E-Antriebs-Regeln, Vorschläge zur Erweiterung

Ganz vergessen:
was hälst du von dem Satz:
Der maximale Durchmesser der E-Motorenpropeller ist oberhalb von 12.000 rpm gleich denen der Verbrenner, darunter dürfen sie einen Zoll mehr Durchmesser haben.
.
ff...
Sehr gut!! Einfach, nachvollziehbar und übersichtlich. :eek:

CU Eddy
 
Hallo Rainer,
wüßte nicht was das bringen soll, 12.000 auf der Welle mit einem Riesenlöffel geht nur noch mit ganz kleiner Steigung, von daher kannst du dir das sparen, meine Thun hatte nur einen 8" x 6" drauf als der Motor abgebrannt ist, mit der 4er ging es gut, machte dann was zwischen 17.000 und 18.000 Touren am Boden, gepaart mit gut 1300g Abfluggewicht war die normal Verbrenner schnell, da war ich wohl noch ganz weit weg von deinem gefürchtetem 11" und ein Pletty gehört schon zu dem besseren Kram den man kaufen kann.

Bei den Außenläufern des größeren Kaliebers muß man sich auch sehr genau an die mögliche Steigung halten, da brutzelt zwar nicht der Motor weg, aber der Akku geht bei nur einem 1/2 Zoll zu viel Steigung ganz schnell in die Knie, um nicht zu sagen bei den meist billigeren Akkus im Combat würden sie diesen Killen, nicht nur eher leer machen.

Falls du nach einer Erklärung suchst, jedes Modell hat einen Luftwiederstand den es zu überwinden gilt um sie auf eine gewisse Geschwindigkeit zu bringen, will man schneller fliegen, muß man auch mehr Energie spendieren.
Unsere bisher so geflogenen Modelle sind in Klassen aufgeteilt, was sich ja bewährt hat, dazu haben wir durch lange Testreihen eine Wh-Zahl gegeben, will einer schneller werden wird er es krass mit Flugzeit bezahlen und wir sprechen da nicht um eine Minute oder so. Die besten Cuttergebnisse erziehlt man wenn man annähernd so schnell wie der Rest der Teilnehmer ist, warum sollte also jemand ein Modell 30-60 km/h schneller machen? Unterschiede bis zu 30 km/h in der Endgeschwindigkeit gibt es auch jetzt bei den Verbrennern, da gibt es wie auch bei den E-Antrieben schnelle und langsame Modelle. Mittlere und normal große Modelle gehören zu den schnelleren, kleine und ganz große Modelle zu den langsameren....im Normalfall:rolleyes: , wir können natürlich nicht dafür garantieren das der eine oder andere auch mal ein ganz großes oder ganz kleines Modell richtig schnell hin bekommt,aber so war das früher und so wird es auch in Zukunft sein, liegt halt dran wie gut einer bauen kann und wieviel Zeit er bei der Konstruktionsarbeit in die Aerodynamik steckt.
Gruß Daniel
 
Hallo Rainer,
ich bin gegen eine Begrenzung der Propdurchmesser bei Elektro.
Wie Daniel bereits sagte, reguliert sich das von selbst.

Je größer der Durchmesser, desto höher der Stromverbrauch.
Da die Akkukapazität begrenzt ist, muss dann die Steigung zurückgenommen werden, um den Strom wieder zu reduzieren. Dadurch sinkt wiederum der Speed.

Z. B. meine Typhoon: dreht 13.000 Upm bei 9,5" x 5"
mit ca. 46A Standstrom. Im Flug wiederum nur 36A und reicht somit für 7 min.

Mit 9x5 dreht sie ca. 13.300 Upm und ist dann aber wegen Streamer auch nicht schneller und hat weniger Standschub.
Würde ich 10x5 draufschmeißen, langt die Akkukapazität für 7 min. nicht (55A/42A).
Bei 11x5 brennt Motor durch.
Bei 8x6 geht nichts mehr, zu wenig Schubkraft!

Gruß, Joachim
 
Props

Props

Hallo Joachim,
das Problem international ist der Ehrgeiz an die Grenze gehen zu wollen.
Das das mit der Flugzeit-Leitung-Prop-Speed sich selbst regelt, wenn man die Zeit einhält, ist mir klar.
Die Begrenzung des Props soll nur die Extreme begrenzen.
Mit deinem 9x5 Prop bist du voll in dem Bereich, was ich mir so vorstelle.
Da kannst du auch den 50Wh Akku nehmen. (1000g minimum)
Die 9,5 x5 unter 12.000 auch kein Problem. Darüber wäre der größere Akku fällig, bei dem höheren Mindestgewicht.

