ELRS 2.4 Vorteile

Georg Funk

Vereinsmitglied
Hallo Georg,

Händler: https://www.mahmoudishop.de/Radiomaster (im Aufbau)

Für die X12S das Radiomaster ELRS Micro-Modul https://www.radiomasterrc.com/products/ranger-micro-2-4ghz-elrs-module oder https://betafpv.com/products/nano-tx-v2-module?_pos=2&_sid=3f9c1f7e0&_ss=r oder ganz neu https://betafpv.com/products/superg-nano-transmitter?_pos=1&_sid=3f9c1f7e0&_ss=r

Segler: Radiomaster ER8GV, hat Vario und Überwachung des Antriebsakkus ( https://www.mahmoudishop.de/ER8-GV-ExpressLRS) Bilder https://www.radiomasterrc.com/products/er8g-er8gv-2-4ghz-elrs-pwm-receiver, Anleitung: https://cdn.shopify.com/s/files/1/0609/8324/7079/files/ER8GV_Receiver_User_Manual.pdf?v=1687324709

Motormaschine: Empfänger https://betafpv.com/products/superp-14ch-diversity-receiver

Die Spannungsüberwachung von 3 Akkus wirst du momentan nicht realisieren können, ggf. mit ELRS 3.4 und HoTT, bei HoTT kenne ich mich aber nicht aus, was es alles gibt.

Wenn du LBT flashst, bist du immer konform. Wer hallt FCC flasht ist selber schuld. Bei LBT ist dann wie gehabt das 100 mW-Limit.

Fast das wichtigste ist, zu verstehen, wofür der Kanal 5 dient. Vor allem bei dynamischer Sendeleistung: https://www.expresslrs.org/software/switch-config/#full-resolution-switch-configuration-modes --> FAQ auf der Seite. Kurz zusammengefasst: Hast du kein Arming, und du verlierst die Telemetrie, fährt die dynamische Sendeleistung nicht hoch. Darum ist das wichtig. Noch ein Link: https://rc-soar.blogspot.com/2023/08/an-introduction-to-elrs-including.html

Grüsse

Florian
Da sich während ich in der Arbeit war so viel hier getan hab erstmal das Zitat, sonst wird es unübersichtlich

Danke Florian für die Infos, hört sich wirklich interessant an. Der Mahmoudishop ist ja schonmal ein sehr guter Anlaufpunkt. Wenn ich den nächsten Jeti Empfänger brauche werd ich den wohl aus meinem Bungee (4-Klappensegler) nehmen und dann das Empfohlene Sendemodul und den Empfänger für den Segler dort ordern. Was mir noch nicht ganz gefällt ist dass lt. Beschreibung entweder die Empfängerspannung oder der Externe Akku übertragen wir. Schade aber die BEC Spannung ist ja wirklich nur für den seltenen Fall dass das BEC langsam nachlässt Genau das hat mir aber auch schon ein Modell gerettet. Beim fahren der Klappen kam auf einmal der Spannungsalarm, schnell die Klappen wieder rein und halt ohne Bremse etwas weiter gelandet. Nach der Landung hat sich dann herausgestellt, dass das 4A BEC das seit langem problemlos in dem Segler funktionierte auf einmal schon beim Fahren der Klappen ohne Druck (6 Klappensegler) von 5 auf 4V zusammengebrochen ist. Na ja, Regler entsorgt und neuen eingebaut. Ohne Telemetrie hätte ich evtl. einen neuen Inside gebaut.

Für die Motormaschine muss ich wohl noch auf 3.4 waren (ist ja noch Beta). Kann man beim ELRS System 3 gleiche HoTT Sensoren anschließen? Geht bei Original HoTT ja nicht. Wenn ja wäre eine Lösung durchaus denkbar (3x Voltage Modul und man hätte für unter 60€ alle Zellen als Einzelzellenüberwachung). Gäbe auch noch die Möglichkeit eines GAM, da hätte man 2 Spannungen (für die Empfängerakkus) und eine Spannung mit Strom wenn man den Zündakku als "Antriebsakku" anschließt. Diese etwas "holprige" Überwachung war einer der Hauptgründe warum ich von HoTT zu Jeti gewechselt bin.

