Zur Vereinfachung, eine Windkraftanlage (WKA) besitzt ein Fundament von 10.000 Tonnen Beton. Das Windrad selbst besteht im wesentlichen aus einem Betonturm mit ca. 2500 Tonnen.
Angenommen wird daher ein durchschnittlicher Betonverbrauch von 12.500 t pro Windrad und bei einem Bestand von 30.000 in Deutschland ergibt es einen Betonverbrauch von bisher 375 Millionen Tonnen.
Beton besteht etwa aus 80% Sand und Kies. Damit wurden 300.000.000 t Gestein und Sand verwendet, die auch mit zusätzlicher CO2-Entstehung irgendwo herkommen. Für die neuen, wenn auch in Teilen rudimentären Zufahrtstraßen zu den WKAs sollte nochmal dieselbe Menge an Sand und Gestein erforderlich sein.
Rund eine halbe Milliarde Tonnen Gestein sind also bis jetzt dafür in Deutschland verbaut. Dabei ist von rund +25 Millionen LKW-Ladungen auszugehen, deren Motore bisher auch CO2 beim Transport ausstossen.
Die Herstellung von Zement ist -neben elektronischen Bauteilen, z.B. ICs und Solarzellen- ein grosser Emittent von CO2.
Im Jahr 2018 lag der Wert laut Deutscher Emissionshandelsstelle (DEHSt) etwa bei 0,59.
Bleiben wir beim verbauten Beton fürs Fundament und den Turm mit 375 Mio t.
Daraus ergibt sich ein Kohlenstoffdioxidausstoß von 590 Kilogramm pro Tonne Zement und damit >200 Millionen Tonnen für die bisherigen 30.000 und nochmal >400 Mio t für die neuen 60.000,
-->in der Summe insgesamt 600 Mio t CO2 als Rucksack für WKAs insgesamt, deren gesamter Aufbau und deren fortgesetzte Unterhaltung hier von anderen Postern wegen der wissenschaftlichen Unabweisbarkeit genannt und vehement gefordert werden.
-->Der gesamte CO2-Ausstoss von D in 2018 betrug etwa
850 Mio. Tonnen.
O.K, ein Teil der WKAs ist vorhanden und der Rest wird nicht in einem Jahr gebaut.
Dennoch bin ich sicher, die Zahlen hinterlassen einen Eindruck von der aufzubauenden Infrastruktur nur für die WKAs als Teil der Energiewende. Bitte in Gedanken den CO2-Rucksack für Solar-Silizium, usw. dazuaddieren.
Soweit ein grober Überblick, um die “Teil-Wirkungen” einer Wende zu beleuchten.
Ob die oben geschätzten CO2-Mengen, die bei der Herstellung des verwendeten Zements für die WKAs entstanden/entstehen, in irgendwelche Rechnungen einbezogen wurden/wird, ist mir nicht bekannt. Dazu kommen die Auswirkungen zur Materialiengewinnung wie Kupfer, etc. für die technischen Komponenten.
Wie nur, sollen die CO2-Werte demnächst weltweit sinken
??
indem die Ottmar-Edenhoferschen-CO2-Steuern weltweit in jeweils nationalem Stil erhoben werden?
Na, dann mal umfassend, wäre meine Bitte.
Gruss Dietmar