Die Qual der Wahl beim Lader und Netzteil

Siemens Sitop 40 wäre eine Lösung :)
Die haben 24V und 40A, die Spannung ist aber wohl bis 28,8V einstellbar

Die sind komplett passiv=lautlos gekühlt. Bei ebay gibts die wie Sand am Meer gebraucht unter 100€, Haken an der Sache: die brauchen 3AC ~400V...

Es gibt auch eine 1-phasige Version, aber scheinbar leider nicht gebraucht, kostet neu 355€: http://de.rs-online.com/web/p/netzteile-fur-din-schienen-tafelmontage/4517063/
Edit: Verdammt die 355€ sind ohne Mwst...sind dann 422€

Folgende Angaben gefallen mir aber auch nicht so ganz:
sitop.JPG
Was ist A²s für eine Einheit??? Und es wird C-Charakteristik empfohlen :( Mein Zimmer ist noch mit nem "L" Automat abgesichert...

Gerd du hattest doch 225A beim 32A B Automaten damals als Sofortauslösewert gemessen, ne? Wären dann 112,5A bei nem 16A Automaten. Wenns nicht klappt müsste halt der Conrad Einschaltstrombegrenzer ran.

Ist nun die Frage was mehr kostet, die 1-phasige Variante neu für 422€ oder die gebrauchte 3AC 400V Variante für ca. 100€ + Installation von nem 3 Phasen Anschluss in mein Zimmer (5 adriges Kabel liegt bereits bis zum Nebenzimmer :) )
Bis jetzt werden von dem 5 adrigen Kabel nur 3 genutzt: Erde, Neutralleiter und Phase (Standard 230V). Zwei schwarze Kabel sind noch übrig und nicht angeschlossen (also weder im Nebenzimmer, noch im Sicherungskasten, quasi "Leeradern"). Wäre das überhaupt möglich über dieses eine Kabel die bisherige 230V Versorgung für mein Zimmer weiter aufrecht zu erhalten und zusätzlich über das gleiche Kabel einen 3AC 400V Anschluss zu machen? Oder bräuchte man da auf jeden Fall noch ein zusätzliches Kabel?
Falls es dazu kommen würde, würde ich da aber dann nen Elektriker dran lassen.
 
Gerd du hattest doch 225A beim 32A B Automaten damals als Sofortauslösewert gemessen, ne? Wären dann 112,5A bei nem 16A Automaten. Wenns nicht klappt müsste halt der Conrad Einschaltstrombegrenzer ran.
Moin Piotre,

interessantes Teil, nur die Art der PFC lese ich nirgends(!?) - i.G. ganz einfach weil "wir" dem nur nie einen Namen geben:

Schon richtig - nur die Zeit weiß ich jetzt nicht mehr ... waren es jeweils 2s Stromimpulse oder 1s - ich müsste jetzt suchen - hab's!
Das war im ersten Drittel bei der Alternative-Stromquelle ... Messungen: #381, #388 - Ergebnis: #391
... und immer 0,5s Impulse bei Gleichstromniederspannung!

Die Spezifikation einer Sicherung ist eine Strom-Zeit-Kennlinie. Damit wird das Schaltverhalten im Lastbereich abgebildet.

>>Darüber hinaus beginnt der sogenannte Kurzschlussbereich, wo speziell bei der zehnfachen Überlast (10 x I Nenn)
das sogenannte "Schmelzintegral" einer Sicherung ermittelt wird (Einheit in A²s). Anhand dieses Wertes erfolgt auch die
Unterscheidung, ob man von einer trägen oder flinken Sicherung spricht.
<<

Noch näheres hier sehr ausführlich: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/825000-849999/839825-in-01-de-warum_sicherungen.pdf
 
kostet neu 355€: http://de.rs-online.com/web/p/netzteile-fur-din-schienen-tafelmontage/4517063/
Edit: Verdammt die 355€ sind ohne Mwst...sind dann 422€

Schau mal hier: http://de.farnell.com/siemens/6ep1337-3ba00/psu-sitop-modular-24v-40a/dp/9685111

Ganz unten auf der Seite. Wenn die sich nicht verschrieben und ich mich nicht verlesen habe, müsste es das doch sein?


Wäre das überhaupt möglich über dieses eine Kabel die bisherige 230V Versorgung für mein Zimmer weiter aufrecht zu erhalten und zusätzlich über das gleiche Kabel einen 3AC 400V Anschluss zu machen? Oder bräuchte man da auf jeden Fall noch ein zusätzliches Kabel?
Brauchst Du nicht, geht problemlos. Gibt auch im Baumarkt Drehstrom-Verlängerungskabel die am Ende noch eine oder mehrere 230V Steckdosen haben. Du schließt einfach einen der L-Leiter (schwarzes Kabel) ganz normal zusammen mit N (Blau) und PE (Grün/Weiss) an wie gehabt.
 