Die maximale Startleistung ist für mich auch ein Thema. (siehe Doppeldeckerzitat oben)

Ich sehe bei internationalen Bewerben, das die Piloten gar nicht darauf aus sind, die Flugzeit vollzubringen.
Ohne Limits, gibt es nur vermeidbaren Stress.

Theo
 

spacy

User
klar ist, daß man Verbrenner quasi nur über die Drehzahl und Prop beschränken darf. Dafür dürfen sie beliebig viel Sprit mitnehmen.

Elektro ist ja als Setup anscheinend von Haus aus schwerer als ein Verbrenner und dann auch noch in der mitgeführten Energiemenge limitiert. Zusätzliche Propellerregeln machen es nur unnötig schwer, der E-Trend geht dann eben zu 4s/höherdrehenden E-Motoren. Mit der 65000er Regel ist es schon schwer, in etwa auf der 65000 zu landen, um von der Geschwindigkeit her mitfliegen zu können. Sind auch nach der WM noch so viele der Ansicht, mit absoluter Einhaltung der 65k-Regel könne man problemlos ohne weiteres einen auch gegenüber dem Ausland konkurrenzfähigen E-Antrieb bauen? Ich glaube nicht.

Wenn man denn eine E-Begrenzung über den Akku hinaus wünscht, dann sollte man die Propstrahlsumme auf ein Maß begrenzen (anheben), das am besten die bei der WM Anwesenden beurteilen können. Dann noch verdrehte Mittelstücke und Verstellprops verbieten und fertig.
Die Drehzahlmesser zur Überprüfung sind für die Verbrenner ja eh notwendig.

Eine möglichst einfache Regelung dürfte zu einer schnelleren Verbreitung der E Antriebe international beitragen.
 

rchajue

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

die Beschränkung auf 8 Zoll bei Drehzahlen über 12000 halte ich auch für nicht so glücklich. Alle meine Props sind über 8 Zoll, Steigung 5, also eher auf Schub als auf Speed ausgelegt. Eine Rakete will ich auch nicht haben. Beherrsche ich eh nicht ;) Mir sind sicherer Start und ggf. gute Beschleunigung wichtiger. Bei kleineren Props kann ich natürlich die Steigung erhöhen, aber das will doch keiner :rolleyes: Meine Setups hatten bisher nach den Fights mit einem Streamer auch noch ca. 80% Ladung im Akku. Reicht der Akku nicht als Grenze?

lg
HaJue der Unerfahrene :cool:
 
ich bin gegen eine Begrenzung der Propdurchmesser bei Elektro.
Wie Daniel bereits sagte, reguliert sich das von selbst.
Ich versteh die Argumente nicht so ganz <kopfkratz -überleg>

Wenn sich das doch sowieso in dem Bereich einpendelt, kann man doch knapp drüber ne Grenze ziehen.
Alle sagen "passt", aber keiner will die Regel.... hmmm. :confused:

Wenn man denn eine E-Begrenzung über den Akku hinaus wünscht, dann sollte man die Propstrahlsumme auf ein Maß begrenzen (anheben), das am besten die bei der WM Anwesenden beurteilen können.
Sag lieber "Propzahl".
Ist nämlich eigentlich ein "Produkt", wird ja nix addiert, sondern gepunktrechnet :D

Ich halte die vorgeschlagene Prop-Grössen-Regel für machbarer, als
Dann noch verdrehte Mittelstücke und Verstellprops verbieten und fertig.
verdrehte Mittelstücke zu kontrollieren, wenn man sie verbietet.

Hallo Hajue,
wenn Du über 12k am Boden drehst (Dein Prop...:) ) hast du mit ner 9x6APC-E schon ~1,7kg Schub.
Da kommt kein Verbrenner aufwärts hinterher! Da reicht dann echt ne 8". Es sei denn, Du denkst an grosse Kisten.
Die dürfen aber auch grössere Props.
Mit Bodendrehzahl >12k/rpm und >=9"x>6"reichts bei den kleinen 2,5ern auch nicht über die Zeit.
Aber wie Rainer und Daniel schon schrieben: in ~3 Minuten muss alles gecuttet sein, dann kann man ja landen...