So einfach wie bei Jeti, (Central Box und Powerbox SparkSwitch RS, schon hab ich beide Empfängerakkus Strom/Spannung/Kapazität und den Zündakku (Spannung) auf dem Display, zusätzlich noch die Drehzah) wird es wohl in nächster Zeit nicht werden. Noch komfortabler ist es mit dem ja leider nicht mehr erhältichen SpartSwitch Pro, der hatte auch noch Strom und Kapaziät.
 

mha1

User
Es sein denn, man macht ein Tunneling (type=0x7f) wie etwa ArduPilot und lässt das das yaapu-skript (oder ein anderes) das auswerten.

Lies Dir die letzten 3 bis 5 Seiten hier nochmal durch und denk nochmal nach ob das für die Generation "mein erster Amigo" die richtige Botschaft ist. EdgeTX und ELRS gehen auch einfach. Auf das Geheule von wegen Konfiguration, geht das auch mit meinem System, was war WiFi nochmal, Bastelprojekt usw. habe ich keine Lust. Und Yapuu braucht viel Bandbreite und und und.
 
Lies Dir die letzten 3 bis 5 Seiten hier nochmal durch und denk nochmal nach ob das für die Generation "mein erster Amigo" die richtige Botschaft ist. EdgeTX und ELRS gehen auch einfach. Auf das Geheule von wegen Konfiguration, geht das auch mit meinem System, was war WiFi nochmal, Bastelprojekt usw. habe ich keine Lust. Und Yapuu braucht viel Bandbreite und und und.
Das Geheule ist doch schon da: warum werden die oder die Sensor/ESC/GAM/... Daten nicht angezeigt.

Wir sollten das schleunigst generell lösen: https://github.com/crsf-wg/crsf
 

mha1

User
Wir sollten das schleunigst generell lösen: https://github.com/crsf-wg/crsf

Da sind schon die richtigen Leute dran, nur ein falscher steht auf der Bremse. Was HoTT mit ELRS angeht: wenn die richtigen Leute erfolgreich sind und es schaffen z.B. ein Paket mit Drehzahl(en) und Temperatur(en) zu definieren, wird die HoTT Implementierung in ELRS auch nachgezogen. An mir liegt es nicht. Aktuell wird das übertragen was CRSF ohne die Spec zu verbiegen übertragen kann.

Das gehört aber alles nicht hierher. Wer ELRS jetzt verwenden möchte, muss es nehmen so wie es ist (für mich persönlich fast perfekt).
 

glipski

User
Zutück zu den ELRS-Vorteilen. Weiter oben wurde ja schon ein Vorteil für Wettbewerbspiloten geschrieben, die schnell deren Ersatzmodell einsetzten müssen.

Ich habe gestern und heute an den Einstellungen meines Modells gearbeitet und neben Anpassungen auch neue Sachen, z.B. Mischer und Spezialfunktionen programmiert. Bei ELRS einfach das Modell clonen, neuen Namen vergeben und nach Lust rumprogrammieren. Durch die Bindphrase einfach das geänderten Modell laden, einschalten, binden und los gehts. Wenn ich mich “verlaufen„ habe oder nicht fertig geworden bin, kann ich mit dem orginalen Modell fliegen gehen. Bei anderen Systemen (die ich auch nutze) muß man z.B. zum Binden des geklonten Modells einen Taste am Empfänger drücken, was in den engen Seglerrümpfen mit dem Empfänger weit hinten immer eine Freude war. Auch kann ich schnell mal den Sender wechseln. Extrem flexibel und bequem, wodurch die Hemmschwelle, an einem einmal eingestelltes Modell neue Sachen auszuprobieren, so man will, wesentlich niedriger ist.
 

mha1

User
Bisher haben wir nur über die technischen Vorteile von ELRS geschrieben. Empfindlichkeit und Latenz sind messbar und stellen so ziemlich alles in den Schatten was es derzeit gibt. Das ist auch kein Wunder, die meisten der etablierten Systeme setzen auf 15 Jahre alte Technologie. Selbst unser Softwareentwickler mit erfolgreicher Firma kauft ein System mit moderner Bedienoberfläche, das aber auf einem mehr als 13 Jahre alten Kern, dem TI CC2500 Transceiver und dem ebenfalls sehr betagten Weatronic Protokoll (sagt Powerbox) basiert. Ich stelle nicht in Abrede, dass das alles sehr gut funktioniert und manchmal will man gar nicht wissen was unter der Haube steckt, aber Fortschritt geht anders.