Schau mal hier: http://de.farnell.com/siemens/6ep1337-3ba00/psu-sitop-modular-24v-40a/dp/9685111

Ganz unten auf der Seite. Wenn die sich nicht verschrieben und ich mich nicht verlesen habe, müsste es das doch sein?

Leider nicht...das ist die 20A Version.

Brauchst Du nicht, geht problemlos. Gibt auch im Baumarkt Drehstrom-Verlängerungskabel die am Ende noch eine oder mehrere 230V Steckdosen haben. Du schließt einfach einen der L-Leiter (schwarzes Kabel) ganz normal zusammen mit N (Blau) und PE (Grün/Weiss) an wie gehabt.

gut zu wissen, Danke


@Gerd: Danke
 
ja komisch...



hab mir nun mal die 3AC Variante angeschaut. Also den 3 Phasen Anschluss würde ich glaube ich sogar einigermaßen unkompliziert in mein Zimmer bekommen, aber da sind noch ein paar Sachen wo ich dann denke ob das wirklich die richtige Lösung wäre?

Dieses Produkt ist hinsichtlich der
Störaussendung ohne zusätzliche
Maßnahmen nicht für den Einsatz im
Wohnbereich geeignet.

Aus Sicherheitsgründen ist die Netzzuleitung
mit dem 3-poligen Motorschutzschalter
SIEMENS Typ 3VU1300-OMJ00 ,3RV1021-
1DA10 oder 3RV1011-1DA10 abzusichern.

Das Gerät darf nicht frei zugänglich betrieben
werden.

Kühlkörpertemperatur über 100°C

Der Netzanschluß (3AC 340-550V) der
Versorgungsspannung muß gemäß
VDE0100 und pr EN50178 ausgeführt
werden. Die Schutzeinrichtung
(Motorschutzschalter siehe Schutz- und
Überwachungsfunktionen, Seite 7) und
Trenneinrichtung zum Freischalten der
Stromversorgung muß vorgesehen werden.
 
Na ja Piotre

Das Gerät ist nicht von Junsi, Julian hat ein Chargery vorgestellt und nicht Junsi!


Hallo Zarko,


ich habe einfach mal den Power Engineer Jason Wang von chargery kontaktiert und ihn nach Unterschieden bzgl. dem Junsi Netzteil und dem Chargery Netzteil gefragt.


Er sagt das Chargery der Hersteller ist und es unter anderem auch als OEM für Junsi hergestellt wird. Entwickelt und produziert von Chargery.
Weiter sagt er das die Lüfter keine Drehzahlregelung haben.


Piotre
 
Julian, die Lüfter umzudrehen und teils auszubauen ist absolut sinnfrei. Zum einen sammeln sich hinter den Geräten nicht Berge von Feinstaub, die dann schlagartig in das Gehäuse gezogen werden, zum anderen werden auch durch umgedrehte Lüfter Schmutzpartikel sich im Gerät anlagern.

Ich kann nur davon abraten, solche Umbauten zu machen : der Luftstrom ist normalerweise so ausgelegt, das die Teile nach Priorität und Hitzeentwicklung gekühlt werden. Drehst du die Richtung des Luftstroms um ist das nicht mehr gegeben und bei Volllast kann dir u.U. ein Leistungselement durchknallen, da die thermische Belastung höher ist bzw. die Kühlung unzureichend ist.

Daher sollte unbedingt der Hinweis hinzu da solche Umbauten stes auf eigenes Risiko gehen und jedwede Garantie oder Gewährleistung durch den Eingriff hinfällig sind.

Das mit den Bus-Bars ist zwar ne nette Idee, aber ob ein einzelnes Buchsenpaar dauerhaft die 60 A abkann ohne darunter zu leiden, mag ich mal in Frage stellen. Dafür wird es zusätzlich zweckmäßig sein, mit entsprechend dimensionierten Gabelschuhen direkt auf den Bus-Bars abzugreifen und nicht mit 4mm Rundsteckern zu kontaktieren.

Für so sinnfrei halte ich das nicht. Ich nehm meine Netzteile ja auch mal mit in die Vereinshütte, und stell meine Ladegeräte mal ins Gras. Und auf jeden Fall ist die Wahrscheinlichkeit, aus Bodennähe Dreck anzusaugen, größer, als von der Gehäuseoberseite.

Lüfter habe ja auch immer einen bestimmten Luftdurchsatz. Wenn jetzt die beiden oberen Lüfter den einen hinteren mit dem doppelten Luftdurchsatz zwangsbeströmen, so zweifele ich es sehr an, dass er noch einen nennenswerten Beitrag dazu leistet, die Strömungsgeschwindigkeit im Gesamtsystem zu erhöhen.

