Hier werden Einstellungen und Motor Setups gepostet....die nach vielen FlĂŒgen als optimal empfunden werden....
Das Problem sehe ich eher....das jemand mit wenig Flugerfahrung aus Formen einen Flieger gebaut hat....wo keiner weiĂ....wie gerade der aus der Form gekommen ist....
Ich wĂŒrde mir jemanden suchen...dem ich vertraue solche evtl. Ungenauigkeiten auszusteuern....
Weil eine schlechte EWD, Schwerpunkt usw. normalerweise bei so einem Modell nicht direkt unfliegbar sind.....es sei denn...man hat einfach nicht die Erfahrungen so etwas auszusteuern....
Yupp, sehe ich auch so.
Der Hawk sieht wirklich top gebaut aus. Das gefĂ€llt mir! Klasse, wer das kann und sich die Zeit dafĂŒr nimmt, R E S P E K T!!!
Mal noch ein paar Hinweise fĂŒr Planet:
Ist der Hotliner zu schwer? Jein. 1,8kg fĂŒr den Hawk ist heftig. Meine wogen 1,2 bis 1,4. Das Gewicht wird es Dir nicht leichter machen den Hawk zu fliegen, weil er damit recht schnell sein wird.
"3mm HR ist viel zu viel" mag funktionieren bei einem perfekt gebauten, ausgeformten und eingestellten Hawk, schnell und sicher geflogen. Bauliche Abweichungen kann man damit nicht ausgleichen, auch im langsamen Segelflug kann das schief gehen. Bei ALLEN Hotlinern programmiere ich vor dem Erstflug zwar nicht solche NebensÀchlichkeiten wie Differenzierung, auch keine Flugphasen. IMMER an Board ist aber ein Schalter auf dem 3 RuderausschlÀge liegen: - die empfohlenen und zwei Stufen mit jeweils deutlich höheren. In der Not ist man froh, wenn man mit 2mm mehr Ausschlag einen Baufehler wenigstens retten kann. Also das was styla33 gepostet hat als Standard, dann ein Einstellung mit 20% mehr und eine mit 40% mehr.
Beim QR insbesondere fĂŒr Flaps nehmen was physikalisch geht. 22, 23mm, alles fein, so lange das QR so angelenkt ist, dass es zum steuern nach unten schwenken kann. Die Flaps zweistufig programmieren, mit 50% oder 10mm angestelltem QR kann man wunderbar den Landeanflug einleiten, wenn man gerade einschwebt wird voll ausgefahren und sanft vor die FĂŒĂe gelandet. Minimal Tiefe dazu mischen, etwa 0,5mm bei halben flaps und 1mm bei Vollausschlag.
Zu dem Antrieb: Ich hab leider nirgends gesehen welche Schraube verbaut ist, wenn es eine 15x16 ist oder werden soll. liefert die 2800er Peggy am 5:1 mit dem gezeigten 4S-Akku eine v-pitch von rund 180km/h, v-real ~140km/h senkrecht. Das sind knapp 40m/s, die einen Hotliner-Einsteiger bereits ĂŒberfordern können. Mit 3S oder anderer Schraube beginnen (15x10!!!). ACH SO, es gibt auch ein 4:1 Getriebe! Hatte ich, durch Zufall auch mal. Damit steigen die Drehzahlen um ~20%, der Strom deutlich mehr. Damit wĂ€re der 2800er an 15x16 und 5s im absoluten Grenzbereich (~150A), der Regler weit ĂŒberfordert. Also bitte ganz genau schauen was fĂŒr ein Antrieb/Getriebe das ist und ob die LS passt.
BTW, weil ich oben das Video seh, niemals einen echten Hotlinerantrieb "trocken" (also in der Stube etc.) laufen lassen! Garant fĂŒr kaputte Regler und Motoren. Die Peggy Pepper (ich geh mal davon aus, das sowas verbaut ist?) sind extrem leistungsfĂ€hige Motoren, die fĂŒr ihre GröĂe immense Leistung abliefern, eben wegen der geringen GröĂe auch schnell extrem heiĂ werden. Wenn sie bei "artgerechter" Auslegung im Flug vielleicht 5 bis 7 sec Vollgas aushalten, kann es ohne kĂŒhlenden Luftstrom auch schon nach kĂŒrzerer Zeit vorbei sein. Da ich inzwischen bestens Erfahrung mit ReglerbrĂ€nden sammeln durfte, das will niemand im Haus haben, weder im Keller, noch sonstwo. Der Geruch ist nicht nur anhĂ€nglich, sondern bleibend.
Die Akkurutsche ist abenteuerlich, so etwas habe ich im Hotlinerbereich bisher weder gesehen noch sehe ich irgend einen Vorteil dieser Konstruktion. Und gleich 158g gespart! Leider ist die Peggy sehr leicht, schau, ob der Akku genug Gewicht hat um den SP zu erreichen. Er darf natĂŒrlich nicht am AuĂenlĂ€ufer schleifen.
Der 100A-Regler ist fĂŒr diesen Antrieb nur fĂŒr Vollgas geeignet, fĂŒr Teillast ist er ungeeignet. Da man den Hawk sowieso irgendwann mit dem Antrieb an 5s fliegen will, empfehle ich gleich ein extra BEC zu verbauen. Mein einziger Totalverlust eines Hawk resultierte aus der Faulheit ein separates BEC einzubauen (=15âŹ). Ohne das weiter ausschmĂŒcken zu wollen: Es ist nicht schön, einen brennenden Flieger unsteuerbar vom Himmel fallen zu sehen. Auch wenn es durchaus spektakulĂ€r aussieht, bei einem Reglerbrand mit Rauchfahne eine Notlandung am BEC-Akku hinlegen zu mĂŒssen, ein verkokelter Flieger mit kaputtem Regler ist allemal besser, als ein ausgebrannter Totalschaden. Ich habe bereits zwei Hotliner (und ein Getreidefeld) mit brennendem Regler, aber funktionierenden Servos auf diese Weise retten können.