Die neuen Europäischen Regeln für den Modellflug

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S_a_S

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daß die autonomen Transportmittel die Straßen und Eisenbahnen als Flugwege nehmen werden.
Auto- Eisenbahnen und Bundeswasserstraßen schon mal gar nicht, weil da gilt ja jetzt schon (geographische Zone zur Gefahrenabwehr) Flugverbot.
Sicher wird es dann Flugkorridore im U-Space geben - und genau die sind dann auch für den Rest nur mit Anmeldung und Freigabe nutzbar bzw. wer ohne Anmeldung einfliegt, ist der Schuldige.

Grüße Stefan
 
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Fliegerass1

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..... und bei den selbstfahrenden Autos bereits vorhanden (Fussgängererkennung). So wie ich bereits in #2412 schrieb. Ansonsten würde jedes selbstfahrende Auto alle Fussgänger/Radfahrer platt machen dürfen die bei Rot über die Ampel pilgern, ...... und falls das dann mal einer überlebt haben sollte wird ihm das Laufen/Radfahren verboten.
Alles was selbstfahrend/selbstfliegend ist wird sich den Gegebenheiten anpassen müssen, nicht umgekehrt ! ist doch völlig logisch !
Hallo Harald,
ich arbeite selbst in Stuttgart in der Automobilindustrie und weis genau, warum straßengebundene Fahrzeuge Ausweichszenarien mit Menschen haben müssen!
Aber in der Luft laufen keine Menschen unkontrolliert rum. Alles was da fliegt, fliegt kontrolliert. Bis auf "Modellflugzeuge" Das sind "Unbekannte", genauso, wie Vögel oder was da sonst noch fliegt.
Deshalb ja meine Vermutung!
Übrigens LIDAR hat ein gewisses Systemgewicht und Systempreis, wenn es funktionieren soll. - ist heute keine Serienlösung -!
 

Fliegerass1

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Auto- Eisenbahnen und Bundeswasserstraßen schon mal gar nicht, weil da gilt ja jetzt schon (geographische Zone zur Gefahrenabwehr) Flugverbot.
Stefan politisch würde ich jetzt argumentieren, ob die Fahrzeuge hintereinander oder Übereinander sich bewegen, ist prinzipiell gleich. Sie sind halt nahe beieinander auf ähnlichen Fortbewegungsrichtungen.
Ich denke die Diskussion wird kommen und man wird genau diese "heutigen Flugverbotszonen" öffnen für den Drohnenverkehr.
 
Aber in der Luft laufen keine Menschen unkontrolliert rum. Alles was da fliegt, fliegt kontrolliert. Bis auf "Modellflugzeuge" Das sind "Unbekannte", genauso, wie Vögel oder was da sonst noch fliegt.
Deshalb ja meine Vermutung!
Übrigens LIDAR hat ein gewisses Systemgewicht und Systempreis, wenn es funktionieren soll. - ist heute keine Serienlösung -!
Super, nur, wer erklärt es den Vögeln?:rolleyes:
Es ist der Traum der Sparte dass Luftraum für sie freigeräumt wird. Faktisch müssen sie sich aber einfügen.

Nebenbei - was war denn noch gleich das Thema? :confused:
 
Vögel weichen manntragenden Flugzeugen aus, x-mal selber erlebt im Flugzeug in über 3000 Flugstunden, manchmal greifen sie sogar an, einmal erlebt in ~500 Segelflugstunden.
Wir haben noch lange Zeit, die Luftfahrtmühlen mahlen seeeehr langsam, da wird der Modellflug auch seinen Platz finden.
Zur Zeit gibt es absolut nichts an ernsthaften UAS was unseren untersten Luftraum wirklich braucht, mangels leichter Akkutechnologie wird dies noch lange dauern, trotzdem muss sich der Modellflug positionieren
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Alles was da fliegt, fliegt kontrolliert.

Der Luftraum G ist welcher Luftraum? Genau, der unkontrollierte Luftraum.
Dort gilt "See and avoid".
Deshalb versucht der DAEC einen Fuß in die Türe zu bekommen, bzw. hat ihn schon drinnen. Da geht es nicht nur um uns Modellflieger.
Es geht es in erster Linie um alle personentragenden, die sich im unkontrollierten Luftraum G tummeln. Segelflieger, Gleitschirm- und Drachenflieger, UL, Echo und alle möglichen anderen Flieger. Keiner von denen hat Lust einer schlecht sichtbaren Drohne ausweichen zu müssen. Uns ja auch nicht. Wobei Modellflieger aus der Luft besser sichtbar sind.

Wir mit unseren örtlich beschränkten Flugbewegungen sind am Wenigsten betroffen, wenn es um die Nutzung des unteren Teils des Luftraumes G durch Drohnen geht. Aber deshalb haben wir trotzdem eine Stimme die wir erheben müssen. ;)
 

S_a_S

User
Dieter,
an dieser Stelle kann ich Dir nicht ganz folgen. Wenn ein autonomes Fahrzeug auf der Straße dann auch noch jederzeit damit rechnen muss, dass eine Drohne vom Himmel stürzt (oder auf der Fahrbahn notlandet), muss das LIDAR auch noch den Luftraum checken...

Auch jetzt schon gibt es Schilder in der Nähe von Flugplätzen, die den Fahrer des Autos darauf aufmerksam machen, dass es Flugbewegungen über ihm geben kann, nicht dass er erschrickt. Und es wird viele Auffahrunfälle geben, wenn alle gespannt den Flugverkehr über der Straße verfolgen.

Abgesehen davon, dürften "Überlandstrecken" für die Lieferdrohnen eh unwirtschaftlich sein.

Grüße Stefan
 

Fliegerass1

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Hallo Stefan,
manchmal habe ich in meinem Leben schon selber Furcht vor meinen Vermutungen gehabt. Nämlich immer dann, wenn die plötzlich Wahrheit wurden.
Die Zukunft wird uns zeigen, wie das Mächtespiel ausgeht.
 
... Da geht es nicht nur um uns Modellflieger.
Es geht es in erster Linie um alle personentragenden, die sich im unkontrollierten Luftraum G tummeln. Segelflieger, Gleitschirm- und Drachenflieger, UL, Echo und alle möglichen anderen Flieger. Keiner von denen hat Lust einer schlecht sichtbaren Drohne ausweichen zu...
Du sagst es! Aus diesem Grund predige ich seit Monaten immer wieder, dass das Thema eigentlich im Schulterschluss aller Flugsportler bearbeitet gehört. Bzw. dass einseitige Sichtweisen und mangelnde Kooperationsbereitschaft gewisser Verbands-Funktionäre das eigene Grab schaufeln ...
 

van3st

User
Ich glaube nicht daran, dass es komplett autonom Fahrende Autos als Standard geben wird. Dazu müsste man die Infrastruktur anpassen und nur noch autonom fahren. Fußgänger und Radfahrer dürften mit diesem Verkehr gar nicht erst in Berührung kommen. Dann würde es im Straßenverkehr funktionieren. Umgemünzt auf den Luftraum, bleibt da in Bezug auf uns Modellflieger (quasi die Fußgänger am Himmel) nur ein sehr tiefer Deckel oder das aus. Denn ohne eigene Lufträume sehe ich auch für autonome Flugsysteme als Standard keine reale Zukunft.
Ja, in einzelnen Anwendungen funktionieren Algorithmen oft perfekt. Erst der Massenbetrieb produziert die Probleme. Erst recht, wenn auf Systemfremde Dinge reagiert werden muss.
 

Fliegerass1

User aktuell gesperrt
Ja, in einzelnen Anwendungen funktionieren Algorithmen oft perfekt. Erst der Massenbetrieb produziert die Probleme. Erst recht, wenn auf Systemfremde Dinge reagiert werden muss.
Ist jetzt total off Topic:
Heute kann ein Fahrzeug sich voll ohne menschliche Kontrolle in einem 5 stöckigen Parkhaus im vollen Betrieb mit individuell (von Menschen) gesteuerten Fahrzeugen und mit chaotischen Menschen Bewegungen (Kinder, Erwachsene Ältere, Rowdies) absolut sicher seinen Parkplatz finden!
Die Fahrzeug Technik ist sehr teuer. Und das Parkhaus hat keine Infrastruktur oder Hilfs Sensorik für diese Fahrzeuge.
Nur so mal eine Situation zum nachdenken.
 
