E-Antriebs-Regeln, Vorschläge zur Erweiterung

Volumenstrom

Volumenstrom

Hallo Georg,
Hallo Combatkollegen,

ich stimme zu, dass wir uns auf physikalisch einigermaßen abgesicherte Kenngrößen abstützen sollten. Das Problem besteht darin, dass wir Kenngrößen finden müssen, die den Elektroantrieb in der Weise beschränken die wir brauchen, ohne dass das Elektromodell zur Sache einiger weniger Spezialisten wird.

Der Volumenstrom (durch den Propeller transportiertes Luftvolumen pro Zeiteinheit) tut das meines erachtens nicht.
Übrigens, im für Verbrenner interessanten Drehzahlbereich ist die Propsumme nichts anderes als eine Näherung für den Volumenstrom.

Problem mit dem Volumenstrom:
1.) Er sagt nichts über die Geschwindigkeit aus. Ein geringer Querschnitt mit hoher Geschwindigkeit wird genauso behandelt wie ein großer Querschnitt mit geringer Geschwindigkeit.
2.) Er sagt nichts über die Leistung aus. Die Leistung steigt überproportional mit der Geschwindigkeit.

In der folgenden Tabelle habe ich die Situation für den 4ccm-Antrieb gegenübergestellt.

Quelle für die Berechnungen: Online-Rechner auf www . standschub . de

Volumenstrom.GIF

Mit anderen Programmen kommt man auf etwas andere Zahlen, die Aussage bleibt aber die gleiche.

Zuerst zu Teil 1:
Ich habe die zum Volumenstrom passenden Propeller von 8x6@16000 bis 10x4@16000 gegenübergestellt. Wo ist das Problem?
Trotz gleichem Volumenstrom variiert der Standschub zwischen 1,5kg und 3,7kg die Strahlgeschwindigkeit liegt zwischen 100km/h und 150km/h und die Leistung (grobe Überschlagsrechnung!!!) reicht von 480W bis 790W.

Welches Problem ergibt sich daraus für Elektroflieger?
Man kann damit ziemlich schnelle Modelle bauen. In Zukunft soll es aber langsamer werden. Geschwindigkeiten >100km/h sind Rot markiert.
Man kann damit echte Leistungsmonster heranzüchten (>1PS!), das wird teuer. Leistungen, die über 4,4Ah/4s erfordern würden sind rot markiert.

Ansonsten könnte jeder e-Profi gerne nach diesen Regeln fliegen, Einsteiger würden aber an den hohen Drehzahlen verzweifeln.

Nun zu Teil 2:
Stutzt man die Drehzahl über Leistung auf ein realistischen Maß zusammen, so ergibt sich Teil 2 der Tabelle. Reduzierter Volumenstrom, aber immer noch hohe erreichbare Geschwindigkeiten. Interessant an dieser Tabelle - ein Volumenstrom um 6000 beschreibt auch den für Verbrenner realistischen Bereich. 9x5 bei 15000 sollte spätestens in der Luft locker erreichbar sein.

Also Volumenstrom für Elektro auf 6100 festlegen?
Setzt man den Volumenstrom auf 6100 für Elektroflieger, so können immer noch Strahlgeschwindigkeiten >120km/h erreicht werden. Und nochmal - wir wollen langsamer werden. Die einzige Kombination in dieser Tabelle die ich unterstützen würde, ist 9x5x4,5@14500. Leistung OK, Geschwindigkeit OK, und damit komme ich zu Teil 3 der Tabelle.

Teil 3 - die Vorgeschlagenen Regeln:
Wenn man aus Teil 2 die Zeile aussucht, bei der die Geschwindigkeit akzeptabel ist, so bleibt nur die 9,5x4,5 bei Drehzahlen bis 14500 übrig. Dafür gibt es aber nur sehr wenige Motoren, die genau das treffen. Warum sollte man nicht andere Drehzahl/Propeller-Kombinationen zulassen, die fliegerisch gleichwertig sind. Die gleiche Strahlgeschwindigkeit (Steigung x Drehzahl < 65000Zoll/min, also 100km/h limitiert die erreichbare Endgeschwindigkeit), der gleiche Standschub (limitiert die Beschleunigung), und die gleiche Leistung (durch Kapazität begrenzt). Genau diese Kombinationen sind in Teil 3 aufgeführt. Die Modelle fliegen praktisch gleich (hatte ich alles schon in der Luft), nur variiert der Volumenstrom dabei von 5889 bis 7853.

