Hallo,
@Feuersteiner
,
ich wollte und will niemanden in die Irre führen.
Das besorgen wir schon für Dich, Günter-Gustav-Gerhard ;-)
Wie ich es früher mal gelernt habe, gehören manche Exoxidharz- und alle Polyester-Rümpfe zu den GfK Rümpfen. Es gibt aber auch CfK-Rümpfe die mit Epoxi hergestellt worden sind, aber IIRC sind CfK-Rümpfe nie mit Polyester angerührt.
Polyester hat ggü. Epoxidharz nicht nur Vorteile, sondern eher das Gegenteil. So z.B. führt der Schwund beim Aushärten zu einer zwangsläufig mit Mikrorissen durchzogenen Struktur. Glasfaser ist für sich ausgesprochen witterungsbeständig, Kohlefaser hingegen saugt Wasser geradezu gierig auf und verliert dann in überschaubarer Zeit seine guten Eigenschaften. Das Wasser kommt z.B als Kondenswasser in geschlossenen Formen vor (wie mein Beiwagen) und wird durch die Kapillarwirkung der UP-Harzmatrix fast unverhinderbar an die Verstärkungsfaser herangeführt. Es gibt noch weitere Gründe, die gegen UP-Harz mit C-Faser sprechen, aber dieses Beispiel finde ich allein schon einleuchtend genug.
Sicherlich ist die Beweisführung nach 38 Jahren schwierig, dass nie ein Epoxi-Rumpf im Kasten war.
Übertrieben neugierig scheinst Du nicht zu sein, wenn Du erst nach 38 Jahren nachschaust, was im Baukasten ist.
Auf der Messe Friedrichshafen war Klaus Conzelmann wie Phönix aus der Asche wiederauferstanden. Er hatte mMn früher die schlauesten Schaumwaffeln, gefolgt von MPX und anschließend einer großen Lücke. Er kam mir gerade Recht, denn als AMD-Standpersonal hatte ich meinen Robbe Frontier dabei. Das ist der erste Flieger in meinem Leben, den ich bewusst nie bauen werde, der bleibt als Kasten. Das ist eine ziemlich frühe ARTF-Schaumwaffel, sie wurde standardmäßig mit Enya 09-II RC geliefert, wahlweise auch mit einer fertig eingebauten Empfangsanlage. Hersteller des Ganzen war die bei Robbe neue Firma Futaba, da der Herr Reichert aus Trier sich mit seinen Teleconten (vielleicht wegen Reichtums ;-?) abgesetzt hatte. Zeitpunkt des Erscheinens: 1968 = eindeutig vor der E1.
Die kannte Schaumwaffel-Klaus noch nicht ;-)
Und bei Robbe hammse alle so traurig geschaut, dort wollte ich nicht mit einem weiteren Fertigschäumling vorbeikommen ;-)
Zur Spannweite: Erich Rabe
schrieb bei Helmut Schenks Prototypen von 2.20m. Das Modell schaute so aus wie das im Neuheitenprospekt '73 in
Eppos Post, bei dem nur glatte zwei Meter erwähnt werden, genau wie bei der
Spielwarenmesse 1973. Anschließend war nur noch von 2.20 die Rede. Ich nehme stark an, daß Dieter Wörner das heute nicht genau weiß bzw. erläutern könnte, also müssen wir Helmut Schenk fragen. Ich vermute nicht, daß da dauernd an der Konstruktion herumgebastelt wurde, sondern eher am Papier. Die doppelte V-Form ist IIRC in der BA erwähnt, begründet einige Millimeter Unterschied, aber keine zwanzig Zentimeter.
servus,
Patrick
BTW: Was ich
jetzt vor 25a gemacht habe? Vermutlich mit meinen Blagen Abend gegessen und danach in
Nikolaus Tams Listen gegruschtelt. Daß die Bornholmer Straße aufgegangen ist, hatte ich in
Mariendorf erst am nächsten Morgen durch den
Stift erfahren.
(Einklich völlich OT hier, aber ich würd' jetzt lieber fernsehen, statt meine USt-Voranmeldung zu machen.)