Die neue Interessengemeinschaft IG-Hangflug.eu

Blocky

User
Hallo,
haben das die Verbände, Vereinigungen auf dem Schirm gehabt?
Ist da für Modellflieger noch was zu retten?


Wundere mich immer wieder wie andere, in diesem Fall Paragleiter das hinbekommen?
Vielleicht sind die nicht so sehr mit theoretischem Geplänkel beschäftig sondern mehr draußen vor Ort am fliegen.

In meinen Augen haben die Verbände wiedermal auf ganzer Linie versagt. Bitte persönlich nehmen und ernsthaft drüber nachdenken!
Hier hätte man für Modellflieger in NRW eine Möglichkeit zum Hangfliegen sichern können. Besonders da in unserer Region die Möglichkeiten nicht so üppig sind.

Aber das interessiert wohl niemanden, schade.

Was wäre das für eine Meldung gewesen: Modellflugverband sichert Flügellände durch Vereinbarung mit dem Haldenbetreiber RSR und dem Land NRW. Hangflug nun offiziell erlaubt und nicht nur geduldet! Man darf ja noch träumen.

Grüße
Michael
 

Mario12

User
Hallo, es ist ja nicht so, dass die Gleitschirmflieger jetzt einfach als "Wildflieger" vom Haldenhügel springen und sich freuen.
Man hat einen Verein gegründet, Leute motiviert, etc. Und mit den verantwortlichen Stellen sicherlich sehr viele Termine, Schreiben und Treffen gehabt.
Das ist das Ergebnis. Ich bin zwar kein Gleitschirmflieger, aber das haben die Jungs und Mädels ganz offenbar sehr gut hinbekommen.

Beste Grüße
Mario
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Sorry, aber was für ein Geschwurbel in diesem Text:
…intelligentes, nachhaltiges Ökosystem…

Ich frage mich, soll damit suggeriert “Drohnen“ sind etwas Gutes für die Natur und Menschheit, wenn sie nur ihren Platz im Luftraum bekommen?

Es geht um nichts Anderes als das Freiräumen des Luftraumes G um Platz für knallharte, kommerzielle Interessen zu schaffen, für eine Technologie deren sinnvoller Einsatz mit dem aktuellen Stand der Technik, mehr als zweifelhaft ist.

Um so wichtiger sich zu beteiligen, z.B. als Vereine.
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Es geht um nichts Anderes als das Freiräumen des Luftraumes G um Platz für knallharte, kommerzielle Interessen zu schaffen, für eine Technologie deren sinnvoller Einsatz mit dem aktuellen Stand der Technik, mehr als zweifelhaft ist.
Um so wichtiger sich zu beteiligen, z.B. als Vereine.
Ich habe so das ungute Gefühl, dass das Problem U-Space hier noch nicht so richtig verstanden wird.

Der organisierte Modellflug nach §16 DVO ist von den Anforderungen des U-Space ausgeschlossen. Dieser Modellflug unterliegt also nicht den Regularien von U-Space und ist nicht an die technischen und operativen Anforderungen von U-Space gebunden. Das scheint hier noch nicht realisiert worden zu sein.

Das Problem liegt im Zugang zu als U-Space ausgewiesenen Lufträumen, die nebenbei NICHT! an Golf gebunden sind, wenn man kein U-Space-Teilnehmer ist. Hier steht die Forderung nach der elektronischen Sichtbarkeit von nicht kooperativen LFZ im Raum. Das gilt für manntragende und unbemannte LFZ.

U-Space muss akzeptieren, das in diesem Luftraum LFZ unterwegs sein werden, die nicht am System U-Space teilnehmen. Andererseits muss im Rahmen der Flugsicherheit für das System U-Space nicht sichtbare LFZ sichtbar gemacht werden. Das ist das aktuelle Problem und es gilt an Lösungen dafür zu arbeiten. Auf Europäischer Ebene sind für den Modellflug dazu bereits Arbeiten angelaufen und Vorschläge auf den Tisch gelegt worden.

Eine elektronische Sichtbarkeit manntragender und unbemannter LFZ würde nebenbei zu der Luftsicherheit auch ausserhalb von U-Space beitragen, auch wenn die Kooperation Luftsport diesen Ansatz ablehnt.