Also, Elektroregeln ohne Propsumme oder Volumenstrom
Aus den oben dargelegten Gründen halte ich den Volumenstrom oder die Propsumme für ungeeignet. Bei einem Verbrennungsmotor läuft es "nur" darauf hinaus, dass die Luftschraube vorgegeben ist (9x5 +/- 0,5" bei Durchmesser/Steigung). Die 8x6 dreht zu hoch, 10x4 liefert zu wenig Leistung. Das alles funktioniert aber nur aufgrund der Charakteristik des Verbrennungsmotors, dass die Leistung (im relevanten Bereich) etwa proportional zur Drehzahl ist.
Bei Elektromotor (siehe Teil 2) müsste man die Luftschraube 9x5 oder 9,5x4,5 verbindlich vorschreiben. Da Elektromotoren bei gegebener Spannung aber fast Drehzahlkonstant sind, schränkt das die möglichen Motoren auf ein Minimum ein.
In meinem alten Beitrag http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?p=1040088#post1040088 ist das übrigens die Stelle, wo das Dreieck zur Propsumme die grüne Linie schneidet. Die Diagramme sind aber zu 2,5ccm und 3,5ccm-Motoren, deshalb sind es andere Werte.


Gruß,

Bernhard
 
Hallo Bernhard,
deine Liste war bestimmt wieder mit viel Arbeit verbunden,zeigt aber nur das wir weiter didkutieren müssen, denn so geht es nicht. 4ccm Maschinen sind große Böckemit mit odentlich Luftwiederstand und so ein Teil wird außer mir wohl keiner mit einer 8x6 ausrüsten, was übrigens bis zum Wicklungs-Abbrand gut beim WASG gefunzt hat, ich meine meinen Pletty hätte es nach 4 min.dahin gerafft, Standdrehzahl war 15.800, Modell war eine Thun, hatte den Antrieb am Abend zuvor in einer anderen Thun mit einer 8x4 getested, war ziemlich flott unterwegs, denn ich hatte kurz den Rampa als Sparringspartner. Am Freitag hat mich aber der Hafer gestochen und ich habe auf 8x6 umgerüsted, da der 8x4 den Motor nicht gefordert hatte und der Akku nur mit 2,7Ah in 7 min. belasted hat. Mein Battle hatte dagegen eine 9,5x4,5 APC Sport mit einer Standdrehzah um die 10.000 Touren an 4s, sie war im Flug nur etwas langsamer als der schnelle Durchschnitt der Konkurenz, was mich aber nicht sonderlich gestörrt hat. Konkurenzmaschinen aus dem Verbrenner Bereich hatte ich mit fast immer ganz knapp unter 16.000 mit Latten zwischen 9x5 bis 10x4 gemessen, einige waren viel schneller, einige gleich und nur ein ganz paar langsamer. Es geht bei uns nicht nur um die max. mögliche Geschwindigkeit auf der Geraden, sondern um den Mix beim kurven und beschleunigen, das kann man in kein Schaubild pressen. Hendrik war überraschend mit einer der schnellen mit seiner kleinen Jak und 2,5ccm Antrieb. Unser neuer Weltmeister dagegen nur gut flott, der Vieze dagegen sau schnell und so ging es im Finale nicht darum der schnellste zu sein sondern man mußte fliegen können, es waren fast nur 4ccm Kisten drin, aber auch eine 2-Mott. Wer ins Finale wollte, mußte nicht schnell sein, sondern fighten und das dauernd, schnelle Jungs die sich immer nur verpieselt haben kamen nicht weiter, meist wurden sie weg geklatscht und erlebten das Endsignal nur in kleinen Teilen am Boden verstreut. Langsamen erging es ähnlich, sie lebten aber meist länger und bekamen im Fight auch ihre Chancen.
Mein Fazit aus der Beobachtung bei der WM lautet: E und V-Regeln sind rein vom Motor her ok wie sie sind und nur die Jungs die wirklich leicht bauen können sind bevorteilt, Propbegrenzungen im E-Bereich machen uns nur das Leben schwer, bringen aber nix.

