EFXtra von Durafly der Feierabend Racer

Lagerschaden nach nur 30s. Waren schon vorsorglich gegen Hochleistungslager getauscht worden. Schulzeprop penibelst gewuchtet. Wahrscheinlich unwuchtiger Spinner.
Start auf dem Rücken mit Dreiviertelgas unspektakulär. Lässt sich prima Landen. Ohne Bremse. Prop ganz.
 
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Tuning mit S3014, YGE 120LV und 6s 1800HV Bolt

Tuning mit S3014, YGE 120LV und 6s 1800HV Bolt

Hallo Gunnar und Nicolas,
als erstes möchte ich Gunnar für seine ausführlichen Berichte danken denn diese haben mein Interesse an dem Flieger geweckt so das meiner letzte Woche ankam, einen Maximalantrieb hatte ich mir schon vorher überlegt.
Da ich mich schon lange im F3 Speedfliegen betätige, wo wir dieses Jahr erstmals die 600 geknackt haben, hatte ich schon Erfahrungen wie man das höchste Leistungs-Gewicht hin bekommt, denn genau darauf kommt es an wenn man schnell werden will.
So ist es ein auf 1590 U/V selbst gewickelter Scorpion S3014 geworden, der noch gut rein passt und nur 15g schwerer ist als der Originalmotor.
Dieser ist ein 2817, ebenfalls ein 14 Poler aber hat extrem dicke Statorbleche was für die hohen Feldumdrehungen ungünstig ist, aber was soll man bei einem 20€ Motor erwarten, er wird nur nicht allzu warm weil der große Aluspinner als guter Kühlkörper wirkt.
Der S3014 wird mit einem YGE 120LV incl. SM Unisens und 6s 1800HV 65C Bolt befeuert, der auf Grund der HV Eigenschaften das höchste Energie-Gewicht Verhältnis hat, wiegt nach 6s Konfektionierung mit kurzen Kabeln 303g,
womit sich ein Abfluggewicht von 998g ergibt und somit noch im Originalbereich liegt.
Auf dem Prüfstand wird der 7x7 Graupner Speed Prop bei Anfangsspannungslage und vorgeheiztem Akku mit 30000U gedreht und dabei 3 kW Leistung durch gesetzt, also bei 23V 130A wobei weder Motor, Regler oder Akku über 60° erreichen.
Für den Einbau hatte ich die gleiche Idee wie Nicolas, denn die Anordnung des Reglers im Heck kann man nur als Schnapsidee bezeichnen, durch die Verlegung nach vorn spart man sich die Leitungsverluste und vor allem viel Gewicht für die Kabel.
Ich habe allerdings die Servos im Rumpf gelassen aber so weit wie möglich nach hinten verlegt, bis an die Gewindeaufnahme für die Fläche.
Der Empfänger ist jetzt da wo der Regler sein sollte und der Akku sitzt exakt im Schwerpunkt so das unterschiedliches Akkugewicht keine Rolle spielt.
Die Gaskurve wurde wegen Drehmoment 2 sek verzögert und mit -20% so programmiert das bei Halbgas die Originalleistung von 600W bei 17000U anliegt und für ein definiertes Startgas sorgt, so kann dann etwa 4 min geflogen werden wenn man den Akku leer machen will.
Oder man macht das mit Vollgas in 45 sek. bei 306 kmh Pitchspeed und etwa 3,4 kg Standschub der ausreichen sollte um wenigstens 85% vom Pichspeed zu erreichen, die Blattspitzen laufen mit 0,82 Mach jedenfalls noch im grünen Bereich aber laut ist es trotzdem.
So das soll es erst mal gewesen sein, bis zum Erstflug wird es leider noch lange dauern, dann melde ich mich wieder.
VG Schmiddi
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Hallo,
nach diesem Tuning lief meine EFxtra auch gut, war aber mit diesem Antrieb aerodynamisch am Ende.
Die Querruder waren bei Topspeed mit 31000U kaum noch in der Lage das Drehmoment auszugleichen obwohl ich eine Rampe hatte.
So kam es das sie jetzt zum grünen Steinbeißer mutierte, die Fläche riss im Flug ab und der Rumpf bohrte sich in die Wiese.
Motor und Empfänger überlebten und damit sie wieder ein zu Hause haben kam jetzt ein gebrauchter V900, mal schauen wie lange der das mit macht, vorsorglich gehe ich mal lieber auf 7x6 zurück.
 

softail

User
bei der v900 mußt du vorsichtig sein wg des höhenruders. hatte einen 6s antrieb eingebaut, motor von der eflite rare bear, 100er yep regler u. prop 8x8 auch von der rare bear. ging wie hölle, leider hat dann das höhenruder keine wirkung mehr gehabt u. die v900 ist ungebremst eingeschlagen😢
 