Was aber bisher vollständig übersehen wurde ist das Geschäftsmodell das die Open Source Projekte ELRS, OpenTX und EdgeTX unabhängig von der technischen Diskussion ermöglicht haben. Diese Geschäftsmodell ist generell nicht neu, für den RC Bereich aber schon und eine Offenbarung, die auch den Anbietern geschlossener Systeme mehr und mehr Kopfzerbrechen bescheren könnte.

Die Generation "Angler" kennt das und manche werden sich wehmütig an die 35Mhz Zeit zurückerinnern in der es möglich war Systemkomponenten verschiedener Hersteller nach eigenen Vorstellungen zusammenzustellen. Mit der 2.4Ghz Technologie wurde genau das unterbunden. Jeder Anbieter hat, weil er es konnte, ein eigenes für den Kunden sehr teures proprietäres, geschlossenes Ökosystem geschaffen und hält ihn in so auch technologisch in seiner alternden Welt. Wer will schon seine 2000€ Sender und 10+ Empfänger wegwerfen nur um anderes auszuprobieren. Und nur mit Modellpflege ist noch keine Firma gewachsen.

ExpressLRS, OpenTX und EdgeTX sind Open Source Projekte, die sich um den größten und teuersten Entwicklungsanteil kümmern, die Software. Warum werden Mondpreise für Empfänger und Sender kalkuliert, die nur einen Bruchteil an Hardwarekosten haben? Natürlich, um den Löwenanteil der Entwicklungskosten, die Softwareentwicklungskosten wieder reinzuholen. Und macht Euch nichts vor. In den genannten Open Source Projekten ist mehr Manpower, Kompetenz und Motivation vorhanden, als es sich die Entwicklungsleiter der etablierten Hersteller je leisten werden können. Gerade auch weil man aus OpenTX gelernt hat, ist die Last bei EdgeTX und ELRS auf viele Schultern verteilt. Mit Ausfall eines einzelnen stirbt nicht das ganze Projekt. EdgeTX und ELRS sind keines der typischen one-man DIY Projekte. Sie sind professioneller und schneller als ich mir manche Entwicklungsabteilung vorstellen mag.

Es ist eine Symbiose aus verschiedenen Hardwareherstellern und den Open Source Projekten entstanden. Hardwarehersteller die sich auf das konzentrieren können was sie am besten können, Hardware nach Anforderungen der Softwareprojekte(!) entwickeln und fertigen und eine große Community, die weiß wie man Software für embedded Systeme macht. Diese Symbiose bringt uns einen Teil der guten alten Welt wieder (früher war eben doch alles besser) in der man kompatible Systemkomponenten von verschiedenen Herstellern bekommen konnte. Das Ergebnis sind Sender und Empfänger von Herstellern im Wettbewerb miteinander, der für moderate Preise sorgt und die in Qualität und Funktionsumfang den etablierten Anbietern nicht nachstehen und in vielen Fällen sogar mehr bieten, z.B. eben ein topmodernes Übertragungsverfahren.
 
Und die Entwickeler investieren viel Zeit und vielleicht Geld damit andere Firmen ihre Software kostenlos nutzen können? Und das macht denen Spaß?

Torsten
 
..// In den genannten Open Source Projekten ist mehr Manpower, Kompetenz und Motivation vorhanden, als es sich die Entwicklungsleiter der etablierten Hersteller je leisten werden können. Gerade auch weil man aus OpenTX gelernt hat, ist die Last bei EdgeTX und ELRS auf viele Schultern verteilt. Mit Ausfall eines einzelnen stirbt nicht das ganze Projekt. EdgeTX und ELRS sind keines der typischen one-man DIY Projekte. Sie sind professioneller und schneller als ich mir manche Entwicklungsabteilung vorstellen mag. //...

... sehr gut und danke, dies zu erfahren,
und, da die Arbeit auch im Interesse der Open-Source-Spezialisten liegt, kann es wegen zusätzlicher Freiheiten, gemeinsamen Erfolgen und direktem Feedback der User auch noch Spass machen.

Gruss Dietmar
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten