Die Qual der Wahl beim Lader und Netzteil

emax, das ist mal der erste gute Beitrag hier :)


Aber mal im Ernst. Eure Ratschläge sind ja schön und gut, aber ich würde es bevorzugen wieder zum Thema "Die Qual der Wahl beim Lader und Netzteil" zurückzukommen.

Ich werde kein Gehäuse um das Netzteil machen.


Wenn ich da an einen Bekannten denke bei dem die komplette Hausinstallation zwei-adrig (also Phase und dann Neutralleiter/Schutzleiter gemeinsam auf einem Kabel bzw. gibt es dann praktisch gar keinen Schutzleiter) ausgeführt ist und dementsprechend natürlich auch kein Fi verbaut werden kann wird mir eher übel...



Grüße,
Piotre
 
@Bernd
Der Tipp von mir ist nicht ernst gemeint, ich wollte nur Julian etwas zum nachdenken geben.
Natürlich ist so was Schwachsinn und gefährlich!
 
emax,

ist wieder bezeichnend das so was nur von einem Forumsmitglied kommt, das nicht mal mit seinem Namen dafür gerade steht!
Die Auswahl und Nutzung eines Netzgeräts gehört 100% zum aufgerufenen Threadtitel!

Piotre,

wenn dir die nett gemeinten Ratschläge nicht auf die Sprünge helfen kann man darauf nur noch klarer reagieren:

Laien sollten dringend fertig konfektionierte Netzteile mit Gehäusen, entsprechender Schutzisolierung und normgerechten Anschlüssen verwenden!

Offene Netzteile sind für den professionellen Anwender im Rack Einbau mit Chassiserdung und Schutztüren vorgesehen und dürfen nicht wie hier gezeigt verwendet werden!

Alles andere gefährdet das eigene Leben und das Leben Anderer!

Da das um den heissen Brei reden nichts an Einsicht gebracht hat, nun hoffentlich deutlich genug für euch.

Ihr müßt begreifen das hier auch unbedarftere Mitlesen. Kinder und Jugendliche könnten sich durch diese nachlässige Vorgehensweise beeinflussen lassen und diese abschauen und sich in Lebensgefahr begeben!
Auch ein 10 jähriges Kind kann sich solche Komponenten über das Internet bestellen und damit Zuhause böse Überraschungen erleben. Besonders wenn es so unbedarft wie hier von Erwachsenen vorgelebt wird.

Grüße, Bernd
 
Hi Zarko - nur am Rande - Julian hat Recht und die obligatorische Erdungsschlaufe ist vorgesehen
und findest in jedem Gerät incl. der Schuko-Stecker bei Verlängerungsleitungen! Nur Blank herunter hängen ist ein NO-GO!! ;):p:D


So, nun ist Bernd auch sein Kommentar in "big-letters" los geworden - darum schlage ich vor, wir finden wieder zurück zum Thema: ;)

Die Qual der Wahl beim Lader und Netzteil
 
Danke, Gerd!

http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik)#Schutzklasse_I_.2F_Schutzerdung

beim Herausreißen der Leitung muss der Schutzleiter zuletzt abreißen

Aber auch bei anderen Netzteilen kann man diesbezüglich kurioses erleben.

Mein Meanwell-Netzteil habe ich ja neulich mit einer C13 Buchse ausgestattet, um die nicht geerdete C1 zu ersetzen. Mir fiel die Tage beim Berühren des Gehäuses das vertraute, leichte Kribblen aus ungeerdeten Zeiten auf. Seltsamerweise war auch kein Duchgeng zwischen Gehäuse und Erdung der Vielfachsteckdose, an der es angeschlossen war. Obwohl ich kurz an meinen Installationskünsten zweifelte, endete die Fehlersuche am Kabel. Ich hatte eins aus meiner Grabbelkiste genommen, was mit einem Laptopnetzteil geliefert wurde. Da dieses aus Kunstoff war, hat der Hersteller bei den Kabeln wohl die Erdungsleitung eingespart. An beiden Steckern waren die erforderlichen Kontakte vorhanden, bloß im Kabel nicht.
Sachen gibts...:eek:
 
Nachtrag: Meinen Namen habe ich bereits ein paar Mal erwähnt, er ist kein Geheimnis: Edgar.

