Hallo Kuni,
die Antennenlänge in diesem Längenbereich hat nicht den dollen Einfluss auf die Richtcharakteristik, diese Aussage kann man ungestraft machen. Damit ist aber noch nichts über die Empfangsleistung (Empfängereingangsspannung) gesagt. Die ist in diesem Längenbereich ca. linear von der effektiven (!) Länge abhängig.
Mache bitte nicht den Fehler und rechne nun mit der gesamten Drahtlänge Deiner Antenne. Deine "Spezialkonstruktion" gleicht mehr einer Antenne aus 2 Leiterflächen (halbe Pizzableche ?).
Antennentechnik ist leider nur schwer rein gefühlsmässig zu erfassen. Es gilt weder die "Regenrinnen-Philosofie" je länger desto mehr fängt sie auf, noch die "optische Theorie" der Schattenbildung uneingeschränkt. Die Leiter nehmen aus einem "vorbeifliegenden" Feld Energie auf und geben teilweise die Energie auch wieder ab. Durch die Ausbreitungsgeschwindigkeit haben die Ströme und Spannungen auf den Leiterteilen auch alle verschiedene Phasenlagen, so dass eine einfache Adition auch nicht möglich ist.
Man kann es vielleicht am ehesten mit einer Handvoll Baumstämme im Wasser vergleichen, die von Wasserwellen bewegt werden. Jeder Stamm erzeugt auch wieder Sekundärwellen. Jeder Stamm hat unterschiedliche Phasenlagen und das ganze Gebilde verhält sich komplett anders in Energieaufnahme und Bewegung wenn man die Stämme verbindet. Also so eine Simulation ist noch das, was der Wahrheit am nächsten kommt.
Über den Einbruch brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, den hat jede (!) Antennenkonstruktion die ich bisher für Modelle berechnet habe auch, auch in ähnlicher Tiefe und Winkelbreite. Alle Versuche dies zu vermeiden mit den Möglichkeiten, die die Modellgeometrie hergibt zeigt, dass mit einfachen Mitteln da wenig zu bewegen ist. Die grösste Wirkungen war bisher die starke Verschiebung der Nullstellen.
Mich hat es auch erschreckt, aber man muss mal probieren absichtlich diesen Winkel zu treffen, das stellt sich als sehr schwierig heraus. Meistens ist der Winkelbereich durchflogen bevor man die Wirkung sieht. Übrigens fällt mir auch in der "grossen" Antennentechnik keine Anordnung ein, die eine 360 Grad Charkteristik ohne Minimum hat.
Grüsse
Axel
[ 07. Januar 2005, 11:51: Beitrag editiert von: axman ]
die Antennenlänge in diesem Längenbereich hat nicht den dollen Einfluss auf die Richtcharakteristik, diese Aussage kann man ungestraft machen. Damit ist aber noch nichts über die Empfangsleistung (Empfängereingangsspannung) gesagt. Die ist in diesem Längenbereich ca. linear von der effektiven (!) Länge abhängig.
Mache bitte nicht den Fehler und rechne nun mit der gesamten Drahtlänge Deiner Antenne. Deine "Spezialkonstruktion" gleicht mehr einer Antenne aus 2 Leiterflächen (halbe Pizzableche ?).
Antennentechnik ist leider nur schwer rein gefühlsmässig zu erfassen. Es gilt weder die "Regenrinnen-Philosofie" je länger desto mehr fängt sie auf, noch die "optische Theorie" der Schattenbildung uneingeschränkt. Die Leiter nehmen aus einem "vorbeifliegenden" Feld Energie auf und geben teilweise die Energie auch wieder ab. Durch die Ausbreitungsgeschwindigkeit haben die Ströme und Spannungen auf den Leiterteilen auch alle verschiedene Phasenlagen, so dass eine einfache Adition auch nicht möglich ist.
Man kann es vielleicht am ehesten mit einer Handvoll Baumstämme im Wasser vergleichen, die von Wasserwellen bewegt werden. Jeder Stamm erzeugt auch wieder Sekundärwellen. Jeder Stamm hat unterschiedliche Phasenlagen und das ganze Gebilde verhält sich komplett anders in Energieaufnahme und Bewegung wenn man die Stämme verbindet. Also so eine Simulation ist noch das, was der Wahrheit am nächsten kommt.
Über den Einbruch brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, den hat jede (!) Antennenkonstruktion die ich bisher für Modelle berechnet habe auch, auch in ähnlicher Tiefe und Winkelbreite. Alle Versuche dies zu vermeiden mit den Möglichkeiten, die die Modellgeometrie hergibt zeigt, dass mit einfachen Mitteln da wenig zu bewegen ist. Die grösste Wirkungen war bisher die starke Verschiebung der Nullstellen.
Mich hat es auch erschreckt, aber man muss mal probieren absichtlich diesen Winkel zu treffen, das stellt sich als sehr schwierig heraus. Meistens ist der Winkelbereich durchflogen bevor man die Wirkung sieht. Übrigens fällt mir auch in der "grossen" Antennentechnik keine Anordnung ein, die eine 360 Grad Charkteristik ohne Minimum hat.
Grüsse
Axel
[ 07. Januar 2005, 11:51: Beitrag editiert von: axman ]