Also hir mein Vorschlag: die 4ccm Kisten brauchen ein höheres Grundgewicht von mind. 1200g und Ende. Wenn die V-Piloten sich dann noch darauf einigen könnten das der schwarze MVVS Schalldämpfer verboten wird, ist wieder alles im Lot und wir können wieder entspannt fighten.

Die meiner Meinung nach schnellste Maschine der WM war die ME262 von Timo, die sehr scale geflogen ist, sprich beschleunigen beim Start dauerte ewig, ab einer gewissen Geschwindigkeit machte sie aber einen richtigen Speedsprung und konnte allen, wirklich allen davon fliegen. Die Maschine war eine echte Bereicherung am Combat Himmel, leider ist sie mit einer anderen 2-Mott aneinander geraten.
Gruß Daniel
 
Hallo Daniel,
Zitat: Daniel
Mein Fazit aus der Beobachtung bei der WM lautet: E und V-Regeln sind rein vom Motor her ok wie sie sind und nur die Jungs die wirklich leicht bauen können sind bevorteilt, Propbegrenzungen im E-Bereich machen uns nur das Leben schwer, bringen aber nix.
Bedeutet das, nur noch Begrenzung durch die Akkukapazität und keine 65.000er-Regel? Wo haben wir bei Elektro den Motor begrenzt?

Zitat: Daniel
Also hir mein Vorschlag: die 4ccm Kisten brauchen ein höheres Grundgewicht von mind. 1200g und Ende. Wenn die V-Piloten sich dann noch darauf einigen könnten das der schwarze MVVS Schalldämpfer verboten wird, ist wieder alles im Lot und wir können wieder entspannt fighten.
D.h. derjenige, der nach 4ccm bei Elektro fliegt (4s-Akku 4.444mAh), muss auch 1200g Mindestgewicht aufweisen?
Ggf. kann er doch auch nach 3,5ccm fliegen, d.h. nur 3s-Akku 4.444mAh und dann bei 1000g!

Gruß Joachim
 
Gut erkannt, das wäre mein Vorschlag ohne viel Formelkram. Wenn mir jetzt einer beweisen kann das er es zu einer Rakete über 7 min. bringt, dann können wir weiter diskutieren. Im Vergleich zu den anderen Nationen sind wir Geschwindigkeitsmäßig die langsamsten, also warum sollen wir uns noch weiter begrenzen. Es waren auf dem Wasg etliche Modell mit nur 4" Steigung auf dem Prop und die gingen ab wie Lutzi, selbst mit meinen schnellsten Modellen bin ich nur hinterher geflogen, war schon deprimierend das man mit für unsere Verhältnisse guten Modellen nur Streamerspender war. Von daher sehe ich auch keinen Sinn darin das wir uns hier die Köpfe heiß reden solange es nix neues bei den V-Regeln gibt.
Gruß Daniel

PS: wenn Rainer meint er müßte noch auf 10 oder 11 Zoll Durchmesser begrenzen, wäre für mich auch OK und weil ja nun mal der Wirkungsgrad der Löffel mit ihrer Größe steigt auch wohl nur gerecht.
 

spacy

User
Daniel Lux schrieb:
Im Vergleich zu den anderen Nationen sind wir Geschwindigkeitsmäßig die langsamsten, also warum sollen wir uns noch weiter begrenzen.

Tja, wir Deutschen sind wohl die einzigsten Deppen, die sich halbwegs an die Regeln halten. Das müssen meine Frau und ich beim Hunderennen auch immer wieder feststellen. Flogen bei den anderen Nationen auch welche E oder überwiegend Verbrenner?
 
spacy schrieb:
Tja, wir Deutschen sind wohl die einzigsten Deppen, die sich halbwegs an die Regeln halten. Das müssen meine Frau und ich beim Hunderennen auch immer wieder feststellen. Flogen bei den anderen Nationen auch welche E oder überwiegend Verbrenner?
Tja, da die nächste WM in good old Germany stattfindet, können wir ja dann für eine Regeleinhaltung der anderen sorgen ;)

Lasst uns den Vorschlag von Daniel doch mal probieren?
Versuch wäre es wert, oder?