Und was Erdung und Gehäuse anbelangt: Das zweifle ich ja gar nicht an. Was ich anzweifle ist, dass Piotre das nicht weiß. Wer seine Beiträge kennt, sollte das eigentlich wissen. Und das 10-Jährige Kinder sich ein Siemens-Netzteil dieses Kaliber kaufen halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das ganze Hobby ist nicht für Kinder, jedenfalls nicht, wenn Leistungen solcher Größenordnungen im Spiel sind - egal ob am Netzteil oder an der Luftschraube. Ich kanns nicht anders sagen: Mir kommt das ganze Getöse manchmal so vor wie 'Ich weiß nämlich wie man es richtig macht'.

Etwas gesunden Menschenverstand setze ich bei den Protagonisten eines solchen Themas eigentlich voraus.
 
2 Netzteile zusammenschalten

2 Netzteile zusammenschalten

Hallo Experten, Hallo Gerd,

Darf ich 2 MAAS SPS9250 25A Netzteile seriell zu 24V 25A zusammenschalten, für ein noch zu kaufenden Lader zB. Schulze Next 350ECO? Oder Parallel 12V 50A. Netzteile sind schon vorhanden.an Beide natürlich auf gleiche Spannung eingestellt.
 
Hallo Experten, Halle Gerd,

Darf ich 2 MAAS SPS9250 25A Netzteile seriell zu 24V 25A zusammenschalten, für ein noch zu kaufenden Lader zB. Schulze Next 350ECO? Oder Parallel 12V 50A. Netzteile sind schon vorhanden.an Beide natürlich auf gleiche Spannung eingestellt.
Hallo Bekü,

ja kannst Du sofern Du NIE einen der Plus-/ oder Minus-Anschlüsse auf den Nullleiter (Masse, Gehäuse, Erdpotential) legst!
Dabei kann es zu Kurzschlüssen kommen. Die Plus-/Minus-Anschlüsse sind nämlich potentiafrei bei diesen Geräten!
 
Hallo Gerd,

Danke für die schnelle Antwort.
Ich bin vom Verbrennerheli auf Elektro ungestiegen. Meine 3 14S 4500mAh Akkus lade ich Zurzeit mit einem UDP45. Ich habe inzwischen schon das 3te Laderät auf Kulanz bekommen. 2Stück hatten immer ca. 0,1V Differenz nach dem Vollladen, bei einem ging der Drehknopf nicht mehr. Ich hatte immer Probleme mit dem Balancieren. Ein Akkupack von SLS läßt sich ja nicht teilen auf 2x 6S, daher brauche ich ein NExT II oder Pulsar und das entspechende Netzteil.
Schulze empfielt HCS-3602 oder SPS 9400 je nach Lader. ES gibt ja auch MANSON Netzteile die Baugleich aussehen. Gibt es Erfahrungen damit?
 
Ripmax O-IP2005/EUR

Ripmax O-IP2005/EUR

Kennt einer dieses Teil hier: Ripmax O-IP2500/EUR ?

Leistung hat es ja, viel Watt für wenig Geld. Die Frage ist nur, ob so mancher neurotische Lader damit klar kommt? Gibt ja Geräte, die alles unterhalb labortauglicher Stromquellen ablehnen ... ;)
 
Gerd hat nun mal einen schönen Testbericht zum efuel 1200 und chargery S1200 Netzteil geschrieben: http://www.elektromodellflug.de/1200w-netzteile.html


Damit ist nun endgültig klar das der Testbericht der damals in der rc-heli-action von Herrn Manthei zum efuel erschienen ist absoluter Müll ist. (gut hatten wir ja eigentlich schon vorher hier geklärt)

Trotzdem ist das efuel vielleicht nicht unbedingt die erste Wahl wenn man sich den aktuellen Test von Gerd durchliest.