Danke für den Tipp, irgendwas gibt immer nach wenn man sowas mit 2,5kW fliegt.
Um wenigstens mit dem Drehmoment im Rahmen zu bleiben hole ich die Leistung lieber aus hoher Drehzahl mit 30000U am Graupner 7x7.
Mein V900 wiegt jetzt 950g mit SLS 2NOC 2x 3s1550 die ich mit 1650mAh vermessen habe, so konfektioniert 275g.
Der S3014 mit EFxtra Spinner wiegt mit 180g genau so viel wie der Originalmotor mit Originalspinner, der YGE 120LV hat auch nur 55g.
Wo kommen also die 110g Mehrgewicht zum angegebenen Fluggewicht von 840g her, der Akku ist ja nur 50g schwerer?
Was hat denn deiner gewogen und wie war der Start???
 

softail

User
gewogen hab ich die v900 leider nicht. ich hatte 2x 3s 1800 von tattu drin. rein vom gefühl fand ich das gewicht schon grenzwertig. der start war unkritisch, hat sich auch nicht so extrem nach links geneigt.

gruß
ulli
 

Thecriss

User
Hallo zusammen,
hab mir den Flitzer nun auch geholt.
Mir fiel aber auf das wenn Rumpf und Fläche montiert sind beidseitig große
Lücken auf Höhe der Fläche sind.
Die Fläche ist richtig montiert, es liegt vorne und hinten sauber an und kein Kabel
ist im Zwischenraum eingeklemmt o.ä.
Das kann doch so nicht passen. Wie ist das bei euch?
Vor allem bei schnellen Lastwechseln bewegt sich der Rumpf zur Fläche hin und her,
das kann ich jetzt per Hand schon machen.
Hab ich ein Montagsmodell oder ist das mittlerweile "normal"?
 

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Ja, und wenn Du die Fläche noch mehr „schaukelst“ wird der Spalt nicht kleiner werden. Man darf ihn aber auch mit etwas Rest EPP oder Balsa o.ä auffüttern, dauert etwa so lang wie das Schreiben dieser Zeilen. Oder es einfach so lassen, bis das zu Schwachstelle wird versagen bei dem Flieger eher andere Dinge, aber er ist ja glücklicherweise nicht so schnell.
VG Axel
 

van3st

User
Ich hab die EFX (ja, die fliegt immer noch :D ) und da ist kein Spalt. Solange das aber schlüssig vorn und hinten anliegt, glaub ich kaum, dass das es Wackelprobleme gibt. Wie Axel schon sagte, ist nun auch keine Rakete. MERKE ! : bei 258km/h ist Schluß, dann Platzt das gute Stück 😊
 
Nach vielen Fluegen ist mri auch aufgefallen, dass die Flaeche locker wurde. Die Luecke kann man auffuellen oder eben fest verkleben, ich habe die Flaeche noch nie abmontieren muessen. Probleme macht eher die Steckung am Hoehenleitwerk, wuerde ich vor jedem Flug kontrollieren. Ich habe schon eine Haelfe im Flug verloren, konnte aber trotztdem ohne Probleme landen. Hier kann auch ein wenig Kleber helfen. Ansonsten ist das ein recht robuster Flieger. Macht immer wieder Spass
 

Thecriss

User
@Teamspirit Dann brauchst du aber lange zum schreiben ;) Ich werd den Spalt auffüllen damit das Spiel weg ist.
@van3st Ich kanns ja mit der Hand schon bewegen durch den Spalt obwohl es vo/hi sauber aufliegt, ich werds auffüllen dann wird er auch nicht größer.
@OliverUS Fest verkleben will ichs nicht falls mal ein QuerServo ausfällt kommt man nicht zu den Kabel die hinter den Servos unten im Rumpf zur Fläche gehn. Ich füll den Spalt mit Moosgummiband o.ä. dann wird das passen. Höhenruder wird dagegen verklebt grad wegen der Schwachstelle dort.

HK hat mir einen nachträglichen Nachlass angeboten, damit kann ich leben :)
 

van3st

User
Ein Fliegerkollege hat den mal bis auf über 100A an 6S hochgestockt ... aber nicht mit dem original Motor/Regler set.
Speed hat er mit staudruck gemessen und bei 258 km/h ist die Kiste geplatzt.
 

Thoemse

User
Ich bin den Stockmotor mit 5S geflogen. Das ging eine Weile gut, dann waren die Lager hinüber und die Magnete locker. 😉
 

Flyrian

User
Deswegen ist HK auch so "günstig".
Hätte dir aber an 4S auch passieren können.

Wie viele Flüge hat der Motor gehalten?
 

softail

User
Deswegen ist HK auch so "günstig".
Hätte dir aber an 4S auch passieren können.

Wie viele Flüge hat der Motor gehalten?
moin,
das ist nicht unbedingt HK spezifisch.
meine erste ef xtra hat 2 1/2 jahre überdauert, bis die steckung des hlw nachgegeben hat. und ich hatte sie immer mit am platz.
der antrieb ohne probleme. die 2. fliege ich jetzt auch schon 1 1/2 jahre, häufig mit 5s, gelegentlich an 6s. habe nur einen 100a regler verbaut.
bis jetzt keine motorausfälle.
als prop dient ein graupner speed 7x7
 
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