Energie mitnehmen ist das Eine, was draus machen das Andere :D

CU Eddy
 
Italien hat mir gezeigt das wir schon genug limitiert sind, noch weiter und ich gebe es dran, fast keine Maschine von mir fliegt unter 65.000, bestehst du darauf bin ich sofort weg und du kannst Ahlen allein durchziehen.

Gruß Daniel

gem F.R.1.1 entschärft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

rchajue

Vereinsmitglied
Hallo Eddy,

ich rede nicht von APC-E-Props. Die 9x6 passt bei mir nicht. Strom ca. 33A! Damit komme ich nicht über die Runden und mein Serienmotor macht das nicht lange mit ;) Ich fliege Klapp-Props und E-Props (8,5x5 oder 6) von Aeronaut. Der Standschub liegt dabei um ein KG. Das reicht für einen brauchbaren Start, große Loopings und mehr nicht. Ich muss nach dem Start auch nicht soviel Tiefe geben wie du :D

lg
HaJue
 

spacy

User
Mal ein Beispiel, warum die Beschränkung auf kleine Props z.B. bei 2,5er Motorisierungen Murks ist:
(auch wenn ich die Daten gar nicht so gerne rausrücke, weil das rumtesten langwierig und teuer ist (Props))

Meine beste 2,5er Kombi ist der
C3536 1100 k/v
105g ohne Mitnehmer und Prop
10,5 x 7 Aeronaut Starr, 9200 rpm (3s, ganz frischer Akku 3300 mah) , 33A im Stand, 2900 mah in 7 min mit Streamer = 24,8 A
und laut standschub.de 1,5 kg Schub.

und geht jetzt in meiner Schaum P40 verbaut verdammt gut
Ach und noch was: nem durchschnittlichen Verbrenner kam ich damit in Schlangen (da noch in der TA verbaut) NICHT hinterher - erst recht nicht Rainers Thun, die war wirklich flott.
 
Bock

Bock

Hallo Daniel,
warum so mies drauf?
Ich versuche eine einfache Formel zu finden, wie man verhindern kann, das einer mit zu viel Leistung startet. Die Zeit nicht durchfliegen kann und wenn er Geld hat, ist ihm die Lebensdauer seines Akkus egal.

Ich bin nicht der E-Freak, aber ich habe in den letzten 10 Jahren einige Regeländerungen miterlebt, die zu Leistungssprüngen geführt haben.
Solches will ich verhindern.

Was würdest du sagen, wenn ich mir einen 6,5 er Verbrenner auf meinen Flieger packe und sage, ich fliege ja nur den Tank leer. ??

Ich will keine langen Tabellen und Millimeter messen, es soll einfach und verständlich sein. Kompliziert kann jeder.
Die Akkusache ist schon gut und hat sich bewährt.
Jetzt fehlt nur die Idee ungefähr die Maximalleistung einzugrenzen. Dazu war die von dir ungeliebte Propstrahlsumme hinzubekommen.
Es ist einfacher dieses zu verhindern, als nach einem zu "guten" Flug nach ungeklärten Vorgaben mal die Akkus einzusammeln und dann den einen oder anderen Piloten mit -200 Punkte zu belegen.

Wir haben in den letzten Jahren viele E-Flieger dazubekommen, weil wir es einfach gemacht haben. So will ich es behalten.

Deshalb sind mehr als nur eine Meinung gefragt.

Also nicht sauer sein, sondern mitdenken.
Regeln machen oder verändern, ist ganz dicke Bretter bohren.
Ich habe die Stunden dafür nicht gezählt.
Und übertreiben tun auch Leute, die sich in Regelgrauzonen begeben, um sich selbst einen Vorteil zu beschaffen. Hast es in den letzten paar Tagen teilweise selbst geschrieben.

