mich jetzt.

Häufig geht es in der Politik eben nach Gustave Le Bon, Psychologie der Massen:

“Nie hat es die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie nur zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.”

Ja, und wenn davon nix zutrifft, so schätze ich, dann hat heute bestimmt Putin die Schuld. Insbesondere, wenn die Ansätze der May´schen Rückverstaatlichkeitsansätze gleich schiefgehen.

Mal abwarten, was im Brexit passiert. Für mich passt an dieser Stelle eines meiner weiteren Lieblingszitate, hier dieses vom braven Soldaten Schwejk:
Schwejk (=Dietmar) stolpert unbeholfen von einem Problem zum nächsten - und löst alle Situationen mit stoischer Ruhe und großem Fatalismus. Kurz bevor Schwejk (=Dietmar) in den Brexit-Krieg ziehen muss, trifft er eine Vereinbarung, die berühmt wurde:
"Also dann", ruft er seinen Sauf-(hier natürlich Flug-)Kumpanen zu, "nach dem Brexit-Krieg um halb sechs im Kelch!"


Wobei ich mich vom „schweijkschen“ Fatalismus distanziere.

Ich schätze, „wir“ müssen möglicherweise in Bälde mal wieder richtig zusammenarbeiten, bei was auch immer...

Gruss Dietmar
 
Wenn sich die Briten nicht davonstehlen können, dann zahlt auch der Letzte nur seinen ihm zuzurechnenden Anteil.
Es handelt sich nur um noch nicht abgerufene alte Verbindlichkeiten, und somit um eine vergleichsweise geringe Summe.

Viel bedenklicher finde ich die Leitzinssenkung der Bank of England: http://www.sueddeutsche.de/politik/...gland-senkt-leitzins-auf-rekordtief-1.3107686
Sie zeigt eine sehr pessimistische Einschätzung der erwarteten Entwicklung der britischen Wirtschaft. Und die Ankündigung, notfalls bis auf 0% runterzugehen, ist nicht gerade vertrauenerweckend. Auch das Aufkaufprogramm für Anleihen wird aufgestockt auf 514 Milliarden Euro. Ob der Aufkauf von Unternehmensanleihen im Wert von 10 Milliarden Pfund da schon mit drin sind, geht aus dem Artikel nicht hervor. Anteilsmäßig umgerechnet sind diese Summen höher als in der EU.
Insgesamt ganz offensichtlich eine sehr sinnvolle Enscheidung zum Wohle der Briten, dieser Austritt ...

Servus
Hans
 
Der erste kriegt die Rechnung des überragenden Wirtschaftsprojektes EU: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Briten sollen Anteil an EU Schulden zahlen

Wer zuletzt aussteigt, wird wohl die größte Rechnung serviert bekommen.

Grüße
Andi
Die letzten werden die Deutschen sein, wie immer halt;)

Viel bedenklicher finde ich die Leitzinssenkung der Bank of England
Das würde ich jetzt mal nicht überbewerten, wie sieht es denn mit dem Euro aus?
Wie mit dem Dollar?
Daß es zuerst mal bergab gehen wird hat man auch gesagt.
Die Frage ist wie lange es bergab geht und wieviel Schwung man aufnimmt.
Angesichts des Euroraums schauen wir in den Rückspiegel und sehen ganz in der Ferne die Briten nachkommen.
Ob sie uns einholen und sogar überholen in ihrer Seifenkiste:confused::D

Was "die Wirtschaft" angeht- welche Wirtschaft hat den GB?
Finanzwirtschaft- die größten Verbrecher der Neuzeit:cool:
Ansonsten haben ausl. Firmen investiert die sich jetzt fragen.....;)

Ergo: die Zeit wird es zeigen.
Und aus sicherer Quelle weiß ich daß man in gewissen Kreisen Angst davor hat daß es doch.....:cool:

Oliver
 
Nach der (heutigen) EU um 19 Uhr ..

Nach der (heutigen) EU um 19 Uhr ..