PS:
Das mindestgewicht sollte dann aber für V und E gelten!
 

spacy

User
jo, ich wäre auch für den Vorschlag von Daniel
(dann kann Bernhard den Verbrennern mal das Weinen beibringen :D - der Rest kann sich das wohl nicht leisten :) )
 
spacy schrieb:
Flogen bei den anderen Nationen auch welche E oder überwiegend Verbrenner?
Nö, nur wir waren da E-Technisch unterwegs, aber im WW1 waren einige recht gut unterwegs, einer mit der Power eines 4ccm nach deutschen Regeln, aber mit nur 2,5Ah im Akku, konnte sich aber Gastechnisch meist gut beherrschen so das er über die Zeit kam, war übrigens eine Spowith Triplane mit noch nicht mal 1m an Startstrecke:confused: , wußte man das nicht, fiel es fast nicht auf wenn er mal richtig Stoff gegeben hat, es hat ihm aber keinen Pokal gebracht:D
Allgemein war ein hohes Interesse an den E-Fliegern, mußte einigen Leuten alles Haarklein zu den Setups erklären, keiner hat sich drüber beschwert das wir doch etwas andere Props drauf hatten, die meisten fanden es nur toll und wollen es demnächst auch mal versuchen. Einige haben mir gesteckt das sie ihre Verbrenner lieber Heute alsMorgen inRente schicken würden, aber noch kein passendes Setup gefunden haben:D
Gruß Daniel
 
Fano

Fano

Hallo Fighters.
Tja,Fano ist nun rum.Leider mit ein paar Misstönen behaftet.Aber entgegen Spacy's Meinung vom italienischen organisieren im allgemeinen kann ich aus der Erfahrung vieler von mir in Italia bestrittenen Rennen sagen,dass ich das erstemal enttäuscht wurde.Wie schon gesagt, wäre ohne Rainer die Sache böse in die Hose gegangen! Auch die (teilweise) gute Disziplin einiger Teilnehmer half dabei mit.Andere nutzten natürlich die Unsicherheiten gnadenlos aus.Gott sei Dank hatten wir unser eigenes Stromaggregat mit und so schmolz die Butter erst,wenn sie auf dem Tisch stand.
Das war mein Minuseindruck.
Als Plus kann ich sagen,dass ich viel Spass hatte.Sogar beim reparieren.Meine neuen Östereicher-Freunde machten mir sehr viel Vergnügen.Und wenn man mal was brauchte,war immer jemand mit Hilfe da.
Was mir am meisten auffiel war,dass die meisten schnellen Modelle aus Europas Osten kamen.Natürlich gab es keine langsamen Italiener.Aber wenn meine Me flog,war sie auch nicht soo langsam.Ich glaube dass sie auch garnicht schneller sein dürfte.Und das Ding ist nach UNSEREM Reglement gebaut.Ergo passt es auch international.Das weinen wegen des schnelleren Starts könnte man durch nichtzählen der ersten 10 oder 15 Sekunden ALLER eliminieren.Und die ganzen Regeln so wie bei uns lassen.Es geht doch.Wenn man dann mal die Wattleistungen von V und E Motoren vergleicht,sind wir ja nun garnicht so verschieden.Nur die Charakteristik ist unterschiedlich.Na und!? ein V-Motor tourt im Stechflug noch ganz heftig auf und nimmt Tempo mit, wogegen unsere E-Triebwerke ihre Drehzahl halten.Da können uns die V-ler davonziehen. Jedes Ding hat 2 Seiten.Ich würde es so lassen.Und zu viele Regeln schrecken nur ab und verwirren.
Hansjörg
 
Hallo Uwe,
ein paar von denen lesen hier schon mit und ich war auch überrascht was die so privat im Hangar haben, aber die meisten Combat Piloten sind der deutschen Sprache nicht mächtig und somit ist es dann schwierig für sie, Patrik gibt ja auf seiner Seite auch ein paar Empfehlungen in englischer Sprache, meist Mega Motoren, die gehen auch, sind aber nicht so wirklich für den Fight tauglich. Im slowenischen Forum hat der Milos ja ein wenig geschrieben und somit waren da auch etliche Setups beim WW1 vertreten, sind meist welche wie ich sie früher in meiner Niueport hatte, also Watt und Drehzahl mäßig. Die Piloten aus Osteuropa und besonders aus Tchechien experimentieren sehr viel, setzen es aber nicht im Fight ein, haben sich aber eine etwas kleinere Klasse geschaffen mit der sie dann am Abend zum Spaß fighten, sind Parkfly ähnliche Modelle in Warbirdform aus EPP und selbst geschnitzt.
Gruß Daniel
 