Theo
 
Prop

Prop

@Peter
bei dir stimmt doch unsere Propstrahlsumme, nur dein Durchmesser des Props ist recht groß. Deine Leistung passt auch dazu.
Wenn ich mir 2,5 er Verbrenner im Vergleich ansehe, so sind die E-Antriebe überlegen. OS CVA vielleicht nicht.
Meine 4ccm Maschine war für Schlangen recht flott unterwegs. Diese Böcke haben zur Zeit generell einen Leistungsvorteil gegenüber den kleinen Maschinen. (Aber in Italien war ich damit nur unterer Durchschnitt.)
(eine P-40 kann man im Moment nicht mit den großen Kisten vergleichen)
Das wollen wir eingrenzen.
Die nächste Regelabstimmung ist dieses Jahr.
Bei der Gelegenheit kann man auch eure E-Antriebe international (um) reinschreiben.
Nur was wir ins Regelheftchen schreiben, muß schon Sinn machen.
Ich habe mir heute mal so einige Varianten zusammengeschrieben, was so auf der Wunschliste steht.
Puuh, viel zu viel.
Deswegen suche ich den einfachen Satz, der auch in einigen Jahren noch gelten kann.
Und bei dieser Abstimmung bin ich nicht allein. Also wenn ich etwas in EUREM Sinn durchbringen soll, dann hilft keine Schmollecke.

Theo
 

spacy

User
Rainer,
ich hab den Antrieb auch als Beispiel genannt, WEIL die Propstrahlsumme stimmt. Nebenbei ist es auch mein einzigster Antrieb mit nur diesem einen Propeller, der so dicht an die jetzige 65000er Regel herankommt, sie aber noch einhält.

Eine Propstrahlsummenregel aber durch den Satz "Der maximale Durchmesser der E-Motorenpropeller ist oberhalb von 12.000 rpm gleich denen der Verbrenner, darunter dürfen sie einen Zoll mehr Durchmesser haben." von dir zu ersetzen würde ettliche gute und günstige Antriebe gleich rauswerfen. Elektro hat keinen Vergaser, wo man ein paar hundert rpm feinjustieren kann.

wenn ich deine Schlangen-Thun mal einem China-Antrieb in einem in jeder Hinsicht durchschnittlichen Flieger gegenüberstelle, dann bräuchte der E-Antrieb eine erlaubte Propstrahlsumme von geschätzten 70 000, damit sie etwa gleichschnell sind.
 
Eine Propstrahlsummenregel aber durch den Satz "Der maximale Durchmesser der E-Motorenpropeller ist oberhalb von 12.000 rpm gleich denen der Verbrenner, darunter dürfen sie einen Zoll mehr Durchmesser haben." von dir zu ersetzen würde ettliche gute und günstige Antriebe gleich rauswerfen.
Eine solche "Regel" hat es ja nie gegeben. War nur ein Anhaltspunkt. Kann also nicht "ersetzt" werden!

Wieso fallen gute und günstige Motoren raus, wenn man die mit nem passenden Prop fliegt?

Na, und jetzt mal die Experten! Wo ist Bernhard?


CU Eddy
 
Hallo Combatfreunde,

Hallo Combatfreunde,

Hallo,

@Eddy, ich lese schon mit, habe nur den Mund (bzw. die Finger still) gehalten. Die Flächenbelastung von 50g/dm² ist schon geknackt, jetzt geht es an die 40g/dm², damit erreicht man mehr als mit irgendwelchem Elektrotuning :D

Schade dass das 65000-Limit keine Freunde findet, bei mir war das auch noch eine Lebensversicherung für die Akkus. Geht man über die 65000, dann reicht die Kapazität einfach nicht. Meine ersten LiPos von 2006 fliege ich immer noch im Combat - das zum Thema Haltbarkeit.

Was ich von Propsumme oder Volumenstrom halte, habe ich schon gesagt. Aber nun zum Durchmesser, keine große Diskussion, sondern ganz einfach meine Meinung:

In der 4ccm-Klasse, Ok, sollte alles wie bisher funktionieren, keiner meiner Antriebe würde sich ändern, ich würde noch etwas Richtung höhere Geschwindigkeit gehen, ausserdem würde ich nach einem Setup für die 10x10APCe und 11x10APCe suchen - vermutlich genau das, was die Regel verhindern sollte. Die 12000 sind mit 11" praktisch nicht erreichbar.

Bei 3,5ccm wird es etwas schwieriger. Joachim und ich sind wegen des 65000-Limits bei Drehzahlen um 13000/min von 9x6 auf 9,5x5 umgestiegen. Also zurück auf 9x6, es wird eben wieder etwas schneller. Auch da klingen 10x7 und 10x10 interessant. An die 12000 kommt man da mit 10" auch kaum.

