Ein neuer Anlauf

Was soll ich sagen...
Für mich ist die erste - ungeplante - Saison in IOM gelaufen und meine Erfahrungen sind zwiespältig.
Der Sprung ins kalte Wasser, ohne Schwimmen zu können, war erstmal richtig. Nur so konnte ich für mich feststellen, ob RC-Segeln was für mich ist.
...und da die positiven Erfahrungen überwiegen - ich bleibe euch erhalten!:D

Leider waren meine Ergebnisse nicht so, wie ich es mir gewünscht habe (2 Regatten- 2x Letzter), aber ich habe viel gesehen und noch mehr drauß gelernt...hoffe ich.

1. Ohne Ellenbogen wird man immer der Meute hinterher fahren müssen und man wird das Ziel nie als Erster sehen. Rein lässt dich jedenfalls keiner und dadurch werden die Wege zu lang.
2. Wenn man sein Boot nicht hundertprozentig kennt wirds auch nichts.
3. Schlechter Trimm = verloren.
4. Schweres Boot = schlechteres Beschleunigen = hinten dran.
...und kommt mir jetzt nicht mit "bei starken Wind ist das nicht so schlimm." Das stimmt einfach nicht! Die Masse muss nun mal beschleunigt werden und ich bekomme auch nicht mehr Energie vom Wind als andere.

Was nun?
Meine Ellenbogen werden wohl nie so ausgeprägt sein, wie bei manch anderen, aber wenns mir reicht, schiebe ich gern nen Arschloch ans Ufer! In Ohlenstedt war ich kurz davor...;)
Zum Punkt Zwei lässt sich nur eins sagen: Üben! Leider bin ich in Kiel Einzelkämpfer. Michael ist zu den Kats abgewandert und hat noch zwei andere zu "Überläufern" gemacht. Die "Alte Garde" konzentriert sich auf RG65. Egal...wird schon.
Trimmen fällt ganz klar in den Bereich Üben.
Was bleibt ist im Moment das Boot...
150g Übergewicht sind ne ganze Menge und da will ich ansetzen. Die Unrund kann nichts für meine Unerfahrenheit - es ist ein gutes Boot! Es ist aber nicht mein Boot.
Mein Ego ist mir da auch ein bisschen im Weg, da ich seit Jahren selber konstruiere und baue...das sollte auch bei den Booten möglich sein. Also habe ich mir die Unrund sehr genau angesehen und mir ne Liste von Dingen gemacht, die mir nicht gefallen haben. Ausserdem habe ich mir ander Boote angesehen und mir überlegt, weshalb manche Dinge so sind wie sie sind.
Rausgekommen ist ein neues Boot. Viele Gedanken von Michael habe ich versucht zu übernehmen, denn sie kamen mir sehr schlüssig vor! Der große Tiefgang gefällt mir, denn das bringt Lateralfläche und damit wenig Abdrift. Also bin ich an die Tiefgangsgrenze gegangen. Nur habe ich Volumen ins Vorschiff verschoben und den Heckbereich angehoben, ausserdem den Spiegel sehr viel schmaler gemacht. Die Unrund braucht ja einen "extremen" Mastfall. Durch das lAnheben der Unterwasserlinie im Heckbereich verliere ich da Lateralfläche und kann den Mast etwas aufrechter fahren. So jedenfalls meine Gedanken. Ausserdem möchte ich den Kiel etwas nach hinten versetzen und minimal weniger Tiefe im Schwert haben (benetzte Fläche).
Wie man erkennen kann, habe ich diese "modische" Kante im Heck. Hat aber nichts mit Hydrodynamik zu tun! Erstmal gefällt es mir optisch, da es die Linien markanter macht und das Design etwas auffrischt und ausserdem brauchte ich den Platz.;) . Irgendwo muss ich ja meine Ruderanlenkung und die Umlenkung für die Schoten unterbringen.
Ich möchte die Anlenkung und die Umlenkrolle wieder abgeschottet vom Rumpf haben. So habe ich noch weniger Bedenken in Bezug auf Wasser im Boot. Bei der Unrund funktioniert das sehr gut.
das abfallende Deck im Heckbereich ist zum einen Kosmetik und zum anderen materialsparend. Wozu mehr rumschleppen? Das gesparte Gewicht stecke ich doch lieber ganz tief in den Rumpf. Macht sich gut bei Tiefgang...da kann es besser wirken als bei flachen Rümpfen.