Grüße,
Piotre
 
Lösung für zu hohen Einschaltstrom bei Netzteilen: Einschaltstrombegrenzung

Lösung für zu hohen Einschaltstrom bei Netzteilen: Einschaltstrombegrenzung

Hallo Kollegen,

einige von Euch haben beim eFuel 1200 und Chargery NT Probleme mit der 16A Sicherung zuhause.
Ich habe das eFuel 1200 NT und hatte am Anfang das gleiche bis ich dafür eine Lösung gefunden habe.

Die Lösung ist ein Einschaltstrombegrenzer / eine Einschaltstrombegrenzung, welche im wesentlichen aus 4x Hochlastwiederständen und einem Schaltrelais besteht. Durch die Wiederstände laden die Kondensatoren langsam, ca. 0,7 sek lang auf, bis dann das Relais die Wiederstände überbrückt. Es dauert insgesamt etwa 1 Sekunde, bis das Netzteil anläuft. Der Strom dürfte nun im mA-Bereich liegen. Man kann sowas auch mit einem Heissleiter bauen, aber das ist nicht so hoch belastbar und man muss zwischen dem Aus- und Anmachen warten, bis es abkühlt.

Meine Einschaltstrombegrenzung hat folgende Daten:

Spannung: 230V
Leistung: minimum 12A dauerlast = 2.760 Watt
Maaße: 50 x 50 x 30 mm

Bild:
$T2eC16N,!)8E9s4l6cOwBR2)W9mN4Q~~60_12.JPG

Einfach in das Netzteilkabel integrieren.
Wer selber Lust hat zu basteln, hier ein Schaltplan...

onilim_3.gif

Wer es eine fertige Lösung haben möchte, kann mich gerne per PN anschreiben.

Gruß, Ilya
 
nochen ähm... das gezeigte Schaltbild kann nur mit dem NTC, nicht mal als Prinzipschaltung herhalten, da das Relais/Schütz ohne zeitliche Verzögerung anzieht,- ist also "Gewäsch":D

Peter;);)
 
Hallo,

die Schaltung geht. Bitte nochmal darüber nachdenken, bevor das als Gewäsch dargestellt wird.

Grüße

Moin,

nein, so wie gezeichnet kann die Schaltung weder "gehen" noch funktionieren. Bitte denk Du auch noch mal drüber nach. Ein NTC der den Einschaltstrom eines "fetten" Trafos, bzw. SNT's begrenzen soll/muß, hat im Kaltzustand einen relativ geringen Widerstand (!) , - die das gezeigte Relais ( ca.Stromaufnahme 20 mA) nicht eine einzige ms daran hindert, sofort anzuziehen/zu schalten. Will man die Geschichte mit so wenigen Bauteilen wie möglich lösen, fehlt da noch ein Vorwiderstand + Condi zwischen Knotenpunkt - Ausgang Netzsicherung/Trafoeingang zur Relaisspule (Vorwiderstand), - Knotenpunkt Relaisspule/Vorwiderstand, Kondensator nach Masse/Null. Ohne RC-Glied keine Einschaltverzögerung des Relais.

Grüße Peter;);)

P.S. Das "Gewäsch" nehm ich zurück, sage statt dessen: das Schaltbild ist weder komplett, noch funktionsfähig, daher 4 minus, setzen:D:D
 
Hallo,

NTC = Negative Temperature Coefficient.

Also im kalten Zustand hoher Widerstand. Warm kleiner Widerstand.

NTC wir schon immer als Einschaltstrombegrenzung benutzt. In dem Fall wird das Relais im Betrieb dazu benutzt und die Verlust vom NTC zu umgehen.