Hi

Bitteschön .. nach der (heutigen) EU um 19 Uhr .. UK wird seinen Weg gehen, wir sollten uns mehr Sorgen machen, wie es in der EU weitergeht ? :confused:

Ist wie im Kriege, die einen überleben, die anderen bezahlen für etwas, das so nicht nötig ist/ war, damit diejenigen, die ihe Interessen vertreten haben, Kränze für diejenigen niederlegen, die man getäuscht hat .. :cry:

Solange immer diejenigen, die einen Bocksmist produzieren haben auch nicht dafür geradestehen müssen, ist es Lotterie, wen wir um 19 Uhr, 'nach dem Kriege', von unseren wohlgesinnten Mitbürgern/ Kumpelz wieder antreffen werden. Man kann auch gerade so gut eine Münze werfen .. so sollte es nicht sein :confused:

Wie wäre es mit 'wir treffen uns um 19 Uhr - vor dem Kriege - um zu diskutieren, wer gegen uns arbeitet ?'

Viele Grüsse,
Oliver
 
Hi Oliver, völlig richtige Idee, dieses Treffen vorher. Es ist -meiner unmassgeblichen Meinung nach- möglich und sicher interessant, etwas auszutauschen. Eventuell ist selbst dies in der aktuellen Zeit sogar nicht ohne Gefahren. Besser beim Brexit bleiben.
Gruss Dietmar


P.S. @Hans,

seit einiger Zeit wird bereits viel "Geld" erzeugt, keine Ahnung, wo es bleibt. Vielleicht existieren die Währungswerte momentan nur elektronisch in Excel-Sheets. Ich weiss natürlich nicht, ob die Zahlen, ääh, Fakten aus dem herauskopierten Chart stimmen, die BoE ist auch dabei mit den bisherigen Aktivitäten...

http://www.mack-weise.de/marktkommentar/

Marktkommentar Juli 2016


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Zuletzt bearbeitet:
4! Monate später.......man hat immer noch keinen Plan:cool:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Fotograf-lichtet-internes-Brexit-Memo-ab-article19219356.html
Die Brit. Gerichte wollen auch nicht mitmachen was die UKIP nicht akzeptieren will.
Abgeordnete stehen vor der Gewissensentscheidung sich nach dem Gesetz zu richten oder nach etwas mehr als der Hälfte derer, die zur Wahl gegangen sind und für den Brexit gestimmt haben.

Eigentlich sollte doch langsam Ernüchterung eintreten, nichts! ist so wie es UKIP versprochen hatte.
Ich würde das gerne verallgemeinern:
nirgendwo, wo rechts an die Macht kommen könnte,
wird sich etwas ändern!

Ich glaube immer noch erst ab den Brexit wenn er durchgezogen wurde.

Oliver
 
Hi,
Fakten zum noch nicht vollzogenen Brexit . Die Leute kaufen jetzt wie wild ,weil man Angst hat nachher viel mehr Zahlen zu müssen . Das treibt erst mal die Wirtschaft an . Abwarten was in ein paar Monaten sein wird wenn der Ausstieg wirklichkeit ist .

Happy Amps Christian
 
Eben, der Brexit ist bislang nur eine Ankündigung, vollzogen ist er erst in ein paar Jahren;-)
Trotzdem könnten sie dann immer noch Glück haben, wenn die EU sowieso Geschichte wäre.
 
.. aus meiner Sicht läuft hier in D noch der Mode "ins schlechte Licht stellen" sowohl von "Trump" als auch des "Brexits" an sich. Die Zahl- bzw Kreditaufnahmemöglichkeiten von D erschöpfen sich nach Auskopplung der UK-Zahlungen nur noch schneller.
Die Kampagne von Trump hat eine Frau (Kellyanne Conway) massgeblich mitgewonnen. Jetzt protestieren gerade Millionen Frauen in den States "dagegen" und wollen sogar den möglichen Superbetatscher, den Ehemann von Hillary, zurück? Gruss Dietmar
 
Sorry, wer kann den Twit-in-chief denn ernst nehmen? Der kam mit genau einem Argument an die Macht: "Ich werden den Mächtigen ans Bein pinkeln!" Bisschen dürr als Regierungsprogramm, aber 25..30% der Wähler kann man mit solchen Brot und Spiele Argumenten heute ködern. Es lebe der Stammtisch!
 
Markus:
Sorry, wer kann den Twit-in-chief denn ernst nehmen?

Ich.
Sein Kabinett besteht aus Könnern auf ihrem Gebiet, seine Militärs sind keine Falken.
Den linksverdummten Medien und Politikern im alten Europa fällt nichts besseres ein, als weiter Gift und Galle zu spucken, und wie seinerzeit Honecker an bereits gescheiterten Konzepten festzuhalten. Natürlich würde es unseren Eliten nie einfallen, eine Rede zu halten, in der angekündigt wird die Macht dem Volk zurückzugeben, und die Steuern zu senken. Lieber spricht man vom Pack, das sich gefälligst zu benehmen hat.