Genug der langen Worte...
Hier mal Bilder vom Entstehen des Urmodells.
Die Form wird dreteilig werden, da ich den Rumpf fertig lackiert entnehmen möchte.

a1.jpg

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Gast_633

User gesperrt
ich kenne dich nicht, aber ich behaupte mal, dass mit den ellenbogen ist ein sehr subjektiver Eindruck. Ich hab gerade letzten sonntag ne regatta gewonnen. und ich glaube es war keiner dabei der mir zu starke ellenbogen nachsagt. auch kenne cih einige andere sieger incl. michael die ruhig und überlegen fahren. und das überlegen ist das wichtigste. nur duch erfahrungen kann man viele situationen vorhersehen. am start , an den tonnen und auch beim zielkeinlauf. alles ist im kopf vorher klar. auf der kreuz an der luvtonne kommt man halt nicht mit steuerbordbug rein, wenn da andere auf Backbordbug ankommen. da braucht es keine ellenbogen. regelkenntnis und voraussicht. wenns eng wird an einer tonnne und welche sich schon in der wolle haben, dann mach ich nen großen bogen und fahr nicht auch noch rein. (alles erlebt und gesehen).

trimm ist übung und sich helfen lassen,
und bootgewicht. mein erstes boot wog 300g zuviel. denk beim neuen halt immer ans gewicht. von anfang an.
und ob deine konstruktion was taugt. ich glaube es nicht, dass deine erste konstruktion mit michaels booten gleich mithalten kann. frag mal wie lange und wieviele boote manb konstruieren muss um ein siegerboot zu haben.
aber wenn die flamme brennt freut mich das und ich wuensche dir mehr zeit zum regattasegeln, denn nur erfahrung bringt einen weiter.

gruss andreas
 
hallo andreas,
natürlich ist es subjektiv, natürlich ist es meine meinung.
nur...ich halte drauf, ich habe wegerecht ist in meinen augen nicht immer sooo elegant.
...und das musste ich erleben. danach wird rumgeschrien und protestiert, aber nen kleiner abfaller hätte den kontakt verhindert und dann hätte man immer noch protest ausrufen können. hätte den stillstand verhindert, hätte nen knäuel verhindert.
...und da rede ich nicht von mir! ich bin zum glück zu langsam und kann am kneuel vorbei fahren.:D

...und ob mein boot der große wurf ist - unwahrscheinlich, aber ich versuche es. es ist mein boot und ich kann weiter entwickeln. mit michael messe ich mich nicht! ich lege mich doch nicht mit göttern an!;)
...aber da michael nicht weiter macht, bleibt mir nichts anderes übrig. kaufen kann ich nicht, dafür habe ich zu wenig geld. ausserdem macht bauen und entwickeln spass.

nächstes jahr werden wir uns schon mal treffen, dann können wir diskutieren und nen salvator trinken. ich brings mit...
 
sooo...hat mal wieder gedauert!:(

jedenfalls habe ich endlich das urmodell fertig. nachdem es ein paar kleinere änderungswünsche seitens meines mentors gab, ist das urmodell heute vom lacker gekommen.
jetzt sind nur noch ein paar kleinigkeiten am modell zu machen (kielaustritt, ruderkoker markieren und wantenposition markieren) dann kann endlich mit dem formenbau begonnen werden.

ähm...michael, ich kann mich jetzt erinnern weshalb mein bug etwas voller als deiner ist: meine kiellinie läuft noch etwas flacher aus, deshalb musste ich nen kleines bisschen volumen nach vorn schieben. wahrscheinlich gehüpft, wie gesprungen. ich habe noch weniger sog am heck, du hast dafür einen etwas schlankeren bug.
...aber mein wassereintritt ist dafür richtig schön scharf...;)

1.jpg

2.jpg
 
mal wieder ne kleinigkeit geschafft...
die erste trennebene ist ausgesägt und das urmodell eingepasst.
den spalt zwischen urmodell und trennbrett habe ich mit polyester-feinspachtel gefüllt und das urmodell in die alten mallen mit balsa und glasfaserspachtel eingepasst. so kann ich das urmodell zum überschleifen der trennkannte entfernen und bekomme ne astreine naht. mit knete gehts zwar auch, aber die kann sich beim auftragen von wachs und beim auftragen des formenharzes verformen und dann wird die naht nicht mehr so scharf.
die weiteren schritte sind dann:
-urmodell entnehmen und trennebene überschleifen
-bohrungen für die zentrierstifte setzen
-urmodell wieder einsetzen und eine weitere trennebene bauen (für das halbe achterdeck und cockpit)
-wachsen, wachsen, wachsen, wachsen, ...
-erstes formteil aufbauen

5.jpg

3.jpg

4.jpg
 
Hi,

Leider waren meine Ergebnisse nicht so, wie ich es mir gewünscht habe (2 Regatten- 2x Letzter), aber ich habe viel gesehen und noch mehr drauß gelernt...hoffe ich.