Du hast vergessen, dass parallel zum Relais der Trafo ist. Deshalb wird keinesfall sofort die benötigte Spannung für das Anziehen des Relais direkt anliegen.

Nach deinen Worten: Das Schaltbild ist komplett und funktionsfähig, daher ungenügend, setzen.......
 
Moin,

diese "Prinzip" Schaltung ist voll funktionsfähig bei richtiger Abstimmung der wenigen Komponenten da der Kaltwiderstand
eines NTC einen NEGATIVEN Temperaturkoeffizienten hat - im Kalten also höher ist - siehe oben MeiT!

Der Trafo (hier nur symbolisch eingezeichnet) erhält im Einschaltmoment eine geringere Spannung weil ein
NTC-Widerstand vorgeschaltet ist. Da es sich um ein 230V~ Relais handelt wird es bei der vermutlich kurzzeitig nur
anliegenden 150V~ (geschätzt) noch NICHT anziehen (Kausalkette) -> der NTC erwärmt sich -> der NTC-Widerstand
sinkt -> die Spannung am Trafo UND Relais steigen -> das Relais kommt in seine Arbeitsspannung von
(sagen wir 190V~) und zieht an. Der NTC ist überbrückt -> die vollen 230V~ liegen an. Ist der Einschaltstrom zu gering,
zieht das Relais sofort an - alles okay - hier ist eine Begrenzung ja auch nicht nötig! ... "primitiv" aber wirkungsvoll!

Das alles wird vermutlich innerhalb einer halben bis knappen Sekunde ablaufen und genügt zu 100& kritisch hohe
Einschaltstromspitzen zu begrenzen! Prinzip: http://www.amazon.de/Unitec-41748-u...8724&sr=8-1&keywords=einschaltstrom-begrenzer
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

diese "Prinzip" Schaltung ist voll funktionsfähig bei richtiger Abstimmung der wenigen Komponenten da der Kaltwiderstand
eines NTC einen NEGATIVEN Temperaturkoeffizienten hat - im Kalten also höher ist - siehe oben MeiT!
Peter ich denke, du hast da nur mal was verwechselt, in sofern ist das also KEIN "Gewäsch"! ;)

Äh, die Schulnoten sind mein Ressource ... ;) :D :D


Der Trafo (hier nur symbolisch eingezeichnet) erhält im Einschaltmoment eine geringere Spannung weil ein
NTC-Widerstand vorgeschaltet ist. Da es sich um ein 230V~ Relais handelt wird es bei der vermutlich kurzzeitig nur
anliegenden 150V~ (geschätzt) noch NICHT anziehen (Kausalkette) -> der NTC erwärmt sich -> der NTC-Widerstand
sinkt -> die Spannung am Trafo UND Relais steigen -> das Relais kommt in seine Arbeitsspannung von
(sagen wir 190V~) und zieht an. Der NTC ist überbrückt -> die vollen 230V~ liegen an ... "primitiv" aber wirkungsvoll!

Das alles wird vermutlich innerhalb einer halben bis knappen Sekunde ablaufen und genügt zu 100& kritisch hohe
Einschaltstromspitzen zu begrenzen! Prinzip: http://www.amazon.de/Unitec-41748-u...8724&sr=8-1&keywords=einschaltstrom-begrenzer

Guten Morgen zusammen.
Danke Gerd, Du hast es auf den Punkt gebracht.
Genau so funktioniert der Einschaltstrombegrenzer.
Der Schaltplan ist nur eine schematische Darstellung der Funktionsweise und der Anordnung der einzelnen Elemente. Meine eigene Platine sieht am frühen Morgen selbst für den Fachmann etwas unübersichtlich aus und würde hier nur verwirren, anstatt zu helfen. Und so habe ich sie zwischen NT und Stecker zwischengeschaltet - ... "primitiv" aber wirkungsvoll! :-)

Gruß, Ilya

Einschaltstrombegrenzer.jpeg

Einschaltstrombegrenzer2.jpeg
 
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