Die Vermutung, dass es um das „Freiräumen“ von Luftraum geht, ist zu einfach und verfehlt das Thema.
 

Merlin

User
Halde...

Die Gleitschirmflieger sind eben nicht, oder nicht nur in Vereinen organisiert, die nur eine kleine Fläche als Startplatz betreuen, sondern wie offenbar der Gleitschrimverein Ruhrpott-Paragliding e.V. Ein wesentlich größeres Gebiet betreuen.
Kann das wer bestätigen?

Evtl wäre das ein Ansatz auch fuer den Modellflug: z.B. Modellsegelflugverein Allgäu-Hangflug e.V. oder Modellsegelflugverein Odewald-West-Hangflug e.V..

Hier gibt's doch sicher auch Gleitschirmflieger, die was dazu beitragen können.

/Bernd
 

Blocky

User
Genau das frage ich mich eben auch warum dies bei den Paragleitern offensichtlich so gut bzw. Besser funktioniert?
Es ist ja nicht das erste Gelände, Hang das man als Modellflieger betritt und man stellt fest, die Paragleiter sind schon da.
Siehe Halde Norddeutschland.
Genau solche Initiativen würde ich eben von den Verbänden oder Interessen Gemeinschaften erwarten. Ideen, Anregungen geben, Konzepte ausarbeiten an die Vereine herantreten, rechtlichen und organisatorischen Rückhalt geben oder selbst aktiv werden, um eben den Modellflug in diesem Fall Hangflug auf den Halden zu sichern. Es gibt ja noch ein paar. Organisatorische, Rechtliche Dinge die ich als einzelner nicht bringen kann oder will, weil diese meine Möglichkeiten übersteigen.
Es kommt halt, um beim Beispiel zu bleiben, beim RSR besser an wenn da ein Verband vor der Tür steht oder der Michael dort klingelt.
Wenn man sich die organisierten Hänge der Paragleiter in Deutschland anschaut scheint es bei denen tatsächlich besser zu klappen.

Grüße
Michael
 
Was wäre das für eine Meldung gewesen: Modellflugverband sichert Flügellände durch Vereinbarung mit dem Haldenbetreiber RSR und dem Land NRW. Hangflug nun offiziell erlaubt und nicht nur geduldet! Man darf ja noch träumen.

Wie jetzt, sollen Verbände künftig Fluggelände pachten und betreiben?
Wohl kaum. Eher eine der üblichen Einlassungen dass man für "uns" eh nix tut!
Was hast du denn getan? Ach so, auch nix außer berichten wenn etwas geschehen ist.
"Die Paragleiter" haben was gemacht, was erreicht und ich freu mich für sie.
"Die Anderen" haben nix gemacht und haben jetzt auch nix davon - welch Wunder. Und da muss es doch einen Schuldigen geben und der kann niemals "ich" heißen... :rolleyes:
 
So ist es. Für Verbandsmitglieder wird das Fliegen an Hängen in Deutschland uneingeschränkt erlaubt bleiben (so man den Ankündigungen der Verbände Glauben schenken darf, was in den BE stehen wird). Soweit das nicht geländespezifische Nutzungsrechte betrifft, die lokal zu lösen sind. Das Problem wird aber im europäischen Ausland, z.B. Österreich, sehr konkret werden. Dort wird man, wegen Open category, für hangflugtaugliche Gebiete Vereine oder juristische Personen finden müssen. Diesen Ansatz verfolgt die IG Hangflug tatsächlich und wir versuchen dazu personell die Voraussetzungen zu schaffen soweit möglich. So ein Modell "Verein für Gebiet" ist also tatsächlich ein realistisches Szenario, Bernd. Hier hilft aber nur, Mitglieder zu finden, die sich (für ihr Gebiet) engagieren wollen. Also her mit ihnen! 🧐
 
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DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo,
die "Reservierung" lokaler Gelände, also die Zustimmung des Verfügungsberechtigten ist eine lokale Angelegenheit. Die Initiative dazu muss von lokalen Vereinen oder IGs ausgehen. Die Landes- und Bundesverbände kennen die lokalen Situationen nicht notwendigerweise.
Wenn aber ein lokaler Verein oder IG eine Vereinbarung mit einem Geländehalter sucht, soll der Verband natürlich unterstützen. In den Standardisierten Regeln ist dieser Punkt übrigens berücksichtigt.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Die Vermutung, dass es um das „Freiräumen“ von Luftraum geht, ist zu einfach und verfehlt das Thema.