Flugzeit Punkte

Flugzeit Punkte

Hallo Hansjörg,
Die Flugpunkte wurden nach unserem deutschen System berechnet.
Alle 3 sek ein Punkt, wie es in den Regeln steht, aber bei 138 Punkte ist Schluß. Die 138 schaffe ich auch selbst ab und zu.
Und reduziert die Ungerechtigkeit bei Judges, die zu spät auf die Uhr drücken.

Habe gerade mal nachgesehen:
von allen 388 Flügen waren 42 mit 137 Punkten für die Zeit und 28 mit 138 Punkten. Davon ca nur 50% E-Flieger.

Aber die Detailergebnisliste schicke ich den Piloten noch rum.
Wer will, kann sich darin vertiefen. ;)

Theo
 
Propeller

Propeller

Hallo,
ich würde ja gerne nur die Akku begrenzen, aber sagt mir eine einfache Formel, wie man verhindern kann, das der Pilot mit einem Setup in die Luft geht, die von vorhinein die Flugzeit nicht schafft. :confused: :confused:

Nö, nur wir waren da E-Technisch unterwegs, aber im WW1 waren einige recht gut unterwegs, einer mit der Power eines 4ccm nach deutschen Regeln, aber mit nur 2,5Ah im Akku, konnte sich aber Gastechnisch meist gut beherrschen so das er über die Zeit kam, war übrigens eine Spowith Triplane mit noch nicht mal 1m an Startstrecke , wußte man das nicht, fiel es fast nicht auf wenn er mal richtig Stoff gegeben hat, es hat ihm aber keinen Pokal gebracht

Zitat eines nicht so gelungemen Wettbewerbsetup aus dem Nachtbarfred:
Erstflug war mit folgendem Setup:
Fluggewicht 1180g
Motor : Dymond A 3542 1250
Propeller: Graupner Cam Prop 9/6 mit 48mm Mittelstück
Akku: 3S 4350 Hacker Evo 20C
Steller: 40A Dymond Smart
Motorstrom 25A
Laufzeit 6 Minuten Vollschub mit Streamer
Optimierung :
Propeller 9/6 starr APC E
Was gefällt mir nicht:
1. erreicht der Pilot nicht die ca 450 sek notwendige Flugzeit,
2. hat er keine Reserven, wenn er aussen am Flügel einen Stremer hängen hat.
3. Warum schreibt er nicht die gemessene Bodendrehzahl rein???

Theoretisch sollte der Antrieb 13.875 prm machen.
Da liegt die Propzahl wesentlich über unserer Grenze, kein Wunder, das es mit der Flugzeit nicht funktioniert.

Ein 3,5er V-Motor dreht eine 9x4 mit 15.000 bis 16.000
Wenn der E-Flieger in der Luft eine 9x5 benutzt könnte es mit dem Tempo und der Flugzeit passen.

Wenn der E-Motor eine 1100 Normdrehzahl pro Volt hätte, wäre eventuell auch der 9x6 er Prop gut.

So rechnet mal nach und berichtigt mich.

Theo

P.S. ich suche nur nach etwas Einfachem. :confused:
 
Hallo Rainer,
ich teste wirklich eine Menge Combat Zeugs auf Tauglichkeit, ich bin stolzer Besitzer von gut 40 verschiedenen und eventuel im Combat einzusetzenden Motoren, keiner von denen ist fähig eine Rakete zu befeuern, ohne das einem dabei irgendwas um die Ohren fliegt. Wenn einer meint er müßte einen sich selbst vernichtenden Antrieb einsetzen, wo er dann wie ein gestörrter in 3 min. oder so seinen Akku verheizt, dann lass ihn doch, er wird es nicht lange machen, zum einen von der finanziellen Seite und zum anderen dürften seine Mitkämpfer ziemlich böse auf ihn werden.
Hier noch mal mein Vorschlag:
Akku wie bisher, 4ccm Kisten auf ein Mindesgewicht von 1200g (dürfte die meisten eh nicht tangieren), die olle 65.000er Zahl weg, max. Propdurchmesser 11", einführung der 1,5ccm Klasse mit einem Mindestgewicht von 500g mit einem max. Akku von 28Wh, was einem 3s Akku mit 2,5Ah entspricht.