Ich hab jetzt den Innenaufbau nicht mehr komplett im Kopf, aber ich meine dass seitlich auf ziemlich kompletter Länge ein Kühlprofil im Gerät sitzt, und relativ zentral die Trafos angeordnet sind. Da wäre es dann wirklich egal, aus welcher Richtung der Luftstrom bläst. Dieser wird eh nur lauwarm bei Maximalleistung.

Ich habe auch mal an den Steckern/Buchsen rumgefühlt, wo beim Test mein 3010B den meisten Strom gezogen hat, und übermäßig warm ist das nicht geworden bei den 40A oder was das war. Da sehe ich durchaus noch Luft nach oben.
 
Bei rc-heli hat jemand ein Maas HCS-3602 (30V 30A = 900W) und das Chargery S1200

Ich habe gefragt welches Netzteil er sich auf Grund der Lautstärke der Lüfter lieber ins Wohnzimmer stellen würde, darauf seine Antwort:

ganz klar das manson hcs-3602 - es sind welten!

manson hcs-3602:
der lüftzer läuft zwischendurch kurz (2s) an, auch wenn keine last dran hängt - scheint eher eine kontrollfunktion (lüftercheck) als zum kühlen zu sein -> absult kein problem.

wenn ich 2x6S mit 10A lade (ca. 620W output), dreht der lüfter, ist aber neben den robbe power peak twin ladern nicht hörbar (ich weiss ist auch kein wunder, denn diese lader heulen schon recht). auch wenn der lüfter des manson hcs-3602 dreht, hat er einen angenehmen ton (kein heulen).

Chargery S1200
sobald die lüfter drehen, sind diese gut hörbar. durch den geringer durchmesser der drei lüfter ist der ton schon unangenehmer als vom manson. die lüfter befördern aber die wärme gut aus dem gehäuse.

wie bereits gesagt, das chargery s1200 als outdoor netzgerät stört mich dies nicht.
das manson ist ein top netzgerät für zu hause - für outdoor fast zu schade.
Quelle: http://www.rc-heli.de/board/showpost.php?p=2185296&postcount=69
 
Naja, ich würde mir da realistisch die Frage stellen, wieviel Power ich zuhause brauche.
Da lade ich selten mit mehr als 1A pro Ladegerät. Mehr braucht man nicht, um die Akkus nachts für den nächsten Flugtag zu laden, oder nach dem Flugtag gemütlich auf Storage Spannung zu bringen.
Da reicht dann im Prinzip auch ein 5A Laptopnetzteil.

Und wenn ich kurzentschlossen los will, wirbele ich eh hektisch zwischen Werkstatt und Auto hin und her, da stört ein Lüfter auch nicht.
 
So, nach wochenlangem hin und her und auch einem sehr langem heutigen Abend (in 3 Stunden ist Gerd wahrscheinlich schon wieder wach und hier am lesen :) ) ist die Entscheidung nun gefallen.

Habe mir nun gerade ein Siemens Sitop Power 40 bestellt und zwar in der anscheinend nur sehr selten anzutreffenden 230V 1-Phasen Version. Hier in Europa gibts zumindest auf dem Gebrauchtmarkt immer nur die 3 Phasen 400V Version, das auch sogar meist recht günstig.
Ich habe nun wie gesagt die 230V 1 Phasen Version bestellt (gebraucht) und zwar in USA :) Diese Version kann nämlich AC 120 / 230V, 50/60Hz

Das hier ist die genaue Typ Bezeichnung: SIEMENS SITOP MODULAR 40A 1/2 PHASE 6EP1337-3BA00


Nun bin ich echt mal gespannt auf das Ding!

Es gibt von diesen Siemens Sitop Netzteilen zich verschiedene Versionen, vor allem von den 3 Phasen Modellen. Auf das Modell was ich jetzt bestellt habe, treffen teilweise die oben genannten "gefährlichen" Eigenschaften nicht mehr zu. Z.b. gibt es bei meinem Modell offenbar keine Außenliegenden Kühlkörper die über 100°C heiß werden können.