Das ist natürlich kein Stammtisch, sondern die hohe Kunst der Politik.

Geradezu lachen musste ich nach einer Analyse im ORF: Mit Grabesstimme wurde verkündet, Steuersenkungen würden die Steuerspirale nach unten drehen, womöglich weltweit. Nein wie rechtspopulistisch das nicht wäre.

Ja wie furchtbar. Wie sollte denn dann die weitestgehend unnütze und zunehmend gefährlicher werdende Politikerkaste in Europa durchgefüttert werden? Wer sollte etwa einen ORF finanzieren, der ohne Zwangsgebühren mit Sicherheit längst zugesperrt hätte?

Ja, Trump ist echt eine Katastrophe für dieses ......... (bitte Kraftausdruck eigener Wahl einsetzen.)

Ich wage die Prognose, dass sich die USA - wieder mal - selbst neu erfinden.
Gut so.

Grüße
Andi
 
Sorry, wer kann den Twit-in-chief denn ernst nehmen? Der kam mit genau einem Argument an die Macht: "Ich werden den Mächtigen ans Bein pinkeln!" Bisschen dürr als Regierungsprogramm, aber 25..30% der Wähler kann man mit solchen Brot und Spiele Argumenten heute ködern. Es lebe der Stammtisch!

Ja, das ist sehr dünn.
Aber wie dünn ist erst ein Regierungsprogramm was Großes ankündigt und nichts, aber auch rein gar nichts davon umsetzt?
Und wie dünn ist es wenn dies schon seit Jahren, ja Jahrzehnten genau so von jeder Regierung gehandhabt wird und man sich irgendwann frägt wie ernst "die" es eigentlich mit einem meinen?

Ich habe heute eine zeitlang DLF gehört wo sich auch Zuhörer einbringen können (so gegen 11,15 Uhr).
Da hat ein Hörer gesagt daß man sich kaum vorstellen könne wie es im "Rost Belt" aussehen würde,
dies sei die größte Region von Industrieruinen weltweit.
Und das ist der Punkt!
Du hast vollkommen recht mit Stammtisch und Ernst nehmen", ich geb Dir zu 100% recht mit "Brot und Spielen" Argumenten,
gleichzeitig aber war und ist es das größte Versäumnis der Politiker der Industrienationen daß sie blind zugesehen haben wie die Existenzgrundlagen von Millionen Menschen den Bach runtergegangen sind und man diese Menschen auch noch alleine gelassen hat, hochnäsig (nicht persönlich bitte) davon spricht daß jeder seines eigenen Glückes Schmied ist, man ja umschulen könne und gleichgültig! die Schultern zuckt und davon spricht daß man ja zu den großen Gewinnern der Globalisierung gehöre und es dem Land noch nie so gut gegangen sei wie heute.
Andererseits schiebt man aber Geld ohne Ende Bankenzockern hinterher die für ihre Zockerei auch noch fette Boni kassieren.

Kommt Dir das auch ein wenig bekannt vor?;)

Weil man die gleichen Fehler hierzulande macht besteht das Risiko, daß ein "Trump" auch hier an die Macht kommen könnte, in Deutschland diesmal noch nicht, in Frankreich oder Holland sieht das etwas anders aus und wenn nichts geschieht, wenn man die Lehren nicht zieht,
dann könnte es auch in Discounterland mal soweit sein.
Dann könnten die "Stammtischparolen" auch hier genügend Wähler mobilisieren und aus 15-20% werden plötzlich 30-35%
was ich nicht will und ich denke Du auch nicht;)

Der Stammtisch.....ist nur ein Todschlagargument;
Volkes Stimme am Stammtisch dagegen eine harte Tatsache....wie gewisse amerik. Eliten gerade erfahren müssen;)
 
Antrittsrede Trumpp schrieb:
...
Jede Entscheidung zum Handel, zur Besteuerung, zur Einwanderung, zur Außenpolitik wird zum Wohl der amerikanischen Arbeiter und amerikanischen Familien gemacht.
...

Mal ne boshafte Frage: Merkt Ihr noch was?
Fällt Euch bei diesem Text was auf?
Was sagt denn ein Neoliberaler dazu, daß Familien und Arbeiter bestimmen?

Servus
Hans

PS: Wäre mal ein neues Thema fällig?
 
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