1. Ohne Ellenbogen wird man immer der Meute hinterher fahren müssen und man wird das Ziel nie als Erster sehen. Rein lässt dich jedenfalls keiner und dadurch werden die Wege zu lang.
2. Wenn man sein Boot nicht hundertprozentig kennt wirds auch nichts.
3. Schlechter Trimm = verloren.
4. Schweres Boot = schlechteres Beschleunigen = hinten dran.
...und kommt mir jetzt nicht mit "bei starken Wind ist das nicht so schlimm." Das stimmt einfach nicht! Die Masse muss nun mal beschleunigt werden und ich bekomme auch nicht mehr Energie vom Wind als andere.

Was nun?
Meine Ellenbogen werden wohl nie so ausgeprägt sein, wie bei manch anderen, aber wenns mir reicht, schiebe ich gern nen Arschloch ans Ufer! In Ohlenstedt war ich kurz davor...
Zum Punkt Zwei lässt sich nur eins sagen: Üben! Leider bin ich in Kiel Einzelkämpfer. Michael ist zu den Kats abgewandert und hat noch zwei andere zu "Überläufern" gemacht. Die "Alte Garde" konzentriert sich auf RG65. Egal...wird schon.

als ich das gelesen habe, mußte ich doch sehr schmunzeln! Es hat mich an meine Regattasegelei erinnert, allerdings im Maßstab 1:1. Ich habe auch mal angefangen, so wie Du, konnte allerdings schon segeln. Mein Vorhaben war, nicht Letzter zu werden. Bis auf einmal habe ich es auch geschafft. Es hat 5 Jahre mit 10-15 Wochenenden im Sommer gedauert, bis ich mal eine Regatta gewonnen habe und bei einer WM auch mal recht weit nach vorne kam. 5 Jahre harte Arbeit, Regeln pauken, Taktik aneignen, Boot handhaben lernen und natürlich Wettbewerbe segeln. M.E. ist das ohne seglerische Vorbildung bei RC schwerer als bemannt, da Du nix fühlst. Das meiste mußt Du mit den Augen wahrnehmen.

Ich erlaube mir mal, Dir einfach ein paar Tips zu geben:
1. Du überschätzt im Moment die Wichtigkeit des Bootes. Wenn Dir jemand da einen Grundtrimm macht, dann kannst Du auch etwas weiter vorwärtskommen. Außerdem verplemperst Du Zeit, segeln zu üben.
2. Du nimmst wahrscheinlich noch nicht richtig wahr, welche Änderung am Trimm was bringt. Am besten Vergleichsfahrten mit anderen machen oder aber bestmöglich alleine versuchen.
3. Kreuzen ist m.E. das wichtigste. Was Du an der Kreuz verlierst, ist schwierig auf anderen Kursen rauszuholen, da Vorwind oder raumschots gleich lange Boote geschwindigkeitsmäßig nah beieinander liegen.
4. Auf Amwind Kurs mußt Du immer den schnellsten Weg nach Luv finden und aufmerksam steuern, Winddreher erkennen und ggf. auswenden, Üben üben üben.
5. Dir müssen die Zusammenhänge des Windes zwischen verschiedenen Booten klar sein, damit Du sie zu Deinem Vorteil nutzen kannst.
6. Dabei auch noch Wegerecht beachten und auch zu Deinem Vorteil nutzen.
7. Jedes Revier ist anders, hat andere Abdeckungen und Wirbel. Die mußt Du kennen und nutzen
8. Dann kommen komplexere Dinge wie: Ist die Startlinie schief, d.h. gibt es ein Ende, daß der Luvtonne näher ist. Auf welchem Bug startest Du, wie entwickelt sich auf der ersten Kreuz das Feld, Wegerecht?
9. Versuche nie den Guten hinterherzufahren. Du kannst nicht dran bleiben. Such Deinen eigenen freien Raum (sowohl Wind, Abdeckung, als auch Wegerecht)
10. Starten kann man nur lernen, wenn man Regatten segelt, oder aber ein paar Schiffe zusammenbringt. Und ja, manchmal muß man halt auch mal mutig in ne Lücke fahren.
11. Sieh zu, daß Du bei wenig Wind vor dem Start Fahrt im Schiff hast, auch wenn Du in der zweiten Reihe bist. Mit der Fahrt bleibst Du manövrierfähig und mit dem Schwung kannst Du ggf. von hinten nach vorne kommen.
12. Behalte den Überblick. Oft drängt es am Start alle zu einer Seite der Linie, die andere ist frei(er). Bist Du unsicher, nimm diese Seite usw.
13. Frage Leute. Die Guten geben meist nicht viel Preis, aber ein kleiner Tipp kann Wunder wirken.
14. Lies Bücher über Regattasegeln und Regattataktik.