Es mag ja in der Betrachtung einfach sein, nur gab es vor fünf Jahren etwas Anderes als den Luftraum G?
Da dort autonom fliegende Lieferdrohnen keine legalen Flugmöglichkeiten hatten, wurde das Konstrukt des U-Space erfunden.
Und da haben sich natürlich bitte schön alle anderen Luftfahrtteilnehmer einzuordnen.

Klar, weil viel richtig gemacht wurde sind wir Modellflieger da außen vor.

Dennoch muss man erkennen, der Luftraum G wurde in seiner alten Form geopfert. Man könnte auch boshaft sagen, den kommerziellen Interessen zum Fraß vorgeworfen. Aber so boshaft will ich gar nicht sein.

Für uns sieht es jedenfalls einigermaßen gut aus. 👍
 
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Blocky

User
Was hast du denn getan? Ach so, auch nix
Ok, woher weißt Du was oder was ich nicht getan habe?
Aber ich sehe schon muss mir so eine Halde selber kaufen:) gab es mal für 1€:rolleyes:
Mit den Halden ist das rechtliche eben nicht ganz so einfach wie auf der grünen Wiese.
@Compositas, genau das ist es doch und das war auch meine Absicht, nämlich aufrütteln bevor es zu spät ist.
Und ich weiß, dass auch einige RCN User schon Ideen hatten auf einer der Halden F3F Wettbewerbe auszutragen. Was durchaus dort möglich ist.
Also Ideen sind da und auch Initiative.

Grüße
Michael
 
Ich kenne das Gelände an der Hohenwart und es giebt bestimmt einen Betreiber des Geländes. Ich habe es mal vor Ort bei den anderen Modelfliegern angesprochen das Gelände dort zum Modellfluggelände zu etablieren, einen Verein zu gründen......... der sich um den Modellflug auf der Halde kümmert.
Das nicht mit Steinen hinter mir her geworfen wurde, fehlt bei den reaktionen.
Dort fliegt eben ein Haufen Modellflieger die sich nicht spetziell organisieren wollen.
Es war auch vor vielen Jahren ein nahe gelegener Modellflugverein der sich der Sache annehmen wollte. Die Reaktionen der anderen Modellflieger war nicht gerade angenehm für den Verein, so das dieser seine Pläne verworfen hat.
Das was sich dort die Gleitschirmflieger aufgebaut haben, hätte auch dort die Gemeinschaft der Modellflieger an der Halde erreichen können, es lag an den Unwillen sich zu organisieren.
Blocky hast du die Kollegen an der Halde mal angesprochen, hast du Werbung für einen Verein eine IG gemacht, wie war die Reaktion der anderen, die sich regelmäßig dort treffen.
Es wird zeit sich mal zusammenzu hocken ich glaube auch mit den Gleitschirmfliegern wird mann sprechen können.
Ich Fliege im Sauerland auf einem Gelände in dessen unmitelbarer Nähe auch Gleitschirmflieger starten, wir haben gute Verabredungen getroffen und in der meisten Zeit in der wir Modellflieger optimale Bedingungen haben ist es den Gleitschirmfliegern zu windig.
Es giebt nur einen Unrterschied die Modellflieger waren zu erst da und haben sich in der umliegenden Nachbarschaft einen guten Namen hinterlassen und dem Eigentümer ordentlich entschädigt und sonstigen Nachbarn auf dessen Gunst wir angewisen sind, erhalten einmal im Jahr zur W-Zeit ein Present von uns
Gruß
Martin
 