Für 2,5ccm sehe ich die meisten Probleme. Als brauchbares Setup (Ki61 und Bf110) habe ich nur 9,5x5 bzw. 9x5 mit schmalem Zwischenstück bei 12500/min. Damit ist es dann vorbei.

Also ein Vorschlag zur Vereinfachung:
Warum nicht einfach für alle Elektroantriebe maximal 11" Durchmesser, und maximal 7" Steigung.

7x7 nimmt sowiso keiner, 8x7 gibts nicht, bei 9x7, 10x7 und 11x7 wird die mögliche Drehzahl durch die Kapazität begrenzt - also auch die Geschwindigkeit.

Das tut bei den bekannten Setups keinem weh, und verhindert dass einige Spezialisten mit teuren Motoren bzw. Getriebe in Richtung Steigung/Durchmesser 1/1 und 7000/min tunen, z.B. mit einem Kora 25-16 an 6s ;) .

Gute Nacht,

Bernhard
 

spacy

User
Der Meister brachte hiermit das Runde ins Eckige. Ich verbeuge mich :D
(ne, ernsthaft, perfekte Vereinfachung)

Jetzt nur noch die Frage: in Verbindung mit einem Drehzahllimit von 16 oder 17.000? Sonst könnte ich mein Setup aus dem Funjet einbauen
AHM 23-10 Speed an APC-E 6x5,5 macht 930 g Schub und 150 km/h Strahl bei 27 A.
:D :D
 
spacy schrieb:
Jetzt nur noch die Frage: in Verbindung mit einem Drehzahllimit von 16 oder 17.000? Sonst könnte ich mein Setup aus dem Funjet einbauen
AHM 23-10 Speed an APC-E 6x5,5 macht 930 g Schub und 150 km/h Strahl bei 27 A.
:D :D
Und welche Kiste willst du damit fliegen ausser dem Funjet, der ja nicht mitmachen darf?

Jede AC-Kiste hat nen fetten Stirnwiderstand im vergleich zum Funjet, also wirst du das Setup einäschern oder damit am Boden bleiben... :p
 
Hallo Bernhard,
ich nehme jetzt mal etwas deinen Beitrag auseinander, ist nix gegen dich, aber du schreibst immer so schön mit Begründung warum und weshalb du dieses und jenes machst. Ist auch an alle gerichtet.

BernhardS schrieb:
Hallo,

@Eddy, ich lese schon mit, habe nur den Mund (bzw. die Finger still) gehalten. Die Flächenbelastung von 50g/dm² ist schon geknackt, jetzt geht es an die 40g/dm², damit erreicht man mehr als mit irgendwelchem Elektrotuning :D
Das sehe ich genau so und genau da liegt die Gefahr, wer weniger Leistung in den Auftrieb steckt und mehr in den Vorschub, der ist mit ganz einfachen Antrieben einfach schneller. Die Entwicklung die ich da sehe läßt bei mir alle Alarmglocken läuten! Von daher muß das min. Gewicht rauf! Die Modelle werden so langsam gefählich instabiel. Und was ist gefährlicher? Ein geschrotter Flieger ohne Flügel oder ein einzeln umherfliegender Akku oder Motor?

BernhardS schrieb:
Schade dass das 65000-Limit keine Freunde findet, bei mir war das auch noch eine Lebensversicherung für die Akkus. Geht man über die 65000, dann reicht die Kapazität einfach nicht. Meine ersten LiPos von 2006 fliege ich immer noch im Combat - das zum Thema Haltbarkeit.
Die Aussage muß ich nicht verstehen, was hindert dich daran die gleichen Antriebe weiterhin zu nutzen, es zwingt dich keiner deine Akkus zu überlasten, deine Teile laufen doch? Was würde es dir bringen sie schneller zu machen? Mehr Cutts? Oder doch eher mehr Schrott:rolleyes:

BernhardS schrieb:
Was ich von Propsumme oder Volumenstrom halte, habe ich schon gesagt. Aber nun zum Durchmesser, keine große Diskussion, sondern ganz einfach meine Meinung:

In der 4ccm-Klasse, Ok, sollte alles wie bisher funktionieren, keiner meiner Antriebe würde sich ändern, ich würde noch etwas Richtung höhere Geschwindigkeit gehen, ausserdem würde ich nach einem Setup für die 10x10APCe und 11x10APCe suchen - vermutlich genau das, was die Regel verhindern sollte. Die 12000 sind mit 11" praktisch nicht erreichbar.
Da mußt du nicht lange suchen, die kann ich dir auch so sagen...Kora25/xx, ist nur die Frage wie lange du das finanziell aushälst,denn meist sind die Lager und Magneten nach nur einem Bumms nicht mehr so ganz OK, mit etwas Glück 40 Euro für die Reparatur oder halt 116 Euro für einen neuen.