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Ist jetzt total off Topic:
Heute kann ein Fahrzeug sich voll ohne menschliche Kontrolle in einem 5 stöckigen Parkhaus im vollen Betrieb mit individuell (von Menschen) gesteuerten Fahrzeugen und mit chaotischen Menschen Bewegungen (Kinder, Erwachsene Ältere, Rowdies) absolut sicher seinen Parkplatz finden!
Die Fahrzeug Technik ist sehr teuer. Und das Parkhaus hat keine Infrastruktur oder Hilfs Sensorik für diese Fahrzeuge.
Nur so mal eine Situation zum nachdenken.
Das können wir einfach abkürzen mit einem Satz: autonomes Fahren ist einsatzbereit wenn die Hersteller die ausnahmslose Verantwortung für die Bewegungen des Fahrzeugs übernehmen, inklusive aller entstehenden Sach-/Personenschäden die entstehen könnten.
Genau dann, keine Sekunde eher, ist es so weit.

Aber was hat das alles noch mit dem Thema "die-neuen-europäischen-regeln-für-den-modellflug" zu tun?
 
Im Parkhaus bremst das autonome Fahrzeug, bleibt stehen, macht den Motor aus und wartet, bis ein Mensch die Situation löst. 😆
Was macht das autonome Lufttaxi im Flug? Motor Aus?
Das ist nicht mal ansatzweise vergleichbar, da im Flugbetrieb eine deutlich höhere Anzahl an Einflußfaktoren zu berücksichtigen sind, die eben nicht mal eben so schnell technisch gelöst werden können. Diese Entwicklung kostet immens Zeit und Geld und somit sehe ich das autonome Fliegen noch in sehr weiter Ferne für den kommerziellen Einsatz.

Sorry für OT.

Gruß
Breiti
 
Au Weh um was schlagen wir uns gerade die Köpfe ein????
Ich selle mir die Frage wann über die "neue Drohnenverordnung" im Bundesrat abgestimmt wird? Giebt es Bewegungen an dem Entwurf der Bundesregierung Änderungen vor zu nehmen. Wie geht es nun weiter im Bundesrat.
Wann bearbeitet das LBA die On Blockregestrierung der Verbände.
So weit mir bekannt wurde noch keine Registrierungsnummer an Mitglieder der Verbände versand, mit der Ausnahme derer menschen die sich selber beim LBA darum gekümmert haben.
 
Hallo,
eine Registrierungsnummer erhält man sehr schnell, wenn man die Prüfung A1 und A3 ablegt. Das hat bei mir nur ca. 2 Wochen gedauert.
VG
Guido
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Definiere "eine Registrierungsnummer"

Zitat aus Mail des LBA sofort nach abgelegter Prüfung nach A1/A3:

Die auf Ihrem Nachweis abgedruckte Identifizierungsnummer ist nicht die e-ID und wird somit nicht am Fluggerät angebracht.
 

S_a_S

User
Hängt vermutlich mit der noch nicht in Kraft getretenen Gebührenordnungsänderung zusammen. Klar gehen bei den einzeln registrierten zunächst mal ein paar Euros durch die Lappen. Aber das wird sicher über den Corona-November-Hilfsfond ausgeglichen. Auch wenn die Registrierung über den Verband nicht soviel Euro pro Fall bringt, ist der Aufwand auch deutlich geringer - indem man die Identitätsprüfung und Datenerfassung/-prüfung auslagert. Möchte nicht wissen, wieviele Batmans, Donald Ducks und Daniel Düsentriebs schon versucht haben, sich zu registrieren. Dennoch, da machts die Summe. 100.000 Mitglieder sind auch eine halbe Million Gebühren.
Verabschiedung reicht ja noch bis Ende April (aber äußerst sportlich).

Die bereits Registrierten kann man spätestens indirekt bei Datenänderung zur Kasse geleiten.

Grüße Stefan
 
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