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Blocky

User
Martin, vielen Dank für Deinen konstruktiven Beitrag. Hat gut getan zu lesen, auch wenn Deine Erfahrungen nicht positiver Natur waren, Danke.
Meine Erfahrungen sind halt die, der Bergbau ist mächtig. Als Einzelner oder kleine Gruppe hat man keine echte Chance. Wenn man dort vorstellig wird als Einzelperson erntet man ein müdes Lächeln. Meine Erfahrungen beschränken sich allerdings auf eine andere Halde. Je größer die Halde desto schwieriger wird es.
Grüße
Michael
 
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Hallo Michel
ich weis nicht wie oft du an der Halde bist, welchen kontakt du zu den anderen Modellfliegern dort hast. Ich gehe dort in der letzten zeit nur gelegentlich an die Halde 1- 2mal im Jahr. In der Vergangenheit war das öffter. Vor einigen Jahren war ich auch häufig auf der Halde Prosper-Haniel zwischen Botrop und Oberhausen. Jenach Windrichtung hat mann an beiden Halden die gleichen Leute getroffen, immer net und offen auf einen Verein hatte keiner Bock. ggf ließe sich das vor dem Hintergrund ändern.
Es muss sich halt jemand aufraffen eine Gründungsversammlung für einen Verein "Hangflug Ruhrpott" einzuladen und einzuberufen.
Da muss jemand auf den Halden reklame für machen.
Wenn sich keiner traut eine derartige Versammlung zu führen? na ja warum nicht, ich werde aber kein Amt ausführen, bin schon im Vorstand von zwei Vereinen und in der Modellflugkommision des Aroclub-NRW tätig das reicht an Ehrenamt.
 

Dieter B

User
Das Problem wird aber im europäischen Ausland, z.B. Österreich, sehr konkret werden. Dort wird man, wegen Open category, für hangflugtaugliche Gebiete Vereine oder juristische Personen finden müssen.
Leider schaffe ich es nicht, die ganze neue Gesetzgebung zu durchblicken. Aber das verstehe ich überhaupt nicht. Warum soll es dafür Vereine benötigen?
Meinst du, um mit Modellen unter 10kg höher als 120m über Kopf fliegen zu können, bzw. auch mit schweren Modellen bis 25kg höher als 120m über Grund fliegen zu können?
Denn ohne diese Zusätze kann man doch in der Open Category A3 nach wie vor an jedem Hang fliegen (Registrierung, Kompetenznachweis und Versicherung vorausgesetzt).
Siehe auch:
und dort
 
Glaub mir, das macht keinen Spaß in der OC A3 am Hang in Ö zu fliegen. Insbesondere mit Modellen über 10 kg kannst du davon ausgehen, dass das Gefahrenpotential mit jedem Kilo mehr Gewicht höher wird. Ein sinnvoller und entspannter Hangflug ist so fast unmöglich. Konturenflug und dann sicher landen, wenn die Thermik unter dir beginnt einzuschlafen. Absaufer nach Vorschrift .... denn du musst ja die 120 m üG einhalten.
Gut, mit Seglern unter 10 kg kannst du einigermaßen damit leben. Aber 120 m ... mach mal den Test bei wechselnden Windbedingungen.
 

Dieter B

User
Du weißt aber schon, dass in Österreich bereits vor der Regelung 150m über Grund (!) für alle Modelle gegolten hat?
Ich habe schon mehrfach gesagt, dass es nicht optimal ist, wehre mich aber dagegen, dass gesagt wird, dass Hangfliegen in Österreich nicht mehr möglich ist. Es ist eingeschränkt möglich, für Modelle unter 10kg (gesetzlich) manchmal sogar besser als vorher (da nun 120m über Kopf). Mit der alten Regelung (150m über Grund) hätte man z.B. an der hohen Wand in NÖ (senkrechte Wand) eigentlich gar kein Modell starten dürfen, jetzt ist es zumindest von der Höhenbeschränkung her möglich.
Aber natürlich unterstütze ich eure Bemühungen und bin auch dankbar dafür.
 
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Eins übersieht halb Österreich, Europa und alle, die Open akzeptabel finden: es wird sehr bald eine Fernüberwachung aka Transponderpflicht geben, weil die Open category sich in den U-Space einfügen muss. Dann ist Schluss mit witzig und mit früher nicht mehr zu vergleichen
 
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