BernhardS schrieb:
Bei 3,5ccm wird es etwas schwieriger. Joachim und ich sind wegen des 65000-Limits bei Drehzahlen um 13000/min von 9x6 auf 9,5x5 umgestiegen. Also zurück auf 9x6, es wird eben wieder etwas schneller. Auch da klingen 10x7 und 10x10 interessant. An die 12000 kommt man da mit 10" auch kaum.
Da siehst du mal wie eng es ist mit der Abstimmung und was heißt da etwas schneller? 10-15km/h, oh man boah eyh, ich fliege da wie viele andere auch mit der 9,5x7 um 10.000 Touren, aber auch 8x4 mit reichlich mehr Touren. Ich habe da so einige Antriebe mit Latten von 7x4 bis 13x8 die funzen würden.

BernhardS schrieb:
Für 2,5ccm sehe ich die meisten Probleme. Als brauchbares Setup (Ki61 und Bf110) habe ich nur 9,5x5 bzw. 9x5 mit schmalem Zwischenstück bei 12500/min. Damit ist es dann vorbei.
Da ich auch da schon etwas länger teste, habe ich da Latten von 7x4 über 8x8 bis 10x7 im Einsatz, da die Modelle aber sehr leicht sind funzen da auch die langsamer drehenden kleinen hochwertigeren Motoren mit bis zu 10x10 oder noch höheren Steigungen.

BernhardS schrieb:
Also ein Vorschlag zur Vereinfachung:
Warum nicht einfach für alle Elektroantriebe maximal 11" Durchmesser, und maximal 7" Steigung.

7x7 nimmt sowiso keiner, 8x7 gibts nicht, bei 9x7, 10x7 und 11x7 wird die mögliche Drehzahl durch die Kapazität begrenzt - also auch die Geschwindigkeit.

Das tut bei den bekannten Setups keinem weh, und verhindert dass einige Spezialisten mit teuren Motoren bzw. Getriebe in Richtung Steigung/Durchmesser 1/1 und 7000/min tunen, z.B. mit einem Kora 25-16 an 6s ;) .

Gute Nacht,

Bernhard

Die 7x7 habe ich aktuell auf dem Heckmotor meiner Do335, 8x8 auf meiner Avia, 7,8x7 auf meiner Tony, 8x7 gab oder gibt es über Kyosho, für einen sinnvollen günstigen Antrieb mit 6s brauche ich kein Getriebe. Meine Nanzan war recht gut an einer 13x8 mit 4s unterwegs. Auf drängen von Rainer habe ich immer versucht mit günstigsten Komponenten zu arbeiten. Ich habe auch einige richtig teure Antriebe in meiner Schublade, da sind Pletty's, Lehner und jede Menge Kontronik, gut abgestimmt bringen die ihren vollen Wirkungsgrad voll zu Einsatz, auch innerhalb der hier besprochenen Begrenzungen von Drehzahl, Durchmesser und Steigung.
Wer was richtig schnelles bauen will nimmt einfach einen Hacker B50L15 an 4s mit 9x4 oder 9x5 in Verbindung mit einem Limiter-Regler, begrenzt ihn auf 33A und macht mal locker flockig 160km/h, das Teil ist dann selbst bei 1,7kg Abflug senkrecht in 5s durch die Wolken, das Fliegerchen kosten dann nur vom Antrieb her mal eben gut 300Euro..... so jetzt sagt mir was da eure Begrenzung bringen soll, außer das ihr es etlichen E-Anfängern richtig schwer macht. Ihr könnt es drehen wie ihr wollt, mit etwas Geld und Geduld umgehe ich euch jede Begrenzung, auch ist die Zeit der "Vollgas ist Muß-Regler" vorbei, eine Anlage im Weg zu begrenzen kann wohl jeder, wer will das überprüfen? E-Motoren haben keinen Vergaser den man auf volle Öffnung Sichtprüfen könnte.