Zu deinem Verständnis der Drehzahlangaben pro Volt die so auf den Motoren aufgedruckt sind, das ist Werbekram und trifft meist nicht zu, bzw. nur wenn mann ihn mit höchstem Wirkungsgrad betreibt. Das schafft so gut wie keiner von uns, denn dafür sind unsere Modelle in ihrer Flächenbelastung und im Stirnwiederstand so wie dem Speed zu heftig.

Wir testen jetzt den ganzen Kram schon seit 3 Jahren mehr oder minder extrem durch, es gibt ein ganz paar Modell-Motor-Akku Kombis die zu gut wären, aber was kosten die? Viel zu viel, die Kombis werden niemals in der Masse auftauchen, höchstens mal als Einzelstück beim Sonntagsfliegen.

Das in bei dem Setup Fred nicht immer alle Angaben drin sind macht mich auch nicht glücklich, aber nicht jeder hat da das passende Messwerkzeug und wie wir gerade erst in Italien gesehen haben lügen gerade die Drehzahlmesser wirklich kräftig, da sind Unterschiede von bis zu 3000 Touren keine Seltenheit, beim Amperemeter sieht es auch nicht besser aus.

Das mit der Akkulimitierung funzt gut, zu schnell werden nur die ganz leichten, von daher sage ich ja auch mach die 4ccm im Minimum schwerer, große Motoren drehen große Löffel mit einem besseren Wirkungsgrad, um da einem Wettrüsten ein Ende zu machen einfach eine Begrenzung auf 11" im Durchmesser.

Einfacher ginge nicht, ein Blick auf den Akku und die Luftschraube reicht, keine Diskusionen über komische Steigungen oder ilegale Zwischenstücke, zu hohe oder niedrige Drehzahlen, kein auswendig lernen von Drehzahl-Prop Tabellen. Versucht einer beim Akku zu bescheißen, was ziemlich schnell auffalllen dürfte, denn auch die haben eine gewisse Größe pro Kapa und die Modelle nur eine gewisse Geschwindigkeit, so wird dieser halt nach dem Flug eingezogen und unter Aufsicht nachgeladen, stellt sich dabei heraus das er beschissen hat, dann kannst du dir dafür jetzt schon mal eine saftige Strafe ausdenken, eine Minus 200 mit Nullrunde dürfte da schon angemessen sein.

Gruß Daniel
 
Mal meine unmassgeblichen Kommentare dazu ;)

Wenn einer meint er müßte einen sich selbst vernichtenden Antrieb einsetzen, wo er dann wie ein gestörrter in 3 min. oder so seinen Akku verheizt, dann lass ihn doch, er wird es nicht lange machen, zum einen von der finanziellen Seite und zum anderen dürften seine Mitkämpfer ziemlich böse auf ihn werden.
Zustimmung!

Hier noch mal mein Vorschlag:
Akku wie bisher, 4ccm Kisten auf ein Mindesgewicht von 1200g (dürfte die meisten eh nicht tangieren), die olle 65.000er Zahl weg, max. Propdurchmesser 11", einführung der 1,5ccm Klasse mit einem Mindestgewicht von 500g mit einem max. Akku von 28Wh, was einem 3s Akku mit 2,5Ah entspricht.
In allen 3 Sachen Zustimmung!