Was dann noch dazu kommt, ist: Jede Regatta ist anders. Andere Teilnehmer, andere Windrichtung, anderes Revier, andere Welle andere Bahn. Das mußt Du alles kennenlernen und einschätzen lernen. Da sind zwei Regatten Letzter noch nix. Und es wird auch nicht so schnell besser.

Aber es lohnt sich da Zeit reinzustecken, weil Segeln einfach klasse ist und der Regattaerfolg Spaß macht.

Also laß das Bauen und geh' mit Deinem Boot segeln. An ein paar Gramm liegt es nicht, daß Du letzter bist. An den Gramm liegt es höchsten, daß Du nicht erster wirst.


Grüße

Sascha
 

Thaddaeus Lampe

Vereinsmitglied
Danke für die persönlichen

Danke für die persönlichen

Danke für die ,
gutgemeinten und persönlichen
Erfahrungen.

Es wurde mal jemand von einém Zuschauer gefragt:
was kostet es mich vorne mit zu segeln
Antwort:
zwischen 7 und 10 Jahren.
Wiederholte Frage:
die gleiche Frage:
und die gleiche wiederholende Antwort

Fazit:
Segeln mit Gleichgesinnten unter Austauch von Informationen,
bringt dich.........
mit lg
GER 528
Teddy
 
Hi,

Es wurde mal jemand von einém Zuschauer gefragt:
was kostet es mich vorne mit zu segeln
Antwort:
zwischen 7 und 10 Jahren.

ich kenne ein Segelduo, das hat 6 Jahre lang bei WM's den zweiten oder dritten Platz gemacht, bis sie dann mal der erste wurden.


Grüße

Sascha
 
Torti weiter so !

Torti weiter so !

Mal in Kurzfassung um das Stören nicht noch weiter auszuweiten...
Durch den Selbstbau eines Bootes wird man kein besserer Segler (und ich glaube das weiss Torti auch ...).
ABER: man lernt sehr viel mehr über das Boot und den Trimm als wenn ein Boot kauft oder auch nur einen anderen Entwurf nachbaut. Und der Selbstbau ist bei IOM eh viel zu selten, die Entwicklung ist doch in den letzten Jahren sehr zu einer reinen Kaufklasse gegangen. Ich begrüße es daher sehr wenn hier mal einer wieder selber baut und sogar den Mut hat eine eigene Entwicklung auszuprobieren !

Das das Bauen an sich Spass macht sei hier nur am Rande erwähnt ...
 

ger61

User
@x-molich:
besser als Du das gestern zum Ausdruck gebracht hast, kann man es nicht sagen. Hoffentlich lesen das viele RC-Anfänger, drucken es sich aus, hängen es über die Werkbank, studieren es ab und zu, um somit den "RC-Segelkompass" immer wieder "einzunorden". Jammern in jedweder Form bringt nichts, erfolgreiches RC-Segeln ist entweder "unverschämtes" Naturtalent (sehr selten) oder ständige, harte (Hobby-) Arbeit, in der Werkstatt und am Wasser.