Hier gibts das Handbuch: https://support.automation.siemens....ib.csFetch&nodeid=13967562&forcedownload=true

Wie Gerd schon letztens sagte steht da komischerweise keine einzige Bemerkung zu PFC...naja aber ich werde es auch nicht an einem Generator betreiben, von daher ist es mir nicht so wichtig, viel wichtiger ist mir (und das ist auch eigentlich der einzige Grund für mich überhaupt dieses Netzteil gekauft zu haben) die komplett passive lüfterlose Kühlung. Damit ist dann hoffentlich ein lautloser Betrieb möglich (hoffe nicht das das Ding irgendwie hochfrequent piepst :) )


Grüße und gute Nacht,
Piotre
 
...(in 3 Stunden ist Gerd wahrscheinlich schon wieder wach und hier am lesen :) )
Habe mir nun gerade ein Siemens Sitop Power 40 bestellt und zwar in der anscheinend nur sehr selten anzutreffenden 230V 1-Phasen Version. ...
Touché: :rolleyes::D

Moin Piotre,

gratuliere und ich hoffe auf einen (kurzen oder gerne auch längeren) Bericht!;)
 
hehe sogar auf die Minute genau 3 Stunden nach meinem Beitrag :)


Bericht mache ich natürlich, aber das Ding muss auch halt erst mal über den großen Teich hier her kommen...


Ich hätte da aber noch ne Frage, am Netzteil sieht der Anschlussbereich so aus:
sitop.jpg

Die beiden linken Anschlüsse interessieren in meinem Fall nicht, die müssen nur gebrückt werden bei Betrieb an 120V.


Die rechten drei sind die entscheidenen, nun sind dort drei Anschlüsse

N / (L2)
L1
PE

Soweit alles klar,
N ist Neutralleiter (blau), L ist Phase (meist schwarz) und PE ist Schutzleiter (grün/gelb).

Bei den 230V Geräten die man so im Haushalt hat ist es ja völlig egal wie man den Stecker in die Steckdose steckt, jenachdem wie rum man den Stecker einsteckt vertauscht man also bei den Standard Geräten regelmäßig den Anschluss von Neutralleiter und Phase. Aber wie ist das nun bei dem Netzteil hier wo explizit am Anschluss bezeichnet ist wo man L1 und wo man N anschließen soll?
Könnte ich L1 auch am N Anschluss anschließen und N am L1 Anschluss?

Weil ich werde ja wahrscheinlich einfach ein normales Kabel dort anklemmen wo am anderen Ende ein ganz normaler Stecker dran ist, wenn jetzt, aus welchem Grund auch immer, die Pinbelegung von N und L1 entscheidend ist müsste ich hier ja höllisch aufpassen das ich den Stecker nicht falsch rum in die Steckdose stecke?!

Also normaleweise würde ich jetzt sagen, das das egal ist, aber ich bin mir halt nicht sicher...


Grüße,
Piotre
 
... zurecht - das hängt eben von der techn. Art der Entstörfilter ab (Symmetrisch/Unsymmetrisch/nur gegen N und PE ...)!

Ich täte darauf achten den Phasenrichtig (L-N) anzuschließen! Im "Rack-Einbau" wird darauf geachtet - kannst sicher sein!;)

Klar kann nix passieren solange Du den PE angeschlossen hast - aber du weißt ja:

Piotre, das bist DU der damit arbeitet und hier würde ich Murphy nicht einmal eine klitzekleine Lücke lassen um zuzuschlagen ... :p:D
 
Von solchen Kleinigkeiten wie Zugentlastung des Anschlußkabels und Berührschutz wurde auch noch nicht gesprochen...

Die saubere Lösung ist ein Schaltschrankeinbau, und den dann per 16A-CEE Stecker/Dose verpolungssicher anstecken. Da musst du dir dann halt eine blaue Dose setzen lassen.

Oliver
 
ok super...dann werde ich mir da mal welche von besorgen.
Da sollte ich ohne größere Probleme eine solche Steckdose bei mir im Zimmer neben eine bereits vorhandene Steckdose selber installieren können und von dort den Strom abzwacken. Hab sowieso schon die komplette Elektroinstallation in meinem Zimmer selber gemacht (ist aber von nem Elektriker überprüft und angeschlossen worden).

Nun muss ich nur noch hoffen das beim Einschalten die Sicherung nicht raus fliegt :)

Technische Daten laut Anleitung dazu:
Eingangsstrom Ie bei 120/230V:
15/8,0Aeff
Einschaltstrombegrenzung (25°C) serienmäßig
<125A, <26A²s
Empfohlener LS-Schalter Charakteristik C (bzw.D),
20A (10A)

Ich hoffe das der vorhandene 16A L Automat das packt...
Denn dann müsste ich halt irgendwie noch son Einschaltstrombegrenzer dazwischen zaubern, mal schauen.


Danke für eure Hilfe!


Das Netzteil ist ja auch wirklich nur für zu Hause gedacht, von daher ist es dann auch egal das ich da dann keinen normalen Stecker dran hab. An meinen beiden Vereinsflugplätzen gibts keinen Stromanschluss, aber dafür habe ich ja meinen großen Versorgungsakku und falls ich doch mal irgendwo sein sollte habe ich ja noch immer mein MAAS HCS-3600.
 
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