Zu deinem Verständnis der Drehzahlangaben pro Volt die so auf den Motoren aufgedruckt sind, das ist Werbekram und trifft meist nicht zu,
Dymond 3542/1250 lt. DC von GeGie gemessen, stimmt mit DEN Angaben oben gar nicht überein!! :rolleyes:

Das mit der Akkulimitierung funzt gut,
.
.
Einfacher ginge nicht, ein Blick auf den Akku und die Luftschraube reicht, keine Diskusionen über komische Steigungen oder ilegale Zwischenstücke, zu hohe oder niedrige Drehzahlen, kein auswendig lernen von Drehzahl-Prop Tabellen. Versucht einer beim Akku zu bescheißen, was ziemlich schnell auffalllen dürfte, denn auch die haben eine gewisse Größe pro Kapa und die Modelle nur eine gewisse Geschwindigkeit, so wird dieser halt nach dem Flug eingezogen und unter Aufsicht nachgeladen,
Eben! zB reichen 3s3.300mAh nur zu einer bestimmten Leistung über eine bestimmte Zeit.
Und dass das ziemlich gut passt, steht ja ausser Frage. Wer mehr Leistung quetscht, verliert halt Zeitpunkte
und damit Möglichkeiten im Fight. Muss man sich dann nur in den ersten 3 Minuten vor in Acht nehmen ;)

Mir persönlich käme eine solche Regelung sowieso entgegen :D

CU Eddy
 
Ahhh, noch vergessen. Es sollte natürlich dann auch in den Regeln stehen das man im Fight nicht den Akku tauschen darf! Ganz wichtig, damit ist dieser Schummler aus Tchechien auch eleminiert:D
 
Daniel Lux schrieb:
Ahhh, noch vergessen. Es sollte natürlich dann auch in den Regeln stehen das man im Fight nicht den Akku tauschen darf! Ganz wichtig, damit ist dieser Schummler aus Tchechien auch eleminiert:D
Das mit dm Akkutausch sollte klar sein, oder?

Wie ist das eigentlich bei den Verbrennern, dürfen die Nachtanken?


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Ansonsten unterschreibe ich obige Vorschläge!
 
Frage

Frage

Hallo,
was hälst du von dem Satz:
Der maximale Durchmesser der E-Motorenpropeller ist oberhalb von 12.000 rpm gleich denen der Verbrenner, darunter dürfen sie einen Zoll mehr Durchmesser haben.

Beispiel:
1,5er ab 500g
hat Props wie 2,5er
E-Motor hat Props bis 8 Zoll und 28 Wh Akku

2,5er ab 700 g
hat 8 Zoll Durchmesser
E-Motor hat dann 9 Zoll bis 12.000 rpm, darüber 8 Zoll, Akku bis 38 Wh

3,5er ab 1000g
E-Motor hat 10 Zoll Durchmesser bis 12.000 rpm darüber 9 Zoll, Akku bis 50 Wh

4er ab 1200g
E-Motor hat 11 Zoll Durchmesser bis 12.000 rpm, darüber 10 Zoll, Akku bis 67 Wh

Zweimots ab 1200g
Akkus einzeln, wie 2x 38 Wh, sonst 1x 67 Wh (3S6000 oder 4S4500)

(Wenn die 4er in Zukunft auch nur noch die 9x4 fliegen dürfen, dann sollten die E-Flieger auch bei 10 Zoll Durchmesser bleiben.)

Obwohl ich glaube, das die meisten Setups mit dem Maximaldurchmesser die Zeit von 450 sek nicht überstehen.

Mit den -200 kann ich mich anfreunden, ist dann wie die Safety zu werten.
Das gleiche könnte ich mir auch bei Verbrennern vorstellen, die am Startpit mit Motoren erscheinen, die 3-500 rpm über dem Limit sind.

Darunter dürfen die noch fetter drehen.
Es mussten in Fano Einige den Prop wechseln. Und das muß am Startpit nicht mehr sein.

Theo

P.S. Akkutausch ja, aber nur wenn die Gesamtmenge der Wattstunden nicht überschritten wird und das Mindesgewicht nicht unterschritten wird. #
Dann macht es keiner mehr. Verbrenner dürfen nachtanken. Es gibt welche , die vergessen es vorher.
 
P.S. Akkutausch ja, aber nur wenn die Gesamtmenge der Wattstunden nicht überschritten wird und das Mindesgewicht nicht unterschritten wird. #
Dann macht es keiner mehr. Verbrenner dürfen nachtanken. Es gibt welche , die vergessen es vorher.
Es soll ja auch E-Piloten geben, die versehentlich nen leeren Akku reinstopfen. Wenn die dann tauschen,
liegt aber die "Gesamtmenge der Wattstunden" beim kontrollierten Nachladen darüber....

CU Eddy
 
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