@Rainer,
hallo:eek: mit denken und mit arbeiten, dazu sage ich nur 3100:230 und ich mache hier keinen auf "everybody darling", wenn mir was nicht passt dann sage ich das!
Und so wie es hier gerade läuft passt es mir gar nicht, denn hier versucht gerade jeder seinen Antrieb als die absolute Obergrenze zu verkaufen, bzw. so bald die Begrenzungen seines jetzigen Antriebe nicht ausgrenzt, dann sind sie dafür und sagen nix mehr dagegen, das ist mir zu Engstirnig. Wir haben uns bisher freiwillig begrenzt, das hat sehr gut funktioniert. Ohne gravierende Begrenzungen die nicht in unserem Interess liegen dürften ist da nix zu begrenzen, diese Begrenzungen haben dann weniger was mit Drehzahlen oder Latten zu tun, sonder viel mehr das man sagt es sind nur noch ganz bestimmte Motoren erlaubt.....Marken bezohgen!....wollen wir das? Ich glaube nicht, ginge auch gar nicht, denn die Marken kommen und gehen oft ganz schnell und auch das wäre nicht sicher, denn ich hab mir sagen lassen das es ein paar Spezie's gibt die ihre Motoren einfach umwickeln, ist gut gemacht für den Laien nicht sichtbar. Laut Eddy ja gar kein Problem und mit etwas Übung auch ganz schnell gemacht.

Wenn es einer wirklich darauf anlegt schneller als die anderen zu sein, so schafft er das immer, auch das mit dem Messen der Kapa nach der Landung ist nicht die Lösung, denn wenn einer bescheißen will haut er seine Karre in den Grund oder manipuliert seinen Akku so weit das er nicht prüfbar ist, dann gibt es nichts mehr zu prüfen. Verbietet man die E-Fliegerei im Combat, wird der Combat über kurz oder lang sterben, bei uns im Norden wäre es dann wohle eher ganz schnell vorbei.

Von daher mir fällt nix sinniges mehr ein und ich habe keinen Bock mehr, das hat nix mit mies drauf sein zu tun.

Ich sehe nur den Weg über das Mindestgewicht, Wh's und von mir aus noch einen max. Durchmesser von 11" um dieser Entwicklung von sau schnellen Torpedobombern entgegen zu wirken, würde aber wie gesagt nur E-Anfängern das Leben schwer machen. Gegen Kurzzeit-Speedflieger haben wir nix in der Hand, ohne das eine Prüfung richtig kompliziert würde oder die freie Kaufauswahl der Motoren unfair eingegrenzt würde.
Gruß Daniel
 
Hallo,
Bernhard und ich haben bezüglich sinnvolle Regeln für Elektronatriebe sehr viel diskutiert. Das Problem ist, wie man extreme Raketen verhindert und insgesamt die Fluggeschwindigkeiten der Modelle nicht wesentlich erhöht.
Mit der 65.000-Regel + Akkukapazität ginge dies, aber das ist wohl schwierig zu erklären, schade.:cry:

Anmerkung zu Akkukapazitäten sollte die bisherige Regelung gelten,
Als Ersatz für 2,5ccm/3,5ccm/4ccm => 3s-3,333mAh/3s-4,444mAh/4s-4,444mAh.
Für Zwei-Mot. also 2 x 2,5ccm also 3s-6,666mAh und keine Akkuaufteilung!
Es ist doch egal, ob ich Akkus parallel schalte oder getrennt damit die Motoren versorge. Der Strom bleibt gleich. Hier Unterschiede zu machen ist blödsinn.

Eine generelle Begrenzung des Durchmessers auf 11" mit maximal 7" Steigung ist auch sinnvoll. Zusatzlich könnte man den minimalen Durchmesser von 8" auch vorschreiben, um extrem hochdrehende Motoren zu unterbinden (17.000Upm usw.). Dadurch wäre eine Drehzahlbegrenzung überflüssig.

Elektromotoren haben bei Spannunngslage von 3s oder 4s nur einen relativ engen Drehzahlbereich +-500Upm, indem sie mit guter Leistung funktionieren. Dadurch ist die Propellerauswahl mit o. g. Regel sowieso schon stark eingeschränkt.

Sollte es doch jemand versuchen zu übertreiben, z. B. 16.000 Upm an 7" Steigung und 8" Durchmesser, wird der Motor durchbrennen und die vorhandene Akkukapazität würde auch nicht ausreichen.

Gruß, Joachim
 
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