GER61hard
 
hänge ich hier in einer zeitschleife?
nochmal in kurzfassung:
das boot macht keinen sieger...soviel wusste ich schon!
ich baue dieses boot nur um mein eigenes boot zu bauen und nicht in der hoffnung die physik zu besiegen!
ich baue dieses boot weil ich beim ersten viel zu sehr gepfuscht habe und ich mit meinem pfusch unzufrieden bin UND die zuverlässigkeit drunter leidet!
ich baue dieses boot nur um ein paar details zu ändern, die mir persönlich nicht gefallen haben und die mir bei anderen booten gefallen haben!
ich baue dieses boot nur weil ich modellBAUER bin und winterzeit bauzeit ist!
WEIL ES MIR SPASS MACHT!

so viele gute gründe und kein einziger hat was mit siegeserwartung zu tun,
roland hat es verstanden...
 
weiter im text...

heute bin ich mal dazu gekommen, das urmodell aus der trennebene zu nehmen.
mit leichtem drücken war es problemlos...dreimal geknackt und das modell war draussen. geduld beim wachsen ist halt durch nichts zu ersetzen und grundlage für den erfolg!
auf den ersten zwei bildern ist die unverschliffene trennebene nach dem entformen zu sehen. wichtig bei billigplatten (mdf und co.) ist das tränken der schnittkante mit dünnflüssigen seku, sonst hält der polyesterspachtel am modell, aber nicht am holz.;)

das dritte bild zeigt die spachtelreste am modell, aber die lassen sich mit einem alten propellerblatt ganz leicht entfernen...als flieger hat man sowas zum glück rumliegen. die machen sich auch gut zum entformen des späteren rumpfes!

im letzten bild sieht man die überschliffene kante des trennbrettes-so sollte es aussehen! scharfe kannte und kein rumgeschmiere mit knete...:D

8.jpg

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6.jpg
 

ger61

User
hänge ich hier in einer zeitschleife?
nochmal in kurzfassung:
das boot macht keinen sieger...soviel wusste ich schon!
ich baue dieses boot nur um mein eigenes boot zu bauen und nicht in der hoffnung die physik zu besiegen!
ich baue dieses boot weil ich beim ersten viel zu sehr gepfuscht habe und ich mit meinem pfusch unzufrieden bin UND die zuverlässigkeit drunter leidet!
ich baue dieses boot nur um ein paar details zu ändern, die mir persönlich nicht gefallen haben und die mir bei anderen booten gefallen haben!
ich baue dieses boot nur weil ich modellBAUER bin und winterzeit bauzeit ist!
WEIL ES MIR SPASS MACHT!

so viele gute gründe und kein einziger hat was mit siegeserwartung zu tun,
roland hat es verstanden...

Ist ja gut Torti..............ich schreibe deshalb ja auch: "harte Arbeit in der Werkstatt U N D am Wasser"

GER61hard
 
mensch gerhard...war doch nicht persönlich gemeint.
sorry wenns so rüber kam, aber mir wurden meine gedanken jetzt so oft um die ohren gehauen...jetzt kam das sicherheitsventil.;)

ich habs halt wieder letzten samstag gemerkt...superschöner wind, viele boote auf dem wasser und torti konnte relativ gut mithalten. nach ner stunde verabschiedet sich leider meine fockaufhängung und das wars dann mit dem segeltag. auf diese mängel (meine schuld) habe ich keinen bock mehr. das abstellen aller mängel würde aber so viel aufwand bedeuten...da kann ich gleich neu bauen. ausserdem gehen zwei rümpfe schon weg, mit der hoffnung auf nachwuchs im osten.
ich muss das projekt einfach durchziehen.
 

smunck

User
das ist normal am anfang. habe glaube ich auch 3 oder 4 schiffe gebaut bis das alles halbwegs zuverlässig funktionierte. und selbst jetzt habe ich manchmal noch eine baustelle. das nächste schiff wird weiter optimiert.
 

Tommy.L

Vereinsmitglied
Macht Euch nichts draus, wir sind inzwischen bei Bau Nr. 13 mit dem Sailfriend-2 !:eek:
So manch einer landete auch in der Tonne, und wir sind immer noch am probieren.:cry:
Das schöne ist, daß man bei den Segeltreffen so manch guten Tip bekommt, diesen versucht umzusetzen, und wenn's dann funzt - Prima !:D

Mit den Ideen sind wir immer noch nicht am Ende, Gott sei Dank! Carsten und ich machen weiter......;)
 
weiter im text...

das erste formteil von vier ist fertig. um nen vernünftigen formrand zu bekommen, werden 3mm-balsaleisten aufgeklebt.
da die formteile relativ verschachtelt sind, ist es nicht ganz so einfach mit den pass-stiften, zum bugbereich der form muss ich die pass-stifte demontierbar machen um die form trennen zu können...darüber mache ich mir später gedanken.;)
auf den bildern sieht man jedenfalls die balsaleisten für den rand, entformkeile aus knete und pass-stifte für die längsebene.

11.jpg

10.jpg
 
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